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Kadett D: Kaufberatung

Opel Kadett D
Themenstarteram 8. Dezember 2008 um 1:31

Tag zusammen,

ich spiele mit dem Gedanken mir einen gepflegten D-Kadetten zuzulegen. Habe ein Angebot für einen (angeblich) 60 PSler Automatik-Kadetten von einer Omi mit 90t gelaufen BJ82. Zustand kann ich noch nicht genau beurteilen, habe nur ein paar Bilder gesehen, scheint aber extrem gepflegt zu sein. Auto ist seit 2 Jahren abgemeldet - steht aber trocken und stets sauber!

Ich würde ihn vorerst neben meinem Calibra Turbo als Alltagsauto gebrauchen. Ohne Kat wird mir die Kiste aber zu teuer. Deshalb denke ich direkt (vor Neuzulassung/TÜV) über einen 2.0l-Umbau nach. Habe das ja alles schon mehrfach mit meinem B-Corsa hinter mir, ist demensprechend keine besondere Herausforderung für mich.

Ich hatte als Winterauto mal einen C16NZ Kadett E, der mich rund 25TKM begleitet hat. Dem hatte ich anfangs ein neues Nockenwellengehäuse und neue Pleullager samt Kolbenringen spendiert - ansonsten ist mir die "Technik" der Kadetten fremd.

Ist der Kadett D die Basis vom E? - Worauf ich hinaus will ist, ob die Technik nahezu Plug'n'Play ist?

Ich will aus der Automatikbude dann nämlich (zwangsläufig) direkt nen Schalter machen - benötige dann ja auch Kleinkram wie Schaltgestänge und -umlenkung.... passt das evtl. alles vom E, oder müsste ich mir mühseelig alles vom D zusammenkramen?

Wie kritisch sieht der TÜV den C20NE/C20XE im D? - Ich vermute mal, dass einer Eintragung mit 1.8er/GTE Fahrwerk-/Bremskomponenten (Stabis + Federbeine) nichts im Weg steht.

Gibts bei den Kisten besondere Stellen wo man beim Kauf drauf achten muss, - abgesehen von den Opel typischen Stellen??

Danke und Gruß

tnt

12 Antworten

Ein Auto , was bald 30 JAHRE !! überstanden hat, verfummelt man nicht .

Schon mal was davon gehört ,das ein Auto nach 30 Jahren offiziell ein Oldtimer ist ?

Seh es mal so: Mit den Augen deines unschuldigen Kadetts bist du der Alptraum eines jeden Autos...Aber vielleicht stehst du ja auch geliftete Omas , die du mit HyHeels ausstattest und mit Dope hemmungslos machst...... is nich meine Welt, aber jeder so , wie er mag....

Wette: spätestens 2 Jahre nach deiner Rumfummelei ist der unschuldige Kadett reif für den Schredder.

 

dsu

Themenstarteram 9. Dezember 2008 um 21:58

Oh nein, bitte nicht.

@dickschiffuser: Genau solche Beiträge braucht kein Forum!

Wer spricht hier von "verfummeln"?

1. Bin ich Fachmann und restauriere mitunter alte Autos wie Porsche 914.... (was isn' nen H-Kennzeichen????)

2. Steht hier irgendwo, dass ich fett krasse Böseblick und Angel-Eyes verbauen werde?

3. Jede dieser Maßnahmen ist rückrüstbar....

einfach mal den Ball flach halten und wenn man keine Ahnung hat...

...danke!

wieviel "Fachmann" du bist , erkennt man an deinem Satz: " Jede dieser Maßnahmen ist rückrüstbar...."

--neeee ist es nicht. Mit einem nachgerüsteten Zwolitter muss erstmal die Motorraum-Spritzschutzwand raus , für ein Schaltgetriebe müssen erstmal die kompletten Getriebehalter umgeändert werden.Kühlerumbauten etc... mal ganz aussen vor .... Das Auto , von dem du sprichst , ist herstellungstechnisch für maximal 90PS ausgelegt gewesen ...........allein mit einem harten Fahrwerk , was zwingend bei höheren Leistungen erforderlich ist , sorgt dafür , das der konstruktionell sehr weiche Kadett D sich innerhalb kürzester Zeit in seine Bestandteile zerlegt. Ich hab nicht wenige gerissene Federbeindome im Motorraum von der " tiefer-breiter-härter" Fraktion gesehen , was aber im Prinzip auch egal war , weil vorher die superfachmännisch gebördelten Radläufe für die 295/25-22 Felgen :D bis zu den Schwellern weggegammelt waren...............HAHAHAHAHA

