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Kältemittel 1234 yf im neuen Astra ?

Opel Astra J
Themenstarteram 17. Dezember 2011 um 17:15

Wird das neue Kältemittel eigentlich schon in den neuen Astras verwendet????

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von MadCat69

Lt. einem kleinen Artikel, den ich gerade beim Arzt in der A-M-S gelesen habe, kommt Mercedes im Februar oder März als erster damit. Sonst verwendet es noch niemand.

Stimmt. Ich arbeite bei Mercedes und wir haben schon die ersten Infos für den Umgang damit. Danach darf auch nur geschultes Personal diese Anlagen bedienen.

Aber wenn das Zeug so gefährlich ist wie beschrieben verstehe ich nicht warum die Brühe überhaupt eine Zulassung bekommen hat und warum ein Vorreiter in Sachen Sicherheit und Umweltschutz wie Mercedes Benz so etwas trotzdem verwendet.

:mad:

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Ich hoffe nicht, soll gefährlich sein das Zeug.

 

lt. Opel noch nicht.

Nein,

im Astra J haben wir zum Glück noch das alte gute R134a drin.

 

Adam

Kann es sein das der GTC schon das neue Kältemittel hat? Wenn man sich bei media.opel.de die Fotos vom Motorraum anschaut steht dort R1234YF.

media.opel.de / Fotos / Astra GTC die ersten beiden 2.0 CDTI und 1.6 Turbo

in den GTCs die ich in echt gesehen habe ist es noch nicht drinn.

Lt. einem kleinen Artikel, den ich gerade beim Arzt in der A-M-S gelesen habe, kommt Mercedes im Februar oder März als erster damit. Sonst verwendet es noch niemand.

ob man dem hersteller glauben darf?:

http://www.1234fakten.de/index.php

eigene recherchen meinerseits haben ergeben das das herkömmliche r134a ähnliche gefahren aufweist.

Zitat:

Das bisher und bereits seit 20 Jahren global im Einsatz befindliche Kühlmittel R-134a weist die gleiche theoretische Möglichkeit hinsichtlich Flusssäure auf.

interessant auch die anweisungen des automobilherstellers dazu:

Zitat:

Um eine Verunreinigung des Klimaservicegerätes mit fremden Kältemitteln zu vermeiden, muss vor jedem Klimaservice eine Gasanalyse erfolgen.

Die Gasanalyse wird über das Klimaservicegerät gesteuert und hat vor Beginn des Absaugvorgangs zu erfolgen. Es ist sicherzustellen, dass kein kontaminiertes Kältemittel in den internen Kältemittelkreislauf des Klimaservicegeräts (interne Kältemittelflasche, Kältemittelleitungen, etc.) gelangt. Bei einer Verunreinigung des fahrzeugseitigen Kältemittels R1234yf, d.h. bei einer negativen Gasanalyse (erforderliche Reinheit < 98,5 %), darf der Absaugprozess in das Klimaservicegerät nicht gestartet werden. Das fahrzeugseitige Kältemittel muss zuerst abgesaugt werden.

gibts bei vermischung explosionen oder bildet sich ein kampfgas welches unter die un-chemiewaffenkonvention fällt?:D:D

Zitat:

Original geschrieben von MadCat69

Lt. einem kleinen Artikel, den ich gerade beim Arzt in der A-M-S gelesen habe, kommt Mercedes im Februar oder März als erster damit. Sonst verwendet es noch niemand.

Stimmt. Ich arbeite bei Mercedes und wir haben schon die ersten Infos für den Umgang damit. Danach darf auch nur geschultes Personal diese Anlagen bedienen.

Aber wenn das Zeug so gefährlich ist wie beschrieben verstehe ich nicht warum die Brühe überhaupt eine Zulassung bekommen hat und warum ein Vorreiter in Sachen Sicherheit und Umweltschutz wie Mercedes Benz so etwas trotzdem verwendet.

:mad:

Das Ganze ist das Ergebnis hartnäckiger Lobbyarbeit, ohne Zweifel - leider... die deutsche Automobilindustrie hatte sich ja eigtl. schon auf CO2 als neuen Klimastoff verständigt.

Aber was bleibt uns als Autokäufer übrig? Die einzige Möglichkeit, die ich sehe ist, dass der Gesetzgeber den Stoff als zu gefährlich einstuft und den Einsatz in Fahrzeugen verbietet.

Ich für meinen Teil hoffe nun erstmal, dass besagtes Kältemittel nicht im GTC verwendet wird. Ich möchte nicht auch noch zu den ersten gehören, die mit Zeug im Auto durch die Gegend fahren...

Wirklich viel Ahnung habt ihr aber nicht von dem Zeugs oder?

Also, bei normalem Gebrauch ist das Zeugs eher ein Klimakiller als für den Menschen gefährlich.

Gefährlich wirds bei Temperaturen ab ca. 300°C. Dann löst sich simpel gesagt Fluorid aus den Gasgemisch.

Fluorid plus Feuchte aus der Umgebungsluft ergibt Flussäure. Jetzt wirds wirklich gefährlich.(Lest lieber nicht darüber, ihr macht sowieso das Falsche)

Das heißt, bei Fahrzeugbränden besteht Gefahr. Aber auch nur dann.

