ForumXC60 2, S60 3, V60 2
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Volvo
  5. XC60 2, S60 3, V60 2
  6. Kaltstarts des Benzinmotors beim T8?

Kaltstarts des Benzinmotors beim T8?

Volvo XC60 U
Themenstarteram 15. Januar 2019 um 19:41

Hi Leute, Ich lese ja nun schon lang hier mit und freue mich auf meinen T8. Was mir jetzt ab und an durch den Kopf geht und was bekannte gefragt haben: wie schaut es mit den Kaltstarts beim Benzinmotor des T8 aus? Ich hab beispielsweise 25 km auf Arbeit und hab eigentlich vor den Großteil elektrisch zu fahren. Nun hab ich aber auch einige Ortsumgehungen dabei, wo oftmals LKW unterwegs sind. Es gibt auch gute Möglichkeiten zu überholen. Da ich dies aber gern recht schnell abschließen möchte braucht man auch etwas Leistung. Dabei würde sich ja der Benziner zuschalten. Wird der jedes mal auch mit durch die Standheizung "vorgeheizt", oder ist das für den Motor immer ein Kaltstart.

 

Zumal ja die Benziner beim Kaltstart einen höheren Kraftstoffverbrauch haben, würden viele Kaltstarts ja dem Gedanken der Benzinersparnis entgegen stehen. Auch in Hinsicht auf Verschleiß, wären häufige Kaltstarts ja nicht förderlich, oder denk ich da falsch?

 

LG Beetle007

Ähnliche Themen
19 Antworten

Auszug aus dem Handbuch:

Damit das Fahrzeug optimal funktioniert, müssen die Hybridbatterie und das dazu gehörende elektrische Antriebssystem sowie der Benzinmotor und sein Antriebssystem die richtige Betriebstemperatur haben. Die Batteriekapazität kann stark herabgesetzt sein, wenn die Batterie zu kalt oder zu warm ist. Durch die Vorkonditionierung wird das Antriebssystem des Fahrzeugs und der Fahrzeuginnenraum vor der Abfahrt vorbereitet, so dass sowohl der Verschleiß als auch der Energiebedarf während der Fahrt reduziert wird. Die Reichweite der Hybridbatterie vergrößert sich.

Vorkonditionierung heisst Standheizung einschalten

Die Standheizung entschärft die Situation im Winter vielleicht ein wenig - aber spätestens im Sommer läuft die Heizung nicht mehr, und der Motor bleibt kalt. ;)

 

Bei mir geht der Verbrenner daheim bei der Hälfte der Garagenausfahrt an, weil die Rampe zu steil ist für den E-Motor. Optimal ist das sicher nicht für den Motor. Und 300m später, bei der ersten Ampel, geht er dann wieder aus, für den Rest des Tages.

Langfristig kann das nicht gesund sein. Ich tröste mich damit, dass der Wagen nur geleast ist.

Wenn ich am Heimweg über die Autobahn fahre, habe ich auch oft Bauchweh, wenn der Verbrenner erst auf der Autobahnauffahrt erstmals anspringt - bei den bisherigen Autos war dort zwar der Motor auch noch kalt, aber wenigstens hatte das Öl schon 2min Zeit, sich wenigstens ein bisschen im Motor zu verteilen.

Beim T8 wird beim Kaltstart während der Fahrt der Motor zuerst 10-20 Sekunden “warm gelaufen” bevor dieser dann wirklich einkoppelt und läuft dann 1-2min sicher weiter auch wenn der Wagen im Pure ist. Da ist so egal ob der Wagen vorgeheizt ist oder nicht bzw. die Standheizung während der Fahrt lief.

Das heisst so richtig spontan geht überholen in diesem Zustand nicht (lief der Motor schon mal, dann ist es kein Problem). Man kann das Einkoppeln beim Kaltstart erzwingen, allerdings wird es nicht so Material schonend sein.

Interessant - das würde nämlich ein anderes Verhalten erklären: ziemlich genau in dem Moment in dem ich am Ende der Rampe auf die Bremse steige, macht der Wagen einen Sprung nach vor, und es fühlt sich so an, als ob man schlampig einkuppelt.

Allerdings beschleunigt der Wagen auch auf der Rampe sobald der Motor angeht, also hätte ich schon gedacht, dass der nicht nur mitläuft sondern auch mit antreibt.

am 15. Januar 2019 um 22:04

Hi, darüber habe ich mir auch schon Gedanken gemacht ?? Tatsache ist dass das Drehzahlniveau beim T8 ziemlich niedrig ist. Das kannst Du zb. im Sportmodus beobachten ... der Motor jubelt nicht so hoch wenn Du beschleunigst da der E-Motor weiter anschiebt. Wenn Du den LKW vor Dir siehst kannst Du ja schon den Benzinmotor durch Tastendruck oder Gaspedal starten. Das Zusammenspiel der Motoren funktioniert super ??

Gruß Dirk

Zitat:

@Prancing Moose schrieb am 15. Januar 2019 um 22:28:43 Uhr:

Beim T8 wird beim Kaltstart während der Fahrt der Motor zuerst 10-20 Sekunden “warm gelaufen” bevor dieser dann wirklich einkoppelt ...

