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Kaufberatung benötigt: Kleinwagen, E-Auto
Servus zusammen,
ich habe mir die FAQ zu diesem Unterforum durchgelesen und hoffe nichts überlesen zu haben.
Unser Seat Mii hat bald 200K Km drauf, daher machen wir uns schon mal bereit für einen Ersatz.
Aufgrund der aktuellen Spritpreise schwebt uns ein E-Auto vor.
Eig. hatten wir vor wenn der Mii den Geist aufgibt, einen anderen günstigen Kleinwagen mit Benzin-Motor gebraucht zu kaufen aber aufgrund der aktuellen Spritpreise, die sicherlich nicht günstiger werden, würden wir gerne auf Elektro umsteigen. E-Zapfsäulen sind bei uns gut auf unseren Wegen verteilt. Ein Urlaubsfahrzeug sollte es nicht werden, dafür haben wir den Touran.
Aktuelles Fahrprofil vom Mii die der neue E-Kleinwagen ebenso erfüllen sollte:
- 20-30K Km. pro Jahr.
- Mind. Reichweite: 300 Km. sollte der E-Kleinwagen haben.
- Kleinwagen, Marke vollkommen egal jedoch kein Smart
- Laufzeit ca. 7-8 oder vielleicht sogar 10 Jahre wenn möglich.
- Die Kosten sollten die 30K € nicht übersteigen. +- ein paar Euro Luft gibt es schon.
- Pendelstrecke in die Arbeit: 110 Km (total hin und zurück)
Falls ich irgendwelche Faktoren vergessen haben sollte, sieht es mir bitte nach, dann reiche ich diese nach.
Ich bin offen für alles. Für jede Marke, jede Antriebsart, usw. Hauptsache ich fahre etwas günstiger als aktuell mit Benzin. Ich hatte auch CNG im Auge aber das wird mit großer Sicherheit auch sehr schnell teurer werden nach dem Russland-Krieg. Ich denke nur dass ein E-Auto den Mii gut ersetzen wird und die Kosten hier etwas niedriger sein werden als aktuell mit Benzin.
Ich freue mich auf eure sehr geschätzten Informationen! Danke vorab.
VG. Stef
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98 Antworten
Der Opel Corsa e sollte die Kriterien erfüllen.
Günstiger fahren ist eine Sache, aber ob dadurch der Unterschied bei den Anschaffungskosten wett gemacht wird eine andere? Zumindest wenn es nur um die Kosten wird, angenehmer fährt sich bei dem Vergleich natürlich das E-Auto.
Die Rede war von öffentlichen Ladestationen, kannst du nicht zuhause laden?
Fiat 500 EV, Renault Zoe, BMW i3
Oder mit weniger Reichweite (wozu 300+ km wenn für längere Fahrten ein Zweitwagen verwendet wird?) Mini Electric.
Warum Kleinwagen, kommen Kompakte nicht in Frage? Hyundai Ioniq EV wäre meine Wahl, dank besserer Aerodynamik deutlich effizienter als die Kleinwagen. Bei 110km Pendlerstrecke summiert sich das, Strom wird auch teurer werden.
Wie kommen alle darauf, dass die Preise nicht wieder fallen werden? Auch ohne Russland kann genug für den Rest der Welt gefördert werden.
Wenn E, dann bitte aus Umweltbewußtsein. Bis dein E geliefert wird, haben sich die Preise vermutlich normalisiert.
Einem Wechsel zu E stehen bei mir die Reichweite von 300km und ein halbwegs verträglicher Anschaffungspreis entgegen. Deshalb bleibe ich bei Biogas, bis es passende Fahrzeuge gibt.
Der Corsa E schafft keine 300km Autobahn, dafür bräuchte es mindestens den ID3.
P.S. ich habe mich wegen des Umweltbewusstseins bereits vor 20 Jahren für CO2 neutrale Mobilität entschieden(erst PÖL, später BioCNG)
Da gehen doch alle Modelle. Corsa, 208, 500e und ZOE sind die typischen Verdächtigen.
