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Kauf-/Ausrüstungsberatung erster Wohnwagen zwei Personen

Themenstarteram 25. Juli 2010 um 11:48

Hallo!

Ich würde gerne einen neuen Wohnwagen für Reisen mit meinem Freund durch Europa erwerben (im Sommer auf gleicher Höhe oder nach Norden und im Winter nach Süden). Das Zugfahrzeug ist ein Chevrolet Epica mit Vorderradantrieb, 143PS bei einem Leergewicht inkl. Faher von 1560kg und hat eine Anhängelast von 1600kg, die aber nicht ausgenutzt werden sollen, um eine ausreichende Steigfähgikeit zu ermöglichen.

Anforderungen an den Wohnwagen:

1. kostengünstig und wirtschaftlich im Betrieb

2. leicht (auch für große Steigungen geeignet), Einrichtung eher spartanisch, also keine schweren Möbel

3. gut isoliert, möglichst dicht, um auch in der Übergangsjahreszeit und im Südeuropäischen Winter den Wagen nutzen zu können

4. gut für autonomen Betrieb geeignet, da hauptsächlich keine Campingplätze angefahren werden sollen

5. 100km/h Zulassung und möglichst sicherer Betrieb auch auf Mittelgebirgs- und alpinen Straßen

6. Betrieb möglichst vieler Verbraucher mit Gas, da unabhängig vom Stromnetz gecampt werden soll (eventuell Gaskühlschrank statt Kompressor, Gaskonvektionsofen und Gastherme)

7. eventuell ähnlich wie Deseo Box nur etwas größer aber mit Dusche etc.

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17 Antworten

Da sich einige Anforderungen gegenseitig ausschliessen,

gehe ich davon aus, das ihr euch erst oberflächlich mit dem Thema

"Wohnwagen" beschäftigt habt.

Alleine Pkt. 1 und Pkt. 4 ( bei entsprechender Ausrüstung )

geht nicht............

.........und zum Thema "Duschen im WoWa" schreibe ich mal nix :D

Bei Pkt. 3, das ist meiner Meinung nach der wichtigste Pkt.,

sollte man darauf achten, das man auch ein dichtes Fahrzeug

ersteht. Sonst könnt ihr gleich besser mit dem Zelt fahren.

Und da die Wohnwagen (fast) alle mit Kühlschrank, die sowohl auf 230 und 12 Volt

wie auf Gas betrieben werden können, erübrigt sich dieses Thema.

Wichtig ist aber, das man bei Pkt. 1 mal "Butter bei die Fische" tut

und eine Summe angibt. ;)

Themenstarteram 25. Juli 2010 um 13:44

Zitat:

Original geschrieben von campingfriend

Da sich einige Anforderungen gegenseitig ausschliessen,

gehe ich davon aus, das ihr euch erst oberflächlich mit dem Thema

"Wohnwagen" beschäftigt habt.

Es soll ein möglichst guter Kompromiss aus den o.g. Anforderungen sein. Wie jeder andere Gegenstand, den man nutzt, auch. Die Reihenfolge beschreibt ungefähr die absteigende Priorität. Dass bisher keine besonders professionelle Auseinandersetzung mit dem Thema stattfand, stimmt jedoch.

Zitat:

Original geschrieben von campingfriend

Alleine Pkt. 1 und Pkt. 4 ( bei entsprechender Ausrüstung )

geht nicht............

.........und zum Thema "Duschen im WoWa" schreibe ich mal nix :D

Die Ausrüstung soll auf autonomen Betrieb mit nur geringem Komfort ausgelegt sein. Z.B. ist kein großer Wassertank nötig, da im Autokofferaum (beim Chevrolet Epica sehr groß) zusätzliche (Falt-)Kanister mitgeführt werden können. Beim Gas gehe ich davon aus, das auch kleinere Flaschen ausreichend sind (so viel wie der Gasflaschenkasten aufnehmen kann), weil man sie unterwegs wenn sie vollständig entleert sind auch an der Tankstelle mit Autogas füllen kann.

Es soll also keinComfortcampingwagen für den Campingplatz sein. Z.B. auch kein Vorzelt etc. , sondern ein Wohnwagen, der für Rundreisetrips mit ein- bis dreitägigen Aufenthalten an den jeweiligen Zielen gut geeignet ist.

