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Jaguar XF 3,0 Diesel Portfolio 241PS - Pro & Contra
Hallo Leute,
ich habe hier mal ein neues Thema erstellt, bin mir nicht sicher ob hier schon etwas im Umlauf ist.
Es ist so, ich habe bisher Audi und BMW gefahren, letzterer war ein E92 Coupe in einem schönen Spacegrau als Shadowline , und M-Sportfahrwerk. Es war keiner, der über drüber Top hergerichtet ist , sondern ein Ab-Werk Modell ohne M-Paket außen, nur innen, der dennoch definitiv ein Hingucker war.
Da ich für Autos so zusagen lebe und es mir persönlich wichtig ist, was ich fahre wollte ich mich hier bei euch mal schlau machen was den XF betrifft. Im Dezember fuhr mir leider auf der Bundesstraße der Gegenverkehr direkt in meinen Coupe, der mir Gott sei Dank das Leben rettete - am Auto aber Totalschaden entstand.
Ich bin ein Typ, der nicht alles will. Nicht unbedingt ein A5, F10 oder eine E-Klasse - so etwas sieht man einfach zu oft auf den Straßen.
Ich meine, man guckt im Internet alles was so gerade im Umlauf ist, aber irgendwie sollte es schon etwas außergewöhnliches sein - aber auch leistbar.
Vorne hinweg noch die Info das ich aus Österreich bin und wir höhere Preise haben was Fahrzeuge betrifft.
Naja nun zum Punkt, ins Auge ist mir ein Jaguar XF 3,0 Diesel Portfolio 241PS/177KW geschossen.
Aus dem Baujahr 2009 (NOV) mit ca. 120.000km für ca. 19.000 €
Die erste Frage ist für mich was ist der Unterschied zwischen diesem Portfolio, dem Luxury und dem Premium Luxury? Bei diesem Portfolio steht zwar auch "Vollaustattung" allerdings sehe ich kein Schiebedach nicht.
So, dann würde mich noch gerne interessieren, was die Serviceintervalle so Kosten.. wie oft? und wie viel?
Habe auch gelesen, das es auch ein Motor mit Zahnriemen ist, wann sollte der getauscht werden?
Auf was sollte ich sonst so achten? Gibt es bekannte Probleme ev. ab 100.000 km?
Das mit den 2,7D habe ich schon gelesen. Der 3.0D scheint aber was ich bis dato so gelesen habe, nicht ein Problem zu sein.
Ich fahre jeden Tag ca. 15km in die Arbeit , also mit Rückweg um die 30km
Ich bin für jede Hilfe Dankbar, überlege auch nächste Woche die 100km zu fahren mir den zumindest mal anzusehen :-)
LG
Beste Antwort im Thema
Mit regelmäßig ist eher einmal die Woche gemeint. So ein Partikelfilter muss sich etwa alle 400-800 km freibrennen, je nach Fahrprofil. Damit sich der Filter freibrennt, muss der Motor warm sein und der Vorgang dauert gut 10 min. Leider kann man nicht steuern, wann er damit beginnt. Wie oft bin ich von einer 100 oder 400 km Tour nach Hause gekommen, und 3 km von zu Hause entfernt gings los
Probleme mit dem Partikelfilter, Ölverdünnung, AGR-Ventil und Turbo sind bei mehr oder weniger allen Dieseln Standard, die nur auf Kurzstrecken gefahren werden. Darum ist es mir auch vollkommen schleierhaft, warum du dich in vollem Bewusstsein ins Unglück stürzt.
Normalerweise fährt man Diesel, wenn man viele km abspulen muss. In dem Fall läuft ein Diesel relativ zuverlässig und man kann Sprit sparen und für die Ersparnis die schlechtere Laufkultur in Kauf nehmen.
Du willst jedoch das volle Paket mitnehmen, schlechtere Laufkultur gepaart mit absehbaren Schäden durch Fehlbenutzung. Die Reparaturkosten werden deine Ersparnis dreifach auffressen, erst recht, wenn das Auto bei 30° Öltemperatur schon "abgehen" muss. Den Turbo wird es freuen.
Der 3.0 Benziner hat weder einen Turbo noch einen Partikelfilter, und hat keine Probleme mit Ölverdünnung. Auch Hochdruckpumpe und Injektoren der Direkteinspritzung sind anders als beim Diesel nicht vorhanden. Ich muss gestehen der Diesel ist etwas schneller, die Fahrleistungen liegen zwischen dem V6 und dem V8. Dafür wiegt der V6 150 kg weniger als der Diesel, was man in der Querdynamik spürt. Und du kannst die Leistung des Benziners früher abrufen, weil er schneller warm ist und du keine Rücksicht auf den Turbo nehmen musst.
