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Kann VA - Radlagerspiel "Klappergeräusche" erzeugen? Oder sind's doch die Lenker ...?

Themenstarteram 10. September 2007 um 11:59

Hallo,

beide VA - Räder lassen sich in abgehobenen Zustand in der Vertikalen gaaanz leicht, aber doch "fühlbar" bewegen. Die Diagnose wäre "Radlagerspiel zu groß"; Nachstellung erforderlich. Andererseits ist's doch nicht soooo viel, als das ICH sofort zur Tat schreiten würde. "Zu wenig" Spiel wäre ja auch nicht gut, bzw. viel schlechter als "ein Hauch zu viel Spiel".

Nun zur Frage: Ist es möglich, das die Klapper- / Rumpel- / Klackgeräusch, die ich seit 2 Tkm a.d. VA habe, v.d. Radlagern kommen können?

Die Geräusche hört (und fühlt) man im Stand beim wechselseitigen Drehen des Lenkrades. Beim Wackeln um die Längsachse (mit der offenen Tür "rauf / runter") ist auch i.d.R. ein "Klack" zu hören. - Die "Stabi-Koppelstangen" dürften es NICHT sein; die sind erst seit 5 Tkm wieder neu (und DIE hören sich "anders" an).

Das Geräusch steigert sich zum ultimativen klapprigen Rumpeln, sofern die beliebten "Asphaltverwerfungen" (Waschbrett), z.B. Wärmeverformungen in Staubereichen vor Ampeln, u.ä. überfahren werden.

Dumm gefragt ("Geräusche" kriegt man ja so schlecht rüber): Wie hören sich ausgeschlagene "Querlenker", "Zugstreben", "Spurstangenköpfe" oder "Lenkungen" an? - Trotz der inzwischen 101000 km ist mit den bekannten Diagnosemaßnahmen "aufbocken, Rad stark wackeln, Gelenke mit sensitiver Berührung prüfen" nichts feststellbar ....

... danke für die Hilfe!

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9 Antworten

Wenn ich mal mit dem Hauch technischen Gespürs, dass mir geblieben ist, versuche zu orakeln würdeich sagen die Radlager scheiden für sowas aus.

Der W203 hat ja, wenn sie nachstellbar sind, vermutlich gegeneinander verspannte Kegelrollenlager an der Vorderachse. Wenn die minimales Spiel haben ist das genau richtig. Und wenn es bei Unebenheiten richtig knackt sollten die Radlager spätestens nach weniger als 100km unüberhörbar brummen und endgültig defekt sein. Und eben jenes Brummen, was in einer Richtung beim Kurvenfahren stärker und in der anderen schwächer wird, ist das klassische Zeichen für den Defekt der Kegelrollenlagerkonstruktion.

Was es aber sonst sein kann weiß ich leider nicht.

Themenstarteram 10. September 2007 um 13:59

Hallo,

vielen Dank. Im Grunde hast Du meine Vermutung bzw. meinen Wissenstand bestätigt. - Es bleiben also als mögliche Ursache "(Stabi-Koppelstangen), Lenker, Zugstreben, Spurstangenköpfe, Sturstangeninnengelenke, Lenkung". Wenn's nicht an Teilen zusammen mindestens ca. 1400,- € wären, würd' ich "auf Verdacht" alles erneuern.

Da komme ich wohl um "Analysebesuche" in diversen "Fachbetrieben" nicht herum ...

Moin,

meistens ist selbst ein sehr geringes Spiel in den Kugelköpfen derartig merkbar, daß man es kaum glauben möchte.

Wurden die Koppelstangen wirklich gewechselt ? Auf beiden Seiten ?

Würde nochmals auf die Gummis des Stabis tippen. Hat die Werkstatt die "neuen" mit den Abdeckkappen montiert. Es gibt für den entsprechenden Durchmesser des Stabis auch die passenden (bei mir waren es 20mm) Gummis. Vielleicht hat die Werkstatt ja nicht die Richtigen montiert....oder noch nicht getauscht ?

Gruß Sven....

Hi,

 

es werden wohl noch viele unterschiedliche Meinungen eingehen, aber Dein

Hinweis mit den Asphaltverwerfungen lassen für mich den Schluss zu, dass

eine oder beide Radaufhängungen Spiel in Richtung der Fahrzeuglängsachse haben.

 

Das war bei mir auch der Fall, ausgeschlagen waren die vorderen Zugstrebenlager. Die gibt es zwar einzeln, ich habe aber wegen der Laufleistung von 250tkm die Lenker komplett tauschen lassen.

 

Zusammen mit den ebenfalls erneuerten Stabi-Koppelstangen sind die polternden Vorderachsgeräusche nun vollständig verschwunden.

 

Viele Grüße

 

Thomas 

Hallo,

bei mir waren die kaputten Querstreben daran zu erkennen das beim Abbremsen vor Ampeln auf eben dieser "Waschbrettfahrbahn" ziemlich heftige und deutlich hör- und fühlbare Schläge auftraten.

