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italienischer Punto in Deutschland gekauft?
Mein Onkel hat jetzt seinen Saab mit 170PS gegen einen Punto 2b , Bj. 2003 mit 60 PS eingetauscht.
Komisch an dem Punto ist aber, dass die Bedienungsanleitung auf Italienisch ist! Wäre es möglich, dass das ein für Italien produzierter ist, der nach Deutschland importiert wurde? Und falls das einer für Italien wäre, was gibt es für Unterschiede zu denen für Deutschland ausser der Bedienungsanleitung?
Ist womöglich noch der Boardcomputer bzw. die Anzeige auf Italienisch? Kann man da irgendwas umstellen? Und wie?
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11 Antworten
Moin,
Es gibt viele Importfahrzeuge, auch aus Italien. Warum auch nicht ?! Spricht ja nix gegen. Wenn der Wagen einen Bordcomputer hat, kann es in der Tat sein, das dieser italienisch spricht 
Meist kann man aber das Sprachmodul einzeln tauschen (rausziehen und gegen das deutsche tauschen, bei meinem Renault BJ 1990, ging das jedenfalls, der sprach englisch und wir haben das Teil dann gegen ein deutsches Modul ausgetauscht). Wahrscheinlich wird das aber schon gemacht sein, wenn der Wagen nicht eh alle wichtigen Sprachen ab Werk kann
MFG Kester
Es spricht nur das dagegen, dass es kenntlich gemacht werden muss. EU Fahrzeuge ensprechen vom Wert her nicht der Gebrauchtwagenpreisliste. Deise Basiert auf ja Fahrzeuge mit deutschen Preisauszeichnung.
italo
Moin,
Es steht im Brief drin ausserdem sind die Schlüsselnummern in der Regel genullt.
Und über den Preis und den Verkäufer hat er ja keine Angaben gemacht 
MFG Kester
Oft ist die Ausstattung anders. Die italienische Fahrzeuge haben teils eine wesentlich schlechtere Sicherheitsausstattung, da fehlt auch beim Punto II teils ABS. Airbags sind meist weniger drin.
Das ist wohl ein Bj. 2003 und hatte sagenhafte 10 km runter (warum der wohl die ganzen 2 Jahre nie verkauft wurde?). Der Preis lag bei ca. 7900 (weiss den nicht genau). Der 3 Türer hat Klima, KEINE RADIOVORBEREITUNG, E-Fensterheber, Nebelscheinwerfer.....
Ist ein Kauf von einem Händler.
Wodran sieht man denn, dass der eine sicherheitsstechnisch schlechtere Ausstattung hat?
Hat der Punto irgendwie eine Art Boardcomputer, der italienisch sprechen würde? Wie kann man dann die eingestellte Sprache testen?
Kann man irgendwo günstig an ein passendes Boardbuch kommen (oder Italienisches gegen Deutsches tauschen?)?
Wie sollte man das Auto einfahren bzw. ist das nötig/empfehlenswert?
Zitat:
Original geschrieben von Rotherbach
Moin,
Es steht im Brief drin
Und über den Preis und den Verkäufer hat er ja keine Angaben gemacht
MFG Kester
Den Breif siehst du aber erst in der Regel wenn dir der Wagen ausgehändigt wird. Unterumständen hat der ja auch schon deutsche Papiere. Ich erkenne es nicht an den Schlüsselnummern, das das ein EU-Wagen ist.
Wenn dir das beim Kauf nicht gesagt wird ist das nach meiner Ansicht eine arglistige Täuschung, da der Kaufpreis des Autos dann falsch für den Käufer interpretiert wird.
Desweiteren wie costa richtig als eingeworfen kann die Ausstattung eine andere sein.
Des Weitern hat es nichts mit dem Preis zu tun, wenn verschwiegen wird, das es sich um ein EU-Import handelt.
Das ist das gleiche als wenn dir ein Händler für x-Euro preiswerter einen Wagen verkauft ohne den Hinweis EU-Import ist der Kaufpreis in dem Augenblick nicht vergleichbar.
Und für um die 8.000 Euro werden 2005 Auslaufmodelle gehandelt.
italo
Moin,
Ich selbst habe schon einen EU-Importwagen besessen.
Dort standen unter den SChlüsselnummern zu 2 und 3 nur Nullen. Ausserdem war im DEUTSCHEN Brief hinten ein Stempeleindruck auf dem Stand sinngemäß :
"Betriebserlaubnis nach KBA-Nr. XYZ Opel/GM XYZ auf Antrag Firma X durch TÜV-Stelle X erteilt. Der Oberstadtdirektor ...."
(Der Wagen iss mittlerweile nicht mehr in meinem Besitz, daher kann ich es nicht exakt abtippen)
Daran kann man das sehr exakt feststellen, ob Importwagen oder nicht. Schließlich bekommt der Importeur auf Antrag einen Blankobrief, den der TÜV anschließend ausfüllt. Ansonsten darf der Wagen nicht zugelassen werden.