Aber jede dieser Massnahmen ist ja rückrüstbar.......

iss klar dann................

grüßchen

dsu

Genauso sehe ich das auch, allein schon die Tatsache 2 Liter Umbau. Ich find es ok bis 1,8 Liter zu gehen, weil dieser Motor auch maximal dort verbaut worden ist und die Karosserie dafür ausgelegt ist, obwohl es da schon wieder anfängt, weil man ein nicht "rückrüstbares Loch" für den Kabelbaum auf der BFS bohren muss. Gleichfalls muss ich sagen, wenn jemand Fachmann ist und auch wie alte Autos restauriert, stellt man eigentlich nicht die Frage "Wo rostet ein Kadett D". Das ist eine der Fragen, wo man hinterher eigentlich mit Sicherheit sagen kann, daß dieses Fahrzeug nicht mehr lange lebt. Bei so einem Fahrzeug heißt es erhalten statt umbauen. Alle Probleme, die auch in dem Forum der anderen Art diskutiert werden sind eigentlich völlig überflüssig, weil sich durch meine langjährige Erfahrung herausgestellt hat, daß der D Kadett im Originalzustand fast ohne Reparaturen durchs Leben kommt.

Stattdessen wäre es z.B. sinnvoller, für meinen Aufruf , den ich im Thema "Alles rund um den originalen Kadett D" geschrieben habe,neue Domlager fertigen zu lassen Leute zu finden. Das ist ein wesentlich sinnvollere Sache. Was nützt einem ein Auto, was nicht mehr fahren kann, weil die Federbeine nicht mehr gehalten werden. -Aber da kann man dann ja die "rückrüstbare Änderung" Kadett E Lager zu verbauen starten.

 

Eine ausführliche Kaufberatung und auf welche Stellen zu achten ist, gibt es auf meiner Seite www.opelkadett-d.de als pdf Datei

Themenstarteram 10. Dezember 2008 um 20:11

Ohje. Ihr habt eure Meinung, ich meine und die wird sich nicht dadurch nicht ändern.

Schade das sich an der Beitrags-Manier hier immernoch nichts geändert hat: So gut wie keine fachbezogene, hilfsreiche Auskunft, - aber immer rauf mitm Knüppel wenns einem nicht in den Kragen passt.

Wenn ich Bock hab, dann streich' ich mir die Karre mit der Rolle Schweinchen-rosa (natürlich nicht fachmännisch...)

@16SDriver: Wo ist das Problem, sich danach zu erkundigen, auf welche Schwachstellen man bei som ollen Ranzfaß :-) achten muss. Tschuldigung, das ich nicht der allwissende Opel-Gott bin, ich arbeite bei Porsche, fahre nen Calibra und bin mal Corsa und E-Kadett gefahren. Aber ich seh' schon, die Kadett-D-Fahrer wollen unter sich bleiben :-)

P.S. Kadett D-Domlager nachbauen lassen? - Bitte, hau rein... wir lassen für die alten 914er so gut wie alles nachfertigen, bzw. fertigen selber. Wäre dann dein erster Kunde ;-)

In diesem Sinne

Darf ich mal fragen wer das nachfertigt? Ich mein so rein als zusätzliche Option, falls das nicht klappt, was ich vorhabe. Was kann die Firma denn nachfertigen, was braucht sie als Vorlage, Zeichnung, Original?

Themenstarteram 10. Dezember 2008 um 20:50

Vieles fertigen wir wie gesagt noch selber... Diverse Achsteile sowie Lager und Buchsen lassen wir irgendwo in Ost-Europa fertigen, genaue Daten habe ich nicht. Ich bin nur der, der sich den Kram aus dem Lager sucht und verbaut.

am 12. Dezember 2008 um 9:53

Warum immer diese Streiterrei, muß ganz erlich sein und sagen das ich dieses bis jetzt aus der Motorradscene in der ich ja auch mittlerweile Tätig bin nicht so kenne. Habe mir auch ein Kultmotorrad gekauft aber bei uns im Big-Forum kloppt man sich nicht so oft wegen den gleichen Themen. Und ein 2 Liter mit G-Kat ist nunmal eine Altenative wenn du so ein Auto im Altag fahren willst. Dafür kann die Spritzwand und alles drin bleiben. Gleicher Umbau wie auf den 18er GTE Motor. Natürlich ist es Schade wenn die letzten guten Kadett Ds im Altag verheitzt werden und ein Freund von Extremumbauten bin ich erst recht nicht und eine 16V Abneigung im D habe ich mitlerweile sowie so. Aber Tuning und Umbauten gibt es bald so lange wie es Autos und Motorräder gibt. Habe einen Kollegen der hat nen 76er T2 Bus mit 19er 160 PS Motor und einen Ovali mit ca 240 Ps wenn er fertig ist aber auch ne 66er voll orginalen Käfer. Also jeder wie er will denke ich. ;)

Hi TNT, so trifft man sich wieder...

