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Kann ein Mordenes Auto überhaupt ein bisschen zu Mager oder ein bisschen zu Fett eingestellt werden

Themenstarteram 8. Februar 2008 um 11:17

Hallo,

habe mal ne Frage, habe jetzt schon öfters hier im Forum gelesen das empfolen wird nochmal zum Umrüster zu gehen da er die Gasanlage ein bisschen magerer oder ein bisschen Feter einstellen soll um auf den gewünschten Verbrauch zu kommen.

Was ich mich Frage ist aber kann das bei einem modernen auto überhautp gemacht werden. Mit modern meine ich Lambdasone nach der Verbrennung.

Wenn die Lambdasonde am Abgas merkt bisschen zu Mager bisschen zu Fett regelt sie doch selbständig nach und Fettet ein bisschen an oder ein bisschen ab. Meinem verständnis nach sollte doch dann das Gemisch immer passen auch wenns nur so halbwegs auf den Motor abgestimmt ist. Außer jetzt er müsste so viel Nachregeln das es die Lambdasonde nicht mehr schafft. Aber dann liegen die Werte doch schon gewatlig außerhalb des soll bereichs.

Oder trifft das was ich schreibe nur auf die Icom zu da diese die Einspritzmenge vom Motorsteuergerät nimmt und nur noch auf Gas umrechnet?

Wäre es also bei anderen Anlagen die ein eigenes Steuergerät haben so das diese nicht beeinflusst werden was das Benzin Steuergerät macht und eine bisschen zu Magere Verbrennung garnicht mitbekommen würde? Was würde aber dann passieren? Lambda erkennt zu Mager, sagt Steuergerät mehr Benzin, Bordvomputer denkt sich, mensch 3% mehr Benzin und immernoch zu mager regelt also weiter nach oben aber immernoch zu mager regelt wieder weider nach oben bis irgendwann mald ie MKL angeht?

Oder werden Gas Anlagen mit eigenem Stuergerät irgendwie direkt an die Lambdasone angeschlossen und Regeln dann ebenfalls anch? Würde aber doch wieder dazu führen das es ein bisschen zu Fett und ein bisschen zu Mager nicht gibt, denn das würden sie ja dadurch auch wieder Korigieren und nur ein sehr starker Mager oder Fett lauf würde dann dazu führen und nicht nur 3 oder 5% abweichung von Normal.

so wer kann jetzt meine Verwirrung lichten?

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11 Antworten

MORDENES AUTO :D

muß sich um den ASTON MARTIN von James Bond 007 handeln.

************mit der Lizenz zum Töten**************

soweit ich weiß läuft der weder mit Gas noch Diesel. Der wird mit "heißen Geräten" gefahren, das einzige absolut kugelfeste Cabrio!! :cool:

Nee, im Ernst. Die Einstellung sollte schon exakt erfolgen. Wenn man auf Gas "etwas zu mager" einstellt regelt das MSG eh wieder in Richtung fett (nach Abgaswerten) und (angenommen) Tank ist alle - umschalten auf Benzin - dann läuft der Motor erst mal mächtig fett weiter bios er (nach bis zu ca 2min) wieder ausregelt. Jede Abweichung wird allerdings im OBD als Fehler abgelegt. Solange alles im Regelbereich ist, mag es noch gehen. Aber wenn es das nicht mehr ist, geht eben öfters mal die MKL an und meckert rum (Gibt ja Leute, die dann im Handbuch nachsehen - auweia- sofort zur Werkstatt steht da geschrieben!

Wenn das Benzinsteuergerät eine zu fette Grundeinstellung hat, läuft der Motor auf Benzin nicht mehr gut und verbraucht sehr viel.

Wenn aber die Lambdasondenregelung aus ist (open_loop), z.B. bei Gaspedal voll durch, dann regelt kein Steuergerät mehr, sondern fettet einfach nur an!

Wenn jetzt die Gasanlage nicht ausreichend mitanfettet hat dein Zylinderkopf bald ein Problem!

am 9. Februar 2008 um 10:17

Morgen Allerseits,

das Problem sehe ich darin, das es für den gesamten Motor (alle Zylinder) nur 1 Lambdasonde gibt, d. h. es wird vorausgesetzt das alle Zylinder gleich fett bzw. gleich mager laufen. Wenn z. B. 1 Zylinder zu mager läuft, die anderen 3 aber zufett, wird die Lambdasonde wahrscheinlich "alles i. O." melden und somit wird keine MKL an gehen.

Für mich sollte jeder Zylinder eine Lambasonde zur Überwachung haben, das wiederum führt zu höheren Kosten, zum höheren Wartungsaufwand u.s.w.

Oder sehe ich das falsch?

Gruß, Walter

Hi,

abgesehen von der eher trägen Regelung, die eine gute Grundeinstellung nicht ersetzen kann, gibt es Fahrzustände OHNE Lambdaregelung. Da sieht es dann schlecht aus bei einer schlecht eingestellten Gasanlage. Einmal wäre das beim Kaltstart und die zweite Situation ist oberhalb von 120 km/h. Gerade da wäre es wichtig, daß der Motor zumindest nicht zu mager läuft.

Weiß gerade nicht wie es mit der Vollgas-Anfettung aussieht. Vielleicht könnte er bei arg verstellter Gasanlage sogar da zu mager laufen.

