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Kaufberatung 1.6 TDI

VW Golf 6 (1KA/B/C)
Themenstarteram 22. April 2019 um 12:44

Moin Leute,

 

Ich spiele schon seit ein paar Tagen mit dem Gedanken mir einen Golf VI zuzulegen, weil mein derzeitiger Kilometerfresser ( Golf IV 1.4 16V BCA ) immer mehr Probleme macht.

 

Der gefundene Golf VI hat den 1.6 TDI mit 105PS und eine Laufleistung von knapp 220000 km. ( NSW / PDC vorne & hinten ) / MFL / Regen- Lichtsensor/ 8 Fach bereift / Sitzheizung / Armlehne / 1. Hand / Komfortsitze )

 

Das Fahrzeug würde bei mir hauptsächlich nur die Autobahn sehen, da ich im Monat knapp 1600KM Autobahn fahre + an den Wochenenden etwas innerorts.

 

Haltet ihr diese Laufleistung für bedenklich?

 

Hab noch einen 1.6 TDI mit nur 160000KM gefunden aber dieser hat im Vergleich zum oben genannten kaum Ausstattung. ( hat nichts von dem oben genannten Sonderausstattungen ... / 2. Hand )

 

Beide Fahrzeuge sind laut dem Inserat unfallfrei.

 

Zu welchem würdet ihr tendieren und worauf sollte ich vor dem Kauf achten? Also typische Schwächen.

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10 Antworten

Versuch mal rauszufinden ob und wann bei den Fahrzeugen Zahnriemen, Wasserpumpe und Spannrolle sowie das AGR-Ventil erneuert wurden. Beim 1,6l TDI ist der Wechsel von Zahnriemen, Wasserpumpe und Spannrolle spätestens bei 210.000km fällig.

AGR-Ventil ist beim Diesel generell ein Teil was irgendwann fällig ist, beim Golf VI ist es extrem zeitaufwendig auszuwechseln.

Themenstarteram 22. April 2019 um 13:25

Zitat:

@alex1234567890 schrieb am 22. April 2019 um 15:13:34 Uhr:

Versuch mal rauszufinden ob und wann bei den Fahrzeugen Zahnriemen, Wasserpumpe und Spannrolle sowie das AGR-Ventil erneuert wurden. Beim 1,6l TDI ist der Wechsel von Zahnriemen, Wasserpumpe und Spannrolle spätestens bei 210.000km fällig.

AGR-Ventil ist beim Diesel generell ein Teil was irgendwann fällig ist, beim Golf VI ist es extrem zeitaufwendig auszuwechseln.

Schon mal danke für den Tipp . Dann kann ich das ja schon mal so verstehen, dass du die knapp 220.000KM als unbedenklich einstufen würdest, falls alle Wartungen gemacht worden sind.

 

Wie viel kostet denn der Wechsel vom AGR? Sprich falls dies nicht gemacht worden ist, dann wird dieser Betrag in die Verhandlung einfließen.

 

Werde die Tage beim Händler anrufen und ein paar Infos besorgen.

 

Mit freundlichen Grüßen

Can

Bei dieser Laufleistung kann immer was größeres kaputt gehen. Warum nicht einen mit weniger km?

Bei der Laufleistung kann u.a. immer was kommen:

- Stoßdämpfer/ Federn

- Fahrwerkslager/Gummilager/Stabi

- Bremsen/Reifen checken

- AGR

- Zahnriemen

- Sensoren

- DPF Füllgrad

- Injektoren sind beim 1.6TDI anfälliger nach dem Update

Aber wie gesagt, 220.000km kann "alles" kommen.

Das sind so die Sachen, die ich checken würde. Getriebeölwechsel würde ich auch mal machen nach der Laufleistung.

Themenstarteram 22. April 2019 um 13:44

Zitat:

@xavair1 schrieb am 22. April 2019 um 15:32:12 Uhr:

Bei dieser Laufleistung kann immer was größeres kaputt gehen. Warum nicht einen mit weniger km?

Bei der Laufleistung kann u.a. immer was kommen:

- Stoßdämpfer/ Federn

- Fahrwerkslager/Gummilager/Stabi

- Bremsen/Reifen checken

- AGR

- Zahnriemen

- Sensoren

- DPF Füllgrad

- Injektoren sind beim 1.6TDI anfälliger nach dem Update

Aber wie gesagt, 220.000km kann "alles" kommen.

Das sind so die Sachen, die ich checken würde. Getriebeölwechsel würde ich auch mal machen nach der Laufleistung.

Mir ist die Laufleistung relativ egal, weil das Auto halt wirklich nur viel auf der Autobahn bewegt wird. Will deshalb nicht viel ausgeben.

 

Falls mir das Fahrzeug Zusagen sollte, dann werde ich mir die genannten Sachen genauer anschauen ( werde erst mal mit dem Händler telefonieren )

 

Würde das Auto eh vor dem Kauf zu einem Bekannten TÜV Prüfer bringen, damit dieser mal die Gummis etc anschaut.

Ok. Das ist sinnvoll. Wenn du es vom Händler kaufst, hast du auf jeden Fall 6 Monate Gewährleistung (bis Beweislastumkehr), also alles was kaputt geht, muss der Händler reparieren, sofern es sich nicht um Verschleissteile handelt.

