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Kaufberatung 50i
Hallo,
BJ. 2011 x5 xDrive50i mit 170.000km und 2. Halter für 16.900€
Ist das für diesen Motor ok!?
Beste Antwort im Thema
Wenn man 10-15k zusätzlich zum Kaufpreis beiseite legen kann, dann sollte das grundsätzlich passen, wenn man kein reines Montagsauto erwischt oder die Vorbesitzer es haben krachen lassen.
Wenn man die 10-15k nicht übrig hat, und aktuell vielleicht Polo mit 5-6L Verbrauch fährt, dann sollte man sich ernsthaft überlegen, ob einem dieser Verbrauch wert ist. Und egal was man macht, das Auto braucht im Schnitt 15L/100km aufwärts. Das sind bei ca. 15tkm im Jahr alleine schon 2250L/a SuperPlus, also knapp 3500 Euro Sprit + 500 Euro Steuern + viel Geld für Zuwendung zu Verschleißteilen. Mag sein, dass man mal ein oder zweit Jahre ohne Reparaturen hinkommt, spätestens im dritten Jahr kommt dafür umso mehr.
Um halbwegs eine Kaufberatung aus dem Thread zu machen...
Der Motor sollte bei der Probefahrt penibel auf Geräusche begutachtet werden, warm wie kalt. Vor allem Steuerketten/Kettentrieb beachten. Wichtig sind auch die Ventilschaftdichtungen. Nach 2-3min Schubbetrieb im heißen Zustand Vollgas und den Rückspiegel beobachten. Ist ein Hauch von Weiß/grau/blauem Rauch ersichtlich, dann kann man die VSDs ganz sicher einplanen mit ca. 2000 Euro. Außerdem den Motor komplett auf Undichtigkeiten prüfen. Wobei bei 170tkm sind die mit Sicherheit schon da oder kommen in den nächsten 1-2 Jahren. Auch das kostet nochmal gut 1-2000 Euro. Ölstand und Ölgeruch checken. Wichtig auch, den Kühlmittelstand bei der ersten Besichtigung begutachten. Ich schätze mal, das Wasserrohrproblem vom N62 wird auch an den N63 vererbt worden sein.
Aufgrund der hohen Leistung muss man auch das Fahrwerk gründlich prüfen. Die Dämpfer selbst altern unabhängig von der Leistung und sind bei 170tkm hinüber. Bei einem Fahrzeug mit aktivem Fahrwerk gibts die Dämpfer nur bei BMW und ein Satz kostet ohne Einbau ca. 3000 Euro, mit Einbau kommen nochmal rund 1000 Euro drauf. Die Stabis sind beim Aktiven Fahrwerk über Öldruck verstellbar. Daher die Stabis genau anschauen und auf Ölundichtigkeiten prüfen. Die Stabis sind nicht billig und vor allem der Wechsel hat es in sich, da man bescheiden ran kommt. Stabis sind aber relativ unproblematisch. Dennoch prüfen da teuer.
Beim Fahren prüfen, ob das Fahrzeug ruhig liegt, nichts vibriert und Bodenunenbenheiten sollten nicht im Innenraum zu spüren sein. Von Sprüchen wie "das sind die Reifen" oder "ein Höhenschlag" sollte man sich dann nicht beruhigen lassen. Wenn Fahrbahnvibrationen dauerhaft spürbar sind über den gesamten Geschwindigkeitsbereich von 60-..., dann ist meist die Hinterachsaufhängung am Ende. Kein Drama, aber kostet eben auch 1000 Euro wenn man es nicht selbst macht. Und die Tonnenlager sind bei knapp 200tkm fast immer am Ende bei Leistungsstarken BMW. Dazu kommen dann noch sämtliche Buchsen und Streben der VA. Will man das vernünftig reparieren, dann tauscht man die VA Teile in einem Rutsch durch Qualität (nicht Febi, nicht Meyle). Da kommen dann auch nochmal rund 500-1000 Euro dazu. Und dann steht ja schon die nächste große Inspektion bei knapp 200tkm an mit Kerzen, meist auch den Spulen, allen Filtern...
