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Je!tzt kommt Bewegung in den Markt - noch ein E-Bike

Themenstarteram 10. November 2008 um 12:17

Nun scheinen sich die Hersteller doch ernsthaft zu bemühen den E-Antrieb im Bike marktfertig zu entwickeln.

KTM ist ja schließlich ein renommierter Hersteller mit genügend Potential für dieEntwicklung zur Marktreife. Schaut mal da:

http://www.bikersjournal.de/.../ktm-zeigt-fahrfertiges-e-bike.html

Beste Antwort im Thema

Ich gehe mal optimistisch davon aus dass innerhalb 5-8 Jahre die Akkufrage durch Alltagstaugliche Lösungen beantwortet worden ist.

Das ist nämlich das A und O eines jeden elektrisch betriebenen Fahrzeugs, welches den Strom nicht selbst via FC oder integrierte Motor/Generator einheit erzeugen kann.

Beim Wasserstoff sind die Probleme bekannt, beim Hybriden bleibt halt die Komponente des Verbrennungsmotors. Zumindest aktuell.

SOLLTE die Akkufrage tatsächlich gelöst werden können dann werden wir 2 Dinge erleben:

1. Die unglaubliche Kreativität von Politikern die wildesten Arten von neuen Steuern auf irgendwelche elektrotechnischen Bauteile zu kreieren und

2. Eine unglaublich schnelle und anteilsmässig schnell wachsende Verdrängung von Verbrennungsmotoren als Antriebsquellen.

Die Antwort liegt IMHO einzig und allein im Akku. Und sonst nirgends. Motoren und Steuerelemente sind da, marktreif und höchst leistungsfähig.

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Die Idee finde ich klasse, jedoch ist das Thema Batterie immer noch ein Problem. Bei einer Wettbewerbsmaschine mag das verschmerzbar sein, da sie vermutlich keine 200 km am Stück zurücklegen wird, aber bei den normale Motorräder???

Gruß

Frank

Wenn nur noch diejenigen Motorrad fahren würden, die Tagestouren über 200km fahren, dann wären 2/3 weniger Motorräder auf der Strasse. ;)

Ich finde, das Dingen ist einfach bei Quantya geklaut und wird jetzt mit viel Tamtam als Eigengewächs propagiert.

Sei´s drum. Hauptsache, es geht voran.

am 10. November 2008 um 20:19

Hm ich glaub mir würde mein Möp ohne die leichten Vibrationen und den Sound nicht so gut gefallen.

aber es sind doch meistens oder bis jetzt glaube ich sogar ausschließlcih nur Crossmaschienen, die man mit E- Antrieb kaufen kann oder?

Wie wollen sich die Hersteller denn mit Bikes vorstellen, die nochmal 100kg schwerer sind und auchnoch von vielen schenller gefahren werden als Cross-Maschienen....

dabei spielt wie oben erwähnt eigentlich der akku die größte rolle...

die ladezeiten sind bis jetzt meiner Meinung nach noch viel zu lang für Alltagsbikes und die Lebensdauer ist denke ich dann auch nur beschränkt...

MFG

lupaxy

Warum überhaupt E-Antrieb?

Erstens ist lautlos = gefährlich und zweitens wird doppelt so viel CO2 produziert.

Zumindest bei herkömmlichem Strom aus der Steckdose.

Wirkungsgrad Benzinmotor: knapp 40%

Wirkungsgradkette E-Antrieb: knapp unter 20%

Selbst wenn die Akkus in den nächsten Jahren noch extrem weiterentwickelt werden, bringt das etwas an Reichweite, ändert am Wirkungsgrad aber nahezu nichts.

Gruß, Ghost

Da bin ich aber auf die Rechnung gespannt, wo mir plausibel diese Wirkungsgradkette dargelegt wird.

Und das mit dem CO2 interessiert mich auch.

Zitat:

Original geschrieben von Lewellyn

Da bin ich aber auf die Rechnung gespannt, wo mir plausibel diese Wirkungsgradkette dargelegt wird.

Und das mit dem CO2 interessiert mich auch.

Habe gerade keine Zeit, hier "schon wieder" alles durch- bzw. vorzurechnen.

Denke aber an den Wirkungsgrad der Kohlekraftwerke (EU-Durchschnitt 35%), die Stromtransformation, den Stromtransport, den Wirkungsgrad des Ladegerätes und des Akkus beim Laden, den beim Entladen... da kommen knapp 20% raus. Es sind insg. fast 10 Wirkungsgrade.

Beispiel: 35%, davon 80% = 28%, davon 90% = 25,2% u.s.w.

Jeder Ingenieur rauft sich die Haare!

Und CO2 hängt ja wohl direkt damit zusammen. Außer es ist Atomstrom oder Strom aus regenerativen Quellen (Sonne, Wind). Wobei man da lieber auch nicht nachrechnen sollte (vor allem beim Windkraftanlagen).

Gruß, Ghost

am 11. November 2008 um 8:54

Hey vielleicht ist das im Moment noch nicht so toll und muss noch entwickelt werden und auch Fusionskraftwerke oder Mikrowellenkraftwerke oder weiß der Henker, aber was machst wenn Benzeng alle ist? Sagst dann immernoch, dass Strom viel zu umweltbelastend ist, dass du lieber nicht mehr fährst? :D

...und manch ein ingenieur rauft sich die haare, wenn äpfel mit birnen verglichen werden...

...der wirkungsgrad des elektromotors ist generell höher (20-99%) als der wirkungsgrad von verbrennungsmotoren (bis zu 37%)...in beiden fällen muss der anlagenwirkungsgrad entweder betrachtet werden, oder bei beiden eben nicht...