Vollausstattung steht in Inseraten, sobald Lederausstattung und ne Klimaanlage drin ist, darauf brauchst du nichts geben. Modelle der Oberen Mittelklasse sind so gut wie nie voll ausgestattet, weil sich der Grundpreis dann fast verdoppelt.
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8 Antworten
Contra:
1. Klingt nach Diesel, riecht nach Diesel und läuft wie ein Diesel.
2. Ein Diesel passt nicht mal zu deinem Fahrprofil
Du hast einen Arbeitweg von 15 km, da wird der Motor kaum richtig warm. Wenn du nicht regelmäßig lange Strecken fährst, wirst du vermutlich bald Probleme mit dem Partikelfilter, Verrußtem AGR und Ölverdünnung bekommen.
Freut dich, dass du nicht viel fahren musst und somit auf den Verbrauch pfeifen kannst. Nimm den 4.2 l V8, ist ein schön laufruhiger, kräftiger und robuster Motor. Wenn dir der in Österreich zu teuer wegen der "Leistungssteuer" ist, bleibt noch der 3.0 Benziner. Damit bist du auch noch gut motorisiert.
Zitat:
@Mr. Moe schrieb am 8. Februar 2017 um 21:48:48 Uhr:
Contra:
1. Klingt nach Diesel, riecht nach Diesel und läuft wie ein Diesel.
2. Ein Diesel passt nicht mal zu deinem Fahrprofil
Du hast einen Arbeitweg von 15 km, da wird der Motor kaum richtig warm. Wenn du nicht regelmäßig lange Strecken fährst, wirst du vermutlich bald Probleme mit dem Partikelfilter, Verrußtem AGR und Ölverdünnung bekommen.
Freut dich, dass du nicht viel fahren musst und somit auf den Verbrauch pfeifen kannst. Nimm den 4.2 l V8, ist ein schön laufruhiger, kräftiger und robuster Motor. Wenn dir der in Österreich zu teuer wegen der "Leistungssteuer" ist, bleibt noch der 3.0 Benziner. Damit bist du auch noch gut motorisiert.
Da muss ich vollkommen recht geben.
Der 4.2 mit 298 PS ist solide. Der Sound ist super! 12L/100Km ist auch ok für ein 8 Zylinder.
3.0 Diesel mit 241 ist meiner Meinung der stimmigste Diesel im XF. Ruhig und hat Kraft.
Vom 2.7D würde ich dir abraten!!!
Servicekosten sind die selben wie bei BMW.
Den genauen unterschied kann ich dir nicht genau sagen. Ein Premium Luxury muss es schon sein.
Wenn er ACC und B&W Soundsystem hat, dann kannst du davon ausgehen, dass er Vollausstattung hat.
ACC im XF ist kein Traum. Es funktioniert, mehr auch nicht. Spinnt öfter und geht nur ab 50Kmh.
B&W Sound ist gut. Die normale Soundanlage im Premium ist nicht wesentlich schlechter.
Premium Luxury im Vergleich zu Luxury: Xenon, abblendbare Aussenspiegel, Keyless go, 320Watt Sound, besseres Leder,
mehr fällt mir gerade nicht ein
Vielen Dank erst einmal für eure Antworten.
Mr. Moe hat in einer Sache absolut Recht, die Steuer für den 4.2 Benziner wäre mir zu hoch, gerade in Österreich verdienen sich die Versicherungen hier zu blöde. Auch der 3.0 Benziner wäre nicht das was ich suche. Ein V8 wäre schon sympathisch, wem würde das nicht reizen , allein wegen dem Sound. Aber wie erwähnt, ist das nicht möglich.
Ich habe mich schon eher auf den 3.0 Diesel fixiert, die Probleme gegenüber dem 2.7 Diesel sind mir bekannt und den würde ich mir auch nicht zulegen.
Beim Portfolio gehe ich mal davon aus , das es das beste Paket ist ? Wenn schon Vollausstattung dabei steht.
Das konnte ich noch aus dem Inserat herauslesen:
320W-Premium Sound-System
Jaguar-Drive-Control mit Winter- Sport- u. Dynamic-Modus+
Was bedeutet regelmäßig längere Strecken fahren? Es ist schon so das ich ca. 2x im Jahr eine Strecke über 800km fahre, Hin- und Retour also 1600 * 2 = 3200km - tagtäglich wie erwähnt nur 30km hin- und retour.