Ist das eine gesicherte Erkenntnis? Meine Motor ist immer spontan da, ohne Gedenksekunde, auch wenn er nur per Standheizung "angewärmt" wurde oder ohne (Sommer) ?

Im übrigen ist es doch egal, wenn der Motor mal anspringt. Wärs ein reiner Benziner müsste er ja auch jeweils beim Anmachen einen Kaltstart machen. So what ? Einmal gelaufen (inkl. Nachlaufen) sollte der Motor genug Temperatur für weitere Starts haben, da er nach 30 bis 40 km ja eh in die Pflicht genommen wird.

Ich fahre täglich elektrisch los. Morgens schalte ich auf hold ein paar 100m vor der Autobahn, dann springt der Motor (hörbar und Tropfen), aber treibt den Wagen nicht an (vorausgesetzt nur leichte Beschleunigung). Das macht dieser erst wenn es in Steigung geht (hörbar).

Abends das Gleiche, wovon ich da ab und zu Überland fahre und da geht es 50, 70 und dann 80 km/h. Wenn ich da vor der 70 auf hold gehe und dann beschleunige, treibt der Motor erst nach 10-20 Sek. an (spür und hörbar). Auch der Akku geht dann auch nochmals runter in dieser Zeit.

ich denke mal der Kaltstart an sich ist nicht mal das Problem. Jeder normale Verbrenner hat das und fährt klaglos auch als aller erstes eine steile Einfahrt rauf.

Dass man einen kalten Motor nicht treten soll weiss jeder und machen auch die Meisten richtig. Man kann aber ganz normal fahren und auch mal einen Lastwagen überholen (vor allem wenn 320PS zur Verfügung stehen), natürlich nur, wenn dazu kein Vollgas und keine hohen Drehzahlen nötig sind.

Das Problem sehe ich eher wenn der Verbrenner häufig nur ganz kurz läuft und sich dadurch Kondenswasser bildet. Im Motor selber im schlechtesten Fall und im Abgasstrang dann zwangsweise fast immer.

Das dürfte auch der Grund für den Wechsel von Diesel-Hybrid auf Benzin-Hybrid. Diesel vertragen das noch viel weniger gut.

Zitat:

@Prancing Moose schrieb am 16. Januar 2019 um 06:05:56 Uhr:

Ich fahre täglich elektrisch los. Morgens schalte ich auf hold ein paar 100m vor der Autobahn, dann springt der Motor (hörbar und Tropfen), aber treibt den Wagen nicht an (vorausgesetzt nur leichte Beschleunigung). Das macht dieser erst wenn es in Steigung geht (hörbar).

Abends das Gleiche, wovon ich da ab und zu Überland fahre und da geht es 50, 70 und dann 80 km/h. Wenn ich da vor der 70 auf hold gehe und dann beschleunige, treibt der Motor erst nach 10-20 Sek. an (spür und hörbar). Auch der Akku geht dann auch nochmals runter in dieser Zeit.

Ah OK, ich ging von "ich trete aufs Gaspedal über die Pfeil/Tropfen Schwelle aus", nicht von auf Hold stellen oder ähnlichem. Solange man keine Leistung abfordert läuft der Motor nat. auf Idle.

Beim anfordern von Leistung über das Maß der elektrischen Möglichkeit ist er jedenfalls sofort präsent, ob Kalt oder Warm.

Meine Erfahrung ist, dass ich das Gefühl habe, wenn der Motor bei langsamer Fahrt angeht, dass tatsächlich die Motordrehzahl unabhängig von der Fahrgeschwindigkeit ist. Fühlt sich an wie nicht eingekuppelt. Sobald er ein bisschen mehr gefordert wird klinkt er sich mit überhöhter Drehzahl in das Geschehen = Vortrieb ein. Meine Interpretation ist, dass er sich in der kurzen Zeit auf möglichst optimale Betriebstemperatur bringen will.

War auch meine Frage vor 6 Monaten.https://www.motor-talk.de/forum/xc90-t8-kalter-motor-im-pure-modus-t6353961.html?page=0

Das ist genau das, was @Prancing Moose geschildert hat und deckt sich mit meinen Beobachtungen.

Der T8 hat für die höheren Belastungen und den Hochdrehzahlstart auch verstärkte Lager aus hochwertigerem Material.

 

Wenn bei richtiger Leistungsanforderung der Verbrenner gebraucht wird, ist er auch kalt SOFORT da und kuppelt ein. Er läuft dann allerdings auch einige Zeit nach, damit er auf jeden Fall auf Temperatur gebracht wird.

@gseum : danke für diese Info. Wenn man (zumindest bei meinem Fahrprofil) die vielen Betriebsstunden (=km) vollelektrisch der Benziner km-Leistung gegenüber stellt, muss ja der Motor selbst nach 50.000km noch fast jungfräulich sein. Es wäre sich interessant, welche km-Leistung beide Antriebe über die Leasing Laufzeit erbracht haben. Und dann könnte man noch die bedarfsbezogenen Wartungsperioden einführen :cool:

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Volvo
  5. XC60 2, S60 3, V60 2
  6. Kaltstarts des Benzinmotors beim T8?