Zitat:

Original geschrieben von campingfriend

.........und zum Thema "Duschen im WoWa" schreibe ich mal nix :D

Wie muss denn die Dusche beschaffen sein, damit es problemarm möglich ist?

Kann man den WC-Raum mit Folie auskleiden und einfach eine zusätzliche Ventilation schaffen, damit die Feuchte keine Schäden verursacht?

Eine Dusche im Wohnwagen ist absolut nötig; Komfort dabei jedoch nicht (also reichen wenig Raum, kaltes Wasser bzw. schwarze Duschsäcke aus)

Zitat:

Original geschrieben von campingfriend

Bei Pkt. 3, das ist meiner Meinung nach der wichtigste Pkt.,

sollte man darauf achten, das man auch ein dichtes Fahrzeug

ersteht. Sonst könnt ihr gleich besser mit dem Zelt fahren.

Wo kann man erfahren wie gut die Fahrzeuge abschneiden? Gibt es Zeitungen, die hierzu etwas veröffentlichen? Bei Wohnhäusern gibt es Luftdichtigkeitstests nach einheitlicher Norm (blower door test). Alle Wohnwagen haben meines Wissens nach permanent geöffnete Schlitze zur Belüftung. Sind die hinsichtlich des Heizwärmebedarfs zu vernachlässigen?

Zitat:

Original geschrieben von campingfriend

 

Wichtig ist aber, das man bei Pkt. 1 mal "Butter bei die Fische" tut

und eine Summe angibt. ;)

Am besten im Preisbereich eines "Deseo" (4 m Aufbau, 700kg leer mit sehr minimalistischer Ausstattung) oder "Globico"(ähnlich nur 40 cm kürzer) zuzüglich sinnvoller Sonderausstattung. Hier kann ich auch im beschränktem Umfang selbst Hand anlegen solange es sich um zusätzliche Installationen wie Wasser, Abwasser, Strom, Lüftung etc. handelt, die keinen großen Werkzeugpark und Professionalität voraussetzen.

Zum wirtschaftlichen Betrieb gehören natürlich auch die Spritkosten. Das Auto hat einen Benzinmotor, der nicht gerade sehr sparsam ist, sodass hier eben kein zu schweres Fahrzeug angehängt werden sollte. Die Aerodynamik der Modelle "Deseo" scheint wohl nicht so schlecht zu sein wie beim "Globico", weil er groß dimensionierte Strömungsabrisskanten am Heck hat, die zudem die Außenhaut vor Beschädigungen schützt.

Hallo odobenus,

wir bröseln dann mal auf...............

Zitat:

Original geschrieben von odobenus

Die Ausrüstung soll auf autonomen Betrieb mit nur geringem Komfort ausgelegt sein. Z.B. ist kein großer Wassertank nötig, da im Autokofferaum (beim Chevrolet Epica sehr groß) zusätzliche (Falt-)Kanister mitgeführt werden können. Beim Gas gehe ich davon aus, das auch kleinere Flaschen ausreichend sind (so viel wie der Gasflaschenkasten aufnehmen kann), weil man sie unterwegs wenn sie vollständig entleert sind auch an der Tankstelle mit Autogas füllen kann.

Es soll also keinComfortcampingwagen für den Campingplatz sein. Z.B. auch kein Vorzelt etc. , sondern ein Wohnwagen, der für Rundreisetrips mit ein- bis dreitägigen Aufenthalten an den jeweiligen Zielen gut geeignet ist.

Eine ähnliche Einstellung zum "Camping" haben wir auch.

Kein Luxus - eher als Transportanhänger :)

Der grösste Teil unseres "Campinglebens" spielt sich vor und nicht in dem WoWa ab, da wir aber auch in Herbst / Frhjahr unterwegs sind klappt das nicht immer. Also muss ich mich auch im Fahrzeug bewegen können.

Ausstattung ist auch eher auf "ohne 230 Volt-Anbindung" ausgelegt,

was aber nicht bedeutet, das ich immer ohne fahre.