Doch die Probleme mit dem PDF hat wohl jedes Auto bei Kurzstrecken, das nehme ich mal so in Kauf. Denn ein Audi sag ich mal hat genau das selbe Problem, ähnlich wie Turboschäden. Somit ist das ein gewisser Standard den ich nicht wirklich als Contra rechnen kann.
Das er nach Diesel richt und klingt bzw. auch so fährt sollte mir auch keine weiteren Probleme bereiten.
Wie liegt der Verbrauch bei dem 3.0 Diesel mit den 241 PS , 6-gang Automatik.
Wie ist das Getriebe allgemein so?
Auf was sollte ich eben achten falls ich mir den ansehe? Habe auch irgendwas mit den Bremsen gelesen..
Nun auch die Frage, wie denn die 241 PS reagieren auf den XF. Auf gut Deutsch, geht er ab oder nicht?
:-)
Ich danke
Mit regelmäßig ist eher einmal die Woche gemeint. So ein Partikelfilter muss sich etwa alle 400-800 km freibrennen, je nach Fahrprofil. Damit sich der Filter freibrennt, muss der Motor warm sein und der Vorgang dauert gut 10 min. Leider kann man nicht steuern, wann er damit beginnt. Wie oft bin ich von einer 100 oder 400 km Tour nach Hause gekommen, und 3 km von zu Hause entfernt gings los
Probleme mit dem Partikelfilter, Ölverdünnung, AGR-Ventil und Turbo sind bei mehr oder weniger allen Dieseln Standard, die nur auf Kurzstrecken gefahren werden. Darum ist es mir auch vollkommen schleierhaft, warum du dich in vollem Bewusstsein ins Unglück stürzt.
Normalerweise fährt man Diesel, wenn man viele km abspulen muss. In dem Fall läuft ein Diesel relativ zuverlässig und man kann Sprit sparen und für die Ersparnis die schlechtere Laufkultur in Kauf nehmen.
Du willst jedoch das volle Paket mitnehmen, schlechtere Laufkultur gepaart mit absehbaren Schäden durch Fehlbenutzung. Die Reparaturkosten werden deine Ersparnis dreifach auffressen, erst recht, wenn das Auto bei 30° Öltemperatur schon "abgehen" muss. Den Turbo wird es freuen.
Der 3.0 Benziner hat weder einen Turbo noch einen Partikelfilter, und hat keine Probleme mit Ölverdünnung. Auch Hochdruckpumpe und Injektoren der Direkteinspritzung sind anders als beim Diesel nicht vorhanden. Ich muss gestehen der Diesel ist etwas schneller, die Fahrleistungen liegen zwischen dem V6 und dem V8. Dafür wiegt der V6 150 kg weniger als der Diesel, was man in der Querdynamik spürt. Und du kannst die Leistung des Benziners früher abrufen, weil er schneller warm ist und du keine Rücksicht auf den Turbo nehmen musst.
Vollausstattung steht in Inseraten, sobald Lederausstattung und ne Klimaanlage drin ist, darauf brauchst du nichts geben. Modelle der Oberen Mittelklasse sind so gut wie nie voll ausgestattet, weil sich der Grundpreis dann fast verdoppelt.
Mein täglicher Arbeitsweg beträgt 17km x 2 und ich fahre den Diesel S. Bisher geht es seit etwa einem Jahr gut. Im Sommer kommt er ohne Probleme auf Betriebstemperatur, im Winter liegt er gerade mal bei etwa 80 Grad Wassertemperatur, wenn ich am Ziel ankomme. Wenn man das nur macht, wird es bestimmt zu Problemen kommen.
Allerdings fahre ich einmal im Monat, spätestens jedoch einmal in zwei Monaten 850km x 2 und komme auf eine Gesamtfahrleistung zwischen 40 und 50tkm im Jahr. Der Motor läuft bisher gut. Ölwechsel habe ich selbst gemacht, das ist bei dem Motor ein Kinderspiel. Aber eher aus Protest als aus Not. Der Wagen hatte ein Problem mit der Klimaanlage aufgrund Einbaufehler. Jaguar lehnte ab, das auf Kulanz zu reparieren mit der Begründung, es fehle ein Stempel im Serviceheft (der Wagen stand ein Jahr beim Jaguarhändler zum Verkauf und die Inspektion wurde erst bei Auslieferung gemacht). Auch den Zahnriemen werde ich dann vermutlich im übernächsten Jahr bei 160tkm selbst wechseln.
