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Kaufberatung 325ti

BMW 3er E46
Themenstarteram 6. April 2013 um 21:49

Hi Community,

ich wollte bei euch mal nach einer Kaufempfehlung fragen.

Ich würde mir gerne einen 325ti Compact kaufen und wüsste gerne, ob Ihr mir dazu raten oder vielleicht (begründet) davon abraten würdet, so einen Wagen mit etwa 120.000 km auf der Uhr zu kaufen. Vorweg, ich fahre relativ viel (so 22.000-25.000 km im Jahr) und der Wagen soll so 4-5 Jährchen noch halten. Ich bin mir natürlich im Klaren, dass da einiges an Werkstattkosten auf mich zu kommt, rechne hier jedoch „nur“ mit so grob 1000€ im Jahr (vielleicht so 2 500€-Reparaturen, oder eine 350€, eine 650€, wie auch immer). Meint ihr, dass ich damit hinkomme? Wie sehen eure Erfahrungen diesbezüglich aus? Lasst ihr eure Wagen dieses Alters (über 10 Jahre) eigentlich bei BMW oder in einer guten freien Werkstatt reparieren?

Ich werde die Wagen vor Kauf natürlich DEKRA-Prüfen lassen und besonders auf die mir aus Foren bereits bekannten Probleme wie Hinterachsdämpfer und Querlenker hinweisen. Auch auf die typischen Kühlwasserlecks werde ich hinweisen.

Meint ihr, ich kann für die Zeit noch mein Spässchen mit dem Wagen haben?

 

Beispiele wären die Beiden hier:

Beispiel 1

Beispiel 2

Viele Grüße :)

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12 Antworten

Da du sehr viel fährst, würde ich dir vielleicht auch einen Diesel vorschlagen, für den Preis des ersten 325ti findet man schon gute 330d, mit dem bist du auf der Autobahn/Landstraße (ich nehme mal an, dass das deine primären Routen sind) recht sparsam unterwegs.

Falls du aber doch einen Benziner haben willst, dann kannst du ohne bedenken bei 120.000km zugreifen, die R6 machen bei guter Pflege locker 250.000km und mehr mit. Mit dem Budget von jährlich 1000€ solltest du auch unerwartete Reperaturen bezahlen können (Verschleißteile ausgeschlossen). Zum Vergleich: Ich habe meinen 320i seit August, also schon über 8 Monate und musste an unerwarteten Reperaturen bisher nur ca. 250€ ausgeben (Ich mache jedoch auch alles selbst, somit fallen die Arbeitskosten weg).

Zu BMW würde ich persönlich nur noch gehen, wenn mal eine Reperatur ansteht, bei der wirklich viel Fachkenntnis benötigt wird, ansonsten habe ich die Erfahrung gemacht, dass man dort recht unhöflich behandelt wird, da man "nur" einen E46 fährt :rolleyes:

Ich habe selber seit über einem Jahr einen und bin immer noch begeistert. Was mir bisher aufgefallen ist:

- Sehr kurz übersetzt, was viel Spaß macht, da gute Beschleunigungswerte, aber leider auch Sprit kostet, da immer sehr hohe Drehzahlen anliegen auf der Autobahn (100 km/h ca 3000 U/min, 120 km/h ca 3500 U/min, 215 km/h ca 6000 U/min und 220 km/h Begrenzer)

- Heckwischermotor sehr anfällig, da Wasser über das Gelenk in den Motor laufen kann

- Im Winter aufgrund des ggü. den anderen 3ern nochmal leichteres Heck

- Dank des Soundgenerators, der die Ansauggeräusche des Luftfilters in den Innenraum leitet, klasse Sound

- Dank der großen Heckklappe passt ordentlich was rein

 

Mein Verbrauch liegt im Moment bei 10,7 l/ 100 km, unter 9,0 l/ 100 km wird´s schwierig mMn. Wenn du also so viele km im Jahr fahren willst, dann könnte ein Diesel schon deutlich Geld sparen. Es gibt auch 320td z.B. http://www.autoscout24.de/Details.aspx?...|fs

Oder du rüstest den 325ti auf Gas um, der Motor sollte da keine Probleme machen.

am 7. April 2013 um 7:09

Ich habe gestern meine vorderen Bremsbeläge gewechselt. Das kostete mich ca. 40 Euro für die Beläge und einen gemütlichen Rumschraubnachmittag mit Radwechsel auf Sommerrädern und einem kleinen Check der wichtigsten tüv-relevanten Teile.

Die Z4-Plastik-Schweller sind an Anschraubpunkten gebrochen, ist aber kein Thema, die halten immernoch gut.

