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Kauf W211, Laufleistung

Mercedes E-Klasse W211
Themenstarteram 8. Mai 2016 um 20:09

Hallo Leute,

ich suche derzeit nach einem 211er und habe ein paar im Auge, allerdings beispielsweise so was:

EZ 06/2004

235.000 km

Diesel

110 kW (150 PS)

Automatik

Für 5500 Euro.

Würdet ihr da noch so eine hohe Laufleistung für den Preis in Kauf nehmen und wenn ja, auf was sollte man beim Kauf unbedingt achten?

Ich kenne mich nicht gut aus und will häufige Werkstattbesuche meiden, also nicht der typische "Schrauber".

Grüße

Holger

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@w246 schrieb am 14. Mai 2016 um 09:03:27 Uhr:

 

ein kumpel macht flughafenzubringer, sein s212 hat über 700tkm drauf. spätestens wenn er den weg tut werden es immer weniger.

gruß franz

Und ich hoffe er bekommt das was er verdient hat....

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26 Antworten
am 8. Mai 2016 um 20:36

Also wenn das Auto in einem gepflegten Zustand ist sprich Checkheft alle Reparateuren gemacht worden sind ist das eig kein bedenkliche Laufleistung. Wenn du ihn weiter pflegst läuft der 3x so viel. Wichtig ist es nach den Düsen zuschauen wenn du dort Diesel oder Verkokungen siehst Finger weg. Dann ob die sbc mal gemacht worden ist oder ob es Probleme gab. Bei Automatik nach dem Ölwechsel schauen vom Getriebe. Gehe mal davon aus das es ein 220 ist und ich bin überzeugt wenn du ein gepflegten findest das du glücklich wirst damit.

am 8. Mai 2016 um 20:37

Zitat:

@Ck1style schrieb am 8. Mai 2016 um 22:36:49 Uhr:

Also wenn das Auto in einem gepflegten Zustand ist sprich Checkheft alle Reparateuren gemacht worden sind ist das eig kein bedenkliche Laufleistung. Wenn du ihn weiter pflegst läuft der 3x so viel. Wichtig ist es nach den Düsen zuschauen wenn du dort Diesel oder Verkokungen siehst Finger weg. Dann ob die sbc mal gemacht worden ist oder ob es Probleme gab. Bei Automatik nach dem Ölwechsel schauen vom Getriebe. Gehe mal davon aus das es ein 220 ist und ich bin überzeugt wenn du ein gepflegten findest das du glücklich wirst damit.

Ein Auto mit über 200.000 km auf der Uhr und ohne echte Garantie ist immer eine Wundertüte, um das Geld kann man auch nicht mehr erwarten. Man kann Glück haben oder auch dauernd an irgendetwas laborieren, kann billig sein und auch schmerzhaft teuer.

Ein ausgefülltes Wartungsheft schützt nicht vor Verschleiß, und der ist bei einer Viertelmillion Kilometer allgegenwärtig. Von der Einspritzanlage über die SBC-Hydraulikeinheit bis zum Automatikgetriebe gibt es eine Menge Positionen, die schön teuer sein können.

Daher kommt es streng genommen mehr auf deine Einstellung zu Kosten und Zeitaufwand an als aufs Auto.

Das DEKRA Siegel für Gebrauchtfahrzeuge wäre da für dich das richtige.

Die testen das Fahrzeug auf Herz und Nieren und sagen dann was zu machen ist.

Wenn der Verkäufer das ablehnt, dann lass es lieber sein. ;-)

Alle späteren Reparaturen die dann anfallen sind halt das kleine Risiko das damit verbunden ist.

Besser mal 70.-€ für das Siegel riskieren als später ein neues Getriebe für 1000.-€ oder sogar einen neuen Motor für noch mehr....

Zitat:

@Irina77 schrieb am 9. Mai 2016 um 00:35:58 Uhr:

Das DEKRA Siegel für Gebrauchtfahrzeuge wäre da für dich das richtige.

Die testen das Fahrzeug auf Herz und Nieren und sagen dann was zu machen ist.

Wenn der Verkäufer das ablehnt, dann lass es lieber sein. ;-)

Alle späteren Reparaturen die dann anfallen sind halt das kleine Risiko das damit verbunden ist.

