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Kaufargumente Cupra Leon Plug-in-Hybrid 245 PS
Liebes Forum,
unser altes Familienauto (Renault Grand Scenic) soll nach fast 12 Jahren in Rente gehen. Die Kinder sind nun 9 und fast 12 und es muss nicht mehr rein pragmatisch sein, wobei ich den Kofferraum und allgemein das Raumangebot innen (bin 196cm) geliebt habe, den Verbrauch weniger 
!
Nun bin ich nach viel Recherche extrem vom Cupra Leon Plug In-Hybridan Kombi angetan. Die Tendenz geht Richtung Kauf eines "eingefahrenen" - so um die 20000 bis 25000 km - in weiß.
Meine Frau ist noch nicht wirklich überzeugt von dem Auto als "Familienauto", fährt selbst nen kleinen Seat Ibiza und möchte mich mehr Richtung Seat Leon Kombi (Benziner) bringen...
Wir haben Photovoltaik auf dem Dach (9.75 kWp) und ein Carport, bisher allerdings noch keine Wallbox. Das Auto wird kaum für längere Strecken genutzt werden, sondern primär für die kurzen Wege zur Arbeit und die innerstädtischen zu den Sportvereinen der Kinder, zum Einkaufen etc.. Dazu Besuche im 50km-Bereich und nur alle paar Wochen Verwandtschaftsbesuche, die gut 200km entfernt sind. Trotzdem natürlich immer mit der Option eines Urlaubs via Auto in den Süden oder an die Nordsee (wohnen in Mittelhessen).
Nun meine Frage: Wie überzeuge ich meine "Ein-Auto-ist-ein-Gebrauchsgegenstand"-Frau davon, dass es genau dieser Wagen und kein anderer sein muss?! Helft mir mal mit guten Argumenten ! Und noch eine Frage: Kann jemand abschätzen, wie lange es etwa dauert, den Akku mit ner 11W-Wallbox von leer auf voll zu bekommen?
LG Sascha
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26 Antworten
Nachhaltigkeit:
Jeder Liter Benzin ist schädlich.
Betriebskosten:
Keine Steuer.
Gerade zusammen mit eurer PV fahrt ihr dann auch günstiger ggf. sogar kostenfrei mit eigenem Strom.
Und ganz ehrlich: Die Cupra PHEV kosten gebraucht gar nicht so viel mehr als vergleichbare Benziner. Man(n) darf sich auch mal was gönnen. Würde ich auch so vertreten, wenns "Hobby" ist - warum nicht?
Er lädt maximal mit 3,6kW, dann dauert es ca. 3,5h.
Hi Sascha...
Hab mal zwischen die Zeilen geantwortet...
Zitat:
@SaschZ schrieb am 10. Januar 2024 um 11:43:58 Uhr:
Meine Frau ist noch nicht wirklich überzeugt von dem Auto als "Familienauto", fährt selbst nen kleinen Seat Ibiza und möchte mich mehr Richtung Seat Leon Kombi (Benziner) bringen...
Deine Frau weiß schon, dass, abgesehen vom Markenemblem, der Cupra Leon und der Seat Leon das gleiche Auto ist?
Abgesehen vom Unterschied des PHEV-Zusatz beim Cupra natürlich. Und da ihr ja weniger Verbrauch haben wollt, sollte sich die Frage nach einem reinen Verbrenner doch gar nicht erst stellen. Fahrspaß bietet der 245er PHEV doch sicher allemal. Ich sag sicher, da ich den selbst noch nicht gefahren bin, mir den aber auch vorstellen könnte.
Zitat:
@SaschZ schrieb am 10. Januar 2024 um 11:43:58 Uhr:
Nun meine Frage: Wie überzeuge ich meine "Ein-Auto-ist-ein-Gebrauchsgegenstand"-Frau davon, dass es genau dieser Wagen und kein anderer sein muss?! Helft mir mal mit guten Argumenten
LG Sascha
Es würde euch, meines Wissens nach, im Prinzip auch eine einfache (separat abgesicherte und ausreichend dimensionierte Leitung) SchuKo-Steckdose für den PHEV zum Laden reichen. Geht dann natürlich langsamer als mit ner Wallbox, die ist aber, wie Danielson bereits schrieb, auf 3,6 KW limitiert. Eine Wallbox wäre also keine Vorraussetzung um einen PHEV daheim laden zu können.
