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kann sich ein reifen eigt. während der fahrt lösen?
tach sammen
also ist das eigt möglich? wenn man z.B. die radmuttern nicht fest genug anzieht?
und wenn ja, kann man eigt mit nur 3 Reifen noch "fahren"?
komische frage, weiß ich, aber mich interessiert das grade
schönen tag euch allen ;-)
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20 Antworten
Hi.
Stimmt. Komische Frage. Aber ich kann dir sagen dass es möglich ist. Zwar unwahrscheinlich aber möglich. Und nein, es ist nicht möglich mit 3 Reifen zu fahren. Wär zwar schön wenn, is aber leider net so.
MfG
S.
die Ludolfs können das aber...
Die Frage sollte sicherlich heissen, ob sich ein RAD lösen kann. Der Reifen ist ja nur auf der Felge
Na aber klar weißt wie wir das machen um von Vorkriegs Anhängern die Räder runter zu bekommen?
Radmuttern ab und fahren nach 10 metern fällt das Rad ab (ohne Scheiss is so)
Denn die Radschrauben wandern heraus.
Und wenn eine los ist sind die anderen auch schnell weg
Nimm mal eine Schraube und dreh eine Mutter rauf und dann streichst du mit einem Schraubenzieher übers Gewinde und dann siehst wie die sich selber runter dreht
Auch der Reifen kann sich lösen. Mit drei Reifen fahren geht auch, nur nicht lange gut
Zitat:
Original geschrieben von casse
also ist das eigt möglich? wenn man z.B. die radmuttern nicht fest genug anzieht?
Klar kann das sein. Da musst du aber vorher schon die ungewöhnlichen Geräusche ignoriert haben. Nur handfest angezogene Radbolzen sind mir 2 mal in einem Jahr nach Werkstattbesuchen an meinem T5 passiert. Nach ständig lauter werdendem Wummern fand ich erst bei der zweiten Kontrolle auf der Landstraße 4 von Hand lösbare und einen festen Bolzen, über den (zusammen mit der Zentrierbohrung) das Rad sich noch festklemmte. Möchte aber nicht wissen, ob die Bolzen eine Gewaltbremsung mitgemacht hätten ...
Zitat:
Original geschrieben von casse
und wenn ja, kann man eigt mit nur 3 Reifen noch "fahren"?
Das glaube ich kaum. Durch die nachgebende Federung neigt sich der Wagen immer zum fehlenden Rad hin. Kannst du aber leicht ausprobieren: Einfach jeweils ein Rad abnehmen und dann den Wagenheber versuchen herauszunehmen ...
Schönen gruß
komplett lösen denke ich nicht da ja noch paar andere schrauben dranne sind.... also es wackelt extrem.... aber sonst nix
Ja, geht!
Einem aus dem Ort hat der Reifen bei 160 km/h überholt. Er konnte mit viel Geschick das Auto zum stehen bringen. Ob/was kaputt war weiß ich aber nicht.
Meinem Arbeitskollegen wäre das Rad fast abgefallen, er hat es aber noch rechtzeitig bemerkt und ist stehengeblieben.
Was genau war konnte man nie erfahren, entweder die Werkstatt hat geschlampt (glaube ich, da es noch ein paar Personen, die dort waren betroffen hat) oder jemand hat absichtlich die Schrauben gelöst (hatten wir auch schon).
Denkt aber auch dran das zu fest gezogene Radbolzen brechen können
Zitat:
Original geschrieben von superfast78
Denkt aber auch dran das zu fest gezogene Radbolzen brechen können
Richtig. Denn dafür gibt es die Angabe des Anzugdrehmomentes (Golf IV: 120 Nm) das tunlichst nicht überschritten werden sollte. Auch haben den Reibungsbeiwert vermindernde Mittel (Fett o. ä.) nichts am Gewinde oder dem Kugelsitz der Bolzenköpfe verloren, da die bei vorgegebenem Drehmoment und verringerter Reibung die Längskraft vergrößern und Bolzen bei auftretender plötzlicher Überlast (Schlagloch in Kurve) brechen können!
Schönen Gruß
Zitat:
Original geschrieben von unbrakeable
Zitat:
Richtig. Denn dafür gibt es die Angabe des Anzugdrehmomentes (Golf IV: 120 Nm) das tunlichst nicht überschritten werden sollte. Auch haben den Reibungsbeiwert vermindernde Mittel (Fett o. ä.) nichts am Gewinde oder dem Kugelsitz der Bolzenköpfe verloren, da die bei vorgegebenem Drehmoment und verringerter Reibung die Längskraft vergrößern und Bolzen bei auftretender plötzlicher Überlast (Schlagloch in Kurve) brechen können!