Pass aber auf, dass im Kaufvertrag nirgends "im Kundenauftrag" steht, sonst kann die Gewährleistung ausgeschlossen werden.

Themenstarteram 22. April 2019 um 13:49

Zitat:

@xavair1 schrieb am 22. April 2019 um 15:46:59 Uhr:

Ok. Das ist sinnvoll. Wenn du es vom Händler kaufst, hast du auf jeden Fall 6 Monate Gewährleistung (bis Beweislastumkehr), also alles was kaputt geht, muss der Händler reparieren, sofern es sich nicht um Verschleissteile handelt.

Pass aber auf, dass im Kaufvertrag nirgends "im Kundenauftrag" steht, sonst kann die Gewährleistung ausgeschlossen werden.

Wie viel kostet denn der wechseln vom AGR?

ca. 900-1200 Euro bei VW. In einer freien Werkstatt weiss ich nicht, aber immer noch teuer.

Sofern das Auto das Update 23R7 noch nicht 2 Jahre drauf hat (max.250.000km) gibts die "vertrauensbildende Maßnahme", sofern die Wartungen nach VW Vorgaben gemacht wurden.

Also um das kurz klarzustellen, es gibt keinen Wechselintervall beim AGR-Ventil auf den den Du dich irgendwie berufen kannst. Du kannst natürlich argumentieren das dies Ding die Fehlerquelle Nr. 1 beim Diesel ist, und das die Dinger nach dem Update von VW wohl kaum schonender betrieben werden - aber offiziell gibt es da eben keinen Wechsel.

Interessant wäre noch ob der Wagen das verpflichtende Update von VW bereits drauf hat, das erkennst Du an einem Eintrag im Serviceheft und oder an einem Aufkleber Reserveradmulde "23R7 + Datum". Ist es nicht drauf bei der Probefahrt - hast Du anschliessend ein anderes Auto mit dem Update. Ist es drauf, sind alle Inspektionen etc. gemacht - gibts von VW dann vielleicht noch Kulanz - aber nur max. 2 Jahre danach und bis 250.000km - wenn was sein sollte. Anspruch darauf gibt es aber nicht.

Wenn ich nen unkomplizierten Diesel haben wollte - dann würde ich mir nen 123er kaufen, oder nen PD-TDI mittlerer Leistung wo das AGR-Ventil oben liegt und man da mal schnell durchputzen kann ;)

Themenstarteram 22. April 2019 um 14:37

Zitat:

@alex1234567890 schrieb am 22. April 2019 um 16:05:03 Uhr:

Also um das kurz klarzustellen, es gibt keinen Wechselintervall beim AGR-Ventil auf den den Du dich irgendwie berufen kannst. Du kannst natürlich argumentieren das dies Ding die Fehlerquelle Nr. 1 beim Diesel ist, und das die Dinger nach dem Update von VW wohl kaum schonender betrieben werden - aber offiziell gibt es da eben keinen Wechsel.

Interessant wäre noch ob der Wagen das verpflichtende Update von VW bereits drauf hat, das erkennst Du an einem Eintrag im Serviceheft und oder an einem Aufkleber Reserveradmulde "23R7 + Datum". Ist es nicht drauf bei der Probefahrt - hast Du anschliessend ein anderes Auto mit dem Update. Ist es drauf, sind alle Inspektionen etc. gemacht - gibts von VW dann vielleicht noch Kulanz - aber nur max. 2 Jahre danach und bis 250.000km - wenn was sein sollte. Anspruch darauf gibt es aber nicht.

Wenn ich nen unkomplizierten Diesel haben wollte - dann würde ich mir nen 123er kaufen, oder nen PD-TDI mittlerer Leistung wo das AGR-Ventil oben liegt und man da mal schnell durchputzen kann ;)

Habe den Teil mit der Kulanz von VW nicht verstanden. Kannst du das bitte genauer erklären?

 

Und danke für die Tipps !

Volkswagen hat für die Fahrzeuge die aufgrund des Abgasskandals zwangsweise ein Softwareupdate erhalten haben eine Kulanzregelung angekündigt. Diese Kulanzregelung umfasst u.a. Einspritzpumpe, Injektoren, AGR-Ventil. Sie gilt maximal bis 2 Jahren nach aufspielen des Updates und bis 250.000km (ca. Auslegungslebensdauer des Motors).

Wenn Du bei einem Händler kaufst, hast Du dann also:

- gesetzliche Gewährleistungspflicht des Händlers, also die ersten 6 Monate kommt der aus der Nummer nicht raus

- evtl. eine Gebrauchtwagengarantie des Händlers

- die Kulanz von VW, abhängig der Rahmenbedingungen

Damit die Leute den Wagen noch kaufen wird ein Händler das Update wenn möglich erst machen nachdem der Kaufvertrag durch ist. Das Update verändert das Einspritzverfahren und in Folge ergeben sich andere Regenerationszyklen des DPF in bestimmten Betriebsweisen und eine beschissene Laufkultur. Sowas wäre als Neuwagen unverkäuflich gewesen. Im Idealfall ist das Update drauf und der Wagen ist damit noch ein paar tausend km gefahren, dann ist es auch unwarscheinlicher das noch irgendwelche Fehler zu Tage treten.

Du hast geschrieben Autobahnbetrieb, von einem DSG war auch nicht die Rede - das sollte gehen, trotz Update.

Alle Klarheiten beseitigt?

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