Wir können, auf Grund der technischen Ausstattung 2-3 Tage ohne Zivilisation auskommen - wobei eher die Wasserversorgung Probleme bereiten, denn eine längere Aufbewahrung von Trinkwasser ist schwierig.

Dazu kommt das Problem des Abwassers, welches in fast gleicher Menge anfällt.................

.........dazu auch gleich mehr beim Thema "Duschen"

Gas gibt's bei uns aus einr 11 Kilo-Gasflasche, die reicht für 21 Übernachtungen ( evtl. ein paar mehr ) bei Kühlschrank und Kochen über Gas.

Für die "Lagerung" des Gases gibt es mehrere Gasflaschen in 5 + 11 Kilo ( die anderen Sondergrössen lassen wir mal weg:

Stahlflasche -

gbit's

1) vom Gashändler, eigene Farbe ( ROT ) die wird aber auch nur dort getauscht / gefüllt.

2) Campinggasflasche (GRÜN ? ) kann fast überall (Campinghändler, Gashändler + Baumärkte)

getauscht und gefüllt werden

ALU-Flasche:

- kann an vielen Stellen getauscht & gefüllt werden. Ist wesentlich leichter wie die Stahlflasche, aber protortional zum abnehmenden Gewicht, nimmt der Kaufreis der leeren ALU-Flasche zu :eek:

Die sogenannten Tankflaschen gibt es als ALU- & Stahl und kommen so an die €170,00 bis € 300,00.

Dürfen in D offiziell nicht an Gastankstellen betankt werden - nur im eingebauten Zustand. Wird zwar oft gemacht, ist aber trotzdem nicht erlaubt.

Eine Versorgung im Ausland wird nochmals schwieriger - nur in Austria kann die deutsche Flasche getauscht werden. Alle anderen Länder haben auch andere Anschlüsse..............

Vieles ist bereits im FENDT ab Werk auf 12 Volt-Betrieb umgstelt. Einige Lampen habe ich af LED's umgestellt, so dass unser Akku-Pack für 3-5 Tage Wasserpumpen und sparsame Beleuchtung ausreicht. Evtl. kann auch

der Zugwagen als 12 Volt-Quelle dienen.........

ansonsten wird der Akku-Pack bei Ausflügen etc. wähend der Fahrt im PKW nachgeladen. Ist so ein Discounter-Teil, mit 17 Ah für € 39,90 - ist 7 Jahre alt und im letzten Jahr musste ich die Batterie für ca. 15,00 austauschen.

Dient zur Not auch als Starthilfe.......................

Zitat:

Original geschrieben von odobenus

Wie muss denn die Dusche beschaffen sein, damit es problemarm möglich ist?

Kann man den WC-Raum mit Folie auskleiden und einfach eine zusätzliche Ventilation schaffen, damit die Feuchte keine Schäden verursacht?

Eine Dusche im Wohnwagen ist absolut nötig; Komfort dabei jedoch nicht (also reichen wenig Raum, kaltes Wasser bzw. schwarze Duschsäcke aus)

Duschen ist für mich ein NO-GO im Caravan - egal wie alles abgedichtet ist, wäre mir das Risiko, das irgendwo Wasser eindringt zu gross - Duschen gibt's auf jedem Patz - zur Not 4 Eimer Wasser in der Sonne oder

ab ins Schwimmbad.

Denk auch daran, das Wasser und Abwasser für die Dusche vorgehalten, transportiert und abtransportiert werden muss =

also Gewicht und Aufwand mit entsprechenden Tanks !!!!!

Zitat:

Original geschrieben von odobenus

Zitat:

Wo kann man erfahren wie gut die Fahrzeuge abschneiden? Gibt es Zeitungen, die hierzu etwas veröffentlichen? Bei Wohnhäusern gibt es Luftdichtigkeitstests nach einheitlicher Norm (blower door test). Alle Wohnwagen haben meines Wissens nach permanent geöffnete Schlitze zur Belüftung. Sind die hinsichtlich des Heizwärmebedarfs zu vernachlässigen?

Das gibt es nicht.

Hier heisst es sich Fahrzeuge aussuchen, anschauen und ggf. in Foren lesen und/oder nachfragen. Für alle Fahrzeuge gibt es bestimmte Schwachpunkte......

