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Ist es für einen Motor schädlich wenn er über Jahre hinweg stillsteht?

VW Passat 35i/3A
Themenstarteram 7. Januar 2013 um 17:22

Also, ein schöner Passat Bj 1991 mit RP Motor und sehr wenig KM, der bereits an die 6 Jahre steht (evtl 2-3 mal gestartet um umzuparken), möchte evtl nächstes Jahr von mir erstanden werden.

Er wurde die ersten paar Jahre sehr wenig gefahren (Rentner) und stand immer in der Garage, bis auf die letzten 6 knapp Jahren. Sieht innen wie außen tiptop aus, quasi wie neu (Hängt mittlerweile etwas Moos an der Seitenbeplankung und den Scheibenwischern, aber lässt sich ja wegwaschen).

Nun die Frage, ist es schädlich für einen Motor, wenn er über jahre hinweg stillsteht? Es gibt welche, die meinen da gäbe es evtl Lagerschäden usw.

Neues Öl und neuer Zahnriemen ist klar, das muss gemacht werden, aber was kann in einem Motor nach jahrelanger Unbeweglichkeit kaputt gehen? Oder evtl am Getriebe (Automatik)?

Auf was sollte man besonders achten? Vorsichtig einfahren ist klar....:)

 

Mfg Passatkappo

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11 Antworten
am 7. Januar 2013 um 18:02

frischen Sprit rein und erstmal ganz gemütlich angehen lassen,

 

keine großen Belastungen abverlangen und fahren.

 

Wenn der dann ein paar mal warmgeworden ist, würde ich mal Öl, Öl-Filter und LuFi wecheln, natürlich, wenn bei der Reaktivierung nicht gemacht, die Kerzen und Kappe/Finger, Keilriemen wenn auffällig.

 

ZR auch erst wenn der ein paar Tage gelaufen hat, selbst wenn er reißt, egal, ist nen RP....

 

am 7. Januar 2013 um 18:08

Ist ja schon alles geschreiben, wobei ich den ZR auch gleich wechseln würde. Weiß der Teufel, wo der sich dann verabschiedet!?

Mein ABS-Austausch stand im Übigen auch schon über drei Jahre ausgebaut in einer Scheune.

Neu gedichtet (komplett), neue Kerzen, neuer ZR, neues Öl und Ölfilter und die Maschine ist nach einer kleinen Wiedereinlaufzeit wunderbar rund 65.000km bis zum Ende der Karosse gelaufen und es wäre sicher noch deutlich mehr drin gewesen.

Gruss

frankengeist

ich würde Ventildeckel runtermachen und schauen ob die Nocke Flugrost hat. Wenn nicht, einfach wieder drauf und warmlaufen lassen, einfach im Stand bis er heiß ist. Dann piano fahren und anschließend Schaftis neu und Zahnriemen, eventuell Spannrolle und los.

Zündkerzen, Finger und so sind selbstklärend.

Ist Flugrost dran, raus und mit feinem Fließ und Krichöl polieren, Schaftis gleich tauschen und los.

Gruß Wester

PS. Bevor du den startest, misch neuen Sprit drunter in den Tank!

Themenstarteram 7. Januar 2013 um 18:38

Okay, das sind auch die Dinge an die so gedacht hätte, bis auf den Flugrost an der Nocke, das war mir neu, werd ich nachschauen. :) Und die Schaftis...wie wirkt sich das auf den motor aus, bzw wie merke ich das, ob die zu wechseln sind? Das wäre dann ja Öl im Brennraum, bemerkbar durch Ölverlust, oder vertausche ich da was?

Also ums kurz zu nennen, der Passat hat die letzten 21 Jahre nur knapp über 18.000km Asphalt gesehen, demnach sieht auch die Karosse aus, nicht mal nen Steinschlag sieht man, Scheinwerfer wie neu, sogar die Reifen sind noch die ersten seiner Karriere (kommen natürlich neue drauf).

Deshalb machte ich mir mehr Sorgen um den Motor, da ich schon vieles über Lagerschäden etc gehört hatte.

Was ihr dazu meint hört sich gut an, von daher würde es sich echt lohnen.....allerdings erst im nächsten Jahr, meiner hat ja noch TÜV.....:) Und wenn´s nochmal TÜV gibt, kommt der Neue erst in drei Jahren her.....die letzten 6 Jahre steht er etwas versteckt auf dem Hof der Werkstatt meines Vertrauens, ohne Interessent, und ich denke das wird sich in nächster Zeit auch nicht ändern. Bis ich ihn dann hole.