Schönen Gruß
du erinnerst mich an meine anfangszeit unter den autofahrern: passat kombi 35i bj 89. 1,6TD (feines auto, unverwüstlich!)
zu anfangszeiten war ich auf den trichter beim schrauben anziehen: "immer kraftig auf den schlüssel stellen, je fester umso besser....."
es war bei den stahlfelgen im winter ohne blende, wie du sagst ein tieferes loch, habe ich garnichts bemerkt erstmal........
zuhause sah ich aber am nächsten tag als ich losfahren wollte, dass ne schraube fehlt(mit blende, wüsste ichs vielleicht heute noch nicht...)
dachte die sei rausgedreht, aber nichts, der kopf war ab.
damals war ich relativ unbeholfen und ging in die werke eines bekannten.
dort gabs direkt anschiss, als er die anderen schrauben löste->viel zu fest
er hat dann den stummel entfernt, nichts weiter defekt
danach gab er mir einen drehmomentschlüssel in die hand und sagte ich solle ringsrum alle nochmal lösen und damit anziehen, wenns klackt ist das drehmoment erreicht, ich war erstaunt, das es völlig ohne drauftreten zu schaffen war
seither habe ich niemehr auf den schlüssel zum festschrauben getretten(evtl nach ner saison beim lösen mal).
die 120NM schafft man rein durch habdkraft, da ein drehmomentschlüssel ja auch länger gebaut ist
Ja eine trockene Radmutter lösen so nach einem Jahr: Da Kracht und plautzt es im Gewinde das es
mir eiskalt den Rücken runterläuft.
Der Stecknadelkopf grosse Tropfen Kupferpaste auf dem Gewinde bei 3 Autos noch nie geschadet.
Meines ist jezt 8 das zweite 12 das dritte 14 Jahre alt. Es sind die ersten Radschrauben und es
gab noch nie Probleme da lockert sich nichts. Eine Gefahr sind Luftdruckschrauber, davon sollte man die Finger lassen.
Das ist der Punkt an dem ich jedem Ingenieur und Fahrzeugtechniker ins Wort fallen würde.
Zitat:
Original geschrieben von rollade
Ja eine trockene Radmutter lösen so nach einem Jahr: Da Kracht und plautzt es im Gewinde das es
mir eiskalt den Rücken runterläuft.
Der Stecknadelkopf grosse Tropfen Kupferpaste auf dem Gewinde bei 3 Autos noch nie geschadet.
Meines ist jezt 8 das zweite 12 das dritte 14 Jahre alt. Es sind die ersten Radschrauben und es
gab noch nie Probleme da lockert sich nichts. Eine Gefahr sind Luftdruckschrauber, davon sollte man die Finger lassen.
Das ist der Punkt an dem ich jedem Ingenieur und Fahrzeugtechniker ins Wort fallen würde.
Ja, o. k., dann warst du anscheinend immer noch auf der sicheren Seite. Woran das aber gelegen hat (an der geringen Menge Kupferpaste, am Anziehen der Bolzen mit dem korrekten Drehmoment oder einfach daran, dass du in der richtigen Kurve noch nicht an (eher: in) das richtige Schlagloch geraten bist), wage ich nicht zu prognostizieren.
Dein Vorgehen ist insofern schon o. k., als dass du alles mit Vorsicht angehst. Es gibt da aber eben leider auch Zeitgenossen, bei denen bleibt nur hängen "Gewinde der Radbolzen fetten hilt beim Lösen und ist ansonsten ungefährlich". Aber dieses Vorgehen kann speziell im Zusammenhang mit einem "Drehmoment nach Gefühl" (siehe Beispiel von danjan) ggf. für irgendjemanden tödlich enden. Soviel zur Sicht eines (Zitat) "Ingenieur und Fahrzeugtechniker"s.
Übrigens: Ich habe in über 25 Jahren und regelmäßigen Reifenwechseln zum Winter und zum Sommer nie Probleme gehabt, die (immer ungeschmierten!) Bolzen zu lösen.
Zur Sicherheit kann man sich ja einen der verlängerbaren Teleskop-Radschlüssel zulegenen, mit denen das Lösen auch sehr fest sitzender Bolzen einfach ist.
Schönen Gruß
Naja stimmt schon so, kommt immer drauf an.
Ich zieh leicht an.Fahrzeug ablassen, etwas straffer anziehen.Zur Tanke fahrn Luftdruck messen zurück
ca 20 km, dann nachziehen.
Klar die Gefahr bei ungeübten Leuten besteht immer.
Aber hab auch mal bei A.. gekuckt, die rammeln da mit ihren Schlagschraubern rum........schnell weg und vergessen,
sonst träum ich dann davon *g*
In island hatte sich nen Stein im Bremsattel geklemmt.Mußte Rad abmachen und rausfummeln. Rad wieder dran, 200 KM
gefahrn.abends nochmal raus und kontrolliert und leicht nachgezogen: Will damit sagen, man soll diese Sache wirklich nicht auf die leichte Schulter nehmen.