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Jährlicher Service ???
Hallo Leute,
bei meiner A-Klasse kommt regelmäßig im Januar der Hinweis, dass der Service gemacht werden muss. Nun sind ja die Ölwechselintervalle generell erhöht worden. Das gilt ganz offensichtlich nicht für die „A-Klasse“?. Die KM-Leistung ca. 8.000 – 9.000 im Jahr.
Was nützt mir die Erhöhung der Ölwechselintervalle, wen ich diesen jedes Jahr durchführen muss. Von einem Bekannte, er hat auch eine A-Klasse erscheint der Hinweis auf den Service nur nach gefahrenen Kilometern. Ist im Menue etwas einzustellen, damit dieser jährliche Quatsch abgestellt werden kann.
Mfg MWMUE
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von catdoe
Sie möchten als ernsthaft ein 20 Jahre altes Fahrzeug und dessen Motor mir einem heutigen Fahrzeug vergleichen?
Lustig.
Im Forum duzt man sich
Ich vergleiche nicht den Motor sondern das Öl. Das ist in den letzten 20jahren auch nicht auf demselben Stand geblieben, sondern ebenfalls verbessert worden.
Aber Leute, die meinen nach 6000km in einem Jahr sei das Öl sowas von kaputt, über die freuen sich die Werkstätten.
Man kann 6000tkm im Jahr auch durch 6x 1000km Urlaubsfahrt zusammenkriegen. Aber auch dann wird man - wenn das innerhalb eines Jahres geschehen ist - zum Assyst gebeten. Es ist Geldmacherei, nichts weiter.
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12 Antworten
Es hilft Vielfahrern und natürlich den Werkstätten, wenn sie schon nach 8tkm zum Assyst bitten.
Was ist das für ein Baujahr von Deinem Bekannten ? Meines Wissens ist es bei älteren Kombiinstrumenten so, dass nur nach km der Assyst angezeigt wird. So war es bei unserem A150 mit EZ01/2006. Der jetzige ruft nach km bzw. nach einem Jahr, je nachdem was zuerst eintritt.
Zitat:
Original geschrieben von benello
Es hilft Vielfahrern und natürlich den Werkstätten, wenn Sie schon nach 8tkm zum Assyst bitten.
Was ist das für ein Baujahr von Deinem Bekannten ? Meines Wissens ist es bei älteren Kombiinstrumenten so, dass nur nach km der Assyst angezeigt wird. So war es bei unserem A150 mit EZ01/2006. Der jetzige ruft nach km bzw. nach einem Jahr, je nachdem was zuerst eintritt.
Danke,
ich werde ihn fragen, wenn ich ihn treffe. Aber ich glaube er ist vor 2007.
Ich würde mir überlegen ob du wirklich den "jährlichen Quatsch" abstellen willst.
Es ist nunmal ein jährlicher Service vorgesehen (so wie bei fast allen anderen Automarken heute auch) und das hat schließlich auch einen Grund.
Öl, Bremsflüssigkeit etc. altern auch wenn das Fahrzeug steht.
Zudem sollte ein Fahrzeug auch regelmäßig mehr als nur zum Supermarkt hin und wieder zurück bewegt werden.
Das du jegliche Garantie/Kulanz/Mobilitäts-Ansprüche mit "überspringen" des Service verlierst, versteht sich natürlich von selbst.
Sicher stecken aber andere Dinge dahinter die Kundschaft jährlich zu bitten, nämlich Werstattauslastung und Umsatz. Sprich die Kaufmänner haben das vorgeschrieben, nicht die Techniker. Ab ca. 2007 wurde das Intervall geändert. Nun verrecken alle Motoren davor ?
Schon vor 20 Jahren hat die Qualität der damaligen Öle für einen Wechsel 1x im Jahr gereicht. Und bis heute soll das nicht besser geworden sein ? Es ist ein Witz, wenn Autos von Wenigfahrern (und das müssen nicht mal Kurzstrecken gewesen sein) mit einer jährlichen Fahrleistung von 5-6000km fast neues Öl rauslassen sollen.
Zitat:
Original geschrieben von benello
Sicher stecken aber andere Dinge dahinter die Kundschaft jährlich zu bitten, nämlich Werstattauslastung und Umsatz. Sprich die Kaufmänner haben das vorgeschrieben, nicht die Techniker. Ab ca. 2007 wurde das Intervall geändert. Nun verrecken alle Motoren davor ?
Schon vor 20 Jahren hat die Qualität der damaligen Öle für einen Wechsel 1x im Jahr gereicht. Und bis heute soll das nicht besser geworden sein ? Es ist ein Witz, wenn Autos von Wenigfahrern (und das müssen nicht mal Kurzstrecken gewesen sein) mit einer jährlichen Fahrleistung von 5-6000km fast neues Öl rauslassen sollen.
