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Ist er doch ein SUV?
Hallo zusammen,
ich wollte mal eine Diskussion starten, in der jeder seine eigene Meinung (ohne zu streiten) abgibt.
Ich bin der Meinung, dass unser Arona mehr als nur ein Crossover ist. Ich bin der Meinung, dass er doch ein echter SUV ist. Vorsicht: Ich meine hier keinen echten Geländewagen, sondern einen SUV, wie sie heute alle sind. Stadtautos mit angedeuteten Offroad-genen.
In meinen Augen ist der Arona deshalb ein echter SUV, weil er folgendes bietet:
-Hoher Einstieg
-Hohe Sitzposition
-Viel Bodenfreiheit für seine Größe
-Feldwege und Wiesen können befahren werden, ohne dass der Auspuff abgerissen wird
-SUV-Optik
Warum das Thema? Weil der ein oder andere Testbericht von einem leicht höherem Kompaktauto (speziell der Ibiza) spricht und ich das überhaupt nicht so sehe.
Für mich ist der Arona ein echter Kompakt-SUV mit der Betonung auf SUV!
Außerdem ist der VW Tiguan (ein großer SUV) ja auch nicht geländegängig, er hat zwar Allrad aber über Stock und Stein bricht er sich auch das Bein!
Haut eure Meinung raus!
Beste Antwort im Thema
Ich denke, die Hersteller bezeichnen viele Ihrer Autos allzu gerne als SUV, weil es ja gerade sooo in ist und sich somit gut verkauft.
Die Leute in Westeuropa wollen seit Jahren uuunbedingt SUV fahren, u.a. auch als Statussymbol - und die Industrie gibt ihnen was sie wollen.
Dem Arona fehlt praktisch alles dazu: die passende Fahrzeughöhe und -größe, optischer Pomp, der exorbitante Preis und ein unangemessener Spritverbrauch.
Gut, als FR mit 18-Zöllern kommt er optisch vielleicht etwas einem SUV-Look ähnlich, aber nur, solange er alleine da steht.
Stell' einen BMW X7 daneben und schon ist im wahrsten Sinne des Wortes Ende Gelände
Letzterer ist ein echtes SUV - Platz ohne Ende bzw. zum Hinliegen, Allrad, und viel zu groß um noch vernünftig sein zu können, insbesondere was den Umweltaspekt betrifft. Der Cayenne ist ein anderes Beispiel von vielen - praktisch jeder Autohersteller hat heutzutage solche Dreckschleudern im Programm.
Man darf hier nicht vergessen wo die Bezeichnung ursprünglich her kommt: von den Amis und deren fetten Spritvernichtungs-Maschinen, in denen du dann zwei Couch-Garnituren transportieren kannst - sofern du es schaffst, diese über eine zu hohe Ladekante zu hieven.
Für mich ist und bleibt ein SUV eine Geländelimousine. Alles andere sind für mein Verständnis im besten Fall Crossover, oder halt Autos mit etwas höherem Einstieg, womit wir wieder beim Arona sind:
Es ist ein Auto mit gerade mal 7 cm höherem Einstieg als der Ibiza, und der ist mal richtig niedrig. Wahrscheinlich überbietet das (den Arona) sogar noch ein 15 Jahre alter Golf Plus.
Er hat einen größeren Kofferraum und für seine Klasse ziemlich viel Platz für die Passagiere. Mehr aber auch nicht.
Es gibt dutzende anderer Hersteller die mit so was auffahren, allen voran die Franzosen, Asiaten und in letzter Zeit auch Opel. Will jemand behaupten, der Opel Mokka sei ein SUV? Nein? Dann ist es sein Stiefbruder, der Arona, auch nicht.
Kompakt-SUV, das ist wie Kompakt-XXL - ein Widerspruch in sich. So ein Schmarrn echt. Und wie gesagt, alles nur dem Marketing geschuldet.
Und weil wir gerade bei Seat waren: Das hier geht meiner bescheidenen Meinung nach noch als SUV durch - gerade noch so, als Mittelklasse-SUV, weil er für ein Show-Off-Auto eigentlich zu billig ist:
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26 Antworten
Hallo EckhartD,
ich kann Dir nur zustimmen!
