Junge Sterne doch Unfallwagen!
Hey,
Habe vor ein paar Monaten bei der Mercedes Niederlassung in Darmstadt eine E-Klasse gekauft. Naja zu früh gefreut. Um euch mich kurz zu halten hier alles in Strichpunkten:
-Auto als jungen Stern bei Mercedes Ende März gekauft
-Fahrzeug macht seitdem nurnoch Probleme
-Luftfederung abgesackt -> Auto wurde vom ADAC abgeschleppt und in der nächsten MB-Werkstatt repariert
-Comand Bildschirm musste wegen eines Defektes umgetauscht werden.
-Dachhimmel ist aus der Fassung abgefallen (auch bei MB umgetauscht)
-nach paar Monaten fängt das Fahrwerk an zu Poltern und wird richtig laut. Ich beschliesse (bevor die 6 Monatige Garantie abläuft) zu MB zu fahren.
- Die Spezialisten sagen dass das Auto einen nicht reparierten unfallschaden vorne rechts habe!!!
- Der Querlenker Vorne rechtes ist komplett verborgen und die Gummiteile drumherum haben sich bereits Durch das schleifen gelöst! Laut dem Vertrieb in Köln ist das Auto nicht Fahrsicher!
Natürlich ist das für mich und alle anderen ein Shock und wir sind alle komplett wütend. (Haben natürlich alle kein Bock auf die Ewigen Warteschleifen vom Service der eh angeblich nicht helfen kann.
Mercedes in Darmstadt meledet sich nicht mehr und will sich aus den ganzen Sachen raushalten. Die 4 Stellige reparatursumme wollen sie trotz der 6. Monaten Wartungsfreiheit Garantie auch nicht bezahlen. Mercedes hat uns komplett übers Ohr gehauen und das Fahrzeug steht nur vor der Einfahrt!!
Ist das etwas für den Anwalt? Würde das Auto am liebsten zurrück geben...
Mit freundlichen Grüßen
Beste Antwort im Thema
Ganz "schlüssig" ist mir pers. das auch nicht. Die Aussage "nach ein paar Monaten fängt das Fahrwerk an zu poltern" wird begründet mit einem "komplett" verbogenen Querlenker. Ich kann mir nicht ansatzweise vorstellen, dass ein verbogener Querlenker weder beim Bremsen noch beim Einlenken unbemerkt bleibt.
Der Querlenker übernimmt ja auch die Ausrichtung des Rades, stand da überhaupt das Lenkrad noch gerade?
Das gibt es doch gar nicht.
Sorry, aber so ein Schadensbild bemerke ich doch nicht "nach ein paar Monaten".
Ich kann mir durchaus vorstellen, dass eine Rücknahme wegen der anderen Mängel erfolgt; nicht aber wegen dem verbogenen Querlenker. Hier wird man einbringen, dass der Schaden nach Kauf entstanden ist und das Schadensbild mit einem satten Abschlag in den Rückkaufspreis einrechnen.
Sorry, aber ich glaube nicht, dass Mercedes-Benz es nötig hat ein verkehrsunsicheres Unfallfahrzeug als
"unfallfrei" zu verkaufen. Wir sind hier ja nicht bei einem Fähnchenhändler.
Ganz klar ist mir auch die folgende Aussage nicht:
"Die 4 Stellige reparatursumme wollen sie trotz der 6. Monaten Wartungsfreiheit Garantie auch nicht bezahlen."
Was hat denn eine Unfallreparatur mit "Wartungsfreiheit" oder "Garantie" zu tun? ... absolut gar nichts.
Die Aussage "Mercedes in Darmstadt meldet sich nicht mehr und will sich aus den ganzen Sachen raushalten." wurde nicht weiter kommentiert bzw. erläutert.
Warum wollen die sich "raushalten", eine Mercedesniederlassung hält sich doch nicht aus solch einer Sache raus, ohne dies zu begründen. Wie lautet denn die Begründung?
Die Aussage: "Die Probleme sind Mercedes Darmstadt bereits bewusst" passt zu dem ganzen Fall hier.
Welche "Probleme" denn? In welcher Art und Weise ist welches Problem besprochen, entschieden und "bewusst"? Sicherlich doch nicht das Bewusstsein, dass man einen Unfallwagen verkauft hat und das jetzt aussitzen will.
Wenn das jetzt noch behauptet wird, dann löse ich Trollalarm aus.
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13 Antworten
Hallo erstmal,
wenn sich Mercedes nicht mehr meldet wird zurück geben woll schwierig werden.
Vorallem wird eine Rückgabe nicht so einfach werden.