Ich bin gerade in den Endzügen bei meinem Umbau.

Hab auch nen 1,3 60 PSler - allerdings Schalter - auf XE umgebaut;

kann dir da also jede Menge von erzählen.

Bei mir sind es nur zwei Sachen, die nicht mehr "rückrüstbar" sind:

1. Das Loch für den Kabelbaum

2. Die Federteller hinten am oberen Rahmen, da E-Kadett-Fahrwerk

Das wars...

Schreib mir doch einfach mal ne PN

und dann telefonieren wir mal oder so.

Gruß, dngsi von der kaoscrew

PS: An Domlager wäre ich auch interessiert...

Zitat:

Original geschrieben von Dreamstation

Warum immer diese Streiterrei, muß ganz erlich sein und sagen das ich dieses bis jetzt aus der Motorradscene in der ich ja auch mittlerweile Tätig bin nicht so kenne. Habe mir auch ein Kultmotorrad gekauft aber bei uns im Big-Forum kloppt man sich nicht so oft wegen den gleichen Themen. Und ein 2 Liter mit G-Kat ist nunmal eine Altenative wenn du so ein Auto im Altag fahren willst. Dafür kann die Spritzwand und alles drin bleiben. Gleicher Umbau wie auf den 18er GTE Motor. Natürlich ist es Schade wenn die letzten guten Kadett Ds im Altag verheitzt werden und ein Freund von Extremumbauten bin ich erst recht nicht und eine 16V Abneigung im D habe ich mitlerweile sowie so. Aber Tuning und Umbauten gibt es bald so lange wie es Autos und Motorräder gibt. Habe einen Kollegen der hat nen 76er T2 Bus mit 19er 160 PS Motor und einen Ovali mit ca 240 Ps wenn er fertig ist aber auch ne 66er voll orginalen Käfer. Also jeder wie er will denke ich. ;)

Streiterei ist das nicht , da treffen nur persönliche Einstellungen aufeinander. Ich werds mein Leben nie verstehen werden , warum man mit aller Kraft ein 60PS Auto umfummelt , wenn das Objekt der Begierde mit dem 2 liter 16V zuhauf für ähnlich kleines Geld angeboten wird. Nennt sich dann Kadett GSI 16 V , ist für den Geschwindigkeitsbereich ausgelegt und man muss noch nicht mal einen fast 30 Jahre alten Teilespender dafür auseinander nehmen.

Einen Käfer mit 240PS find ich übrigens auch abscheulich... wenn ich was Schnelles fahren will , dann bastel ich garantiert nicht an einem Ovali-Käfer rum. Einfach nur ABSCHEULICH. Jeder Serien - ,Toyota , -Astra oder Golf GTI hat ein besseres Fahrverhalten und Leistungsabgabe als so eine 240 PS Krücke.

Irgendwie haben solche Leute ,die sowas "verhackstücken" zuviel Zeit oder zuviel Geld.

dsu

Ähnlich sehe ich das auch, egal welches alte Auto, einen angehenden Oldtimer fährt man nicht mehr im Alltagsbetrieb. Zu seiner Zeit war das Auto robust und imer standbereit, aber da gab es auch alle Ersatzteile um die Ecke zu kaufen.Das geht nur nicht, wenn man jedes Wochenende wieder was neues reparieren muss, weil einfach überall der Zahn der Zeit nagt, insbesondere noch stärker dann, wenn man versucht aus einem Opa einen bärenstarken Jüngling zu machen. Ziel eines Oldtimers ist es ja, ihm möglichst lange zu für die Nachwelt zu konservieren. Und wenn Oldtimer, dann natürlich auch so, daß das damalige "Feeling" gewahrt bleibt. Ein neues Auto ist ein großer Unterschied, immer wenn ich umsteige habe ich das Gefühl ich fahre mit einem Ami Schlitten, so groß ist doch der Unterschied.

Is ja schön dass ihr eure Meinungen habt, danach war doch aber gar net gefragt, sondern nach der technischen Umsetzung. Ob ihr das nun schön findet oder nicht, ist dabei doch total irrelevant.

Ums mit Herrn Nuhr zu sagen: wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Fresse halten, hilfreiche Beiträge zur Fragestellung hielten sich bisher im Thread ja sehr zurück.

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