Besser mal 70.-€ für das Siegel riskieren als später ein neues Getriebe für 1000.-€ oder sogar einen neuen Motor für noch mehr....

Die Dekra kann also vor Motor und Getriebeschaden schützen??:confused:

@nolger: die Taxis laufen auf der selben Basis und machen locker 6-800.000Km

aber immer etwas Geld für Reparaturen liegen haben!;)

Genau. Tot ist der mit der Laufleistung noch lange nicht, aber natürlich kann sich ein Wartungsstau oder auch der ein oder andere Verschleiß eingefunden haben.

Wenn das Auto insgesamt einen guten Eindruck macht kannst Du es ruhig nehmen. Wenn Du einen für das doppelte Geld mit 100.000km weniger findest ist das auch kein Neuwagen mehr. Das muss man halt abwägen.

MFG Sven

moin,

wichtig wäre für mich, das die km echt sind! es sind übrigens wenig km für einen 12 jahre alten diesel!!!!!

das wollen die leute hier in ihrer Traumwelt nicht wahr haben.

mehr als 50% sind gedreht!!!!!!!!

ich zb hab nen diesel Kombi und fahr mit dem ganz selten -würdest du meine Nachbarn fragen, so würden die sagen das ich fast nie mit dem Auto fahr.

wenn das jahr rum ist, sind da aber auch 10tkm mehr drauf, ich wunder mich jedes mal.

gruß franz

Zitat:

@watcher-clk schrieb am 9. Mai 2016 um 06:28:04 Uhr:

Zitat:

@Irina77 schrieb am 9. Mai 2016 um 00:35:58 Uhr:

Das DEKRA Siegel für Gebrauchtfahrzeuge wäre da für dich das richtige.

Die testen das Fahrzeug auf Herz und Nieren und sagen dann was zu machen ist.

Wenn der Verkäufer das ablehnt, dann lass es lieber sein. ;-)

Alle späteren Reparaturen die dann anfallen sind halt das kleine Risiko das damit verbunden ist.

Besser mal 70.-€ für das Siegel riskieren als später ein neues Getriebe für 1000.-€ oder sogar einen neuen Motor für noch mehr....

Die Dekra kann also vor Motor und Getriebeschaden schützen??:confused:

@nolger: die Taxis laufen auf der selben Basis und machen locker 6-800.000Km

aber immer etwas Geld für Reparaturen liegen haben!;)

...das war ja eine ganz helle Frage! ...ok war früh am Morgen....

NEIN... können die nicht aber einen versteckten bevorstehenden Motor oder Getriebeschaden den ein Laie nicht erkennt, können die vorzeitig feststellen, so wie bei mir schon mal der Fall war, und das sind halt mal die teuersten Teile am Fahrzeug.

Themenstarteram 9. Mai 2016 um 10:53

Danke für die vielen Meinungen hier! Ja, Dekra Siegel klingt mehr als vernünftig. Ansonsten verlasse ich mich mal auf das Gefühl beim Inspizieren. Ich denke dennoch, dass es ein weitaus besserer Kauf sein könnte als so mancher einer anderen Marke mit wenigen Kilometern. Wenn es noch mal konkreter wird, halte ich euch auf dem Laufenden. Danke schon mal.

Beim Tüv kannste den auch checken lassen,kostet auch so um die 70 Euro.

Tüv, Dekra... was sind das denn für Tips?

Ich kann sagen, dass bei meinem W211 mopf eigentlich immer irgendwas zu machen ist. Der war beim Kauf mit 225tkm nicht mehr jungfräulich und ist es jetzt mit 292tkm auch nicht mehr.

Für den Tüv habe ich den Motorpappe einfach saubergewischt, da hängt immer Motoröl dran (Ursache unbekannt) und drei Wochen nach dem Tüv hat sich ein Traggelenkt gemeldet. Die gerissene Manschette hat der Tüv Mensch nicht gesehen.

Meine Automatik ruckelt manchmal, das findet man aber nie und nimmer bei einer kurzen Probefahrt raus, meine Stoßdämpfer müssen demnächst neu, eine Noname Bremsscheibe ist verzogen und rubbelt leicht. Sporadisch glimmt die MKL, Ursache unbekannt.