Theoretisch gehen auch Modelle wie Twingo (Reichweite dürfte knapp werden) oder Honda E (zu teuer). Der Kona dürfte dir zu teuer sein.
Wenn ihr mit dem Mii zufrieden wart... warum nicht e-up!?
Bei CNG wäre ich auch vorsichtig. Allein weil die Nachfrage einbrechen dürfte. Die Kosten halten sich in Grenzen, da die niedrigen Preise an vergünstigten Steuern liegen.
LPG ist zwar auch teurer geworden, bleibt aber weiter günstig. Da kommt dann nur der Sandero LPG in Frage. Ist günstiger, ein E-Auto würde ich persönlich aber vorziehen.
Wo habt ihr eure Infos her? Mein Kollege hat den Corsa E, Reichweite 300km, aber auf der AB sind es eben nur um 220km. Das ist bei den anderen nicht großartig anders, für die AB kannst Du nur mit 70% der angegebenen Reichweite rechnen..... leider.
Im Eingangsposting ist die Rede von 300 km Reichweite, nicht von 300 km Autobahnreichweite. Die tägliche Autobahnstrecke beträgt nur 110 km, da sollten 300 km locker reichen, auch im Winter.
300 km auf der Autobahn sind schließlich bei keinem Kleinwagen möglich, außer natürlich, man reiht sich zwischen den LKW auf der rechten Spur ein.
Deshalb gehe ich davon aus, dass die 300 km sich auf die offiziell angegebene Reichweite beziehen. Diese ist auch die einzig halbwegs valide Vergleichsbasis, alles andere hängt von Fahrprofil und -stil ab.
Zitat:
@OPC-Munich schrieb am 11. März 2022 um 15:52:33 Uhr:
[...]
- Mind. Reichweite: 300 Km. sollte der E-Kleinwagen haben.
- Die Kosten sollten die 30K € nicht übersteigen. +- ein paar Euro Luft gibt es schon.
[...]
Das beides in Kombination kannst du eigentlich völlig vergessen. Der Akku ist das teuerste Teil an so einem Auto. Für 30.000 EUR fällt mir spontan nichts ein, was real mehr als 200 km (nicht nach Norm!) schafft. Und durch die aktuelle Krise steigen die Preise eher, da viele Vorprodukte zur Akkuherstellung aus Russland kommen.
Zumal die Reichweite unter WLTP bei glaube 20°C ermittelt wird, also ohne Innenraumheizung und in einem guten Temperaturfenster für den Akku (je niedriger, desto höher der Innenwiderstand). Jetzt im Winter bei den aktuellen Temperaturen kannst du locker 25% abziehen. Also wenn das Auto 300 km real schaffen soll, dann musst du schon eines mit mind. 375 km Reichweite kaufen.
Ich fahre viel Landstraße und wenig Stadt, also fernab des WLTP. Ab ca. 80 km/h steigt der Stromverbrauch durch den Luftwiderstand stark an. Reichweite sollen 200 km sein, mehr als 150 km bei einer vollen Akkuladung sind völlig utopisch (max. 100 km/h!). Zur Akkuschonung soll man aber eigentlich nur zwischen 20% bis 80% nutzen (das erhöht die Lebensdauer locker um das dreifache, da sich die maximale Zyklenzahl erhöht).
Mir reicht es völlig aus, bei dir sehe ich schwarz! Man will ja nicht ständig auf den letzten Kilometer am Ziel ankommen.
Zitat:
@OPC-Munich schrieb am 11. März 2022 um 15:52:33 Uhr:
- 20-30K Km. pro Jahr.
- Mind. Reichweite: 300 Km. sollte der E-Kleinwagen haben.
- Kleinwagen, Marke vollkommen egal jedoch kein Smart
- Laufzeit ca. 7-8 oder vielleicht sogar 10 Jahre wenn möglich.
- Die Kosten sollten die 30K € nicht übersteigen. +- ein paar Euro Luft gibt es schon.