Eine Wallbox ist bei dem Fahrzeug unnötig, eine ordentliche Steckdose genügt, das Fahrzeug kann nur 1phasig mit max 3,6kw laden....das ist wohlgemerkt maximal, wird real selten erreicht....mit eigener PV und dem passenden Fahrprofil spricht vieles für einen PHEV oder BEV.
Dank euch schon mal für die Beiträge. Wir haben im Carport Strom liegen ("normales" Erdkabel) und entsprechend auch ne Steckdose. Heißt das für mich als Laie, dass ich den Cupra da einfach laden könnte und das Geld für die Wallbox sparen kann?
Bei diesem Fahrprofil und zusätzlich noch der Option der PV-Anlage ist ein Plugin doch ideal. Gerade gegenüber einem Verbrenner. Du wirst richtig Kosten sparen gegenüber einem Verbrenner. Du kannst mit dem Fahrprofil mit unter 3l Verbrauch im Mix rechnen. Hinzu kommen vielleicht noch rund 15kWh Strom mit der Option einen gewissen Anteil über PV abzudecken. Dem gegenüber stehen im besten Falle 6l beim eTSI, eher Richtung 7l beim Verbrenner. Somit sparst du fast die Hälfte an Spritkosten.
Wenn die Anschaffung einigermaßen gleich hoch ist, dann führt da kein Weg dran vorbei, zumal der Plugin auch eine gute Ecke flotter ist.
Zitat:
@SaschZ schrieb am 10. Januar 2024 um 12:31:38 Uhr:
Dank euch schon mal für die Beiträge. Wir haben im Carport Strom liegen ("normales" Erdkabel) und entsprechend auch ne Steckdose. Heißt das für mich als Laie, dass ich den Cupra da einfach laden könnte und das Geld für die Wallbox sparen kann?
Exaktamente !!
Wobei sich die Ladezeit an der Steckdose auf ca. 6 Stunden verlängert.
Der Hybrid macht da auf jeden Fall Sinn.
Einfach das Auto über 230V aufladen und den PV-Strom nutzen.
Günstiger kommt man doch nicht von A nach B und deine Frau wird das leise Fahren und das hohe Drehmoment aus dem Stand heraus sicherlich auch lieben lernen.
Klingt schon mal alles gut - die 6 Stunden Laden via 230V sind zwar nicht optimal, aber den Preis einer Wallbox samt Installation muss man ja auch erstmal gegenrechnen.
Wir haben die Tage im Cupra Leon gesessen und schon das hat wirklich Eindruck hinterlassen. Meine Frau hatte als Maximalpreis für nen neues Gebrauchtes 20.000 angesetzt, der Cupra aus Mitte/Ende 21 liegt bei nem guten Angebot mit 20 bis 25K gefahrenen Kilometern so bei um die 23.000€. Mal gucken, ob ich sie noch dazu kriege. Probefahrt wär in jeder Hinsicht prima und könnte vielleicht überzeugend helfen, aber so richtig in der Nähe gibt es hier gerade keinen 245PS-Hybriden.
Leider drängt die Zeit etwas, da mein Grand Scenic seit über 2 Monaten auf ein Ersatzteil wartet - durchgebranntes Steuergerät 
! Die Orga mit einem Auto ist aktuell furchtbar nervig...
Soll heißen, eigentlich wäre der perfekte Zeitpunkt zum Autowechsel und der KFZ-Schrauber meines Vertrauens kann auch deutschlandweit Gebrauchte organisieren, sodass der Übergang reibungslos laufen könnte.
Es spricht nichts gegen das Auto - aber die unterschwellige
Botschaft " .. zum Laden günstigen PV Strom nutzen .." muß man etwas relativieren.
Der Benefit liegt doch nur in der Menge die im Haus nicht benötigt wird und
deshalb eingespeist wird, oder gar nicht vergütet wird.