In den Prospekten ( wenn man noch was für alte Kisten findet )

zählen oft die Wand / Boden und Deckenstärken - die sind sehr wichtig.

Es gibt spezielle Wohnwagen, die sind als "Sommeranhänger" von den

Herstellern angepriesen - dünnere Wände & keine Heizung.

Und die Zwangsbelüftungen müssen sein, ansonsten könnte es zu Problemen mit der Sauerstoffversorgung der Geräte und, viel wichtiger,

der Insassen kommen. - Auf keinen Fall alles verschliessen !!!!! -

Sogar eher noch die Fenster immer auf Lüftungsstellung belassen,

ansonsten hast du eine Menge Schwitzwasser, gerade bei grossen Temperaturunterschieden - Innen zu Aussen.

 

Zitat:

Original geschrieben von odobenus

Am besten im Preisbereich eines "Deseo" (4 m Aufbau, 700kg leer mit sehr minimalistischer Ausstattung) oder "Globico"(ähnlich nur 40 cm kürzer) zuzüglich sinnvoller Sonderausstattung. Hier kann ich auch im beschränktem Umfang selbst Hand anlegen solange es sich um zusätzliche Installationen wie Wasser, Abwasser, Strom, Lüftung etc. handelt, die keinen großen Werkzeugpark und Professionalität voraussetzen.

Du wirst dir doch nicht bei einem neuen Fahrzeug gleich alle verbasteln.

Abgesehen von der Garantie, erzielt man oft bei solchen "verbastelten" Fahrzeugen einen niedrigen Verkaufspreis.

Es sei denn, das es von einem Fahrmann eingebaut wurde.

Auch sind meist die eigenen Einbauten viel zu schwer,

denn auf das Gesamtgewicht des Fahrzeuges ist penibel zu achten,

da die Hersteller die Zulademöglichkeiten meist sehr sehr knapp

ausrechnen !!!

So ein Deseo ist eigentlich die Vorstufe zum Zelt.

erscheint nur auf den ersten Blick günstig, weil es "fast" eine Leerkabine ist. (tschuldigung an alle Deseo-Fahrer :D )

Da kaum Zubehör verbaut ist, ist das Grundmodell sowohl leichter als auch günstiger.

Da bieten einige Einsteigermodell der renomierten Hersteller ein

besseres Preis-Leistungsverhältnis !!!

Habe ich was vergessen :confused:

So viel geschrieben - kann nicht mehr rauf- und runterscrollen

Tippfehler - egal

Themenstarteram 25. Juli 2010 um 17:07

Danke für die Hinweise!

Wenn ich nun einen Deseo oder ähnlich minimalistisch ausgestatteten Wagen nehmen würde bräuchte ich wohl zumindestens folgende Ausstattung, um reisen zu können:

1. Gasanlage (Kasten, Druckminderer, Ventile, Schläuche und Flaschen)

(1b. alternativ einen Autogastank ohne Flaschen um Autogas tanken zu können? )

2. Einen Gasherd am besten mit zwei Platten und integrierter Spüle, was die Reinigung erleichtert mit Verbindung zur Gasanlage ( 149 EUR Beispiel aus der Bucht)

3. Eine Gasheizung. In einer früheren Altbauwohnung hatte ich einen Gasaußenwandkonvektor. Der war zwar nicht sehr effizient aber primitiv und kam ohne Strom aus. Sowas verwendet man doch auch im Wohnwagen? (Beispiel aus der Bucht)

4. Einen Kühlschrank am besten mit Gasbetrieb Beispiel aus der Bucht)

5. Eine elektrische 12 Volt-Anlage in Verbindung mit LED-Licht, um den Akku zu schonen? betrieben über Akku, der im Auto oder am 230Voltnetz geladen werden kann (45EUR-Beispiel mit Taschenlampe, Ladegerät und Kompressor aus der Bucht)

6.Frischwasser am besten über Kanister mit Wasserhahn, sodass die Schwerkraft den Wassertransport zur Spüle übernimmt. Das ist bilig, wartungsfrei und leicht. Zusätzliches Wasser kann dann im Autokofferraum mitgeführt werden (der ist sehr groß)

7. Abwasserentsorgung über mir noch nicht bekanntes System. Die Toilette hat einen eigenen Tank und das Abwasser der Spüle, des Waschbeckens und der u.U. einzubauenden Dusche sollte man wohl irgendwie auffangen können. Zum Beispiel mit einem flachen Tank unter dem Fahrzeug? Oder ist da kein Platz mehr?