Damit sind wir beim Getriebe und Antriebsstrang, der ebenfalls mit der hohen Leistung nicht dauerhaft umgehen kann. Selbst bei schonender Fahrweise der Vorbesitzer sind die Kardanwellen vermutlich teilweise geschädigt. Und eine hochwertige Antriebswelle von BMW kostet ca. 1500 Euro für Vorn und 1800 Euro für hinten. Spürbar in Vibrationen der Karosserie beim Fahren. Das Getriebe selbst mag diese Leistung auch nicht sonderlich gern. Bei ruhiger gepflegter Fahrweise reicht eine große Revision des Getriebes mit Mechatronik, Dichtungen und Ölwechsel (ca. 700-1000 Euro). Haben es die Vorbesitzer gern krachen lassen, dann sind die Lamellen im Getriebe verkokelt und es braucht ein neues Getriebe oder eine Komplettüberholung (2000-8000 Euro). Also auch bei den Schaltvorgängen des Getriebes penibel auf Ruckeln achten. Das Getriebe ruckelt nicht, wenn es in Ordnung ist. Egal was die Verkäufer zum Ruckeln sagen, es gehört nicht dahin und wenn das Auto mit ruckeligen Getriebe verkauft wird, dann hat der Vorbesitzer vermutlich alles was günstig ist schon prüfen lassen. Ruckelt das Getriebe bei irgendeinem Schaltvorgang (insb. von 1->2, 2->3, 3->2, 2->1) oder es gibt einen Ruck beim Anhalten, dann Finger weg. Es könnten Kleinigkeiten sein, aber meist sind es größere Themen.
Sollte das Auto beim sanften Rausbeschleunigen leicht zittrig wirken, könnte das noch auf die Kardanwellen hindeuten.
Gibts klopfen oder poltern beim Fahren, dann sind zusätzliche Baustellen im Fahrwerk vorhanden.
Die Reifen oder ähnliches hab ich mal nicht erwähnt, die gehören bei jedem anderen Fahrzeug auch in den Gebrauchtwagencheck mit rein. Gleiches gilt für die Innenausstattung. Alles was von Schwarz abweicht ist irgendwann kaum noch zu bekommen und richtig teuer.
Hat das Auto softclose oder eine elektrische HK, dann diese auf Funktion an allen Türen und der HK prüfen. Störende Geräusche sollten nicht vorhanden sein. Falls eine elektrische AHK verbaut ist, diese mehrfach testweise ein und ausfahren. Wenn die tot ist, ist man auch mal schnell 2000 Euro für eine neue los.
Scheibenwischer vorne und hinten testen, auch mal auf trockener Scheibe. Ist der vordere Wischer am Ende, dann Ruckelt er oder brummt nur noch. Dann ist das Wischergetriebe defekt.
Alle Leuchten auf Risse oder Feuchtigkeit prüfen, insbesondere bei Fahrzeugen mit Pano. Aber auch die Tanktopf wird gern undicht.
An sonsten in jedem Fall Fehlerspeicher des Fahrzeugs checken direkt nach der Probefahrt und nichts löschen. Den Fehlerauszug speichern und dann ggf. hier nochmal nachfragen.
Zum Innenraum noch... Alle elektrischen Funktionen prüfen. Was kaputt ist, ist teuer. Dann die obere Abdeckung des Handschuhkastens prüfen, der löst sich gerne ab. Sitzheizung in jeden Fall an allen Sitzen prüfen, denn die Heizung ist im Bezug eingenäht und ein Ersatzbezug kostet, wenn du ihn überhaupt noch bekommst, gut 2000 Euro. Der Fahrersitz scheint bei deinem Angebot auch schon durchgesessen, aber das Leber sieht noch recht gut aus. Da müsste dringend der Schaum gewechselt werden (kostet 100 Euro wenn mans selbst macht, sonst vermutlich nochmal rund 300 Euro beim Sattler).
Kameras prüfen, Spiegel Einklappfunktion prüfen,...
Und da das Auto in der Bodenseestrasse steht, da ist immer erhöhte Vorsicht geboten. Viele höherpreisige Fahrzeuge sind getürkt. Aber aufgrund des Preises würde ich bei dem Auto eher drauf tippen, dass jemand das Auto schnell verkauft haben will. Der Preis ist gemessen an der üppigen Ausstattung zu günstig. Daher sind Mängel fast garantiert.
Grüße
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22 Antworten
Moin Mario,
Was hältst du von diesem Angebot.
https://m.mobile.de/.../294106452.html?ref=srp
Ist womöglich dasselbe Auto.
Auf den ersten Blick "Granate"!!
Nur wuerde ich die Historie unbedingt nachvollziehen wollen. Und das Wörtchen" unfallfrei " konnte ich nicht finden.
Anm:
Immer mit dem Verbrauch rechnen. Für Vielfahrer ist das nix, insbesondere da die großen Benziner nicht unbedingt "Langläufer" sind.
Zitat:
@MarioSavic schrieb am 3. März 2020 um 00:02:54 Uhr:
Ist das für diesen Motor ok!?