Aber mal was Anderes:

ich habe beim kompletten Einschlagen der Lenkung nach links und beim Zurücklenken Knarr- oder Knarzgeräusche. Und beim Fahren merkt man so ein leichtes Summen im Gasfuß wenn man über laaange Bodenwellen fährt so mit ca. 60 km/h.

Die Zugstreben, Querstreben und Stabistangen sind alle nicht älter als 1 Jahr (15000 km).

Nun meine Frage sind das vielleicht die Radlager oder sollten die Strassen hier in Berlin die Ursache sein das schon wieder eine der Streben hinüber ist.

Ich hoffe ich konnte verständlich machen worum es mir geht.

Vielen Dank

Themenstarteram 11. September 2007 um 7:20

Zitat:

Original geschrieben von blackmagicbird

Wurden die Koppelstangen wirklich gewechselt ? Auf beiden Seiten ?

Würde nochmals auf die Gummis des Stabis tippen. Hat die Werkstatt die "neuen" mit den Abdeckkappen montiert. ... Vielleicht hat die Werkstatt ja nicht die Richtigen montiert....oder noch nicht getauscht ?

Hallo Sven,

über diese Stadien bin ich längst hinaus. Deine Anmerkungen habe ich bereits vor über einem Jahr realisiert. - Deshalb weis ich auch wie kaputte Koppelstangen klingen. - Da die damals gewechselten Koppelstangen nunmehr wieder runde 30.000 km drauf hatten, sind sie beim Stabiwechsel (Eibach - AntiRollKit) wieder erneuert worden. Die alten waren am alten Stabi dran und jetzt sind welche drin; die Werkstatt (NICHT bei MB) hat also mit Sicherheit "ganze Arbeit" geleistet.

@DaTho: Im Grunde tippe ICH auch a.d. vorderen Zugstrebenlager (oder a.d. Lenkungebereich), da es sich eher wie "Setzgeräusche" anhört und das mehr "metallische" Klacken primär in Verbindung mit "Längskräftenänderungen" als mit "Einfederbewegungen" im Zusammenhang zu stehen scheint. ...

Themenstarteram 12. September 2007 um 10:36

Hallo Leute, ... zur Aufklärung ... war gerade bei der DEKRA (ist hier um die Ecke) und habe auf "kollegialer Basis" die Vorderachse getestet / testen lassen: Die Verschraubung der rechten Koppelstange am Stabi ist lose (geworden). Die FW - Einbauwerkstatt hat beim Stabi- und Koppelstangeneinbau die Schraube wohl nicht fest genug angezogen. Dafür spricht auch der eigentlich plötzliche Beginn der Geräusche. ... Ich freue mich auf 16:00; dann stehe ich bei denen a.d. Matte!

... die Achsteile hatten alle kein Spiel; nur der rechte Querlenker außen gaaanz minimal, aber nicht "auswechselwürdig".

... Anmerkung des DEKRA-Mannes: "So ab 70.000 km sind i.d.R. die Hydrolager (sofern welche drin sind) der VA - Zugstreben hin." - Meine Gummilager waren auch alle noch OK.

Zitat:

Original geschrieben von F216

Hallo,

bei mir waren die kaputten Querstreben daran zu erkennen das beim Abbremsen vor Ampeln auf eben dieser "Waschbrettfahrbahn" ziemlich heftige und deutlich hör- und fühlbare Schläge auftraten.

Aber mal was Anderes:

ich habe beim kompletten Einschlagen der Lenkung nach links und beim Zurücklenken Knarr- oder Knarzgeräusche. Und beim Fahren merkt man so ein leichtes Summen im Gasfuß wenn man über laaange Bodenwellen fährt so mit ca. 60 km/h.

Die Zugstreben, Querstreben und Stabistangen sind alle nicht älter als 1 Jahr (15000 km).

Nun meine Frage sind das vielleicht die Radlager oder sollten die Strassen hier in Berlin die Ursache sein das schon wieder eine der Streben hinüber ist.

Ich hoffe ich konnte verständlich machen worum es mir geht.

Vielen Dank

Hallo

Ich als eingefleischter Mercedes Fahrer und Mechaniker kann dir sagen, dass deine Knarr - und Knarzgeräusche eindeutig von den traggelenken der VA kommen, is ne Krankheit bei diesen Böcken.

Lass das unbedingt sofort machen, es kann sonst passieren dass dir bei einer der beschriebenen Bodenwellen das Traggelenk raushüpft und dann verabschiedet sich das Rädchen. Nicht schön

Hallo duundich,

vielen Dank erstmal für deine Antwort.

Sehe ich das richtig das die Traggelenke an der Quer- bzw. Zugstrebe dran sind und somit wieder die Strebe ausgetauscht werden muß?

MfG

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