Grüße Dirk

Wie ist das bei Motoren mit Breitbandsonde? Seh ich das richtig dass es da kein Open_loop gibt und das Motorsteuergerät in allen Fahrzuständen passend regelt?

Themenstarteram 11. Februar 2008 um 10:56

danke für die Infos, jetzt verstehe ich auch den Tipp mit Gasanlage nachstellen lassen. Denn die meisten schreiben ja bei Vollgas geben Ruckelts dann oder so ähnlich. Das wäre dann die Situation in der er nicht mehr in der Lambda Regelung ist.

Mit "Breitbandsonde2 hat das nix zu tun, die "modernen" Fahrzeuge fetten bei Volllast fleißig an um die Zylinder zu kühlen. Bei Teillast wird abgemagert bis zum Minimum, da ist die Temperatur lang nicht so kritisch.

Es ist auch nicht abhängig von der Geschwindigkeit, das kann auch bei 50 km/h schon sein, dass die Lambdaregelung nicht erfolgt. (hohe Drehzahl + hohe Last).

Eine Lambdaregelung je Zylinder macht keinen Sinn, da die Abgase der einzelnen Zylinder nicht zeitgleich an der Lambdasonde vorbei ziehen, sondern zeitversetzt. Diesen Zeitversatz kann das Steuergerät auswerten ohne weitere Lambdasonden zu benötigen.

Die Einspritzzeiten werden so zylinderselektiv berechnet und vorgenommen.

Bis auf ein paar Exoten sollte das bei allen aktuellen EU4-Aggregaten der Fall sein. Wer schon EU5 erfüllt, hat noch gnaz andere Maßnahmen in seinem Motorsteuergerät verbaut ....

Gruß, Frank

Zitat:

Es ist auch nicht abhängig von der Geschwindigkeit, das kann auch bei 50 km/h schon sein, dass die Lambdaregelung nicht erfolgt. (hohe Drehzahl + hohe Last).

Von der Geschwindigkeit ist es insofern abhängig, daß über 120 km/h üblicherweise keine Lambda-Regelung mehr stattfindet. So war es zumindest hier zu im Forum zu lesen. Grund ist wohl, daß irgendwelche Testzyklen nur bis 120km/h gehen und der Bereich darüber schlichtweg keinen interessiert.

Zitat:

Eine Lambdaregelung je Zylinder macht keinen Sinn, da die Abgase der einzelnen Zylinder nicht zeitgleich an der Lambdasonde vorbei ziehen, sondern zeitversetzt. Diesen Zeitversatz kann das Steuergerät auswerten ohne weitere Lambdasonden zu benötigen.

Hm, das kann ich kaum glauben. Wie bitte soll die Lambdasonde das so schnell auseinanderhalten, zumal sich das im Auspuff alles vermischt und die Sonde eh lahm reagiert? Kann man das irgendwo nachlesen?

Grüße Dirk

Zitat:

 

Von der Geschwindigkeit ist es insofern abhängig, daß über 120 km/h üblicherweise keine Lambda-Regelung mehr stattfindet. So war es zumindest hier zu im Forum zu lesen. Grund ist wohl, daß irgendwelche Testzyklen nur bis 120km/h gehen und der Bereich darüber schlichtweg keinen interessiert.

 

Grüße Dirk

Das stimmt so nicht.

Es war vielleicht bei vielen Fahrzeugen mit Euro1 Norm so, spätestens mit Euro3 und OBD-2 ist die Lambda-Regelung über das fast das gesamte Drehzahlband aktiv.

Bei unserem Omega erfolgt die Regelung auch bei Tempo 200, nur wenn man dabei mit Gaspedal Bodenblech fährt, ist der Motor im OpenLoop. Lupft man dann das Gaspedal, regeln die LS wieder...

 

Gruß

Zitat:

Original geschrieben von lncognito

Eine Lambdaregelung je Zylinder macht keinen Sinn, da die Abgase der einzelnen Zylinder nicht zeitgleich an der Lambdasonde vorbei ziehen, sondern zeitversetzt. Diesen Zeitversatz kann das Steuergerät auswerten ohne weitere Lambdasonden zu benötigen.

Das heißt aber, daß die Lamdasonde bei z.B. 6000 U/min die Werte mit 100Hz liefern müßte. Nach dem Abtasttheorem sogar mit dem doppelten, also Samplingrate 5ms. Ist die wirklich so schnell, daß sie die minimalen Lamda-Wert-Unterschiede je Zylinder in wenigen ms hinreichend genau mißt?

Alle Sensoren, die ich kenne, sind deutlich langsamer ...

Außerdem wird sich das Abgas im Krümmer dermßen vermengen, daß von zylinderselektiven Lamda-Regelung nicht mehr gesprochen werden kann. Noch schlimmer natürlich bei Turbomotoren, wo die Sonde hinter dem Lader sitzt, also keinerlei Rückschlüsse mehr zuließe, selbst wenn sie schnell genug wäre ...

Zylinderselektive Regelung ist mir bisher nur bei der Klopfregelung bekannt.

Besser wäre es die Zylinderkopftemperatur selektiv zu überwachen, denn dort fällt am schnellsten auf, welchem Zylinder es am heissesten ist.

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