Sie möchten als ernsthaft ein 20 Jahre altes Fahrzeug und dessen Motor mir einem heutigen Fahrzeug vergleichen?
Lustig.
Zitat:
Original geschrieben von catdoe
Sie möchten als ernsthaft ein 20 Jahre altes Fahrzeug und dessen Motor mir einem heutigen Fahrzeug vergleichen?
Lustig.
Im Forum duzt man sich
Ich vergleiche nicht den Motor sondern das Öl. Das ist in den letzten 20jahren auch nicht auf demselben Stand geblieben, sondern ebenfalls verbessert worden.
Aber Leute, die meinen nach 6000km in einem Jahr sei das Öl sowas von kaputt, über die freuen sich die Werkstätten.
Man kann 6000tkm im Jahr auch durch 6x 1000km Urlaubsfahrt zusammenkriegen. Aber auch dann wird man - wenn das innerhalb eines Jahres geschehen ist - zum Assyst gebeten. Es ist Geldmacherei, nichts weiter.
Hallo,
stimme benello zu.
Bin seit 30 Jahren beruflich nur ca 120 Tage im Jahr zuhause. D.h. mein Auto wird nur ca.6-8000 km im Jahr bewegt. Vorher, wenn ca 15000 km drauf waren ist man zu Kundendienst gefahren. Und es war auch ok.
Und jetzt muß man jedes Jahr dahin egal ob 3 oder 20000 km.
Ist schon seltsam diese Begründungen mit dem altern der Betriebsstoffe.
Da gehts nur um Kohle und sonst nichts anderes.
Gruß sagua
Aber Hallo, nun hat meine Frage doch ein ziemliches Echo ausgelöst. Ich fuhr noch Autos, die 21 Schmiernippel hatten. Kein Problem, die hat man gern abgeschmiert. Verhinderte das den Verschleiß bei den Achsschenkelbolzen. Natürlich wechselte ich das Öl damals jährlich. Dann warben die Autohersteller damit, dass die Wartungsintervalle auf 10.000 KM, später sogar noch höher angesetzt wurden. Stillschweigend verschwand diese Werbung wieder. Es kam zu dem heutigen Zustand, dass unabhängig von der Laufleistung jährlich eine Inspektion fällig ist. Der Fortschritt ist unverkennbar! Das zeigt sich auch am Spritverbrauch. Meine erster Stern, ein 190er Flosse mit 90 PS, kostete in der Anschaffung ca. 9.500 DM. Er verbrauchte ca. 10 Liter Super. Seither sind über 40 Jahre vergangen. Meine A-Klasse, 95 PS, verbraucht heute ca. 8,5 Liter. Egal in welchem Modus ich fahre. Egal ob Kurz- oder Langstrecke. Der Fahrkomfort ist schlechter. Ach ja, der 190er hatte auch nach 12 Jahren noch keinen Rost an den Türen!!!!
Die Qualität ist verglichen mit dem 190er miserabel. Mit 27.500 mussten die hinteren Bremsen, auch die Scheiben, erneuert werden. Mit 28.000 waren dann die vorderen dran. An keinem meiner Autos, darunter 7 Sterne, war so etwas erforderlich. An meinem 190er tauschte ich bei 186.000 KM zum ersten Mal die Kupplung!!! Die Batterie war nach 12 Jahren fällig. Nein, das ganze Gerde von besserer Ausstattung, besserer Qualität ist Augenwischerei. Und die jährliche Inspektion ist auch für mich Geldschneiderei.
Zitat:
Original geschrieben von MWMUE
Aber Hallo, nun hat meine Frage doch ein ziemliches Echo ausgelöst. Ich fuhr noch Autos, die 21 Schmiernippel hatten. Kein Problem, die hat man gern abgeschmiert. Verhinderte das den Verschleiß bei den Achsschenkelbolzen. Natürlich wechselte ich das Öl damals jährlich. Dann warben die Autohersteller damit, dass die Wartungsintervalle auf 10.000 KM, später sogar noch höher angesetzt wurden. Stillschweigend verschwand diese Werbung wieder. Es kam zu dem heutigen Zustand, dass unabhängig von der Laufleistung jährlich eine Inspektion fällig ist. Der Fortschritt ist unverkennbar! Das zeigt sich auch am Spritverbrauch. Meine erster Stern, ein 190er Flosse mit 90 PS, kostete in der Anschaffung ca. 9.500 DM. Er verbrauchte ca. 10 Liter Super. Seither sind über 40 Jahre vergangen. Meine A-Klasse, 95 PS, verbraucht heute ca. 8,5 Liter. Egal in welchem Modus ich fahre. Egal ob Kurz- oder Langstrecke. Der Fahrkomfort ist schlechter. Ach ja, der 190er hatte auch nach 12 Jahren noch keinen Rost an den Türen!!!!