Ich würde sagen schalte einen Anwalt ein (wenn du den Unfallschaden schon beim Kauf hattest und nicht selber verusacht hast, und dieser Verschwiegen wurde). Der kann dich da am besten auf deine Rechte und Ansprüche gegenüber Mercedes Beraten.
Einfach mal probieren..
Ob man damit alledings Erfolg hat ist die andere Sache....
Gruß racinghamster
Wenn Dir der Wagen als unfallfrei verkauft wurde, dann müssen sie ihn zurücknehmen und alle Kosten die durch Nutzungsausfall entstehen tragen.
Kenne so einen Fall von Freunden mit einem VW Beetle und MAHAG München.
Die waren froh nicht verklagt zu werden und haben den Wagen nach ca. 6 Monaten (da erst wurde es beim Winterreifen aufziehen auf einer Hebebühne in einer Renault Werkstatt entdeckt) mit voller Kaufpreiserstattung zurückgenommen. Es waren allerdings eindeutige Hinweise auf eine Reparatur zu sehen.
Wenn die sich nicht melden, eine Woche Frist für Rücknahme setzen und dann ggfs. Anwalt einschalten.
Das geht ja gar nicht...
Hast du dich jetzt nur wegen dem hier registriert? Und fragst, ob du zum Anwalt gehst? Hast du denn nicht alle Tasten im Schrank, dir steht ein Anwalt, als Recht zu ich würde schon längst einen einschalten und nicht warten und im Forum nach einer Meinung fragen. Dein Fehler war, du hast das Fahrzeug repariert, wie ich es lese. Warum geht man hier nicht gleich zu einem Anwalt und lässt sich beraten! Ich kann manchmal die Leute nicht Verstehen echt.
Die Probleme sind Mercedes Darmstadt bereits bewusst
Sie haben uns auch angeboten das Auto zurrück zu nehmen jedoch für nur einen Bruchteil des Preises also ich sag mal so: 38000€ Kaufpreis und nach 6 Monaten wollen sie das Auto für 26000€ zurrück kaufen. Die vorherigen Mängel haben die auch bis jetzt repariert. Ich gehe davon aus dass ihnen die Mängel auch vorher bewusst waren. Ich mein das Auto heißt ja nicht unsonst junge Sterne und das Auto hat auch Nagelneu tüv vom Autohaus bekommen. Ich glaub aber auch eher das sie dachten sie könnten aus dem Geschäft Profit machen könnten. Ich bin bereits auf der Suche nach einem guten Anwalt in Köln...
Mich wundert nur das der Wagen neuen TÜV bekommen hat. Ein solcher Schaden, der zudem sofort offensichtlich ist, schliesst das eigentlich aus.
Auffällig weiterhin das der Wagen ja scheinbar monatelang problos gefahren ist und dann erst auffällig ist mit Geräuschen aus dem Fahrwerk. Sorry aber irgendwas ist doch hier nicht stimmig.
Zitat:
@OM403 schrieb am 12. September 2019 um 10:53:44 Uhr:
Mich wundert nur das der Wagen neuen TÜV bekommen hat. Ein solcher Schaden, der zudem sofort offensichtlich ist, schliesst das eigentlich aus.
Auffällig weiterhin das der Wagen ja scheinbar monatelang problos gefahren ist und dann erst auffällig ist mit Geräuschen aus dem Fahrwerk. Sorry aber irgendwas ist doch hier nicht stimmig.
Danke,
das war auch gerade mein Gedanke auch kann ich mir nicht vorstellen, das Mercedes ein Fahrzeug mit einem solch offensichtlichen Schaden wissentlich verkauft.
Das Problem hier: Wie will man beweisen, dass der Schaden schon beim Kauf vorlag?
Zitat:
@Der Vectra schrieb am 12. September 2019 um 11:19:14 Uhr:
Zitat:
@OM403 schrieb am 12. September 2019 um 10:53:44 Uhr:
Mich wundert nur das der Wagen neuen TÜV bekommen hat. Ein solcher Schaden, der zudem sofort offensichtlich ist, schliesst das eigentlich aus.
Auffällig weiterhin das der Wagen ja scheinbar monatelang problos gefahren ist und dann erst auffällig ist mit Geräuschen aus dem Fahrwerk. Sorry aber irgendwas ist doch hier nicht stimmig.
Danke,
das war auch gerade mein Gedanke auch kann ich mir nicht vorstellen, das Mercedes ein Fahrzeug mit einem solch offensichtlichen Schaden wissentlich verkauft.