Darüber hinaus wird die Peak-Leistung der PV Anlage im Winter bei weitem
nicht erreicht. Ich selbst habe mit meiner 17,6KwP Anlage (Ost-West) mit
6 KW Speicher im gesamten Dezember gerade mal 36 KWh Überschuss
erreicht - also eingespeist.
Ob sich das im Ergebnis rechnet muß jeder für sich selbst entscheiden
Mach dich nicht verrückt, der Wagen kann auch an der Wallbox nicht schneller....3,6kw max sind auch an der Wallbox nicht zu übertreffen.
Unser PHEV kann 1phasig bis zu 7,2kw, trotzdem lasse ich es bei 4kw Ladeleistung an der 22kwWallbox ( könnte 7,2 abrufen, macht aber keinen Sinn, hat die Nacht zum laden) die dank dem Steuerzahler nur 150€ Gesamtkosten aufrief.
Die Steckdose langt.....sollte es irgendwann Richtung BEV gehen kann man immer noch aufrüsten.....viel Erfolg
Ladeziegel 230 V normal: 2300 Watt (10A)
Ladeziegel 230 V reduziert: 1380 Watt (6A)
Wallbox 400 V Anschluss, Laden einphasig: variabel 1380 bis 3680 Watt (6-16A)
Ich habe mich für einen go-charge flex entschieden.
Günstig und Starkstromdose war vorhanden.
Dieser kommuniziert mittels einer App (Wallbox-Steuerung) mit meiner PV Anlage (E3DC) und lädt in den Sommermonaten nur bei Überschuss mit variabler Ampere (je nach Überschuss Menge).
WB: 529,-
App: 79,-
Entgangene Einspeisung (PV Start 2019): 11,11 Cent
Gesparter kW-Preis (Netzbezug): 34,83 Cent
Rentabilität hab ich bisher nicht durchgerechnet...
Ab Februar nutze ich Tibber und lade den Wagen im Herbst/Winter Nachts, wenn es günstiger ist.
Tagsüber habe ich nicht genug Leistung von der PV Anlage.
Vielleicht hilft dir das bei deiner Überzeugungskraft...
VG
Ich weiß, dass solch eine Diskussion mit der Frau sich schwierig gestalten kann.
Aber wenn der Cupra, dann eigentlich nur der PHEV. Du sparst bei den Betriebskosten mit deinem Fahrprofil ordentlich Geld.
Ich hab ein eigentlich schlechteres Fahrprofil für einen PHEV durch ca. 40% der Gesamtkilometer auf AB. Trotzdem komme ich auf unter 9,50€ je 100km Sprit plus Stromkosten und das ohne PV-Anlage. Mit PV-Anlage kommst du da locker unter 9€. Da kommt ein Verbrenner bei deinem Fahrprofil um Längen nicht ran. Da musst du ganz locker auf 6l. Wahrscheinlicher auf Richtung 7l und bei mehr als 150PS noch mehr. Hinzu kommt zumindest in den ersten Jahren noch komplett wegfallende Kfz-Steuer und danach mit 28€ auch eher niedriger. Die Wartungskosten sind etwas höher. Hauptsächlich sei hier der Getriebeölwechsel mit evtl. Spülung alle 60.000km zu nennen. Das deckt sich aber sehr wahrscheinlich einigermaßen mit der niedrigeren Steuer. Dafür hast du aber ein besseres DSG. Das ist definitiv so. Bin mal den eTSI mit dem 7-Gang DSG (DQ200) gefahren. Das ist ein himmelweiter Unterschied. Auch Fahrdynamisch ist der PHEV in einer anderen Liga und es kommt eben hinzu, dass dieser spürbar besser im Verbrauch ist.
Im Endeffekt bekommst du aktuell keinen Cupra Leon für 20.000€ oder drunter. Da musst du dann entweder noch warten oder was passendes anderes finden.
Hab nen Cupra Leon bis Samstag reserviert - 22.550 gelaufen, 11/21 und Preis ist 22.880 €... reines Leasing-Auto und bester Zustand.
Riecht stark nach Kauf und die Frau ist in Sachen Überzeugung bei 80+%, auch wenn sie mir heute noch Anti-Hybrid-Artikel weiterleitete...
Dank euch für die Tipps/Beratung und ich gebe Laut, ob es zum Kauf kommt.