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  7. ist mein anlasser kaputt?

ist mein anlasser kaputt?

Themenstarteram 3. Dezember 2005 um 16:00

Hallo,

ich habe seit längerem Probleme mit meiner Zündung generell.

Jetzt wurde die zündung wieder richtig eingestellt (Nockenwelle und Kurbelwelle auf OT).

Jetzt geht aber gar nichts mehr. es kommen zündfunken und er stikt nach benzin. und beim anlassen hört es ich so an wie wenn irgend etwas nur noch durchdreht. Ist das der Anlasser?

Nachdem ich die Batterie geladen hatte und es getestet habe ob es daran liegt, hatte ich ausversehen einen Gang drin und als ich den Schlüssel rum gedreht habe, ist der kleine Golf ein wenig nach vorne "gejuckt". Also Gang raus getan und nochmal versucht und es hört sich immer noch an wie ein elektromotor der ständig durchdreht.

Ist ein Golf 1 Cabrio 1,6l 75PS. Der Vergaser dürfte auch richtig eingestellt sein, zumindest wurde daran ja nichts verändert.

Gruß

Thomas

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14 Antworten
am 3. Dezember 2005 um 16:16

Hallo

Klingt eher, als ob du keine Kompression hättest. Die Sache mit dem Gang ist der beste Beweis dafür, daß der Anlasser einspurt.

Wenn der Motor keine Kompression hat, kann er das Benzin trotz Funke nicht verbrennen, daher vermute ich, das da was nicht stimmt.

Themenstarteram 3. Dezember 2005 um 16:46

Aha ,

und wie kann man die Kompression wieder herstellen?

Kann es sein daß die Kurbelwelle falsch rum ist? Zylinder unten wen n er zündet?

oder der Zündverteiler?

Kann ich mir zwar nicht vorstellen, aber ausschließen will ich mal nichts.

Wie hört sich "es hört sich immer noch an wie ein elektromotor der ständig durchdreht" an?

Eher so: Jaul, jaul, jaul, jaul...

(also wie wenn man den Anlasser arbeiten lässt ohne das der motor startet, aber der Motor sich mitdreht)

Oder eher total hochtourig: WIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIEhh und an einem Stück ohne "Intervalle"?

Themenstarteram 3. Dezember 2005 um 17:10

Es ist das zweite er dreht sich an einem stück

am 3. Dezember 2005 um 17:47

Am besten du stellst nochmal die Steuerzeiten des Motors ein, um sicher zu gehen.

Themenstarteram 3. Dezember 2005 um 18:27

werde nochmal nachsehen, denke aber schon daß es stimmt

gibt es da eine einfachere Möglichkeit, als gleich wieder den halben motor auseinander nehemen zu müssen?

am 3. Dezember 2005 um 19:53

Ist eigentlich recht einfach. Zum einen hast du eine Markierung auf der Keilreimenscheibe, so ne Kerbe die mit dem O auf der unteren Zahnriemenabdeckung übereinstimmen muß. Für die Nockenwelle mußt du die obere Zahnriemenabdeckung ausbauen. Auf der Seite des Nockenwellenrades, das zu den Kerzen zeigt, muß ein Punkt eingeschlagen sein. Der muß an der Blechkante am Zahnriemen anliegen. Dann sind Nocken -und Kurbelwelle im OT.

HÄ?

Also wenn der Anlasser den Motor nicht bewegt und nur für sich dreht, dann greift der Anlasser ganz einfach nicht!!

-> Der Starter hat ein kleines Zahnrad, das so genannte Starterritzel, das auf der Starterwelle axial verschiebbar ist.

Das Ritzel wird durch einen Elektromagneten zunächst in die Verzahnung auf dem Schwungrad in Eingriff gebracht (eingespurt) und erst danach wird der Strom für den Anlassermotor durch einen Kontaktschalter an dem Einschiebemagneten eingeschaltet.

Und bei dir wird das Starterritzel wohl nicht eingespurt, da wohl die Axialverschiebung im Anlasser nicht funktioniert (kaputt ist). Also greift das Starterritzel nicht und dreht nicht den Motor sondern nur sich selbst. Da das ohne jede Anstrengung passiert, weil der Motor ja nicht mitdreht, kann der Anlassermotor ordentlich Gas geben. Und das hört sich dann so an.

Und ich wüsste nicht, was das mit dem Zündzeitpunkt, dem OT und der Nockenwelle zu tun haben sollte!?

Zitat:

Original geschrieben von 5.5.3

HÄ?

Also wenn der Anlasser den Motor nicht bewegt und nur für sich dreht, dann greift der Anlasser ganz einfach nicht!!

-> Der Starter hat ein kleines Zahnrad, das so genannte Starterritzel, das auf der Starterwelle axial verschiebbar ist.

Das Ritzel wird durch einen Elektromagneten zunächst in die Verzahnung auf dem Schwungrad in Eingriff gebracht (eingespurt) und erst danach wird der Strom für den Anlassermotor durch einen Kontaktschalter an dem Einschiebemagneten eingeschaltet.

Und bei dir wird das Starterritzel wohl nicht eingespurt, da wohl die Axialverschiebung im Anlasser nicht funktioniert (kaputt ist). Also greift das Starterritzel nicht und dreht nicht den Motor sondern nur sich selbst. Da das ohne jede Anstrengung passiert, weil der Motor ja nicht mitdreht, kann der Anlassermotor ordentlich Gas geben. Und das hört sich dann so an.

Und ich wüsste nicht, was das mit dem Zündzeitpunkt, dem OT und der Nockenwelle zu tun haben sollte!?

Schön beschrieben, aber hier falsch.

Würde das Ritzel nicht eingreifen, könnte das Auto vom Anlasser nicht bewegt werden, da der Kraftschluss über das Schwungrad zum Getriebe hergestellt wird.

Ich tippe auf komplett falsche Steuerzeiten, wenn der Motor zerlegt war.

Ja aber wie soll dann der Elektromotor-Sound Zustande kommen, der vom Anlasser ausgeht? Ein Sound, der entsteht, wenn ein Motor hohl läuft (also ohne was anzutreiben?

Er hat ja gesagt / bestätigt, dass er nicht den typischen Anlass-sound von sich gibt, der sich ja so anhört: Jaul, jaul, jaul, jaul, ...

Motor hat keine Kompression durch falsche Steuerzeiten => Anlasser dreht das Ding nur gegen geringe Reibung und Massenträgheit durch => sirrrrrrrrrrr

*AHA-Effekt*! :D

Jetzt weiß ich "um was sichs dreht"!

Nun, wat will man machen!?

Themenstarteram 4. Dezember 2005 um 10:33

DAnke

Wenn Zündfunken kommen muss er durchdrehen.

Wenn er jetzt nach dem "einstellen" der Steuerzeiten garnicht mehr läuft denke ich mal da hat jemand "eingestellt" der das nicht kann.

Also erstmal alle drei Räder aufmarkierung bringen und dann den zzP prüfen.

Wenn er dann nicht läuft kann man weitersehen.

Entl. ist die KW ohne Zahnriemen gedreht worden und du hast jetzt keine Kompression weil die Ventile krumm sind.

Alles möglich.

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