Die Qualität ist verglichen mit dem 190er miserabel. Mit 27.500 mussten die hinteren Bremsen, auch die Scheiben, erneuert werden. Mit 28.000 waren dann die vorderen dran. An keinem meiner Autos, darunter 7 Sterne, war so etwas erforderlich. An meinem 190er tauschte ich bei 186.000 KM zum ersten Mal die Kupplung!!! Die Batterie war nach 12 Jahren fällig. Nein, das ganze Gerde von besserer Ausstattung, besserer Qualität ist Augenwischerei. Und die jährliche Inspektion ist auch für mich Geldschneiderei.
Dem ist nichts hinzuzufügen. Endlich spricht hier mal jemand Klartext.
Haben wir uns dann nach langen Jahren und unzähligen (teilweise) sinnlosen Wartungen von unserem guten Stück getrennt, wird der Karren nach Afrika verkauft und fährt dort dann ohne jegliche Wartung und nur mit Nachkippen von Öl nochmal mindestens zwei Jahrzehnte mit einigen Hunderttausend Kilometern. (Originalaussage eines erfahrenen alten MB-Meisters!)
Zitat:
Original geschrieben von MWMUE
Die Qualität ist verglichen mit dem 190er miserabel. Mit 27.500 mussten die hinteren Bremsen, auch die Scheiben, erneuert werden. Mit 28.000 waren dann die vorderen dran. An keinem meiner Autos, darunter 7 Sterne, war so etwas erforderlich. An meinem 190er tauschte ich bei 186.000 KM zum ersten Mal die Kupplung!!! Die Batterie war nach 12 Jahren fällig. Nein, das ganze Gerde von besserer Ausstattung, besserer Qualität ist Augenwischerei. Und die jährliche Inspektion ist auch für mich Geldschneiderei.
Damals hatten auch noch die Techniker das Sagen. Heute sind es Betriebswirte und Kaufmänner, die von Technik null Ahnung haben und nur den Gewinn/Umsatz sehen. Also muss an der Qualität Abstriche gemacht werden. Billige Teile einkaufen, die gleichzeitig hochwertig sind, geht kaum.
Die grössten Einsparpotentiale stecken nun mal im Einkauf und Personal. Beides hat vom Volumen her Federn lassen müssen - zu lasten der Qualität. Immer höher, immer weiter, immer schneller... Eigentlich sind wir selbst schuld, weil wir immer mehr Zeugs im Auto brauchen. Wer verzichtet heute denn gerne auf eine Klima, Regensensor, Lichtsensor, ASR, ASD, SPD und CDU ?
Die Autos sind heute nur mit vielem Gedöns vollgestopft. Qualitativ sehe ich nicht unbedingt einen Fortschritt. Aber ich erinnere mich noch an die W201/W124-Baureihe. Das waren noch echte MERCEDES und die letzten qualitativ hochwertigen Fahrzeuge - zumindest zu damaliger Zeit.
Hach, ein in bischen in Nostalgie schwelgen darf doch sein.....
Jedenfalls ist es so, dass ich, wenn ich eine Werkstatt hätte, mich über jeden Kd. freuen würde, der aufgrund tiefster Sorge um sein Heilix Blechle nach 5-6tkm schon zum Ölwechsel kommt. In diesem spez. Fall würde ich den Literpreis vom Öl sogar um 50% anheben, weil so eine Kundschaft schön zu schröpfen ist. Kunde freut sich über bestes, reines Öl für seinen Schatz, ich mich über meinen Verdienst.
Bis 2006 gab es bei der A-Klasse flexible Intervalle bis max. 2 Jahre, wie bei den anderen Modellen auch. Ich habe nie gehört, daß ein Mercedesmotor daran eingegangen ist. Jetzt sind die Intervalle wieder steinzeitlich und die Kösten für Motoröl königlich. Jährliche Ölwechsel machen durchaus Sinn für Kurzstreckenfahrzeuge. Unter optimalen Betriebsbedingungen ist das nur eine Einnahmequelle um die vielen neuen Türen zu finanzieren
Hallo zusammen,
bei meiner A-Klasse, A200cdi, Bj. 12/2004, mache ich den Ölwechsel lt. Diagnose alle 20-25 Tkm. Allerdings fahre ich auch 30 Tkm / Jahr. Einen Ölwechsel nach einer Laufleistung von weniger als 8000/Jahr mache ich nur beim Motorroller meiner Tochter .
Grüße aus dem Süden