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Je Kälter,umso besser die GTI Beschleunigung "oben" rum?

VW Golf 5 (1K1/2/3)
Themenstarteram 25. Januar 2006 um 13:29

Hatte es gestern eilig nach Hause zu kommen, weil ja Bayern-Mainz im Fernsehen lief (Mist,verloren),da Strassen trocken ohne Ende waren, keine Autos auf der BAB unterwegs und kein Tempolimit, habe ich mal wieder ordentlich Stoff gegeben.

Bisher war es bei mir aber so, das ab 190-200 die Beschleunigung eher mässig war.Man hat sehr lange gebraucht um mal auf 230 Tacho zu kommen.(Gibt ja auch ein Thread über dieses Thema,wo eigentlich alle das bestätigen)

Gestern jedoch marschierte er von 200 auf 240 wie von 120 auf 160. Überhaupt keine Trägheit ab 190.

Mein GTIchen ist von 120 auf 240 Tacho marschiert als wäre die Höchstgeschwindigkeit des GTIs eher 300 als 233.

Jedenfalls war es eigentlich immer so 5 Grad Plus Aussentemperatur wenn ich im 200 + Bereich unterwegs war,nur gestern eben -5 Grad (da alles knochentrocken war,konnte man flott fahren, bei nasser BAB wäre ich nichtmal 120 gefahren).

Sonst fällt mir absolut kein Unterschied ein zu den anderen 200+ Fahrten ,ausser der Aussentemperatur.

Hat der Turbo soviel mehr Luft durch die Kalte Luft bekommen das er deutlich besser beschleunigt hat im oberen Bereich??

Im ganzen anderen Bereich habe ich keinen Beschleunigungsunterschied bemerkt.

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29 Antworten

ist doch bei den ganzen tdis genauso... im hochsommer gehen die schlechter als im herbst, frühjahr oder winter... völlig normale beobachtung von dir... im sommer läuft auch noch zusätzlich die klima auf hochtouren... die nimmt dir auch noch mal paar ps ab... teste mal dein auto auf der AB einmal mit klima und einmal ohne...

Kalte Luft ist schwerer als warme Luft und hat somit auch einen höheren Sauerstoffgehalt. Die Autobauer geben ja an, dass pro 1000 Höhenmeter die Leistung um ca. 10% nachlassen kann (auf 1000m liegt der Luftdruck eben auch nur noch bei ca. 900hPa und nicht bei 1000.

Was noch dazu kommt ist, dass gestern sehr hoher Luftdruck war, irgendwas im Bereich von gut 1040hPa auf Meereshöhe (Normal sind Werte so grob zwischen 990 oder 1000 (Tiefdruck) und 1020 bis 1030 (Hochdruck).

Da haben also mehrere Faktoren mitgespielt. Die sehr kalte Luft in verbindung mit hohem Luftdruck hat eben bedingt, dass pro Liter oder m³ Luft mehr Sauerstoff vorhanden ist als an "normalen" Tagen.

All das zusammen kann durchaus zu einer Mehrleistung im Bereich von gut 5% liegen. Gerade im Volllast Bereich kann man das durchaus bemerken.

am 25. Januar 2006 um 13:43

Es geht nicht nur darum das kältere luft dichter ist.Das physikalische prinzip eines motors besagt das mann 2 kammern unterschiedlicher temperatur hat und einen wärmetauscher.Mit einer bestimmten formel kann man dann die leistung eines motor berechnen.Ind dieser Formel kann amn sehen das um so grösser der Temaratur unterschied dieser 2 kammern ist,um so grösser ist die leistung des motors.Im otto motor ist die eine kammer der brennraum und dei andere kammer die umwelt.Um so kälter also die kammer umwelt ist um so mehr leistung hat der motor.Würde es theroretisch 700 grad warm sein hätte der gti fast keine leistung mehr.

Themenstarteram 25. Januar 2006 um 13:45

Zitat:

Original geschrieben von bugatti1712

ist doch bei den ganzen tdis genauso... im hochsommer gehen die schlechter als im herbst, frühjahr oder winter... völlig normale beobachtung von dir... im sommer läuft auch noch zusätzlich die klima auf hochtouren... die nimmt dir auch noch mal paar ps ab... teste mal dein auto auf der AB einmal mit klima und einmal ohne...

