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Kauf Satz Kompletträder - Was für Wiederverkauf beachten?
Hallo zusammen,
ich habe seit diesem Jahr ein Leasing Auto. Geliefert mit Sommerreifen. Nun möchte ich mir Ganzjahresreifen inkl. Felgen kaufen, da mir das Risiko bei Originalfelgen was Kratzer betrifft zu groß ist. Stattdessen tendiere ich zur billigeren Drittmarke was Felgen betrifft, die auch etwas kleiner ist (18 statt 19 Zoll).
Nun frage ich mich, inwiefern sich solche Drittanbieter (Dezent, Borbet, Alutech etc.) für den Wiederverkauf eignen. Die Reifen werden keine 2 Jahre gefahren und ob diese für das Folgeauto genutzt werden können ist noch nicht absehbar. Ein Satz einfacher Felgen + Reifen (Goodyear, Hankook etc.) kosten ca. 1000 €. Gehen solche Kompletträder nach ca. 1.5 Jahren mit genug Profil noch gut weg oder bleibt man lange auf diesen sitzen, da sich kaum einer für die Felgen interessiert?
Auf Ebay Kleinanzeigen hatte ich wegen Gebrauchtreifen + Felgen schon geschaut, aber nichts wirklich interessantes gefunden.
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12 Antworten
Meine Erfahrung - gebraucht gehen bestenfalls seltene bzw. hochwertige Räder ohne Beschädigungen. Alles andere geht für Taschengeld weg.
Kommt auf die Fahrzeug Klasse an, bisher hab ich bei so 2-4 Jahren alten Sätzen etwa 50% wieder bekommen.
Vor 8 Wochen hab ich die Zubehör Winterreifen die ich 2018 für grob 1400€ gekauft hab, für 650€ verkauft. Hier hatte1x felge Kontakt mit dem Bordstein, und in einem Reifen steckte ne schraube.
Hab früher gerne gebrauchte 17 Zoll Alu Kompletträder gekauft. Nie mehr als 350 Euro für 6 mm Restprofil gezahlt. Meist mit ca. 2-2,5 mm für etwas über 100 Euro weitergegeben. Letzten Winter fand ich vom regionalen Händler neue 17 Zoll Kompletträder von Audi für 500 Euro MwSt ausweisbar. Da wirds schwer mit gebrauchten mitzuhalten.
Zitat:
@Atlas561 schrieb am 12. November 2021 um 18:17:49 Uhr:
Gehen solche Kompletträder nach ca. 1.5 Jahren mit genug Profil noch gut weg oder bleibt man lange auf diesen sitzen, da sich kaum einer für die Felgen interessiert?
Das lässt sich ganz schlecht vorhersagen.
Hängt stark davon ab ob die Räder dann auf eine grosse Zahl von Autos passen oder nur auf ein paar wenige Autos, ob das Felgendesign den Massengeschmack trifft oder etwas Spezielles ist, etc.
Generell schwieriges Terrain.
Rechne mal mit ca 50% vom Neupreis für das Komplettrad, wenn die „Gummis“ noch 2-3mm von der Mindestprofiltiefe entfernt sind und nicht älter (DOT) als 3-4 Jahre. Originale Felgen mit Markenreifen gehen da sicher besser weg als Zubehörfelgen.
Sind die Reifen deutlich älter bzw kurz vor der Mindestprofiltiefe, ist es vermutlich cleverer die Felgen „solo“ ,also ohne Reifen anzubieten. Preislich wirst du da dann auch etwa bei 50% vom Felgenneupreis liegen, für eine Felge ohne größere Beschädigungen.
Um sich im Markt etwas abzusetzen wäre eine solide Räder und Felgenreingung, ein paar schöne Bilder am und ohne Fahrzeug, sowie vielleicht ein frischer Nachweis übers Auswuchten dann für einen schnellen Verkauf förderlich.
Ungepflegte, zerkratzte und ramponierte Felgen wirst du wohl nur für „nen Appel und n‘ Ei“ los.
Aber generell zu deinem Plan.
Ich bin mir da nicht sicher ob sich das lohnt. Der Wertverlust bei den Drittanbieter Felgen/Reifen dürfte sich ja auch auf einige hundert Euro belaufen. Ich tippe mal in die Nähe von 500€-600€.
Wenn Du die originalen einigermaßen pfleglich behandelst, wird dir Dein Leasinggeber da wohl eher weniger, wenn überhaupt etwas abziehen am Ende. Kleinere Gebrauchsspuren sind durch die Leasingrate abgegolten. Auf „die“ oder „eine“ vereinbarte Mindestprofiltiefe bei Rückgabe, muss man natürlich achten.
Zitat:
@kasemattenede schrieb am 14. November 2021 um 11:06:04 Uhr:
Generell schwieriges Terrain.