Würde ich mich nicht so darum kümmern, dann wäre das Szenario anders:

Fahren bis der Verschleißsensor durch ist und die Kontrolllampe leuchtet. Werkstatttermin machen, irgendwann mal hinfahren. Dort würde die Rechnung so aussehen:

- Bremsbeläge 80 Euro

- Verschleißsensor 15 Euro

- Bremsscheiben 160 Euro (werden technikfernen Kunden gleich mit angedreht)

- Einbau 200 Euro

- HU-Check mit Rückruf, dass die Schweller an Anschraubpunkten gebrochen sind

- also beide Schweller austauschen und lackieren 600 Euro

- Fahrzeugoberwäsche gratis (damit der Kunde sich toll aufgehoben fühlt)

- Rabatt um 55 Euro, da guter Kunde (damit meine Beispielrechnung aufgeht)

=> 1.000 Euro

Würde ich nun vorher in einem Forum frage ob ich mit 40 Euro hinkomme, würde mich jeder für wahnsinnig erklären.

Daher meine Antwort: "Ich" bezahle keine 1.000 Euro im Jahr an Werkstattkosten.

Es sollten aber Wartungen wie Zündkerzen, Ölwechsel, Ölfilter, Mikrofilter, Luftfilter, Bremsen, Bremsflüssigkeitswechsel, Reifen, etc. nicht außer acht gelassen werden und hier kommen dann doch gute Beträge zusammen.

Mal aus dem Kopf zusammengeschrieben (Werte können deutlich von den Angaben abweichen, im Mittelpasst das dann schon wieder)

Kerzen: 6 x 11 Euro (alle 2 Jahre bei Dir)

Öl: 10 Liter x 7 Euro (2 x 5 Liter kaufen, damit was zum Nachfüllen da ist) (bei Dir jährlich)

Ölwechsel bei Cleancar: 30 Euro (inkl. Filter, Arbeit und Entsorgung)

Mikrofilter: 30 Euro (bei Dir jährlich)

Luftfilter: 15 Euro (bei Dir alle 2 Jahre)

Bremsbeläge vorn: 40 Euro (alle zwei Jahre bei Deinem Fahrprofil - ich bin die gerade 100 tkm gefahren)

Bremsbeläge hinten und Scheiben gehen im Rauschen unter, alle 4 Jahre bis 8 Jahre mal was zu machen

Bremflüssigkeitswechsel: 50 Euro (alle zwei Jahre)

Viel schlimmer sind die Spritkosten, daher wird bei Dir wohl kein Weg um eine Gasumrüstung herum führen.

Gruß, Frank

Zitat:

Original geschrieben von hydrou

Sehr kurz übersetzt, was viel Spaß macht, da gute Beschleunigungswerte, aber leider auch Sprit kostet, da immer sehr hohe Drehzahlen anliegen auf der Autobahn (100 km/h ca 3000 U/min, 120 km/h ca 3500 U/min, 215 km/h ca 6000 U/min und 220 km/h Begrenzer)

Also bei 220 km/h ist meiner noch nicht im Begrenzer, da stimmt bei dir irgendwas dann nicht... Meiner läuft bei 239 km/h (GPS) in den Begrenzer.

Kann den 325ti Compact empfehlen :)

Themenstarteram 8. April 2013 um 13:23

Hallo,

Vielen Dank erstmal für die Beteiligung an euch alle. Das freut mich sehr. :) In vielen „Communitys“ wird man ja doch bei fast allen Fragen nur noch an die Suche verwiesen und es gleicht schon mehr einem Wiki als einem Forum.

Ich habe jetzt mal aufgrund u.A. eurer Anregungen einiges über die beiden Wagen in Erfahrung gebracht:

Der Günstigere, bei dem nichts vom Scheckheft steht, ist angeblich vom Verkäufer selbst (ist KFZ-Meister..) gewartet worden. Querlenker und Bremsschläuche wären aber neu. Ok, das kann meiner Meinung nach alles heißen bzw. Jeder Behaupten.

Bei dem teureren habe ich mal Angerufen und einiges gefragt, hört euch das mal an:

Der Wagen wurde wie folgt gewartet laut Scheckheft:

19.000 km 2003 bei BMW

47.000 km 2004 bei BMW

65.000 km 2005 bei einer freien Werkstatt

70.000 km 2007 bei BMW

95.000 km 2009 bei BMW

109500 km 2011 bei einer freien Werkstatt

Und er wurde in der Werkstatt des Autohauses für angeblich 1000€ soweit wie möglich in „Neuzustand“ gebracht und seither nicht mehr gefahren.

Falls die Batterie Ärger machen würde, weil er schon ein Weilchen steht, würde ich von denen eine neue bekommen.

Er hat sogar eine Alarmanlage, die auf der Liste garnicht aufgeführt ist.

Auf der Windschutzscheibe ist links wohl ein Steinschlag, aber hoffentlich würde meine Teilkasko das kostenlos reparieren.

Abnutzungen wären wohl nur kleine Kratzerchen hier und da, die aber so gering sind, dass man sie mit dem Fingernagel nicht bemerken würde, also im Rahmen.

Da das leider 350km von mir entfernt ist, würden die mir den Wagen aber reservieren, wenn ich Anrufe und sage, dass ich begründetes Interesse habe.