Belies Dich einfach mal zum Thema N63, so heißt der als Problemmotor bekannte
V8 mit im heißen V liegenden Turboladern. Ja, Du wirst auch Beiträge hier im Forum finden,
auch positive, allerdings mit der Einschränkung, dass der Motor nur dann einigermaßen
haltbar ist, wenn alle Vorbesitzer die BMW-Vorgaben zum Ölwechsel deutlich unterschritten
haben, im Sinne von alle 10tkm einen Motorölwechsel, und nicht alle 30tkm.
Dann wirst Du auch verstehen, warum der Wagen relativ günstig angeboten wird.
Dass der Wagen von einem der Münchener Fähnchenhändler in der Bodenseestr. angeboten
wird, passt ins Bild.
...9 Jahre alt, 170 Tkm runter, realistischer Verbrauch von 15L/100km oder etwas mehr und Vorbesitzer nicht persönlich bekannt... da würde ich sagen: FINGER WEG, so toll das Teil auch aussieht und so gut er auch ausgestattet ist, aber das wird ein Groschen-Grab. Mit den Kilometern ist das Fahrwerk "durch", womöglich sind die Bremsen fällig und, wie schon die Vorredner feststellen: Der Motor macht zwar Spaß, wenn er geht, ist aber ein bekannter Problemfall, ein Kollege von mir kann da ein Lied singen... (ich fahre einen 40d, kann den nur empfehlen...)
Wenn man 10-15k zusätzlich zum Kaufpreis beiseite legen kann, dann sollte das grundsätzlich passen, wenn man kein reines Montagsauto erwischt oder die Vorbesitzer es haben krachen lassen.
Wenn man die 10-15k nicht übrig hat, und aktuell vielleicht Polo mit 5-6L Verbrauch fährt, dann sollte man sich ernsthaft überlegen, ob einem dieser Verbrauch wert ist. Und egal was man macht, das Auto braucht im Schnitt 15L/100km aufwärts. Das sind bei ca. 15tkm im Jahr alleine schon 2250L/a SuperPlus, also knapp 3500 Euro Sprit + 500 Euro Steuern + viel Geld für Zuwendung zu Verschleißteilen. Mag sein, dass man mal ein oder zweit Jahre ohne Reparaturen hinkommt, spätestens im dritten Jahr kommt dafür umso mehr.
Um halbwegs eine Kaufberatung aus dem Thread zu machen...
Der Motor sollte bei der Probefahrt penibel auf Geräusche begutachtet werden, warm wie kalt. Vor allem Steuerketten/Kettentrieb beachten. Wichtig sind auch die Ventilschaftdichtungen. Nach 2-3min Schubbetrieb im heißen Zustand Vollgas und den Rückspiegel beobachten. Ist ein Hauch von Weiß/grau/blauem Rauch ersichtlich, dann kann man die VSDs ganz sicher einplanen mit ca. 2000 Euro. Außerdem den Motor komplett auf Undichtigkeiten prüfen. Wobei bei 170tkm sind die mit Sicherheit schon da oder kommen in den nächsten 1-2 Jahren. Auch das kostet nochmal gut 1-2000 Euro. Ölstand und Ölgeruch checken. Wichtig auch, den Kühlmittelstand bei der ersten Besichtigung begutachten. Ich schätze mal, das Wasserrohrproblem vom N62 wird auch an den N63 vererbt worden sein.
Aufgrund der hohen Leistung muss man auch das Fahrwerk gründlich prüfen. Die Dämpfer selbst altern unabhängig von der Leistung und sind bei 170tkm hinüber. Bei einem Fahrzeug mit aktivem Fahrwerk gibts die Dämpfer nur bei BMW und ein Satz kostet ohne Einbau ca. 3000 Euro, mit Einbau kommen nochmal rund 1000 Euro drauf. Die Stabis sind beim Aktiven Fahrwerk über Öldruck verstellbar. Daher die Stabis genau anschauen und auf Ölundichtigkeiten prüfen. Die Stabis sind nicht billig und vor allem der Wechsel hat es in sich, da man bescheiden ran kommt. Stabis sind aber relativ unproblematisch. Dennoch prüfen da teuer.