In meinen Augen fahre ich einen kleinen kompakten SUV. Freue mich jedesmal wenn ich mich in meinen Arona setze und losfahren kann, dieses Auto macht sehr viel Spaß! :-)
Ich finde nicht das der Arona ein SUV ist. Dafür ist er meiner Meinung noch nicht hoch genug und zu klein. Ich würde ihn als Crossover bezeichnen. Genau wie der Kona und der Stonic, die noch niedriger wirken.
Zitat:
SUV, wie sie heute alle sind. Stadtautos mit angedeuteten Offroad-genen.
Die Aussage ist falsch.
Leider ist es genauso falsch, dass sowohl Hersteller als auch Käufer alles als SUV bezeichnen. Eine Differenzierung wäre m. E. nötig. Das zeigt sich auch bei der aktuellen Diskussion zum Thema SUV und deren generelle Verteufelung.
SUV ist eigentlich ein Sammelbegriff, Crossover wäre eine Untergruppe. Vielen Käufern scheint es aber auch eine persönliche Aufwertung zu bedeuten.
Beispiel:
DIE SUV VON PEUGEOT: FAHRSPASS GARANTIERT.
Welcher SUV passt zu Ihrem Leben? Ein kompakter und wendiger City-SUV wie der PEUGEOT 2008? Ein eleganter Compact-SUV wie der PEUGEOT 3008? Vielleicht der große Family-SUV PEUGEOT 5008 mit bis zu sieben Plätzen*? Oder bevorzugen Sie eher sportliche Geländewagen, wie den SUV PEUGEOT 3008 GT oder den SUV PEUGEOT 5008 GT? Ganz gleich wie Sie sich entscheiden – jeder SUV von PEUGEOT bietet Ihnen eine großzügige und innovative Ausstattung sowie zahlreiche Optionen und Extras.
ENTDECKEN SIE UNSERE SUV
Lexus: Eleganter Crossover-Look.
Idiotischer geht es nicht!
Ich denke, die Hersteller bezeichnen viele Ihrer Autos allzu gerne als SUV, weil es ja gerade sooo in ist und sich somit gut verkauft.
Die Leute in Westeuropa wollen seit Jahren uuunbedingt SUV fahren, u.a. auch als Statussymbol - und die Industrie gibt ihnen was sie wollen.
Dem Arona fehlt praktisch alles dazu: die passende Fahrzeughöhe und -größe, optischer Pomp, der exorbitante Preis und ein unangemessener Spritverbrauch.
Gut, als FR mit 18-Zöllern kommt er optisch vielleicht etwas einem SUV-Look ähnlich, aber nur, solange er alleine da steht.
Stell' einen BMW X7 daneben und schon ist im wahrsten Sinne des Wortes Ende Gelände
Letzterer ist ein echtes SUV - Platz ohne Ende bzw. zum Hinliegen, Allrad, und viel zu groß um noch vernünftig sein zu können, insbesondere was den Umweltaspekt betrifft. Der Cayenne ist ein anderes Beispiel von vielen - praktisch jeder Autohersteller hat heutzutage solche Dreckschleudern im Programm.
Man darf hier nicht vergessen wo die Bezeichnung ursprünglich her kommt: von den Amis und deren fetten Spritvernichtungs-Maschinen, in denen du dann zwei Couch-Garnituren transportieren kannst - sofern du es schaffst, diese über eine zu hohe Ladekante zu hieven.
Für mich ist und bleibt ein SUV eine Geländelimousine. Alles andere sind für mein Verständnis im besten Fall Crossover, oder halt Autos mit etwas höherem Einstieg, womit wir wieder beim Arona sind:
Es ist ein Auto mit gerade mal 7 cm höherem Einstieg als der Ibiza, und der ist mal richtig niedrig. Wahrscheinlich überbietet das (den Arona) sogar noch ein 15 Jahre alter Golf Plus.
Er hat einen größeren Kofferraum und für seine Klasse ziemlich viel Platz für die Passagiere. Mehr aber auch nicht.
Es gibt dutzende anderer Hersteller die mit so was auffahren, allen voran die Franzosen, Asiaten und in letzter Zeit auch Opel. Will jemand behaupten, der Opel Mokka sei ein SUV? Nein? Dann ist es sein Stiefbruder, der Arona, auch nicht.
Kompakt-SUV, das ist wie Kompakt-XXL - ein Widerspruch in sich. So ein Schmarrn echt. Und wie gesagt, alles nur dem Marketing geschuldet.