Aber eine Probefahrt möchte ich dieses Jahr zumindest mal machen, nur um zu sehen wie er sich fährt.....:-)

Vielleicht auch mal n paar Tropfen Öl in die Laufbuchsen kippen und dann erst mal die Sache mit einem Ringschlüssel durchdrehen.

Dann kannst Du immernoch die Kerzen reinschrauben und den Motor starten.

Im Fernsehen habe ich mal eine Reportage über den Nachbau des Röhrl- Quattros gesehen. Die schalteten vor dem Erststart des neu aufgebauten Motors die Stromversorgung der Kraftstoffpumpen ab, um mit dem Anlasser erst mal Öldruck aufzubauen und den Motor vorm Start durchzuölen. Das könnte auch in diesem Falle hilfreich sein.:)

Zitat:

Original geschrieben von Passatkappo

 

Es gibt welche, die meinen da gäbe es evtl Lagerschäden usw.

Dieser Gedanke ist nicht von der Hand zu weisen.

Das nennt sich Kontaktkorrosion. Diese entsteht seltsamerweise fast ausschließlich im Pleuellager.

Da diffundiert irgendwas in das Material ein. Das Teuflische daran ist, daß man zunächst nichts davon sieht und auch das Laufspiel der Pleuellager in Orndung ist.

Nach ein paar tausend km kommt es dann plötzlich zu Abplatzungen am Kurbelzapfen. und schon bezeichnet man das Lager als ausgeschlagen.

Ich habe dieses Phänomen im Moppedbereich schon öfters erlebt.

Allerdings standen diese Motoren meist zwischen 30-50 Jahre.

Nach 6 Jahren glaub ich noch nicht daran und würde so verfahren, wie von den Vorrednern beschrieben.;)

Zitat:

Original geschrieben von Hans-57

....um mit dem Anlasser erst mal Öldruck aufzubauen und den Motor vorm Start durchzuölen....

Das würde ich nicht machen. Wieviel Öldruck soll durch den Anlasser denn aufgebaut werden? Lieber gleich starten und warmlaufen lassen. Wenn man so viel Angst um den Motor hat, dann kann man ja bissl Öl nachfüllen. Das läuft dann auch den Motor runter.

hallo vw freunde.

ich bin zwar stolzer besitzer von mehreren Autos des OPEL Herstellers, möchte hier aber dennoch was zu schreiben.

mein alter Kaddi steht nun seit mehreren jahren bei mir in der Werkstatt auseinander genommen,mit ausnahme des Motors. Zwecks neuaufbau.

habe ihn letztes jahr mal nach 6 Jahren zum leben erweckt.

folgende vorgehensweise sollte strickt eingehalten werden.

1. zündkerzen raus

2. verteiler und läufer reinigen oder erneuern

3. Zahnriemen auf große risse oder starke ausfransungen betrachten

4. ersatzweise neue benzinleitung mit ner seperaten pumpe anschließen

denn in der alten leitung weiß keiner so genau was sich da angesammelt hat. Pumpe natürlich an

der bestehenden stromleitung anschließen

5. jeden zylinder mit dünnflüssigen Öl ca 4cl befüllen und von HAND drehen

6. punkt 5 wiederholen mit normalen leichtlauf Öl

7. laufbuchsen mit kleiner taschenlampe oder endoskop auf riefen oder rostfraß nachschauen

8. neue kerzen rein und mit punkt 4 den motor starten und schön laufen lassen ohne gas geben.

9. kannst ruhig mal 15 minuten laufen lassen und dabei die kühlung beobachten. las ihn nicht gleich zu heiß laufen 40 grad sollten erstmal reichen. wenn er es schaft und sauber läuft hast du gutes Glück und noch viel freude.

allerdings auch noch viel arbeit. aber das wirst du schon hin bekommen.

 

 

was soll sich nach 6 Jahren in den Spritleitungen ansammeln... Endoskop...das kannste nach 20 Jahren machen. Aber Tips hat er ja nun genug und wenn dann durchdrehen mit bissl Öl im Zylinder. Ob du mit Sprit oder ohne ,das mit dem Anlasser machst, frist er genauso schnell. Von daher Ventildeckel runter und alles bissl Ölen und starten.

Gruß Wester

Themenstarteram 8. Januar 2013 um 16:48

Okay, werde die Ratschläge beherzigen, der soll dann ja noch ne gute Weile heben. Außerdem kann ich ihn jetzt da noch ne Weile stehen lassen, die größte Sorge galt einem Lagerschaden. Gerade von Saisonfahrzeugen hörte ich da so einiges in solchen Sachen.

Auf jeden Fall werde ich mit dem Passat nen guten Fang machen :)

Danke für die Tips :)

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