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Kann ein Autohaus vom Leasingvertrag zurücktreten ?
Hallo zusammen,
ich hoffe mir kann jemand weiter helfen. Ich habe ein nicht ganz alltägliches Problem.
Ich habe Letzte Woche ein Seat Tarraco bestellt als Privatleasing Fahrzeug. Diese Woche hat mich der Freundliche angerufen, dass die Leasingbank ihr O.k gegeben hat.
Vor 10 Minuten hat mich mein Freundlicher wieder angerufen und gesagt das er das Auto nicht bestellen kann, weil sein Vorgesetzter das Auto so nicht freigegeben hat. Seine Aussage war, dass er dort Rabatte eingerechnet hat, die er nicht hätte geben dürfen. ( es waren wohl 3000€ Rabatt die er nicht hätte geben dürfen)
Meine Frage ist jetzt ob ich auf den Vertrag bestehen kann oder ob das Autohaus auch zurücktreten kann?
Kennt sich da jemand aus?
Beste Antwort im Thema
Als Geschäftsführung muss man sich gegen solche Fälle absichern. Gerade bei teuren Waren mit eher schmalem Deckungsbeitrag gibt es da kaum eine andere Möglichkeit. Ich habe einmal in einem anderen Fall einem Händler die Aufhebung eines Kaufvertrages angeboten, da ihm ein Fehler unterlaufen war. Man kann nicht sein Glück auf dem Unglück anderer aufbauen.
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23 Antworten
Hast du einen richtigen, für beiden Seiten verbindlichen Vertrag bereits unterschrieben, oder hast du bisher nur eine (für dich!) verbindliche Bestellung unterschrieben? Wenn ersteres lautet die Antwort im Normallfall "Nein", wenn letzteres, im Normalfall "Ja, er kann deine Bestellung ablehnen". Letzteres dürfte der häufigere Fall sein...
Da du einen Vertrag hast müsste der Besitzer für den Fehler seiner Angestellten haften und den Vertrag erfüllen.
Hatten wir nicht kürzlich den gleichen Fall mit einem Seat Leon? Scheint zu laufen bei den Seat Autohäusern...
Hab den Vertrag gerade nicht da. Muss ich wohl mal genau nachlesen was da alles drinn steht.
Also unterschreiben muss ich nix mehr das hab ich schon alles gemacht, bin davon ausgegangen das alles soweit klar geht.
Angeblich gibt es bei dem Tarraco keine Wechselprämie, die hatte mir der Verkäufer wohl fälschlicher weise eingeräumt.
Der liebreizende will jetzt aber nochmal mit seinem Chef reden was er da machen kann.
Hab extra das Autohaus gewechselt weil ich dachte das es besser wird und jetzt so ein Mist.
Evtl. gehts aber auch als "Neukunden Gewinnung" durch. Ich schaue heute abend mal in den Vertrag.
Aus einer Bestellung wird erst ein Vertrag wenn die Lieferung ausgeführt ist oder das Autohaus die Bestellung schriftlich bestätigt hat
Du wirst eine Bestellung unterschrieben haben...
Und genauso steht es in den Neuwagen-Verkaufsbedingungen.
Als Geschäftsführung muss man sich gegen solche Fälle absichern. Gerade bei teuren Waren mit eher schmalem Deckungsbeitrag gibt es da kaum eine andere Möglichkeit. Ich habe einmal in einem anderen Fall einem Händler die Aufhebung eines Kaufvertrages angeboten, da ihm ein Fehler unterlaufen war. Man kann nicht sein Glück auf dem Unglück anderer aufbauen.
Moin zusammen,
erstmal danke für die Antworten. Also es war natürlich nur eine Bestellung, bin mal gespannt was dabei raus kommt.
Wenn der Freundliche pfiffig ist, dann geben sie mir den Rabatt trotzdem und verdeinen weniger an dem Auto, haben dann aber einen Neukunden gewonnen. Naja ich bin mall gespannt, ihc halte euch auf dem laufenden wenn die Antwort kommt.
Ich meine wir sprechen hier über einen Listenpreis von 47.000€ da sollte doch mehr als 4% drinn sein.
Zitat:
@Keyboard_Cowboy schrieb am 21. Februar 2019 um 08:26:25 Uhr:
Ich meine wir sprechen hier über einen Listenpreis von 47.000€ da sollte doch mehr als 4% drinn sein.
Wer kauft heute einen SEAT mit 4% Rabatt?
Händler wechseln!
Bei APL gibt es auf den Tarraco für Privatpersonen 15,xx % Rabatt.
3.000€ von 47.000€ sind aber deutlich mehr als 4%.
insgesamt mit dem falschen Rabatt wären es 13,2% gewesen. Mit dem richtigen Rabatt ca. 5-6%
ich bin mal gespannt wo ich preislich hinkomme wenn der Verkäufer mit seinem Chef gesprochen hat.
Oder sie sagen musst den Vollen Preis zahlen, dann haben sie aber einen Potentiellen Kunden vergrault. Wenn der Chef schlau ist winkt er das Angebot durch. Kann mir nicht vorstellen, das er dann ein Verlustgeschäft macht.
Seat hat aber zumindest für seinen Ateca Lieferzeiten von 10-12 Monaten. Für den neuen Tarraco sieht es wahrscheinlich ähnlich aus. Da kann sich der Händler seine Kunden aussuchen und muss nicht mit Rabatten um sich werfen.
interessante Logik. Ein Händler hat keinen Einfluss auf die Lieferzeit. Warum soll sein Rabat davon abhängig sein?
Und bei dieser langen Lieferzeit überlege ich mir 2 mal, ob doch nicht zur Konkurrenz (andere Marke) gehe.