Übrigens: Überall wo in der chemischen Formel ein F vorkommt, bestehen auch diese Gefahren.

Das ist übrigens bei seeehr vielen Kunststoffen so. Wenn wir einmal dabei sind, Cl für Chlor ist mindestens ebenso gefährlich.

Und das gibts noch sehr viel mehr.

...und welche neuen Erkenntnisse lieferst du uns jetzt?

Genau um das, was du beschreibst, geht es hier doch: die Gefahr von R1234YF für Menschen bei z.B. einem Autounfall.

Zitat:

Original geschrieben von hoywoy71

Wirklich viel Ahnung habt ihr aber nicht von dem Zeugs oder?

Also, bei normalem Gebrauch ist das Zeugs eher ein Klimakiller als für den Menschen gefährlich.

Gefährlich wirds bei Temperaturen ab ca. 300°C. Dann löst sich simpel gesagt Fluorid aus den Gasgemisch.

Fluorid plus Feuchte aus der Umgebungsluft ergibt Flussäure. Jetzt wirds wirklich gefährlich.(Lest lieber nicht darüber, ihr macht sowieso das Falsche)

Das heißt, bei Fahrzeugbränden besteht Gefahr. Aber auch nur dann.

Übrigens: Überall wo in der chemischen Formel ein F vorkommt, bestehen auch diese Gefahren.

Dann lass mal bei einem Unfall das Zeug mit dem heißen Katalysator oder dem Auspuffkrümmer in Berührung kommen.................

so viel zum Thema Ahnung!!!!!

Zitat:

Original geschrieben von peterwackel

...und welche neuen Erkenntnisse lieferst du uns jetzt?

Genau um das, was du beschreibst, geht es hier doch: die Gefahr von R1234YF für Menschen bei z.B. einem Autounfall.

Mit Sicherheit Dinge von denen du keine Ahnung hast.

Sagen wollte ich nur eins, gefährlich wirds bei Bränden. Nur bei dem alten Klimagas wars auch nicht viel anders.

Aber das weißt du ja bestimmt besser.

Zitat:

Original geschrieben von hoywoy71

Zitat:

Original geschrieben von peterwackel

...und welche neuen Erkenntnisse lieferst du uns jetzt?

Genau um das, was du beschreibst, geht es hier doch: die Gefahr von R1234YF für Menschen bei z.B. einem Autounfall.

Mit Sicherheit Dinge von denen du keine Ahnung hast.

Sagen wollte ich nur eins, gefährlich wirds bei Bränden. Nur bei dem alten Klimagas wars auch nicht viel anders.

Aber das weißt du ja bestimmt besser.

Warum so gereizt?

Sry, aber ich bin nicht derjenige der hier in seinem Eingangspost vollmündig allen Postern jegliche Ahnung von der Thematik abspricht und dann trotz allen "Vorreden" kaum neue Infos liefert. Nach deiner überheblich rüberkommenden Einleitung hatte ich mir dann wenigstens detaillierte Fakten erwartet - jedoch vergebens. 10 Sekunden Google machen mich genauso "schlau"...

Du hast insofern Recht, dass ich im Detail von den Stoffen keine Ahnung habe. Ich weiß nur das, was man im Internet beim Umweltbundesamt nachlesen kann:

Zitat:

- Eindeutig kritisch bewertet die BAM die Bildung gefährlicher Mengen von Flusssäure, wenn 1234yf auf Entzündungsquellen trifft, beispielsweise auf offene Flammen oder heiße Oberflächen. Bei beinahe allen Tests, in denen das Kältemittel unter definierten Testbedingungen freigesetzt wurde, überschritten die ermittelten Werte von Flusssäure den auch von der Automobilindustrie als Maßstab gewählten Wert für die menschliche Gesundheit (AELG 2-Wert von 95 ppm für eine Expositionszeit von 10 min). Eine Überschreitung des AEGL 2 Wertes führt zu irreversiblen Schäden für die menschliche Gesundheit. Auch bei den Untersuchungen in einem Fahrzeug wurde dieser Wert deutlich überschritten.

 

- Die BAM hat die Tests im Vergleich zum Kältemittel R134a durchgeführt, um die Gefahren von 1234yf in Relation zum heutigen Stand zu setzen. R134a ist bei atmosphärischen Bedingungen nicht entflammbar. Es kann sich nur, bei höherer Temperatur und / oder höherem Druck oder in Gegenwart anderer brennbarer Stoffe entzünden. R134a ist jedoch nicht so reaktiv wie 1234yf, so dass die BAM die Gefahren bei R134a hinsichtlich der Bildung von Flusssäure als deutlich geringer bewertet.

Quelle: http://www.umweltbundesamt.de/produkte/fckw/automobilklimaanlagen.htm

Darüber hinaus (und mal unabhängig davon, ob der Stoff nun gefährlicher als der alte ist oder nicht) sehe ich das auch so: warum einen alten gefährlichen Stoff durch einen neuen gefährlichen Stoff ersetzen, wenn es ungefährlichere Alternativen gibt?

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