Kann man einen fälligen Bremsölwechsel im KI ablesen ?
Hallo,
ich war ziemlich genau zum 2. Geburtstag von meinem S204 zur B Inspektion beim Freundlichen. Der Werkstattcode lautete 606. Auf meine Frage nach dem fälligen Bremsölwechsel, weil mein Auto ja nun zwei Jahre alt ist, sagte er: ne ne, nur was im KI steht muss gemacht werden. 2 Jahre hin oder her....
Nun gut, ich bin eh` der Meinung, dass das Öl mindestens 3 Jahre hält. Das Geld habe ich also gerne gespart. Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht ? Meldet das KI den fälligen Wechsel ?
Grüße
Euer Kuta
PS. die B Inspektion hat EUR 271,- gekostet. Öl habe ich beigestellt (ARAL Supertronic 5w30 Longlife)
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12 Antworten
Zitat:
@Kuta250 schrieb am 13. Juni 2015 um 19:43:47 Uhr:
Meldet das KI den fälligen Wechsel ?
Tut es, aber erst bei 2 Jahren oder mehr. Ich würde wetten, dass es bei dir nur knapp 2 Jahre waren.
Praktisch liegt der Wechsel bei einem Fahrzeugalter von 2-3 Jahren, was übrigens immer noch mehr als ausreichend ist.
Ich stelle mein Fahrzeug zum freundlichen , wenn er mich laut Anzeige dazu auffordert. Die einzigste Freiheit die ich mir nehme ist es das Motoröl Mobil1 0W40 selber anzuliefern.
Der Wechsel der Bremsflüssigkeit ist im Wartungscode verschlüsselt hinterlegt. Tippt der Meister diesen in den PC, spuckt dieser daraufhin aus, was gemacht werden muss. Ob dann der Wechsel wirklich notwendig ist, interessiert übrigens nicht. Ich würde eher dazu tendieren, den Siedepunkt der Flüssigkeit messen zu lassen und solange der noch im Grünen Bereich ist, braucht man da nichts zu wechseln! Sicherlich ist das jetzt kein Punkt der wirklich ins Geld geht, aber dieser Starre Wechsel muss auch nicht sein.
BTW:
Bei meinem Wagen wurde lt. Servicecode nach nicht ganz 24 Monaten getauscht und 9 Monate später dann nochmal! Nur weil es der Computer sagt.... Mittlerweile ist die Flüssigkeit über 3 Jahre drin und hatte bei der letzten Prüfung im Dezember 14 einen Siedepunkt von weit über 300°C was lt. Prüfer noch als Neuwertig zu bezeichnen ist.
Hallo
Es ist geplant, dass bei neu Fahrzeugen die Bremsflüssigkeit erst nach 3 Jahren zu wechseln und dann alle 2 Jahre. Es gibt vieleicht auch Fahrzeuge dass man das auch anders macht, müsste im Wartungsheft stehen.
Zitat:
@Kuta250 schrieb am 13. Juni 2015 um 19:43:47 Uhr:
Meldet das KI den fälligen Wechsel ?
Hallo!
Wenn im KI - Service 4 - steht, dass beinhaltet auch den Wechsel der Bremsflüssigkeit.
VG
Wooky
Zitat:
@surfkiller20 schrieb am 14. Juni 2015 um 11:23:49 Uhr:
Der Wechsel der Bremsflüssigkeit ist im Wartungscode verschlüsselt hinterlegt. Tippt der Meister diesen in den PC, spuckt dieser daraufhin aus, was gemacht werden muss. Ob dann der Wechsel wirklich notwendig ist, interessiert übrigens nicht. Ich würde eher dazu tendieren, den Siedepunkt der Flüssigkeit messen zu lassen und solange der noch im Grünen Bereich ist, braucht man da nichts zu wechseln! Sicherlich ist das jetzt kein Punkt der wirklich ins Geld geht, aber dieser Starre Wechsel muss auch nicht sein.
BTW:
Bei meinem Wagen wurde lt. Servicecode nach nicht ganz 24 Monaten getauscht und 9 Monate später dann nochmal! Nur weil es der Computer sagt.... Mittlerweile ist die Flüssigkeit über 3 Jahre drin und hatte bei der letzten Prüfung im Dezember 14 einen Siedepunkt von weit über 300°C was lt. Prüfer noch als Neuwertig zu bezeichnen ist.
Den Siedepunkt kannst aber nur zuverlässig prüfen wenn die Probe aus dem Bremszylinder ist. Wasser sackt im Behälter ab und sammelt sich an tiefster Stelle wie dem Radbremszylinder. Unter Umständen kann der Behälter I.O. sein und im Radbremszylinder extremer Wassergehalt. Ich saug mit einer 100ml Spritze bei jedem Winterradwechsel jeweils den Radbremszylinder leer. Natürlich nicht vergessen Behälter nachzufüllen 
Zitat: Ich saug mit einer 100ml Spritze bei jedem Winterradwechsel jeweils den Radbremszylinder leer. Natürlich nicht vergessen Behälter nachzufüllen
Herr wirf Hirn vom Himmel!
Zitat:
@cooperolli schrieb am 15. Juni 2015 um 16:15:00 Uhr:
Zitat: Ich saug mit einer 100ml Spritze bei jedem Winterradwechsel jeweils den Radbremszylinder leer. Natürlich nicht vergessen Behälter nachzufüllen
Herr wirf Hirn vom Himmel!