Und weil wir gerade bei Seat waren: Das hier geht meiner bescheidenen Meinung nach noch als SUV durch - gerade noch so, als Mittelklasse-SUV, weil er für ein Show-Off-Auto eigentlich zu billig ist:
Bist du jetzt dafür oder dagegen...? ;-)
Ein echtes SUV wie von mir oben beschrieben, würde ich mir nicht kaufen, weil es nicht zu meinem Verständnis von Automobilität passt.
Nachdem der Arona für mich noch nie ein SUV war (deswegen auch das X in der C-Säule) gefällt der mir gut.
Für seine Klasse ein klasse Auto
Hallo,
ich kann meinem Vorredner TimZed nur zustimmen! Man sollte bei der derzeitigen Diskussionslage den Arona lieber nicht in die SUV-Höhen hieven, das ist kein SUV. Die ganze Diskussion ist mal wieder typisch deutsch: Sehr verspannt, apokalyptisch und "betonhart"!
Ich bin von einem Jeep Cherokee auf den Arona umgestiegen, und der Jeep war ein ECHTER Geländewagen. Allerdings musste ich NIE, obwohl ich am Rande der Schwäbischen Alb wohne, auf Allradantrieb umschalten, auch nicht im Winter an der Steigung hoch zu unserem Haus! Bei einer Tour in den italienischen Dolomiten auf ehemaligen unbefestigten Militärstäßchen (da darf man in Italien noch legal fahren!) auch nicht! Da war eben nur die Bodenfreiheit gefragt, genau so wie bei einem Urlaub in Costa Rica mit dem Mietwagen Daihatsu Terios. Auch dort war Allrad nicht ein einziges Mal erforderlich. Während eines fünfjährigen beruflichen Aufenthalts in Paraguay fuhr ich einen Toyota Landcruiser BJ 40, den Allrad habe ich nur ein Mal eingesetzt, um einen Personenwagen aus einem Schlammloch rauszuziehen. Nur so zum Spaß wurde er auf Sandpisten eingesetzt, aber ein Kollege mit seinem Mercedes W 123 kam auch durch!
Ich denke, dass die echten SUVs mittelfristig aufgrund der Stimmungslage in Deutschland keine Zukunft haben und es ist absurd, wie die Autohersteller auf der IAA diese Fahrzeuge immer noch präsentieren. Für (große) Familien gibt es dazu viele Alternativen.
Grüße
Michael
Genau - und schau mal, wie viele Allradautos z.B. im Münchener Stadtgebiet herumfahren und "natürlich" dort auch zugelassen bzw. ansässig sind. Ganz klar, bei diesen Straßenverhältnissen in München brauche ich selbstverständlich ein Allradauto. Und weil es gerade so schön ist, am besten als SUV mit 3 Liter-Maschine und Emmissionswerten, dass es dem Fahrradfahrer neben mir an der Ampel gleich richtig schlecht wird. Die Kohle dazu hat man eh zum Sau-Futtern.
Und du hast auch Recht, was die Familienautos angeht: Von Fahrzeugen wie z.B. Touran bis VW-Bus (wenn wir bei der VW-Gruppe bleiben wollen) ist alles verfügbar. Beide sind, sowohl von der Raumaufteilung als auch vom Spritverbrauch her, besser als typische SUV.
Und die neueren T-Modelle gibt's dann sogar, wenn es einer zu brauchen meint, mit Allrad
Also zu SUV Sport Utility Vehikel ist doch alles gesagt worden....
„...Im US-amerikanischen Sprachgebrauch bezeichnet Sport Utility Vehicle (Sportnutzfahrzeug) Geländewagen aller Art. Die Unterklasse der Komfort-Geländewagen, wie sie im Sinne der deutschsprachigen Bedeutung von Sport Utility Vehicles gemeint sind, heißt im englischen Sprachraum crossover SUV (im Sinne von gekreuzt mit einem PKW) und salopp soft-roaders (etwa Weichgängige). Das englische Wort „sport(s)“ umfasst, anders als im Deutschen, auch Jagen und Angeln. Ein 'Sports Utility Vehicle' ist demnach auch ein Wagen, mit dem ein Jäger oder Angler durch unwegsames Gelände zu seinem Revier gelangen kann.
Ist in Nordamerika von einem Full-Size SUV die Rede, so bezeichnet dies nach deutschem Verständnis Geländewagen (wie etwa den Cadillac Escalade). Von manchen dieser in ihrer Grundform über 5 Meter langen Fahrzeuge gibt es Langversionen.