Rechne mal mit ca 50% vom Neupreis für das Komplettrad, wenn die „Gummis“ noch 2-3mm von der Mindestprofiltiefe entfernt sind und nicht älter (DOT) als 3-4 Jahre. Originale Felgen mit Markenreifen gehen da sicher besser weg als Zubehörfelgen.
Sind die Reifen deutlich älter bzw kurz vor der Mindestprofiltiefe, ist es vermutlich cleverer die Felgen „solo“ ,also ohne Reifen anzubieten. Preislich wirst du da dann auch etwa bei 50% vom Felgenneupreis liegen, für eine Felge ohne größere Beschädigungen.
Um sich im Markt etwas abzusetzen wäre eine solide Räder und Felgenreingung, ein paar schöne Bilder am und ohne Fahrzeug, sowie vielleicht ein frischer Nachweis übers Auswuchten dann für einen schnellen Verkauf förderlich.
Ungepflegte, zerkratzte und ramponierte Felgen wirst du wohl nur für „nen Appel und n‘ Ei“ los.
Aber generell zu deinem Plan.
Ich bin mir da nicht sicher ob sich das lohnt. Der Wertverlust bei den Drittanbieter Felgen/Reifen dürfte sich ja auch auf einige hundert Euro belaufen. Ich tippe mal in die Nähe von 500€-600€.
Wenn Du die originalen einigermaßen pfleglich behandelst, wird dir Dein Leasinggeber da wohl eher weniger, wenn überhaupt etwas abziehen am Ende. Kleinere Gebrauchsspuren sind durch die Leasingrate abgegolten. Auf „die“ oder „eine“ vereinbarte Mindestprofiltiefe bei Rückgabe, muss man natürlich achten.
Ja, ich hab auch schon überlegt, ob ich es nicht bei den Original Felgen belasse und nur die Ganzjahresreifen kaufe. Allerdings muss ich eben sehr häufig seitwärts einparken, was schnell zu Kratzern führt wenn man mal nicht aufpasst. Der Listenpreise pro Felge beläuft sich hier auf über 700 € beim Cupra Leon. Einiges wird man wahrscheinlich mit Smart Repair relativ kostengünstig reparieren können, aber eine Garantie gibts dafür nicht.
Drittanbieter Felgen kosten ca. 500 € pro Satz. Sind dann eben eher kostengünstige Felgen, die mir persönlich aber vom Design her durchaus gefallen. Reifen inkl. Montage und Wechsel (z.B. Goodyear Allwetterreifen) nochmal ca. 500 €.
Ich habe mir für mein Leasingauto für 100€ einen gebrauchten Satz 17" Zubehörfelgen gekauft. Kleiner ging leider beim Passat gte nicht, hätte sonst einfach für kleines Geld einen Satz gebrauchter Stahlfelgen mit orig. Radkappen gekauft. Meiner Meinung nach schöner als Zubehör.
Darauf habe ich GJR ziehen lassen und fahre die dann bis zum leasingende. Habe auch keine Lust, die halben Jahresleasingraten für eine Defekte Felge später zu bezahlen.
Ich fahre mit den Rädern mit denen geliefert wurde und schraube mir keine Nachrüsträder an den Wagen.
Da ich auf der Arbeit vorne lade, rückwärts zurücksetzen muss, und auch noch Bordsteinkanten zu beachten sind, habe ich eine Rundum-Kamera. Das kostet beim Leasing kaum mehr und bei einer defekten Felge hat man das Geld schon mehr wie raus. Zumindest wenn man größere teurere Felgen fährt
Im Winter fahre ich originale Radsätze.
Zu einem guten Kurs gekauft wird der Verlust weniger sein wie bei neuen Rädern aus dem Zubehör
Na ja, ich parke halt nicht immer auf den selben parkplätzen. Hohe Bordsteine sind nicht so selten. Das geht ganz schnell, insbesondere, wenn man nicht der einzige ist, der das Auto fährt.
Bei meinem eigenen Auto ist mir das nicht so wichtig, beim Leasing kostet es aber echtes Geld am Ende und davon nicht zu knapp.
Bei 3.klassigen Felgen mit trotz 1.klassiger Reifen sollte das Auto nicht anfällig in dieser Beziehung sein. Lese ich häufig bei MT, erlebte ich im familiären Umfeld mit 2.klassigen auch, aber man muss ja irgendwo sparen ...
Gibt's keine Reifen mehr mit vernünftig dimensionierten Felgenschutzleisten?
Mag zwar für den einen oder anderen optisch nicht schön sein, aber mein Gott, das sind kleinere Zubehörfelgen auch nicht unbedingt.
Generell wäre das für mich auch ein Rechenexempel - fraglich ob der finanzielle Aufwand für andere Reifen+Felgen tatsächlich weniger ist als evtl. Schäden an den Felgen (die über normale Gebrauchsspuren hinausgehen) bei der Rückgabe des Fahrzeugs.
Bridgestone haben oftmals recht ausgeprägten Felgenschutz. Kommt natürlich auch ein bisschen auf die Reifen/Felgenkombi drauf an...