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Ist "untertourig" fahren schädlich?

Audi A6 C6/4F
Themenstarteram 8. Oktober 2009 um 7:16

Moin Gemeinde,

ich hab' mal eine generelle Frage: wenn ich in meinem 4F 3,2 FSI Handschalter mit eingeschalteter ACC so vor mich hincruise, erscheint manchmal im FIS der Hinweis "Herunterschalten". Meist dann, wenn ich mit relativ niedriger Geschwindigkeit in einem relativ hohen Gang unterwegs bin und die Drehzahl entsprechend niedrig ist.

Ich habe damals noch in der Fahrschule gelernt, daß es umweltfreundlich und motorschonend ist, möglichst früh hochzuschalten und niedrige Geschwindigkeiten in hohen Gängen zu fahren. Faustregel war, daß alles ok ist, solange der Motor beim Gasgeben nicht ruckelt.

Daran habe ich mich immer gehalten und bin gut damit gefahren. Ich hatte aber vorher noch nie eine ACC in meinen diversen Autos über die Jahre...

Nun die Frage: kann man getrost die Meldung "Herunterschalten" ignorieren, solange der Motor rund läuft? Oder schadet man ihm, wenn man mit niedrigen Drehzahlen fährt und der Dicke mich optisch drauf hinweist? Verrußen die Kerzen dann eher oder sonstwas? Ist ja auch zusätzlich noch sparsamer, mit niedrigen Drehzahlen zu fahren, falls möglich... :D

Bin gespannt auf Eure Meinungen!

 

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29 Antworten

Genau die selbe Frage hat mich letztens auch beschäftigt.

Mein 4.2 TDI fährt 50 im 4. Gang (Automatik)

Von daher denke ich nicht, dass es dem Motor schadet, untertourig zu fahren.

Jedenfalls solange der Motor (wie Du beschrieben hast) ruhig läuft und nicht ruckelt.

Wann schaltet die Automatik denn in den 5.?

Was kann passieren, wenn der Motor ruckelt?

Eine Allgemeine Empfehlung zum Einsparen von Treibstoff ist folgende:

recht schnell auf die bevorzugte Geschwindigkeit beschleunigen und dann mit möglichst niedriger Drehzahl weiter "rollen"

Gegenfrage: Ist der Leerlauf bei 800 UpM schädlich?

Zitat:

Original geschrieben von gurusmi

 

Gegenfrage: Ist der Leerlauf bei 800 UpM schädlich?

Im Leerlauf steht der Motor aber auch nicht unter Last, du kannst Eier nicht mit Bananen vergleichen. Eine gewisse Drehzahl ist vonnöten, sonst gibt es Rundlaufprobleme am Kurbeltrieb des Motors. Versuch mal mit 800 U/min einen Berg zu erklimmen, da merkst ganz schnell was Sache ist. 

@TE: Bei welcher Drehzahl erscheint denn die Meldung? Hab ich noch nie gehabt... 

Ein bisschen OT: Ich hatte vor zwei Monaten einen Fahrkurs für betreffend ökolog. Fahren. Hatte das Fahrzeug vom Kursleiter (war ein Daihatsu Materia 1.5) und der Leiter "zwang" mich im 5. in der Stadt zu fahren. Ich fragte ihn, ob das Stottern nicht schädlich sei für den Motor, was er verneinte... also ich denke mal, dass es nicht unbedingt schädlich ist für den Motor, aber mich stört es einfach ein bisschen:p

Habe einen 2.4 MT und er ist auch in der Stadt im 4-5 Gang bei ca. 1200 upm (weniger geht nicht beim MT) unterwegs...

Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass untertouriges Fahren schädlich ist. Wobei ich mir schon vorstellen kann, dass die Schaltanzeige das Optimum vom Verbrauch her vorgibt. Somit würde ich vermuten, wenn die Schaltanzeige anzeigt, dass heruntergeschaltet werden sollte, dass man dann beim Beschleunigen ohne herunter zu schalten mehr verbrauchen würde.

Ansonsten würde diese Schaltempfehlung ja nicht viel Sinn machen.

 

Meine TT schaltet auch ab ca. 58 km/h in den 5ten Gang. Fällt die Geschwindigkeit unter ca. 50 km/h dann wird wieder in den 4ten Gang geschaltet. Beim dahinrollen und sehr leichten Beschleunigen in der Stadt im 5ten Gang, verbleibt die TT in diesem Gang. Bei etwas stärkerer "normaler" Beschleunigung in der Stadt wird sofort in den 4ten Gang heruntergeschaltet.