Eins kann ich schonmonmal sagen: der Schaden war Mercedes bereits bewusst ABER als Parkschrammer vom Vorbesitzer. Es würde sich jedoch jedeglich um einen „optischen Fehler“ handeln weshalb sie nur die Stoßstange umgetauscht haben. Scheint jedoch etwas größeres zu sein. TÜV denke ich bekommt Mercedes aus vertrauen so oder so. Mercedes Köln hat auf das Problem aufmerksam gemacht und ist selber von Mercedes Darmstadt entsetzt soviel kann ich zumindest sagen. Köln will nur nicht für die Probleme zahlen (ist ja auch verständlich) Darmstadt weis von dem Problem
Zitat:
@delvos schrieb am 12. September 2019 um 12:18:03 Uhr:
Das Problem hier: Wie will man beweisen, dass der Schaden schon beim Kauf vorlag?
Das wissen die eben schon. Die haben den Schaden auch direkt akzeptiert. Mercedes Köln versucht uns jetzt netterweise ein bisschen zu helfen und versucht Darmstadt zu kontaktieren... Warten jetzt auf ne Antwort
Zitat:
@OM403 schrieb am 12. September 2019 um 10:53:44 Uhr:
Mich wundert nur das der Wagen neuen TÜV bekommen hat. Ein solcher Schaden, der zudem sofort offensichtlich ist, schliesst das eigentlich aus.
Auffällig weiterhin das der Wagen ja scheinbar monatelang problos gefahren ist und dann erst auffällig ist mit Geräuschen aus dem Fahrwerk. Sorry aber irgendwas ist doch hier nicht stimmig.
Die Probleme gab es schon von Anfang an. Ein Freund von uns arbeitet bei Mercedes und ist das Auto gefahren. Er sagte uns schon paar Tage nach dem Kauf das das Auto was laut ist...haben das ganze aber erstmal relativ ignoriert weil man ja paar Tage nach dem Kauf nicht einfach so Kritik in die Tasche einzieht
Ganz "schlüssig" ist mir pers. das auch nicht. Die Aussage "nach ein paar Monaten fängt das Fahrwerk an zu poltern" wird begründet mit einem "komplett" verbogenen Querlenker. Ich kann mir nicht ansatzweise vorstellen, dass ein verbogener Querlenker weder beim Bremsen noch beim Einlenken unbemerkt bleibt.
Der Querlenker übernimmt ja auch die Ausrichtung des Rades, stand da überhaupt das Lenkrad noch gerade?
Das gibt es doch gar nicht.
Sorry, aber so ein Schadensbild bemerke ich doch nicht "nach ein paar Monaten".
Ich kann mir durchaus vorstellen, dass eine Rücknahme wegen der anderen Mängel erfolgt; nicht aber wegen dem verbogenen Querlenker. Hier wird man einbringen, dass der Schaden nach Kauf entstanden ist und das Schadensbild mit einem satten Abschlag in den Rückkaufspreis einrechnen.
Sorry, aber ich glaube nicht, dass Mercedes-Benz es nötig hat ein verkehrsunsicheres Unfallfahrzeug als
"unfallfrei" zu verkaufen. Wir sind hier ja nicht bei einem Fähnchenhändler.
Ganz klar ist mir auch die folgende Aussage nicht:
"Die 4 Stellige reparatursumme wollen sie trotz der 6. Monaten Wartungsfreiheit Garantie auch nicht bezahlen."
Was hat denn eine Unfallreparatur mit "Wartungsfreiheit" oder "Garantie" zu tun? ... absolut gar nichts.
Die Aussage "Mercedes in Darmstadt meldet sich nicht mehr und will sich aus den ganzen Sachen raushalten." wurde nicht weiter kommentiert bzw. erläutert.
Warum wollen die sich "raushalten", eine Mercedesniederlassung hält sich doch nicht aus solch einer Sache raus, ohne dies zu begründen. Wie lautet denn die Begründung?
Die Aussage: "Die Probleme sind Mercedes Darmstadt bereits bewusst" passt zu dem ganzen Fall hier.
Welche "Probleme" denn? In welcher Art und Weise ist welches Problem besprochen, entschieden und "bewusst"? Sicherlich doch nicht das Bewusstsein, dass man einen Unfallwagen verkauft hat und das jetzt aussitzen will.
Wenn das jetzt noch behauptet wird, dann löse ich Trollalarm aus.
Mal was von einem Altbenzfahrer: Ich kann mir jetzt nicht vorstellen das ein MB Händler .einen Wagen mit verbogenem Querlenker als jungen Stern verkauft. Gelinde gesagt, unmöglich.
Hallo zusammen,
an der Stelle brauchen wir nicht weiter zu disktuieren. Der TE hat sich entschieden, hier nicht mehr aktiv zu sein.
Viele Grüße
Peter
MT-Moderation