Beim Fahren prüfen, ob das Fahrzeug ruhig liegt, nichts vibriert und Bodenunenbenheiten sollten nicht im Innenraum zu spüren sein. Von Sprüchen wie "das sind die Reifen" oder "ein Höhenschlag" sollte man sich dann nicht beruhigen lassen. Wenn Fahrbahnvibrationen dauerhaft spürbar sind über den gesamten Geschwindigkeitsbereich von 60-..., dann ist meist die Hinterachsaufhängung am Ende. Kein Drama, aber kostet eben auch 1000 Euro wenn man es nicht selbst macht. Und die Tonnenlager sind bei knapp 200tkm fast immer am Ende bei Leistungsstarken BMW. Dazu kommen dann noch sämtliche Buchsen und Streben der VA. Will man das vernünftig reparieren, dann tauscht man die VA Teile in einem Rutsch durch Qualität (nicht Febi, nicht Meyle). Da kommen dann auch nochmal rund 500-1000 Euro dazu. Und dann steht ja schon die nächste große Inspektion bei knapp 200tkm an mit Kerzen, meist auch den Spulen, allen Filtern...
Damit sind wir beim Getriebe und Antriebsstrang, der ebenfalls mit der hohen Leistung nicht dauerhaft umgehen kann. Selbst bei schonender Fahrweise der Vorbesitzer sind die Kardanwellen vermutlich teilweise geschädigt. Und eine hochwertige Antriebswelle von BMW kostet ca. 1500 Euro für Vorn und 1800 Euro für hinten. Spürbar in Vibrationen der Karosserie beim Fahren. Das Getriebe selbst mag diese Leistung auch nicht sonderlich gern. Bei ruhiger gepflegter Fahrweise reicht eine große Revision des Getriebes mit Mechatronik, Dichtungen und Ölwechsel (ca. 700-1000 Euro). Haben es die Vorbesitzer gern krachen lassen, dann sind die Lamellen im Getriebe verkokelt und es braucht ein neues Getriebe oder eine Komplettüberholung (2000-8000 Euro). Also auch bei den Schaltvorgängen des Getriebes penibel auf Ruckeln achten. Das Getriebe ruckelt nicht, wenn es in Ordnung ist. Egal was die Verkäufer zum Ruckeln sagen, es gehört nicht dahin und wenn das Auto mit ruckeligen Getriebe verkauft wird, dann hat der Vorbesitzer vermutlich alles was günstig ist schon prüfen lassen. Ruckelt das Getriebe bei irgendeinem Schaltvorgang (insb. von 1->2, 2->3, 3->2, 2->1) oder es gibt einen Ruck beim Anhalten, dann Finger weg. Es könnten Kleinigkeiten sein, aber meist sind es größere Themen.
Sollte das Auto beim sanften Rausbeschleunigen leicht zittrig wirken, könnte das noch auf die Kardanwellen hindeuten.
Gibts klopfen oder poltern beim Fahren, dann sind zusätzliche Baustellen im Fahrwerk vorhanden.
Die Reifen oder ähnliches hab ich mal nicht erwähnt, die gehören bei jedem anderen Fahrzeug auch in den Gebrauchtwagencheck mit rein. Gleiches gilt für die Innenausstattung. Alles was von Schwarz abweicht ist irgendwann kaum noch zu bekommen und richtig teuer.
Hat das Auto softclose oder eine elektrische HK, dann diese auf Funktion an allen Türen und der HK prüfen. Störende Geräusche sollten nicht vorhanden sein. Falls eine elektrische AHK verbaut ist, diese mehrfach testweise ein und ausfahren. Wenn die tot ist, ist man auch mal schnell 2000 Euro für eine neue los.
Scheibenwischer vorne und hinten testen, auch mal auf trockener Scheibe. Ist der vordere Wischer am Ende, dann Ruckelt er oder brummt nur noch. Dann ist das Wischergetriebe defekt.
Alle Leuchten auf Risse oder Feuchtigkeit prüfen, insbesondere bei Fahrzeugen mit Pano. Aber auch die Tanktopf wird gern undicht.
An sonsten in jedem Fall Fehlerspeicher des Fahrzeugs checken direkt nach der Probefahrt und nichts löschen. Den Fehlerauszug speichern und dann ggf. hier nochmal nachfragen.
Zum Innenraum noch... Alle elektrischen Funktionen prüfen. Was kaputt ist, ist teuer. Dann die obere Abdeckung des Handschuhkastens prüfen, der löst sich gerne ab. Sitzheizung in jeden Fall an allen Sitzen prüfen, denn die Heizung ist im Bezug eingenäht und ein Ersatzbezug kostet, wenn du ihn überhaupt noch bekommst, gut 2000 Euro. Der Fahrersitz scheint bei deinem Angebot auch schon durchgesessen, aber das Leber sieht noch recht gut aus. Da müsste dringend der Schaum gewechselt werden (kostet 100 Euro wenn mans selbst macht, sonst vermutlich nochmal rund 300 Euro beim Sattler).
Kameras prüfen, Spiegel Einklappfunktion prüfen,...