Insgesamt bin ich zufrieden, meine Kritikpunkte aber sind:
- zu schmale Sportsitze (ich bin schlank) im Bereich der Beine. Das drückt auf Langstrecken.
- Bremsenverschleiß. Bei der Fahrleistung braucht man einmal im Jahr neue Bremsen, ohne dass man sie groß beansprucht. Bei keinem Auto, das ich bisher gefahren habe, war das der Fall.
- der frickelige Touchscreen mit schlechtem Navi und miesem MP3-Player, der sich ständig aufhängt und
- das im Vergleich eher schlechte Xenonlicht.
Aber vom Fahrgefühl her ein Traum.
@ARmin
Lass Dich nicht abschrecken vom 3l-Diesel bei dem Streckenprofil.
Ich selbst fahre jeden Tag 2x zur Arbeit (1,5Std MiPa ) mit je 6,5km Einzelstrecke
Allerdings solltest Du dann V-Power oder ultimate tanken, da der DPF dann nicht so belastet wird!
Mit normalem Diesel hatte ich nach 10Tagen die DPF-Meldung, mit dem Edelsprit noch niemals!
Trotzdem gut, wenn Du immer mal ne Runde auf der AB fährst.
Falls die Frage noch aktuell ist....
ich fahre den 3.0D 241 PS BJ 2014 nun bei 58500 km. Zur Ausstattung kann ich nichts sagen, das kann das Internet besser hergeben. Aber ist zu beachten, daß der XF in 2012 einen ordentlichen Facelift hatte und den sollte man vorziehen.
Der 3.0 Diesel läuft so ruhig, leise und vibrationsarm, sogar bei Beschleunigung, oder bei 200 km/h, daß man es nicht wahrhaben will. Es klingt, riecht, fährt nicht wie ein Diesel, aber wie ein Traum. Fahre 25tkm/Jahr. Dabei täglich18km/Richtung zur Arbeit. Wenn Langstrecke, dann aber gleich 1tkm nach Feierabend. D.h. ca. 10tkm/Arbeitstrecke, 15tkm/Langstrecke /Jahr. Verbrauch: 7,6 l/100km von Apr.-Okt, ca. 8,1 l/100km wenn <5C°. Das hat nicht mit Winterreifen zu tun. Bei kühlen Temperaturen ist die geringe Zunahme schon mit Sommerreifen rechenbar. Vorher hatte ich den 2.2 l 4 Zylinder mit 190 PS, überaschend, aber wahr, der hatte 8,2 l/100km benötigt. Inspektionskosten klassenüblich.
Solide gebaut, keine Überaschungen bislang. Bin mit Touchscreen und Navi zufrieden, wäre mir kein kaufentscheidender grund (will einen Jaguar fahren und nicht Computer). Falls (musikalische, tonal neutrale) Klangqualität vom Soundsystem wichtig ist, dann kommen sowieso nur Jaguar oder Volvo in Frage (ich höre nur CD und kein MP3...das ist kein musikalischer Klang). Straßenlage auf Landstr., Autobahn, Geradeauslauf sehr gut.
Schwächen: 1. Langsamfahrkomfort (Anfederung für mich grenzwertig hart), aber für den restlichen Jaguarerlebnis in Kauf genommen. 2. die sehr wirksamen Bremsen haben keine wettbewerbsfähig lange Lebensdauer und ggf. rubbeln. Das wars allerdings.
Zusammenfassung: lachende und weinende Augen. Lachend, weil das erste Auto (von 8) aus dem ich am Ziel noch nicht aussteigen will, weinend, wenn ich mich einmal trennen muß.. Einen Jaguar wählt man icht wegen objektiven Kriterien, dann würde man bei Passat landen. Wem formale Stil, Exclusivität, sehr gute Soundanlage, sehr gute Fahrleistungen wichtig sind und dabei keine störenden Abstriche ggü. BMA Massenprodukte akzeptieren muß, wird glücklich.
Hallo
Von bsa11 sehr schön geschrieben, bis auf den Unterschied, dass ich mit meinem I-Pod in der dafür vorgesehenen Buchse steckend, sehr gut zurecht komme.
Der TE wird sicher wieder BMW fahren, so verliebt wie er seinen Angangspost schrieb............... Es ist für mich aber vollkommen OK.
Grüße von Timmi