Modelle der Größe etwa eines BMW X5 oder eines Lexus RX heißen dort Mid-Size Crossover SUV.
Einige Automobilhersteller bezeichnen Komfort-Geländewagen auch als Sport Activity Vehicles (SAV, Sportaktivitätsfahrzeug), um sie von den klassischen Geländewagen zu unterscheiden und um der Assoziation mit einem betrieblichen Nutzfahrzeug vorzubeugen (in Australien versteht man unter Utility Vehicle („Ute“) einen Pritschenwagen).
Im Zusammenhang mit der Kritik an den SUV (siehe Abschnitt Kritik) sind in einigen Ländern Spottnamen entstanden:
Panzerähnliche Autos[3]
Hausfrauenpanzer
Suburban Assault Vehicle (USA, etwa vorstädtisches Angriffsfahrzeug)
Chelsea Tractor (UK)
Toorak Tractor (Australien; Toorak ist ein nobler Vorort von Melbourne)
Børstraktor (Norwegen, „Börsentraktor“)...“
Quelle Wikipedia
Zitat:
@JanFred77 schrieb am 13. Oktober 2019 um 13:43:56 Uhr:
Hausfrauenpanzer...
geil
@JanFred77
Zum Zitat doch bitte auch die Quelle Wiki angeben. Inhaltlich passt es aber.
Sprachgebrauch und Werbung sind unterschiedlich, Wunschdenken der Käufer auch.
Und in München fahren gar nicht so viele "Dreckschleudern" herum, nur gefühlt und optisch aufgrund des derzeitigen Hype. Über die individuelle Notwendigkeit denke ich nicht nach. Es gab sie immer schon, die Statussymbole. Die müssten dann auch alle verdammt werden.
Ich habe etwas dagegen, wenn mit dem Oberbegriff SUV auch alle anderen Vernunftsfahrzeuge erfasst werden, die durchaus einem normalen Pkw entsprechen, die ja auch nicht zur Disposition stehen.
Klar gibt es auch im städtischen Bereich wie auch sonst überall Leute, die über so etwas wie Statussymbole erhaben sind und sich Gedanken über die Umwelt und ihre Nachfahren machen.
Statussymbole sind grundsätzlich OK, viele Leute wollen halt zeigen was sie glauben zu haben. Nur sollte die Menschheit in unserer Zeit zumindest intelligent genug sein die so anzulegen, dass diese nicht auf Kosten der Allgemeinheit gehen.
So gesehen ja, bin ich dafür, dass solche Fahrzeuge verboten werden und dafür der ÖPV vernünftig ausgebaut wird. Auch in einer Demokratie geht das, siehe z.B. das Eneuerbare-Energien-Gesetz, bei dem man die Leute auch einfach zu etwas zwingt, was vielleicht für die Umwelt, aber nicht unbedingt vom Hausbesitzer als "gut" angenommen wird.
Nur darf man bestimmte Dinge in eben dieser Demokratie nicht laut sagen, will man nicht gleich dem Mob zum Opfer fallen, so nach dem Motto: Ich will fahren können was ich will, wo kommen wir denn da hin, was wird aus unserer Automibilindustrie usw.
Ich würde aufs Auto verzichten wenn ich könnte, soll heißen: wenn bei uns auf dem Land Bus und Bahn so verlässlich und oft genug fahren würden, dass man zum Einkaufen, Ausgehen, zur Arbeit und nach Hause kommt.
Und es wäre keine Lösung, wenn alle in die Großstadt ziehen würden.
Und genau das passiert nicht. Der ÖPNV funktioniert nicht und wird es nie. Solange die grundlegende Funktionalität des Vorhandenen nicht einmal da ist, können soviele Versprechen gemacht werden, wie nur was. Ich erlebe gerade das Beispiel: Taktverdichtung kommt. Aber weiterhin fallen Fahrten aus, Material nicht da, Fahrer fehlen. Wo ist da die Taktverdichtung?
Wir entfernen uns aber zu sehr von der Ausgangsfrage.
Also für mich ist der Arona kein echter SUV, .. besitzt aber einige SUV ähnliche Eigenschaften, die der TE bereits im ersten Beitrag aufgezählt hat, z.B.: höhere Sitzposition und Bodenfreiheit.
Wie auch immer, für unsere Vorstellungen, Ansprüche und Einsätze ist der relativ kurze, praktische und wendige Arona eindeutig am besten geeignet und das markante X gefällt mir. LG