Bei 200 PS wird die Klimaanalge kaum noch was ausmachen.

Zudem ist die bei mir eigentlich immer an.

Habe 20 Grad eingestellt (gut im Sommer 22) und Auto .

Rest soll die Climatronic machen, ob sie der Meinung ist heizen oder kühlen :D

Und zu den TDIs,kann schon sein,aber so dermassen extrem??

Unterschied war wie Tag und Nacht.

am 25. Januar 2006 um 13:48

Trollfan wie gesagt die niedrige temperatur bewirkt einmal das die luft dichter ist(also es kommt mehr luft in den brennraum) und zweitens ist der temperatur unterschied zwischen brennkammer un der umwelt grösser,das ist sogar schwerwigender als die dichtere luft.Ist eigentlich physik Basics.Bin zwar kein physiker sondern mediziner,aber physik ist so ein hobby von mir.

am 25. Januar 2006 um 13:54

Ist völlig normal das ein Turbo im Winter besser läuft als im Sommer. Merkt man die letzten Tage ganz deutlich., der A3 1.8T meiner Frau lief selten besser, macht richtig Spaß :)

am 25. Januar 2006 um 13:56

Nicht nur turbos sondern auch sauger laufen besser.Nur beim turbo merkt man das halt eher

Es kann aber auch durchaus sein,das dein GTI langsam eingefahren ist!

Ich hatte zweimal fühlbare unterschiede,einmal bei 5000Kilometern und bei 10.000,als ob jemand eine sperre entfernt hat,auch der verbrauch ist deutlich runtergegangen.

Ob VW eine art Einfahrmodus im Steuergerät programmiert hat.

Gruß Martin

Themenstarteram 25. Januar 2006 um 15:09

Zitat:

Original geschrieben von d5er

Es kann aber auch durchaus sein,das dein GTI langsam eingefahren ist!

Ich hatte zweimal fühlbare unterschiede,einmal bei 5000Kilometern und bei 10.000,als ob jemand eine sperre entfernt hat,auch der verbrauch ist deutlich runtergegangen.

Ob VW eine art Einfahrmodus im Steuergerät programmiert hat.

Gruß Martin

Dann muss das bei mir die 2500 KM Marke gewesen sein,denn mehr habe ich noch nicht drauf.

Da freue ich mich ja auf den zusätzlichen Bums bei der 5000er Marke :D

Mehr Power bei Kaelte

 

Hallo liebes Forum,

also es ist tatsaechlich so.

Siehe die "hamma geilen Tunning Chips" fuer Tdi PD Motoren von eBoy,die man fuer knapp 20Euro kaufen kann.

Die sugerieren dem Steuergeraet das es sehr kalt ist,und der Kraftstoff deswegen irgendwie dicker ist,und das er deswegen mehr Einspritzen muss oder so...(falls etwas vertauscht habe---->Sorry

Will mich nicht festlegen,aber auf jeden Fall ist mehr Power da.Hatte es selber getestet.

Ob das alles so gut ist,kann man sich ja denken.

 

Mfg

Zitat:

Original geschrieben von FanaticBee

Es geht nicht nur darum das kältere luft dichter ist.Das physikalische prinzip eines motors besagt das mann 2 kammern unterschiedlicher temperatur hat und einen wärmetauscher.Mit einer bestimmten formel kann man dann die leistung eines motor berechnen.Ind dieser Formel kann amn sehen das um so grösser der Temaratur unterschied dieser 2 kammern ist,um so grösser ist die leistung des motors.Im otto motor ist die eine kammer der brennraum und dei andere kammer die umwelt.Um so kälter also die kammer umwelt ist um so mehr leistung hat der motor.Würde es theroretisch 700 grad warm sein hätte der gti fast keine leistung mehr.

Au weia.

Ach so, deshalb auch der Ladeluftkühler, der die eine Kammer abkühlt, damit....ach nee...ääh....kühlt der jetzt die Umwelt?.....Brennraum.....ach scheisse.......

Hab die Beobachtung auch gemacht. Ab 180 geht der richtig gut ab. Nur leider limitieren mich die Winterreifen...

Re: Je Kälter,umso besser die GTI Beschleunigung "oben" rum?