8. Wassersäcke für Duschwasser ; gibt es da wirklich keine einfach realisierbare Abdichtmöglichkeit? In Fertighäusern aus Gipskarton, Mineralwolle und Holz gibt es doch auch Duschen? In der Wand des Wagens dürfte gar kein Holz sein, sondern nur in der WC-Kabine. Zudem würden nur sehr kleine Mengen gering aufgeheizten bzw. kalten Wassers verwendet werden.

 

Zum Gewichtsproblem bei den Fastleerkabinen bzw. Minimalwohnwagen:

Der "Deseo" und "Deseo active"(Transportervariante) (technische Daten und Ausstattung wiegt in der Minimalausstattung 700kg und darf max. 1000 kg wiegen (incl. Auflastung durch andere Papiere).

Zur Isolierung: Ist 33mm Wand- und 40mm Bodenstärke mit Polystyrolkern (Styropor) gut oder schlecht? Da der Wohnwagen selbsttragend sein soll, befinden sich wohl keine Pfosten und Riegel in Wand-, Dach- und Bodenisolierung. Da die Deckschichten aus Aluminium sind, dürfte die Isolierung 30mm dick sein. Im Bodenbereich wohl auch, da hier die Deckschicht wohl profiliert ist, um die Bodenlasten tragen zu können (Wellenprofil oder Trapezprofil). Schweres Polystyrol hat einen Wärmedurchgang von 0,035W/K also würde man in etwa 1W/m²K Heizenergie aufwenden. Anders gesprochen bräuchte man dann 20 Watt Heizleistung pro m² Hüllfläche um einen m² zu beheizen wenn es draußen 0° und drinnen 20° sein soll. Welche Isolierung haben denn Doppelkunstofffenster? Ist der Zwischenraum immer mit Luft gefüllt oder mit Argon gefüllt?

Lass dieses ganze Zusammensuchen und zusammenschrauben von diversen Artikeln.

Zumal es natürlich, gerade bei Gasbetrieb, zu Unfällen kommen kann.

Abgesehen davon, muss die Gasanlage von einem Fachmann abgenommen werden und alle 2 Jahre, bei einer sog. "Gasprüfung" überprüft werden.

300 kg Zuladung, inkl. weitere Ausstattung ist nichts.

Wenn du alleine ca. 100 - 150 kg für die Einbauten abziehen musst,

kannst Du nur noch an's Meer fahren,

denn da benötigst du nur eine Badehose

Die sog. Doppelfenster sind nicht vakuum hergestellt und ein Luftaustausch ist weiterhin möglich und nötig.

Aber, theoretisch weisst du ja schon alles :(.............

Themenstarteram 25. Juli 2010 um 20:22

Zitat:

Original geschrieben von campingfriend

Lass dieses ganze Zusammensuchen und zusammenschrauben von diversen Artikeln.

Zumal es natürlich, gerade bei Gasbetrieb, zu Unfällen kommen kann.

Abgesehen davon, muss die Gasanlage von einem Fachmann abgenommen werden und alle 2 Jahre, bei einer sog. "Gasprüfung" überprüft werden.

Meines Wissens nach muss jede Gasanlage entsprechend geprüft werden; wer sie auch immer gebaut hat. Die meisten Arbeiten sind nicht der Anschluss der Gasleitungen, sondern die Verlegung der Kabel, der Bau der Halterungen, Durchbrüche, Abdichtungen etc. Die Verbindung der Gasleitungen und Abdichtung derselben würde ich selbstverständlich einem Gasinstallateur überlassen. Das ist dann bei entsprechender vieltägiger Vorarbeit in einer Stunde erledigt. Oder sehe ich das falsch? Viel komplizierter ist jedoch das Abwasserproblem&Duschproblem zu lösen. Dies ist nämlich auch bei den besser ausgestatteten Varianten virulent.