Was sagt ihr dazu?

 

Zu euren Posts noch:

Ich nehme dann mal als Fazit, dass man, wie ichs mir auch dachte, nur für wirklich technisch anspruchsvolle Reparaturen nach BMW gehen sollte und ich ansonsten hoffentlich mit dem Budget auskomme.

Die kurze Übersetzung ist mir bei einer Probefahrt mit einem anderen 325ti auch schon aufgefallen. :/

 

Klingt aber ansonsten sehr positiv! :) Ich freue mich.

Ich weiß ja nicht, welche Reifen du fährst und wie genau dein Tacho geht, aber meiner hat eine Abweichung von 5 km/h bei 225 km/h, sprich 220 km/h in Realität. Und dass deiner 235 km/h laut Navi fährt, heißt, dass er dann laut Tacho mindestens 240 km/h laufen müsste. Das kannst du mir nicht erzählen bzw. hätte ich da gerne mal ein Foto von dem Tacho und dem Drehzahlmesser. Zudem meine ich mit Begrenzer den roten Bereich ab 6000 U/min.

Hmm, wenn da schon ein Steinschlagschaden vorhanden ist, der nicht von dir stammt, dann zahlt das wohl kaum deine Versicherung bzw. wäre das an der Grenze zum Betrug...

Und da das Auto jetzt über ein Jahr stand, würde ich mindestens alle Flüssigkeiten (Bremsflüssigkeit, Öl, Kühlflüssigkeit, etc.) tauschen und gut auf Standschäden (Reifen usw.) achten.

Schaust Du hier

Und du willst mir erzählen, dass das ein Handschalter-5-Gang-Getriebe bzw. ein VFL 325ti ist? Das sieht für mich nach einem 6-Gang SMG FL-Modell aus.

Dieses Video stammt zwar nicht von mir, zeigt aber die 6000 U/min bei 220 km/h bei 1:06 min: http://www.youtube.com/watch?v=sqhkA58GBAw

Oder das hier bei 0:46 min: http://www.youtube.com/watch?v=tZRFTiXS8AU

Zitat:

Original geschrieben von hydrou

Ich weiß ja nicht, welche Reifen du fährst und wie genau dein Tacho geht, aber meiner hat eine Abweichung von 5 km/h bei 225 km/h, sprich 220 km/h in Realität. Und dass deiner 235 km/h laut Navi fährt, heißt, dass er dann laut Tacho mindestens 240 km/h laufen müsste. Das kannst du mir nicht erzählen bzw. hätte ich da gerne mal ein Foto von dem Tacho und dem Drehzahlmesser. Zudem meine ich mit Begrenzer den roten Bereich ab 6000 U/min.

Ich bin selber erstaunt, aber mein Auto hat bei >200 km/h eine Tachoabweichung von 1-2 km/h.

Der Begrenzer ist auch nicht der rote Bereich, sondern der Begrenzer ist dort, wo die Drehzahl begrenzt wird, d.h. da wo es nicht mehr weiter geht und das ist eben nicht schon bei 6.000 U/min der Fall, sondern erst bei 6.500 U/min.

Tachofoto s. Anhang.

Screenshot-topspeed

Es hat schon seinen Grund, warum der Bereich ab 6000 U/min rot ist...

Und zum kurzen Überholen mag das OK sein, aber länger würde ich das nicht unbedingt ausreizen und zum normalen Betriebsbereich gehört das für mich auch nicht.

Wir können uns gern darauf einigen:

- ab 6500 U/min Begrenzer

- ab 6000 U/min ungesunder Bereich, den der Motor nicht lange mitmacht

Nein, so sehe ich das nicht.

Die Reihensechszylinder von BMW sind standhaft genug, um 6.500 U/min LOCKER auch über längere Zeit hinweg wegzustecken, das macht dem Motor überhaupt nichts aus! Wäre ja schlimm, wenn dir gleich der Motor um die Ohren fliegt, wenn man mal längere Zeit bei dieser Drehzahl ist, der Begrenzer ist nicht zum Spaß dort und bei unsren Motoren gibt es nach über 10 Jahren mehr wie genug Erfahrungen und die Kenntnis (ich habe schon von genug Leuten gehört, die den Wagen regelmäßig in diesem Bereich bewegen und problemlos die 300-400tkm vollmachen), dass der Motor das ohne weiteres wegsteckt. Sonst wäre der Begrenzer ja schon früher da... ;)

Aber im Übrigen bewege ich selbst mich nur sehr selten in dem Bereich, lässt der Verkehr ja eh kaum zu.

Da muss ich Dani zustimmen. Wäre der Bereich ab 6.000 U/min schon schädlich für den Motor, dann würde der Begrenzer aller spätestens bei 5.500 U/min einsetzen. Viele japanische 4-Zylinder (z.B. der im Toyota GT 86) kann man beispielsweise bis 9.000 U/min drehen und die Motoren stecken das locker Weg obwohl sie längst nicht so robust sind wie die R6.

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