Ich denke jeder weiss was gemeint war. Ich verwende eine 100ml Spritze die es zum Ölprobenziehen aus dem Ölmessstabführungsrohr gibt. Der dazu verwendete Schlauch geht genau über den Entlüftungsnippel der Bremse. Entlüftungsnippel auf und ca 50- 100 ml aus dem Bremszylinder ziehen, dabei den Flüssigkeitsstand des Behälters im Auge behalten.
Das W204 Forum verleided einem wirklich Posts zu schreiben. Diese Überheblichkeit ist fast nicht mehr zu toppen. Aber das scheint wohl das typische 204 Fahrer Klientel zu sein.
Vielleicht hätte Hr Cooperolli das richtig stellen können als solche dummdreisten Sprüche abzulassen die in einem technischen Forum nichts zu suchen haben.
Zitat:
@XTino schrieb am 16. Juni 2015 um 08:04:03 Uhr:
Vielleicht hätte Hr Cooperolli das richtig stellen können als solche dummdreisten Sprüche abzulassen die in einem technischen Forum nichts zu suchen haben.
Was erwartest Du von jemand, der nicht in der Lage ist ordentlich auf einen Beitrag zu antworten?
Zitat:
@XTino schrieb am 15. Juni 2015 um 15:39:47 Uhr:
Den Siedepunkt kannst aber nur zuverlässig prüfen wenn die Probe aus dem Bremszylinder ist. Wasser sackt im Behälter ab und sammelt sich an tiefster Stelle wie dem Radbremszylinder. Unter Umständen kann der Behälter I.O. sein und im Radbremszylinder extremer Wassergehalt. Ich saug mit einer 100ml Spritze bei jedem Winterradwechsel jeweils den Radbremszylinder leer. Natürlich nicht vergessen Behälter nachzufüllen
Würde das aber irgendwie nicht gegen die Hygroskopische Wirkung der Bremsflüssigkeit sprechen? Die Flüssigkeit "saugt" das Wasser auf. Ist die Fähigkeit dazu erschöpft, bilden sich Wassertröpchen, welche bei Hitze zu Dampf = Gas werden, was im Gegensatz zum flüssigen Zustand komprimierbar ist, was dann dazu führen würde, das einem das Pedal auf den Boden sackt. Außerdem wird die Flüssigkeit ja auch mehr oder weniger umgewälzt, so dass es zu einer Vermischung kommen müsste. Des weiteren frage ich mich in diesem Fall, warum es überhaupt so ein unzuverlässiges Messverfahren gibt? Nein, man tauscht einfach nach Zeit X und gut ist.
@XTino
Sorry, wollte Dich in keinster Weise beleidigen oder angehen!
Mein Spruch war nicht auf Deine Person bezogen, sondern auf den Aufwand der betrieben wird um Die Bremsflüssigkeit "sauber" zu halten.
Sorry, tut mir leid! Werde in Zukunft Besserung geloben, und keine Schnellschüsse mehr Okay!?
Zitat:
@surfkiller20 schrieb am 16. Juni 2015 um 12:58:55 Uhr:
Zitat:
@XTino schrieb am 15. Juni 2015 um 15:39:47 Uhr:
Den Siedepunkt kannst aber nur zuverlässig prüfen wenn die Probe aus dem Bremszylinder ist. Wasser sackt im Behälter ab und sammelt sich an tiefster Stelle wie dem Radbremszylinder. Unter Umständen kann der Behälter I.O. sein und im Radbremszylinder extremer Wassergehalt. Ich saug mit einer 100ml Spritze bei jedem Winterradwechsel jeweils den Radbremszylinder leer. Natürlich nicht vergessen Behälter nachzufüllen
Würde das aber irgendwie nicht gegen die Hygroskopische Wirkung der Bremsflüssigkeit sprechen? Die Flüssigkeit "saugt" das Wasser auf. Ist die Fähigkeit dazu erschöpft, bilden sich Wassertröpchen, welche bei Hitze zu Dampf = Gas werden, was im Gegensatz zum flüssigen Zustand komprimierbar ist, was dann dazu führen würde, das einem das Pedal auf den Boden sackt. Außerdem wird die Flüssigkeit ja auch mehr oder weniger umgewälzt, so dass es zu einer Vermischung kommen müsste. Des weiteren frage ich mich in diesem Fall, warum es überhaupt so ein unzuverlässiges Messverfahren gibt? Nein, man tauscht einfach nach Zeit X und gut ist.
Ja mag sein mit der Hygroskopischen Wirkung, doch ist zu beobachten das der Wasseranteil in den Radbremszylindern höher ist als am höchstgelegenen Ausgleichs/Vorratsbehälter. Ebenso setzt sich der 2 Takt-Öl Anteil im Sprit bei Nichtgebrauch nach unten ab. Auch ist das bei Glysantin im Motor zu beobachten. Bei Nichtgebrauch des Motors sackt der Rost/Frostschutzanteil nach unten ab.
Ich denke Bremsflüssigkeit wird nur im oberen Teil der Leitung umgewälzt, nicht in den Radbremszylindern.
Es gibt eine alte Weisheit: Wer misst misst Mist! Es gibt jede Menge unzuverlässige Messverfahren die nur eine grobe Aussage zulassen.