Themenstarteram 8. Oktober 2009 um 8:44

Zitat:

Original geschrieben von MaSc73

Zitat:

Original geschrieben von gurusmi

 

Gegenfrage: Ist der Leerlauf bei 800 UpM schädlich?

Im Leerlauf steht der Motor aber auch nicht unter Last, du kannst Eier nicht mit Bananen vergleichen. Eine gewisse Drehzahl ist vonnöten, sonst gibt es Rundlaufprobleme am Kurbeltrieb des Motors. Versuch mal mit 800 U/min einen Berg zu erklimmen, da merkst ganz schnell was Sache ist. 

@TE: Bei welcher Drehzahl erscheint denn die Meldung? Hab ich noch nie gehabt... 

Die Meldung erscheint meist, wenn die Drehzahl unter 1200 U/min fällt und die ACC aktiv ist. Ohne ACC nicht, logisch...

Ah, ACC hat meiner nicht, deshalb auch keine Anzeige in die Richtung.

Ich denke unter 1200 soll dann einfach auch der Sechszylinder nicht drehen, damit bei Beschleunigung genug Drehzahl ansteht. Für mich kann, aus technischer Sicht, das Ruckeln des Motors nicht gesund sein.

Also untertourig Rollen wird schon nicht so schlimm sein, aber untertourig unter Last ( wie bereits erwähnt zB den Berg hoch oder auch einfach nur beschleunigen) denke ich schon, dass das eine höhere Belastung fürs Material darstellt.

Gruß

Zitat:

Original geschrieben von MaSc73

Zitat:

Original geschrieben von gurusmi

 

Gegenfrage: Ist der Leerlauf bei 800 UpM schädlich?

Im Leerlauf steht der Motor aber auch nicht unter Last, du kannst Eier nicht mit Bananen vergleichen. Eine gewisse Drehzahl ist vonnöten, sonst gibt es Rundlaufprobleme am Kurbeltrieb des Motors. Versuch mal mit 800 U/min einen Berg zu erklimmen, da merkst ganz schnell was Sache ist. 

@TE: Bei welcher Drehzahl erscheint denn die Meldung? Hab ich noch nie gehabt... 

Also ich für meine Person habe ein Schaltgetriebe. Am Hang ( je steiler desto eher) halte ich mit der Kupplung den Stand. Bei Leerlauf wohlgemerkt. Lies das Leistungs-/Drehmomentdiagramm Deines Wagens und staune...

Wenn man schon so genau sein will, dann aber richtig.

Man sollte zunächst einmal unterscheiden wieviel Zylinder (3, 4, 5, 6, 8, 12, ...) in welcher Form (V, VR, R, B, W) verbaut sind und welche Zündfolge (90/180/270 Grad) sie Besitzen (Besonders wichtig bei den V-Motoren).

Dann muß gesagt werden, daß Rundlaufprobleme nicht verschwinden, sondern mit steigender Drehzahl proportional ansteigen. Die daraus resultiertenden wirkenden Kräfte (meist Zentripedal/Zentrifugal) vervierfachen sich bei Verdopplung der Drehzahl. Sofern man natürlich keinen oder R6, B6, V8 mit 180Grad Zündabstand oder V12 bewegt (Der Vorteil dieser Motorserien und der Grund weshalb bei BMW und Porsche emotionslos die besten Motoren zu finden sind). Um den auftretenden Kräften entgegenzuwirken werden heutzutage gemeinhin mehrere Ausgleichswellen verbaut. Der Sinn ist es, daß sich die verschiedenen Kraftwellen (Kraft zu Zeit) gegenseitig aufheben (Wellenaddition).

Die Anfahrt am Hang hat aber, wie soeben gesehen, nichts mit den Rundlaufproblemen bei dieser Drehzahl zu tun, sondern mit der nicht vorhanden Kraft in Form des Drehmoments. Da die Leistung nicht ausreicht, schaltet der Motor auf ein fettes gemisch, welches mehr Kraft produzieren soll. Beim untertourigen gleichmäßigen Fahren mit ACC legt die Elektronik die Gemischaufbereitung auf sehr mager, da man hier zum Geschwindigkeitserhalt ein Bruchteil der Beschleunigungsenergie aufbringen muß.

Wir können gerne weiter über dieses Thema diskutieren. Aber ich kann mit nicht vorstellen, daß dies für die restliche Community einen geistigen Nährwert hätte. Deshalb schlage ich vor, bei weiterem Diskussionsbedarf die PN zu wählen. abschließend bemerkt ist beim Fahren eine Drehzahl bis zur Leerlaufgrenze für den Motor nicht schädlich. Für einen Serienmotor schon gleich garnicht.