Und es ging dabei nur darum, DEN WAGEN zu erkennen. Für den fall, das es ein Importwagen ist, und der Händler das NICHT kenntlich gemacht hat. Wie willst Du ein solches Auto sonst erkennen ? Du könntest noch bei Fiat anfragen, wo die Fahrgestellnummer ausgeliefert wurde ... das würde aber etwas länger dauern.
MFG Kester
Das Problem ist aber wenn du den Kaufvertrag unterschrieben hast und dort nichts steht und du den Brief bekommst, nach Zahlung (wer schaut sich so ein Teil den in der Regel genauer an??)
Ist das nach meiner Meinung eine Täuschung.
italo
Wenn der Verkäufer nicht sagt, dass es sich um ein EU-Fahrzeug handelt ist das arglistige Täuschung. Normalerweise gibt es in den Kaufvertragsvordrucke immer so nen Satz von wegen EU-Import oder so. Man kann schlichtweg von einem Käufer nicht verlangen, dass er wissen muss, dass die Schlüsselnummern bei einem EU-Fahrzeug anders sind als bei einem deutschen.
Sozusagen, sollte es so sein, sofort den Verkäufer kontaktieren und den Kaufvertrag aufgrund arglistiger Täuschung rückgängig machen! Wenn kein Wille vom Verkäufer, dann der Gang zum Rechtsanwalt und du wirst, sollte es wie beschrieben sein (argl. Täuschung) sehr sehr viel Erfolg haben!!!!
Ansonsten Sicherheitsaustattung kann geringer sein. Was fürne Ausstattungslinie hat er denn? Meistens haben die Italiener oder Spanier etc, nur magere frontairbags, evtl. auch Seitenairbag, aber von Kopfairbags nichts zu sehen. ABS dürfte er auch haben.
Zum Einfahren kann ich nur so viel empfehlen, versuch die ersten Tausend KM nicht über 4000 Touren zu drehen und auch den Motor vor dem "Treten" anständig warmfahren! evtl. würde ich nen Ölwechsel machen, wenn das Öl schon 2 Jahre drin ist! (ein 10W 40 reicht völlig aus)!
Zum Preis: also 7900 € sind schon recht hoch fürn 2 Jahren alten Punto und evtl. noch EU-Fahrzeug! Bei uns gibt es ein großes Fiat-Autohaus in Kooperation mit nem anderen in einer anderen großen Stadt, da bekommst Jahreswägen als Flottenrückläufer mit Tageszulassung und 10 km mit 60 PS in Dynamic mit Clima und CD-Radio als 3T für unter 8000 Euro!
Jetzt überprüf erstmal ob er wirklich ein EU-Fahrzeug ist, dann Kaufvertrag anschauen, ob da nicht irgendwo was doch angekreuzt ist und dann seh mal weiter!
Gruss
Moin,
Also Ich schaue zumindest noch bei der Zulassung in den Brief ... beim ausfüllen der Doppelkarte (da sollte auffallen, das keine Schlüsselnummern da sind) und beim Ausfüllen des Versicherungsantrages, da muss schließlich die FIN rein.
Und sollte im Kaufvertrag Import drinstehen ... hat man schlechte Karten, man soll einen Vertrag ja schließlich durchlesen. Steht es nicht im Vertrag drin, und es ist ein Importfahrzeug, dann kann er den Kauf logischerweise wandeln und der Händler müßte ihm den entstandenen Schaden (Zulassung etc.pp.) erstatten. Aber das brauchen wir gar nicht diskutieren, weil das ist rechtlich ziemlich exakt definiert. Also muss er nur erkennen, ob es im Vertrag steht ... und im Zweifel erkennen ob Importfahrzeug oder nicht.
MFG Kester
Zitat:
Original geschrieben von Italo001
Das Problem ist aber wenn du den Kaufvertrag unterschrieben hast und dort nichts steht und du den Brief bekommst, nach Zahlung (wer schaut sich so ein Teil den in der Regel genauer an??)
Ist das nach meiner Meinung eine Täuschung.
italo
ja aber ist schon klar. Auf jeden Fall kann man von nem Käufer nicht verlangen, dass er genau weiß, welche Schlüsselnummern im Brief für Import stehen und so.
Genau wie wenn es ein Unfallfahrzeug wäre und im Vertrag nix drin steht und man dann sagt, das hätte aber der Käufer sehen müssen. Was ein Profi evtl. als nachlackiert erkennt, heißt es noch lange nicht, dass das auch ein Laie erkennt.
Aber ich denke, dass irgendwo im Kaufvertrag so was steht von wegen Import und so. ich denke, da macht sich kein Händler die Händer schmutzig und riskiert so nen Täuschungsfall. Aber wer weiß schon, heutzutage ist alles möglich!
Gruss