Noch einmal zur Dusche:

Gelten deine generellen Bedenken nicht nur für Duschen mit großen Mengen Heißwasser und einem Holzrahmenaufbau? Ist es nicht vollkommen anders wenn Boden, Wand und Dach selbsttragend aus Blech gefertigt sind also keine Holzteile beinhalten?

 

Zitat:

Original geschrieben von campingfriend

300 kg Zuladung, inkl. weitere Ausstattung ist nichts.

Wenn du alleine ca. 100 - 150 kg für die Einbauten abziehen musst,

kannst Du nur noch an's Meer fahren,

denn da benötigst du nur eine Badehose

Werden die beschriebenen Einbauten über 100 kg wiegen? Die besser ausgestattete Variante "Deseo Plus" ist beispielsweise 65 kg schwerer als "Deseo" und beinhaltet deutlich mehr Ausbauten als für mich nötig wären. In der Transportervariante kann man auch höher aufgelastete Varianten kaufen. Nur denke ich nicht, dass ich soviel unterbringen werde. Wie ich schon schrieb würde ich besonders schwere Dinge im Auto transportieren. Allein schon wegen des besseren Fahrverhaltens. Z.B. würde ich auch nicht größere Mengen an Lebensmitteln und Kleidung im Wohnwagen lagern wenn im 480l-Kofferaum des Autos noch Platz ist.

Wie machst du das bei deinen Camping-Reisen? Transportierst du möglichst alles im Wohnwagen oder nur das notwendigste?

Wie ist bei dir das Problem des Abwassers aus Waschtisch und Spülbecken gelöst?

Zitat:

Original geschrieben von campingfriend

Die sog. Doppelfenster sind nicht vakuum hergestellt und ein Luftaustausch ist weiterhin möglich und nötig.

Aber, theoretisch weisst du ja schon alles :(.............

Dann würde ich hier nicht fragen und das Konzept/Überlegungen vorstellen. Fällt dann nicht zwischen den beiden Kunstoffscheiben Feuchtigkeit aus wenn es einen Temperaturunterschied zwischen drinnen und draußen gibt?

Hast du eigentlich einen 12Volt-Lüfter zur weiteren Belüftung im Wohnwagen montiert oder reicht die natürliche Zirkulation zwischen Zu- und Abluftöffnungen bzw. zusätzliches aufkippen der Fenster immer aus?

Trotz allen Unkenrufen, hier eine Empfehung von mir für den angegebenen Zweck:

Wohnwagen "Hymer Sporting 440" oder der größere "465".

Der Wagen hat einen holzfreien Wandaufbau, wie bei Hymer üblich.

So etwas gibt es bei Wohnwagenherstellern sonst meines Wissens nur bei skandinavischen Herstellern, die aber preislich und gewichtsmäßig noch deutlich höher liegen.

Als Extras zu empfehlen für autarkes Stehen:

1.) Elektro-Autark-Paket

2.) Gasboiler 10l (wegen dem Duschen)

3.) Fester Abwassertank (den baut der Händler drunter)

4.) Ggf. Auflastung wegen der Zuladereserve

Damit hat man eine Ausstattung, wie sie im Wohnmobilbereich bei "Einsteigerwohnmobilen" Standard ist.

Ich habe übrigens noch nichts davon gehört, dass Wohnmobile reihenweise abnippeln, bloß weil darin geduscht wird :D

Hier die Preislliste:

http://www.hymer.com/.../...-HYMER_WW_Preisliste_2011_D_1._Auflage.pdf

das wird ein interessanter thread - die eierlegende wollmilchsau als wohnwagen...

suche ich auch.

Zitat:

Original geschrieben von odobenus

Fällt dann nicht zwischen den beiden Kunstoffscheiben Feuchtigkeit aus wenn es einen Temperaturunterschied zwischen drinnen und draußen gibt?

Hast du eigentlich einen 12Volt-Lüfter zur weiteren Belüftung im Wohnwagen montiert oder reicht die natürliche Zirkulation zwischen Zu- und Abluftöffnungen bzw. zusätzliches aufkippen der Fenster immer aus?

Jain,

es kann schon mal vorkommen, aber die Gefahr ist sehr gering.