 

Zitat:

Original geschrieben von Trollfan

Hatte es gestern eilig nach Hause zu kommen, weil ja Bayern-Mainz im Fernsehen lief (Mist,verloren),da Strassen trocken ohne Ende waren, keine Autos auf der BAB unterwegs und kein Tempolimit, habe ich mal wieder ordentlich Stoff gegeben.

Bisher war es bei mir aber so, das ab 190-200 die Beschleunigung eher mässig war.Man hat sehr lange gebraucht um mal auf 230 Tacho zu kommen.(Gibt ja auch ein Thread über dieses Thema,wo eigentlich alle das bestätigen)

Gestern jedoch marschierte er von 200 auf 240 wie von 120 auf 160. Überhaupt keine Trägheit ab 190.

Mein GTIchen ist von 120 auf 240 Tacho marschiert als wäre die Höchstgeschwindigkeit des GTIs eher 300 als 233.

Jedenfalls war es eigentlich immer so 5 Grad Plus Aussentemperatur wenn ich im 200 + Bereich unterwegs war,nur gestern eben -5 Grad (da alles knochentrocken war,konnte man flott fahren, bei nasser BAB wäre ich nichtmal 120 gefahren).

Sonst fällt mir absolut kein Unterschied ein zu den anderen 200+ Fahrten ,ausser der Aussentemperatur.

Hat der Turbo soviel mehr Luft durch die Kalte Luft bekommen das er deutlich besser beschleunigt hat im oberen Bereich??

Im ganzen anderen Bereich habe ich keinen Beschleunigungsunterschied bemerkt.

Wenn du das auch so im Sommer haben willst lass dir einen größeren ladeluftkühler einbauen. Der kühlt den Motor im hochlast Bereich um die 15 Grad besser als normal, hast auch in den oberen drehzahlen mehr Leistung zur verfügung und er zieht auch besser.

am 25. Januar 2006 um 21:16

Zitat:

Original geschrieben von FanaticBee

Es geht nicht nur darum das kältere luft dichter ist.Das physikalische prinzip eines motors besagt das mann 2 kammern unterschiedlicher temperatur hat und einen wärmetauscher.Mit einer bestimmten formel kann man dann die leistung eines motor berechnen.Ind dieser Formel kann amn sehen das um so grösser der Temaratur unterschied dieser 2 kammern ist,um so grösser ist die leistung des motors.Im otto motor ist die eine kammer der brennraum und dei andere kammer die umwelt.Um so kälter also die kammer umwelt ist um so mehr leistung hat der motor.Würde es theroretisch 700 grad warm sein hätte der gti fast keine leistung mehr.

Wow wow wow, langsam langsam... Das was du hier beschreibst gleicht wohl eher dem Stirling-Prozess denn dem Prozess für einen Verbrennungsmotor. Bei einem Verbrennungs-Motor ist nix mit einem Wärmetauscher. Wir reden hier von einem Kreisprozess. Beim Otto wird als Vergleichsprozess der Gleichraumprozess herangezogen. Um die Leistungssteigerung zu erklären, muss man sich über einige Parameter im klaren sein. Tendenziell stimmt deine Aussage ja, aber: Hauptfeinflußfaktor ist in diesem Fall der thermische Wirkungsgrad. Als Formel stellt er sich so dar: Etha(thermisch)=1-(T1/T2). Wobei T1 die Temperatur am Punkt 1 des Kreisprozesses ist (also am Einlassventil) und T2 die Temperatur am Ende der Verdichtung (also unmittelbar vor der Wärmezufuhr durch den Zündfunke->Verbrennung). Das heißt im Umkehrschluß je kleiner T1 desto größer das Etha(thermisch), bzw. je größer der Unterschied zwischen T1 und T2. Also auch mit deiner Annahme einer Lufttemperatur von 700°C könnte man entsprechend eine Leistung darstellen, wenn das T2 genügend hoch wäre-Thermodynamisch betrachtet!.. Aus dieser Formel läßt sich übrigens auch ein Dilema ersehen, welches uns zeigt, das ein Ottomotor einen gewissen maximalen Gesamtwirkungsgrad nie übersteigen wird, da der thermische Wirkungsgrad hier einen Strich durch die Rechnung macht-das T2 kann nämlich nicht beliebig groß werden (Selbstzündung des Kraftstoffs) und das T1 nicht beliebig klein (Umweltbedingt). Näherer Infos hier...

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