Und da das Auto in der Bodenseestrasse steht, da ist immer erhöhte Vorsicht geboten. Viele höherpreisige Fahrzeuge sind getürkt. Aber aufgrund des Preises würde ich bei dem Auto eher drauf tippen, dass jemand das Auto schnell verkauft haben will. Der Preis ist gemessen an der üppigen Ausstattung zu günstig. Daher sind Mängel fast garantiert.
Grüße
Noch als Ergänzung zu Zessis Rundumschlag:
Der N63 gehört zu der 1. Generation der BMW-Direkteinspritzer, die
bezüglich ihrer Einspritzkomponenten nicht den allerbesten Ruf genießen
(positiv formuliert).
Bei 170tkm sind häufig viele Direkteinspritzkomponenten (8 Düsen,
Hochdruckpumpe) am Rande ihrer Lebensdauer oder schon ansatzweise defekt.
Wenn eine Direkteinspritzdüse den Druck nicht halten kann bzw. undicht wird,
dann ist in kürzester Zeit die Laufbahn des zugeordneten Zylinders defekt bzw.
glatt geschliffen (weil das dort anhaftende Öl durch den Spriteintrag
abgewaschen wird) und der Kahn mutiert zum echten Ölfresser, was sich nur
durch eine sehr aufwändige Motorrevision beheben lässt (dagegen sind
die Ventilschaftdichtungen Peanuts).
Kurzum, ein Auto für Leute, die nicht aufs Geld schauen brauchen.
Aber die kaufen/leasen solch ein Auto als Neufahrzeug.
Noch ein Nachtrag zu dem verlinkten Fahrzeug. DAB gibts nicht mehr, das wurde von DAB+ abgelöst - nicht rückwärtskompatibel versteht sich. Bei BMW wurde in den CIC irgendwann von DAB zu DAB+ umgestellt. Ganz genau kann keiner sagen, wann das war. Es war irgendwo um Juni 2011. Daher unbedingt prüfen, ob das DAB in dem Fahrzeug so funktioniert. Wenn es keine Ensembles findet oder DAB nicht geht, dann ist vermutlich eines der letzten alten DAB CIC verbaut worden. Das würde dann bedeuten, dass das CIC getauscht werden müsste, wenn man DAB+ nutzen wollte. Da kommen dann kosten von 1500-2000 Euro zusammen für eine Kleinigkeit. Gebraucht ist die Auswahl an DAB+ CIC auch nicht sonderlich groß, da nur in ECE verbaut.
Ansonsten ist natürlich die Anmerkung von @Audihorch richtig. Der N63 der ersten Generation hat natürlich diverse Probleme mit den Injektoren und den daraus resultierenden Folgen.
Grüße
zessi001;
audihorch;
Ihr habt wohl den "Armen" jetzt verscheucht, der hat noch nicht mal mehr geantwortet!
Ist Ihm wohl vergangen......
Aber im Kern gebe ich Euch recht; Km und Kauf bei einem.....?????........ plus die ganzen Probleme.......würde ich die Finger davon lassen!
mc
Servus,
Genau denn habe ich gemeint.
Zitat:
@iam-matze schrieb am 3. März 2020 um 06:32:06 Uhr:
Moin Mario,
Was hältst du von diesem Angebot.
https://m.mobile.de/.../294106452.html?ref=srp
Nein hast mich nicht verscheucht bin gerade von der Arbeit gekommen und Lese alles
Aber dachte mir auch das der Preis zu niedrig ist.
Ich suche mal weiter einen aus 1.Hand
1.Hand 30d und Leasingrückläufer?!
https://m.mobile.de/.../293228950.html?ref=srp
Aber auch hier gilt ähnliches. Motor genau auf Geräusche untersuchen bezüglich Ketten.
Und bei Dieseln mit Knapp 200tkm kommen garantiert kosten bezüglich DPF bei 200tkm, AGR, Verkokte Ansaugbrücke. Also auch hier gilt erstmal pauschal, 5000 Euro solltest du nach dem Kauf, Zulassung, Versicherung und Steuern erstmal noch übrig haben. Der Diesel ist zwar günstiger an der Tanke, aber Langläufer sind Dieselmotoren grundsätzlich schon lange nicht mehr.
Ansonsten gibts hier ja genug Leute mit Erfahrung zu den Dieseln, da es Diesel wie Sand am Meer gibt. Bei den X5 waren 95% Diesel Zulassungen und nur 5% Benziner.
Grüße
Jetzt am Wochenende mach ich mall ne Runde und guck mir ein paar an
Wie kommt der Preis zustande!?
https://m.mobile.de/.../294762725.html?ref=srp