...ist der elektroantrieb der antrieb der zukunft?...ich glaube ja...auch wenn ich den sound vermissen werde, aber die leistungsentfaltung ist immerhin ein kleiner trost...

...und immer vorausgesetzt, man stellt den strom umweltfreundlich her und entwickelt sehr leistungsstarke akkus...dann könnts was werden...

Zitat:

Original geschrieben von XX-Ghost

Warum überhaupt E-Antrieb?

Erstens ist lautlos = gefährlich und zweitens wird doppelt so viel CO2 produziert.

Zumindest bei herkömmlichem Strom aus der Steckdose.

Wirkungsgrad Benzinmotor: knapp 40%

Wirkungsgradkette E-Antrieb: knapp unter 20%

Selbst wenn die Akkus in den nächsten Jahren noch extrem weiterentwickelt werden, bringt das etwas an Reichweite, ändert am Wirkungsgrad aber nahezu nichts.

Gruß, Ghost

Hi Ghost,

Ich denke du hast recht skeptisch zu sein, trotzdem denke ich dass du da auch ein bisschen geschummelt hast. Während die Kette E-Antrieb vielleicht so stimmen kann, ist der Wirkunsgrad des Benzinmotors im Betrieb sicher keine 40%. Verbrennungsmotoren können zwar schon über 30% schaffen, dann aber nur in bestimmten Lastpunkten nahe Vollgas. Bei Teillast sinkt das erheblich. Warum? Zum beispiel hat man fast dieselben Reibungsverlust ob man jetzt Vollgas oder nur mit ein Wenig Gas fährt - der Motor dreht ja mit derselben Drehzahl. Das heisst bei den selben Verlusten hol ich einmal vielleicht 100PS ein andermal 20Ps raus -> Wirkungsrad nur so groß in ganz speziellen Situationen.

Dann hast du bei Benzin auch nur Benzin-> Straße gerechnet, beim E-Antrieb die gesamte Kette genommen (Die aber wahrscheinlich bei Benzin nicht ganz so lang ausfällt, trotzdem gibts Transport etc.)

Google mal den E-Smart. Der soll wohl so 20kwH/100 km brauchen. Ein Liter Benzin hat ca. 10kwh, also vergleichbar mit 2l/100km. Nimmt man die Kette noch mit kommt man wahrscheinlich auf einen Vergleichbaren CO2-Ausstoß wie beim Benziner. Aber ohne lokale Emissionen, keine Abgase in der Innenstadt, andere Möglichkeiten der Filterung im Kraftwerk. Und: wie Fruchtzwerg gesagt hat: Ausbaufähig! Wenn man den E-Antrieb mit Kohle heizt, dann hat man ja quasi den worst-case. Deswegen denke ich dass das von der Fahrzeugseite auf jeden Fall der richtige Weg ist.

Deswegen sollte man das auf jeden Fall skeptisch betrachten und natürlich nicht die E-Hersteller als Heilsbringer bejubeln. Trotzdem sollte der Weg unterstützt werden.

 

gruß,

mrmrmrmr

Ah ja. Nur, wer hat schon ein eigenes Kohlekraftwerk?

Das kommt ja wohl auf den Energiemix des Stromversorgers an.

Und da liegt der Kohleanteil selten über 50%.

Und das Benzin kommt verlustfrei von der Lagerstätte in den Tank?

@ XX-Ghost

Ich glaube, Du machst da einen kleinen Denkfehler. Ein Elektromotor für sich betrachtet bietet 80% Wirkunsgrad, ein Verbrennungsmotor 20-25%.

Deine Rechnung, dass man die Herstellung des Stroms, dessen Transport zum Kunden und die Verlustleistung beim Laden mit berücksichtigen soll, ist zwar grundsätzlich in Ordnung, jedoch unterschlägst Du diese Faktoren für den Verbrennungsmotor. Rechnet man diese ebenfalls mit ein, dann sieht das schon ganz anders aus.

Und zumindest der von mir getankte Super-Kraftstoff wächst nun mal nicht auf südbadischen Apfelbäumen, sondern wird tausende Kilometer entfernt in Form von Rohöl aus dem Boden gepumpt, um dann nach Raffination und Transport irgendwann an meiner heimischen Tankstelle aus der Zapfsäule zu laufen.

Nun noch zu "Lautlos = Gefährlich" - das musst Du mir mal erklären! Bist Du blind und fährst nach Gehör? Oder wie sollen wir das jetzt verstehen? ;)

Gruß

Frank

...achja...und weil ichs auch grad noch sehe...vllt kannst du mir ja mal erklären, was an windkraftanlagen so schlecht sein soll?...

Zitat:

Original geschrieben von fruchtzwerg

Hey vielleicht ist das im Moment noch nicht so toll und muss noch entwickelt werden und auch Fusionskraftwerke oder Mikrowellenkraftwerke oder weiß der Henker, aber was machst wenn Benzeng alle ist? Sagst dann immernoch, dass Strom viel zu umweltbelastend ist, dass du lieber nicht mehr fährst? :D

Benzin ist nicht so schnell alle.

Die bisher entdeckten Ölsande in Kanada decken den Weltenergiebedarf für mehr als 50 Jahre. Kohle reicht noch für mehrere hundert Jahre und durch das Fischer-Tropsch-Vefahren läßt sich relativ leicht daraus Benzin herstellen. Methan auf dem Ozeanboden, ....

Und wenn erneuerbare Energien weiter fortgeschritten sind, dann bitte auch E-Antrieb. Bloß im Moment und in naher Zukunft ist es Quatsch.

Ghost

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