- Pendelstrecke in die Arbeit: 110 Km (total hin und zurück)
Um 20.000km bis 30.000km p.a. bzw. 220km pro Arbeitstag in einem Kleinstwagen, egal ob Verbrenner oder Elektro abzusitzen muss man schon sehr, sehr leidensfähig sein.
Finde bei der Strecke sollte es dann (für einen Seat Fan) schon entweder bei den Verbrennern mindestens ein Seat Ibiza oder bei den Elektroautos ein Cupra Born sein.
Ich lese "total" 110 km pro Tag, sollte der Ersteller aber besser nochmal präzisieren.
Bei dem Budget und den Jahres-Km käme für mich nur LPG in Form eines Renault Captur, Renault Clio oder Dacia Sandero in Frage. Dann bleiben von der Kohle noch mindestens 6-8k Euro für Sprit über.
Wenn Gas in Frage kommt würde ich eher zu CNG tendieren, z.B. Golf 8 und Leon gäbe es ja als 1.5 TGI.
Polo und Ibiza gäbe es als 1.0 TGI aber leider nur als Handschalter.
Also unser Corsa-e schafft von O bis O mit 110km/h Tempomat zumindest >280km, wenn die AB es hergibt... Ansonsten muss man sich entscheiden, rechts hinter den Brummi's oder man schwimmt links mit!!
Im Winter sind es dann nur noch >220...
Wenn ein 500e reicht, klar warum nicht!
Falls man immer auswärts laden muss, wäre grundsätzlich die ZOE mit ihren 22kW AC Lader im Vorteil! Allerdings hält sich (der vieleicht sowieso irrelavante) Schnellader in Grenzen!
Wollt schon fast nen Ionyq vFl vorschlagen, die Fahrer sind rundum begeistert!
Einer der besten Verbräuche und dank Kobaltakku und guter Ladeleistung ist die Kiste i.d.R. in 20Min. (vermutlich im Winter eher 30) wieder auf >80% Kapazität!!
Aber wohl nichts für den täglichen Großstadtdschungel!!
Ansonsten mal abwarten, wann endlich der ByD Dolphin kommt, dafür muss man aber auch aufgeschlossen sein...
Der Ora 'the goood Cat' ist auch recht interessant, bei (leider) aussergewöhnlicher Optik...
Grüßle Mopedcruiser
@Martyn136 warum würdest Du zu CNG tendieren?
Zitat:
@tomate67 schrieb am 11. März 2022 um 19:35:53 Uhr:
Wo habt ihr eure Infos her? Mein Kollege hat den Corsa E, Reichweite 300km, aber auf der AB sind es eben nur um 220km. Das ist bei den anderen nicht großartig anders, für die AB kannst Du nur mit 70% der angegebenen Reichweite rechnen..... leider.
Pauschal nur 70% ist falsch. Da gibt es teilweise erhebliche Unterschiede. Bei manchen wäre -30% noch ein Traum, während das andere mit weniger Verlusten wegstecken (noch extremer die Unterschiede bei Kälte).
Aber es stimmt schon: Den Corsa E geben viele Leute mit einer AB-Reichweite von 200-250km an.
Ich sah da nur kein Problem. Der Corsa packt problemlos die 110km Pendelstrecke - selbst wenn sie 100% Autobahn wäre (auch im Winter). Ebenfalls sind mit dem Corsa, bei sehr behutsamer Fahrweise, 300km Reichweite möglich - aber nicht auf der Autobahn.
Das gilt für alle von mir initial genannten Modelle. Der e.up! läge unter den Anforderungen.
Ich ging von realistischen Anforderungen aus. Sprich Pendelstrecke + Reserve selbst unter schlechten Bedingungen. Das packen die alle.
Will der TE dauernd 300km Autobahn am Stück fahren ist ein Kleinwagen sowieso das falsche Auto. Allerdings würde es dann generell sehr teuer werden, da relativ wenig E-Autos solche Reichweiten jederzeit auf der Autobahn, bei ggf. höheren Tempo haben.