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Kann man diese wartungsfreie ATU-Batterie öffnen?

Themenstarteram 15. November 2012 um 16:59

Hallo zusammen,

man liest hier immer wieder, dass man auch viele wartungsfreie Batterien öffnen könnte um den Säurestand zu kontrollieren und um ggf. destilliertes Wasser aufzufüllen.

Ich möchte dies nunmehr mit einer Batterie von ATU aus dem Jahr 2010 machen. Hierfür gibt es gute Gründe, da die Batterie zum Beispiel einmal an einem alten ungeregelten Einhell-Ladegerät hing und somit möglicherweise auf Grund fehlender Automatik-Abschaltung Wasser entwichen ist.

Bei der Batterie handelt es sich um eine 60 Ah-Batterie. Wahrscheinlich ist die Batterie von Arktis, weil auch Arktis Batterien genau den gleichen Aufkleber in der selben Schriftart etc. oben haben. Wie gesagt, gekauft bei ATU (würde ich heute dank des Forums so nicht wieder machen; aber ich war auch nicht persönlich dabei). Nachfolgend ein paar Bilder von verschiedenen Batterien aus dem www, die ganz ähnlich der hier diskutierten Batterie sind, wobei die hiesige m. E. nur einen Trage-Henkel hat:

http://www.gebrauchtes-von-privat.de/.../akku44ah.jpg

http://www.bilderhoster.net/safeforbilder/xtjc2cma.jpg

Erwähnenswert sind insbesondere noch die seitlichen Löcher der Abdeckung. Hier sieht man auch deutlich, wie die Deckel aussehen:

http://i.auto-bild.de/.../...st-High-Tech-729x486-3fa49f58275657e2.jpg

Von Arktis gibt es ja auch ähnliche Batterien mit sichtbaren "Stopfen" bzw. Schrauben. Möglicherweise handelt es sich bei der hiesigen Batterie nur um eine Abwandlung?

Hat jemand Erfahrung mit diesem Batterietyp bzw. kann man den bzw. die zwei Deckel einfach so öffnen oder macht man damit gleich die Batterie kaputt?

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18 Antworten

So spontan würd ich sagen nein, da dort keine Löcher zum aufmachen sind.

Wenn man die öffnen kann dann sind da kreuze drin, wo man mit einem Euro oder einem großen Schraubenzieher die Stöpsel abmachen kann.

Themenstarteram 15. November 2012 um 17:43

Zitat:

Original geschrieben von c_krzemyk

So spontan würd ich sagen nein, da dort keine Löcher zum aufmachen sind.

Wenn man die öffnen kann dann sind da kreuze drin, wo man mit einem Euro oder einem großen Schraubenzieher die Stöpsel abmachen kann.

Dass die herkömmlichen Stöpsel mit Kreuzverschluss fehlen, ist mir klar. Hier liest man aber oft, dass man diese Batterien zum Teil öffnen könnte, weil sich die Stöpsel z. B. nur unter einem Aufkleber (hier nicht der Fall) befinden.

Möglicherweise weiß jemand, wie es unter den hiesigen Abdeckungen aussieht.

am 15. November 2012 um 17:44

Für mich sieht es auf den Bildern so aus, als müsste man nur die Abdeckungen abhebeln. Darunter sollten die normalen Stopfen sein, wie bei anderen Batterien auch.

Allerdings würde ich auch keine Panik schieben, nur weil die Batterie mal an einem Ladegerät hing, ohne eine HyperBuzzword-Ladekennlinie. Bleiakkus können einiges einstecken. :)

Themenstarteram 15. November 2012 um 17:46

Zitat:

Original geschrieben von Jochen42

Allerdings würde ich auch keine Panik schieben, nur weil die Batterie mal an einem Ladegerät hing, ohne eine HyperBuzzword-Ladekennlinie. Bleiakkus können einiges einstecken. :)

Die Batterie hat noch andere Ausfälle hinter sich. Das jetzt aber alles aufzuzählen würde das eigentliche Thema verfehlen.

Die Batterien gibts mit Stopfen am Deckel befestigt.

Oder der Deckel ist geklebt und beinhaltet Lüftungskanäle. Das zweite Bild sieht danach aus. In dem Fall lässt sich die Batterie, nach dem Öffnen, nicht mehr sauber verschließen.

am 15. November 2012 um 18:50

hallo

die abgebildete batterie ist verkapselt! und nicht zu öffnen. im deckel befinden sich auf der seite löcher für die zwangs entlüftung . im deckel befinden sich kleine resevas die für die kondens beim laden zuständig sind , dass die kondens nachher zurück in die zellen geführt wird. die flüssigkeit ist so berechnet dass sie für ein batterie leben ausreicht, so das man die batterie eigentlich nicht nachfüllen muss.

Themenstarteram 15. November 2012 um 19:10

Zitat:

Original geschrieben von Andree13

die flüssigkeit ist so berechnet dass sie für ein batterie leben ausreicht, so das man die batterie eigentlich nicht nachfüllen muss.

Hier im Forum liest man aber öfter, dass diesen Batterien dennoch oftmals ein Nachfüllen von destillierten Wasser gut täte; genauso wie die Überprüfung der Batteriesäure.

Und bei dem "ausreichenden Wasser" hat bestimmt auch niemand daran gedacht, dass die 'mal noch ein altes ungeregeltes Ladegerät drangehängt werden würde...