Der W211 ist mit über 200tkm relativ sicher eine Wundertüte. Wer sich nicht hier einlesen mag und eine willige freie Werkstatt findet hat eigentlich bereits verloren.

LG Christian

Zitat:

@nolger schrieb am 8. Mai 2016 um 22:09:51 Uhr:

...

EZ 06/2004

235.000 km

Diesel

110 kW (150 PS)

Automatik

Für 5500 Euro.

...

Ich kenne mich nicht gut aus und will häufige Werkstattbesuche meiden, also nicht der typische "Schrauber".

...

Der obere und der untere Absatz schließen sich in den meisten Fälle aus. So leid es mir tut. Der 211er ist grundsätzlich ein super Fahrzeug, dass auch seiner Klasse entsprechend eher unterdurchschnittlich Probleme bereitet. ABER du weißt nie, wie die Vorgänger mit dem Fahrzeug umgegangen sind, wie sie es gepflegt haben, wie groß der Reparaturstau ist. Ich habe mein Fzg. mit 77 tkm übernommen, mit jetzt 185 tkm ist das Auto ohne Einschränkungen top. Aber ich weiß auch, was in den vergangenen 4 Jahren gemach wurde (nix besonderes, normaler Unterhalt). Ich würde heute ohne Bedenken in mein Auto steigen und nach Portugal oder in die Türkei fahren...

Aber ein Auto mit den oben genannten Daten kann einfach alles oder nix haben. Mein Rat daher ist, dass man sich ein Fzg. aus 1. bis 2. Hand kauft, das nachweislich den korrekten KM-Stand hat und durchgehend gewartet und gepflegt wurde. Auch dann kommen noch bei der Laufleistung normaler Verschleiß und überraschende Reparaturen - ganz sicher. Aber besser kann man es nicht machen. Oder man greift zu einem deutlich jüngeren Fahrzeug...

Beste Grüße, Ö.

Es gibt Autos die ihr Geld wert sind und welche die das nicht sind.

Nimm einen jungen Gebrauchtwagen kann dir nach 10km der Motor platzen. Nimm einen 20 Jahre alten W124 und du fährst 100Tkm ohne Probleme. Es kann aber auch genau andersrum sein. Darum werden Autos mit steigendem Alter einfach billiger. Das Risiko steigt einfach. Darüber muss man sich im klaren sein.

Willst du 2 Jahre ohne Reparaturen fahren - dann musst du einen Neuwagen kaufen.

Also kannst du nur eines tun. Kauf ein Fahrzeug mit belastbarer Historie und prüfbarem Zustand. Windige Händler oder Verkäufer vermeiden, fehlt das Serviceheft im Auto = NoGo, ....

Es gibt auch Autos mit sauberer Historie (aber auch da kann was passieren und ein Schaden eintreten).

Beispiel: Fahrzeug als JaWa gekauft. Alle Tankzettel mit Kilometerstand seitdem vorhanden, alle Rechnungen der Werkstatt vorhanden, durchgängig Garantieverlängerungen von MB vorhanden (und noch laufend). Einen Unfallschaden an der Front, aber gemäß Gutachten vollumfänglich bei MB gemacht.

Baujahr 2005, jetzt 153Tkm Kilometer

Wird aber wohl erst im nächsten Jahr abgegeben.

Gruß

H

am 12. Mai 2016 um 11:29

naja, sone karre kannste kaufen wenn:

- du nochmal nen paar hundert € für werkzeug, nen 1000er für ersatzteile und zeit zum schrauben hast oder

- du nochmal 2-3000€ direkt für reparaturen inner werkstatt einkalkuliert hast.

ansonsten würd ich mir die so schön beschriebene wundertüte nicht antun und stattdessen mit dem budget bei einem nicht-premium-hersteller ein fahrzeug mit geringerer laufleistung erstehen.

 

wenn man nicht schrauben kann, von der marke keine ahnung hat und eh nur magere 5500 flocken in der kasse sind, darf man auch mal nachfragen: muss es denn ums verrecken ein benz sein?

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