Nein,

eine Belüftung durch Fenster und Dachluken ist vollkommen ausreichend.

------------------------------------------------

@Silfux

Dein Tipp ist sehr gut,

nur passt er nicht in das Suchschema, da Pkt -1- und -2- auf keinen Fall

entsprechend passen :D:D

Gruß Thomas

dem der Hymer auch zu schwer war

 

am 25. Juli 2010 um 20:47

warum entscheidest du dich nicht für ein Wohnmobil, wenn du so viel unterschiedliche Ziele ansteuerst?

Themenstarteram 25. Juli 2010 um 20:58

Zitat:

Original geschrieben von Silfux

Trotz allen Unkenrufen, hier eine Empfehung von mir für den angegebenen Zweck:

Wohnwagen "Hymer Sporting 440" oder der größere "465".

Der Wagen hat einen holzfreien Wandaufbau, wie bei Hymer üblich.

So etwas gibt es bei Wohnwagenherstellern sonst meines Wissens nur bei skandinavischen Herstellern, die aber preislich und gewichtsmäßig noch deutlich höher liegen.

Ist mit selbsttragendem Aufbau nicht immer ein holzfreier Aufbau gemeint? Also einer dessen Sandwichelemente bestehend aus Blech-Hartschaum-Blech den Aufbau tragen?

Zitat:

Original geschrieben von Silfux

Als Extras zu empfehlen für autarkes Stehen:

1.) Elektro-Autark-Paket

Mit welchen Funktionen? ( um das auf andere Wohnwagen übertragen zu können)

Zitat:

Original geschrieben von Silfux

2.) Gasboiler 10l (wegen dem Duschen)

Ich weiß nicht, ob so viel Komfort bei uns nötig ist.

Zitat:

Original geschrieben von Silfux

3.) Fester Abwassertank (den baut der Händler drunter)

Wie kann man den eigentlich reinigen? Und wie hoch ist so ein Tank? Kann man damit dann immer noch schadlos über holprige Wege oder Drempel fahren?

Zitat:

Original geschrieben von Silfux

4.) Ggf. Auflastung wegen der Zuladereserve

Mit welchen Lasten ist aller Erfahrung nach bei zwei Personen zu rechnen wenn man Frischwasser und Abwasser nicht mit einbezieht und keinen besonderen Komfort benötigt, sowie erst einmal einen 480l Kofferraum mit schweren Gegenständen füllt? Ich würde in meinem Fall stets von weniger als 100kg ausgehen, die im Wohnwagen liegen müssen.

Original geschrieben von Silfux

4.) Ggf. Auflastung wegen der Zuladereserve

Damit hat man eine Ausstattung, wie sie im Wohnmobilbereich bei "Einsteigerwohnmobilen" Standard ist.

Ich habe übrigens noch nichts davon gehört, dass Wohnmobile reihenweise abnippeln, bloß weil darin geduscht wird :D

Wie sind die dann beschaffen? selbsttragender Aufbau aus Blech- oder GfK-Elementen mit Hartschaumkern? Und wie abgedichtet? Einfach PVC-Wanne mit Gefälle und Ablauf, die mit den Kunstoffwänden verklebt ist?

 

 

Themenstarteram 25. Juli 2010 um 21:10

Zitat:

Original geschrieben von niele12

warum entscheidest du dich nicht für ein Wohnmobil, wenn du so viel unterschiedliche Ziele ansteuerst?

1. Weil das Zugfahrzeug, ein Chevrolet Epica, der bereits vorhanden ist, sehr komfortabel und gut ausgestattet ist und ein hervorragendes Fahrwerk hat, was ein angenehmes fahren ermöglicht (Lederaustattung, perfekte Klimaanlage, sehr ruhiger R6-Motor, viel Platz, Sitzheizung, sehr gute Sicherheit mit zig Airbags, ESP usw., geschwindigkeitsadaptive Servolenkung, gute Audioanlage, sinnvoll programmierter Tempomat... (welcher Triebkopf hat sowas und dann zu welchem Preis?)