@TE

 

Moin,

 

ein Tipp von mir, wenn Du wieder einmal die Batterie an einen ungeregelten Lader anschließt, dann sollte die Batterie ein offenes System haben, da bei einem solchen Laden u.U. die Batterie kochen kann und die dadurch entstehenden Gase u.U. nicht entweichen können.

Es besteht dann Explosionsgefahr.

Also beim Laden immer oben die Stöpsel mit ungeregelten Lader aufmachen und keine Funkenquelle in der Nähe haben.

 

Geschlossene Systeme immer nur an die Mini-Lader hängen. Die können keine Batterie zu kochen bringen, da sie nur für die Erhaltungsladung geeignet sind und nicht allzuviel A bringen bzw gepulst sind.

 

Themenstarteram 15. November 2012 um 19:24

Zitat:

Original geschrieben von Corsadiesel

@TE

Moin,

ein Tipp von mir, wenn Du wieder einmal die Batterie an einen ungeregelten Lader anschließt, dann sollte die Batterie ein offenes System haben, da bei einem solchen Laden u.U. die Batterie kochen kann und die dadurch entstehenden Gase u.U. nicht entweichen können.

Es besteht dann Explosionsgefahr.

Also beim Laden immer oben die Stöpsel mit ungeregelten Lader aufmachen und keine Funkenquelle in der Nähe haben.

Geschlossene Systeme immer nur an die Mini-Lader hängen. Die können keine Batterie zu kochen bringen, da sie nur für die Erhaltungsladung geeignet sind und nicht allzuviel A bringen bzw gepulst sind.

Danke, aber das alles weiß ich mittlerweile nun auch schon einige Zeit (sicher länger als 1 Jahr). Als das ich das ungeregelte Ladegerät damals allerdings anschloss, war ich noch nicht so "schlau".

Etwas Gravierendes ist damals zum Glück nicht passiert. Ich stelle mir allerdings die Frage, ob überhaupt groß Wasser entweichen konnte, weil es ja ein geschlossenes System ist. Wahrscheinlich gibt es aber so "Entlüftungsventile" (wurde hier im Thread ja auch schon angesprochen) o. ä., bei dem etwas ausgetreten sein konnte.

Kann man, die beiden Deckel sind aufgeklipst, die man ohne Schaden zu machen, runterhebeln kann, wäre sie versiegelt, hätte sie ein Schauglas.

Themenstarteram 15. November 2012 um 19:53

Zitat:

Original geschrieben von Jochen42

Für mich sieht es auf den Bildern so aus, als müsste man nur die Abdeckungen abhebeln. Darunter sollten die normalen Stopfen sein, wie bei anderen Batterien auch.

Allerdings würde ich auch keine Panik schieben, nur weil die Batterie mal an einem Ladegerät hing, ohne eine HyperBuzzword-Ladekennlinie. Bleiakkus können einiges einstecken. :)

Zitat:

Original geschrieben von Georg266

Die Batterien gibts mit Stopfen am Deckel befestigt.

Oder der Deckel ist geklebt und beinhaltet Lüftungskanäle. Das zweite Bild sieht danach aus. In dem Fall lässt sich die Batterie, nach dem Öffnen, nicht mehr sauber verschließen.

Zitat:

Original geschrieben von Andree13

hallo

die abgebildete batterie ist verkapselt! und nicht zu öffnen. im deckel befinden sich auf der seite löcher für die zwangs entlüftung . im deckel befinden sich kleine resevas die für die kondens beim laden zuständig sind , dass die kondens nachher zurück in die zellen geführt wird. die flüssigkeit ist so berechnet dass sie für ein batterie leben ausreicht, so das man die batterie eigentlich nicht nachfüllen muss.

Zitat:

Original geschrieben von Hartgummifelge

Kann man, die beiden Deckel sind aufgeklipst, die man ohne Schaden zu machen, runterhebeln kann, wäre sie versiegelt, hätte sie ein Schauglas.

Vielen Dank für Eure Antworten. Leider habe ich jetzt das übliche Problem: Wer hat jetzt recht? :confused:

Seitlich, rechts und links sind 2 kleine Schlitze, dort einen kleinen Meissel ansetzen oder einen Schlitzschraubendreher und vorsichtig den Deckel ein paar mm anheben, die Stopfen sind im Deckel, sodass man den Deckel insgesamt vorsichtig einmal rum, anhebeln muss bevor man ihn abziehen kann.

Auf der anderen Seite das Gleiche nochmal..

Da kein Schauglas mit einem farbigen Punkt zu sehen ist, der mit der Zeit nach unten wandert, ist der Akku nicht zu geschweisst und wurde und wird erst bei Verkauf gefüllt..

 

 

Zitat:

Original geschrieben von Einige_Fragen

Vielen Dank für Eure Antworten. Leider habe ich jetzt das übliche Problem: Wer hat jetzt recht? :confused:

Wie gesagt es gibt zwei Verschlußsorten, die in Frage kommen. Für Mutige: Brille aufsetzen und hebeln. Wenns knackt aufhören. Dann ist es der falsche Verschluß.

Ich hab eine Varta als CA-Silver Variante das sind auch MF Freie. die kannst nicht aufmachen. Ich habe da auch schon rumgehebelt, das ist wohl geklebt und geclipst. Beim Öffnen riskierst das ding dauerhaft unbrauchbar zu machen.

Die CA Batterien sind ja darauf ausgelegt mit 14,8V geladen zu werden, das Wasser was verdunstet wird dort aufgefangen und wieder der Zelle zugeügt, so das sie praktisch keinen Wasserverlust hat, nur bei Überdruck würde sie sich nach außen entladen um den abzubauen.

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