Zitat:

Original geschrieben von gurusmi

Zitat:

Original geschrieben von MaSc73

 

Im Leerlauf steht der Motor aber auch nicht unter Last, du kannst Eier nicht mit Bananen vergleichen. Eine gewisse Drehzahl ist vonnöten, sonst gibt es Rundlaufprobleme am Kurbeltrieb des Motors. Versuch mal mit 800 U/min einen Berg zu erklimmen, da merkst ganz schnell was Sache ist. 

@TE: Bei welcher Drehzahl erscheint denn die Meldung? Hab ich noch nie gehabt... 

Also ich für meine Person habe ein Schaltgetriebe. Am Hang ( je steiler desto eher) halte ich mit der Kupplung den Stand. Bei Leerlauf wohlgemerkt. Lies das Leistungs-/Drehmomentdiagramm Deines Wagens und staune...

Wenn man schon so genau sein will, dann aber richtig.

Man sollte zunächst einmal unterscheiden wieviel Zylinder (3, 4, 5, 6, 8, 12, ...) in welcher Form (V, VR, R, B, W) verbaut sind und welche Zündfolge (90/180/270 Grad) sie Besitzen (Besonders wichtig bei den V-Motoren).

Dann muß gesagt werden, daß Rundlaufprobleme nicht verschwinden, sondern mit steigender Drehzahl proportional ansteigen. Die daraus resultiertenden wirkenden Kräfte (meist Zentripedal/Zentrifugal) vervierfachen sich bei Verdopplung der Drehzahl. Sofern man natürlich keinen oder R6, B6, V8 mit 180Grad Zündabstand oder V12 bewegt (Der Vorteil dieser Motorserien und der Grund weshalb bei BMW und Porsche emotionslos die besten Motoren zu finden sind). Um den auftretenden Kräften entgegenzuwirken werden heutzutage gemeinhin mehrere Ausgleichswellen verbaut. Der Sinn ist es, daß sich die verschiedenen Kraftwellen (Kraft zu Zeit) gegenseitig aufheben (Wellenaddition).

Die Anfahrt am Hang hat aber, wie soeben gesehen, nichts mit den Rundlaufproblemen bei dieser Drehzahl zu tun, sondern mit der nicht vorhanden Kraft in Form des Drehmoments. Da die Leistung nicht ausreicht, schaltet der Motor auf ein fettes gemisch, welches mehr Kraft produzieren soll. Beim untertourigen gleichmäßigen Fahren mit ACC legt die Elektronik die Gemischaufbereitung auf sehr mager, da man hier zum Geschwindigkeitserhalt ein Bruchteil der Beschleunigungsenergie aufbringen muß.

Wir können gerne weiter über dieses Thema diskutieren. Aber ich kann mit nicht vorstellen, daß dies für die restliche Community einen geistigen Nährwert hätte. Deshalb schlage ich vor, bei weiterem Diskussionsbedarf die PN zu wählen. abschließend bemerkt ist beim Fahren eine Drehzahl bis zur Leerlaufgrenze für den Motor nicht schädlich. Für einen Serienmotor schon gleich garnicht.

Ich für meinen Teil finde dieses Thema sehr interessant und wenn es deiner Ansicht nach keinen Nähwert hat, darfst du es gerne meiden.

Zitat:

Original geschrieben von daJ0nny

 

Ich für meinen Teil finde dieses Thema sehr interessant und wenn es deiner Ansicht nach keinen Nähwert hat, darfst du es gerne meiden.

Ich freue mich, daß auch andere dieses Thema als betrachtenswert erachten. Ich sehe meine Befürchtung hierfür als widerlegt. Wir können dieses Thema auch gerne öffentlich weiterbetreiben. Ich von meiner Seite würde mich über eine rege Beteiligung sehr freuen.

Zitat:

Original geschrieben von Single Malt

Mein 4.2 TDI fährt 50 im 4. Gang (Automatik) ...

Du vergleichst doch nicht etwa einen Diesel mit einem Benziner, oder? ;)

Niedertouriges Fahren schadet keinem Motor. Richtig ist, das er auf keinen Fall ruckeln/stottern darf.

Empfehlenswert dabei ist natürlich ein betriebswarmer Motor, bevor man "ans untere Ende der Skala geht" und das man keine Beschleunigungsorgien vor hat.

Selbst ein Corsa B mit 3 Zylindern und 973cm³ Hubraum kann ab 60km/h gleichmäßig im 5. Gang gefahren werden.

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