2. Weil es günstiger ist, da nur der rollende Aufbau angeschafft werden muss. Ein Wohnmobil beinhaltet immerhin zusätzlich noch den Triebkopf, der mindestens 13.000EUR mehr kostet. (Habe einfach gleich ausgestattete Wohnmobile mit Caravans verglichen)

3. Weil ich mit dem Auto Sehenswürdigkeiten und kulturelle Veranstaltungen besuchen kann ohne den Anhänger mitzuführen. Manche Städte in Südeuropa verwehren Wohnmobilen den Zugang. So dachte ich, dass ein abstellen und übernachten etwas außerhalb gut möglich ist und man trotzdem etwas sieht.

Nachteile sehe ich aber:

1. Hoher Spritverbrauch (das Auto hat einen Benzinmotor, der schon im EU-Drittelmix 8 l und in der Praxis mehr verbaraucht)

2. große Fahrzeuglänge mit schlechterem Fahrverhalten

3. schlechter zu manövrieren

4. schwierig zu parken, da Gespann fast 11 m lang sein wird. Bei gleicher Aufbaugröße wäre ein Wohnmobil lediglich 6 m lang.

Frage zum Spritverbrauch:

Mit welchem Verbrauch kann man auf Autobahn und hauptsächlich Landstraße (wenn möglich würde ich eher die schönere Route - also Landstraßenroute nehmen) rechnen wenn man bei konstant Tempo 100 auf der Autobahn 7l ohne Anhänger (gemessen) und 8 Liter bei Landstraßenfahrt (geschätzt) und 12 Liter in der Stadt (geschätzt) verbraucht?

Wie viel verbraucht man mit einem modernen Turbodieselwohnmobil bei langsamer Fahrweise (nicht schneller als 100) und 3t Gesamtgewicht?

Themenstarteram 25. Juli 2010 um 22:14

Zur Heizungsdimensionierung/-Verbrauch:

Die Hüllfläche liegt bei etwa 41m² und davon etwa 10% Öffnungen mit schlechterer Dämmung als die Sandwichelemente (Tür, Fenster, Luken, Durchbrüche). Wenn man die Hüllfläche mit 1 W/m²*K ansetzt und die anderen Öffnungen mit 2,5W/m²*K ansetzt, dann kommt man hier auf 47W/K.

Wenn wir zudem annehmen, das vier Mal pro Stunde das Luftvolumen von ca. 12,5m³ ausgetauscht wird, dann ergeben sich hier Verluste von etwa 16W/K.

Demzufolge muss in etwa 63 W Leistung aufgewendet werden, um eine Temperaturdifferenz von einem Kelvin/Grad C mit einer Heizung aufrecht zu erhalten.

Ist es praxisgerecht im Heizfall also bei 0°C außen und 20°C innen davon auszugehen, dass 1,26 KW Heizleistung nötig sind, um die Temperatur zu halten? Dann würde ein 2KW Heizgerät problemlos ausreichen. Oder sind größere Heizgräte, weil sie bei geringer Leistung im Teillastbereich heizen, effizienter?

am 25. Juli 2010 um 22:26

Hey Gemeinde,

mich nervt am Wohnmobil, daß ich ständig das geschirr, Kaffemaschine, usw. fahrsicher wegräumen muss nur weil man ins z.B. Museum oder an den Strand fährt.

In einem Wohnwagen hingegen schätze ich, dass wenn einmal stationiert und eingerichtet man mit dem PKW ohne größere Umpackerei wegfahren kann. Ebenso empfinde ich Campingplätze sicherer als Park-Ride Parkplätze z.B. in Barcelona ;) (da kannst ja gleich dein Geld verschenken..).

Sicher wer schnell von A nach B dann noch nach C ist mit einem Wohnmobil besser dabei. Wobei ich mir die Monster Mobile als eher schbwierige Fahrzeuge vorstellen kann. Die Standard Mobile hingegen

sollten einem zügigen "Fahrvergnügen" genügen.

Ich empfand mein Wohnmobil immer zu laut, selbst bei 80 km/h war immer irgendetwas am klappern.

Heute fahr ich seit einer guten Woche einen Dethleffs Camper (WoWa)

Und bin seit den ersten kurzen "Test"-Fahrten sehr zufrieden. Aber die Berge kommen noch und da wird dann erst gezählt....

Grüsse

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