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Kaufberatung BMW 1er / 3er
Moin liebe Motortalk Community!
In der hoffnung hier auch etwas neutralere Stimmen zu den BMW`s zu hören lege ich einfach mal los.
Aktuell fahre ich einen Audi A3 8L 97er BJ Automatik mit 125PS und 1,6l BE-Motor.
Das gute Stück steht grade in der Werkstatt zur Insepktion und kostet mich vermutlich knapp 1100€ zur Reparatur von versch. "Kleinigkeiten" (Reifen, Federn, kl. Inspektion, Wischergestänge usw. usw.).
Alles Dinge die gemacht werden müssen um den eventuell wieder an den Mann bringen zu können.
Anyway schluckt er mir zuviel und ich traue mich ohnehin schon kaum über 200km mit der kleinen Schüssel zu fahren.
Im vergangenen Jahr war ich gut 12.000km mit dem A3 unterwegs und zusätzlich gute 7-9.000 km mit Mietwagen.
Ich Schätze daher für das kommende Jahr etwa eine Laufleistung von 15.000km, sollte ich mir einen neuen holen.
Da die Diesel vom BMW relativ verbrauchsarm laufen und ich allgemein BMW affin veranlagt bin, hatte ich an einen 120d / 125d (ab BJ 2012 aufgrund des iDrive Updates) gedacht. Alternativ auch die 3er Variante, hängt ganz vom Preis ab.
Diesel aufgrund der Laufleistung, 120d / 125d aufgrund meines Motorsporthintergrunds und der damit verbundenen PS-geilheit
Ich bin mir nicht wirklich sicher, ob der 120d vom Anzug her reicht. Früher oder später werde ich da eh was am Chip machen lassen, um eben nochmal ein wenig besser im Futter zu stehen.
Warum kein 130er / 135er? Schlichtweg zu teuer in Anschaffung und Unterhalt :_(
Meine Fragen an euch:
- Lohnen die 2l Motoren von BMW?
- Bekannte Probleme? (habe von meiner Werkstatt gehört, das die Ansaugung durch Ruß in Verbindung mit Öl sich alle etwa 100 tKM zusetzt und das Ganze aufwendig gereinigt werden muss (ca. 2200€)
- Sportliche alternativen für etwa 20.000€? (möglichst keine Fronttriebler =/ )
- Entscheidung zwischen 120d und 125d? Welchen würdet ihr bevorzugen und warum?
- Tuningmöglichkeiten 120d / 125d seitens Chip (wieviel Luft ist nach oben drin, wenns nachhaltig laufen soll? Wir sprechen nicht von PS-Maximierung um jeden Preis sondern um effiziente Optimierung in Verbindung mit mehr Anzug und minimaler Vmax Erhöhung)
PS: Ich weiß, Diesel bleibt Diesel und es ist kein Sportwagen, ich sehe allerdings bei der Laufleistung keine Sonne für einen benziner, oder sehe ich das falsch?
Habe in Erinnerung das die BMW Benziner auch ihre 9l mixed fahren, oder?
Besten Dank euch schonmal!
Grüße Spawn
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12 Antworten
Zitat:
@re_spawn schrieb am 13. Juni 2016 um 12:29:06 Uhr:
PS: Ich weiß, Diesel bleibt Diesel und es ist kein Sportwagen, ich sehe allerdings bei der Laufleistung keine Sonne für einen benziner, oder sehe ich das falsch?
Ich kann dir zu dem Fahrzeug und den Motoren nichts sagen.
Aber bei 15.000 KM wird sich ein Diesel niemals lohnen.
Du bist hier in einem Bereich das du an der Tankstelle in etwa so viel sparst wie du bei der Steuer drauf zahlst.
Hast aber eine erhöhte Reperaturanfälligkeit, und das Fahrzeug ist untauglich für reinen Kurzstreckenbetrieb.
Dazu musst du damit rechnen das ein 2012er Diesel schon in 2-3 Jahren nicht mehr in Umweltzonen fahren darf.
Ich sehe hier absolut gar keinen Grund über einen Diesel nachzudenken. Bei 20.000 KM/Jahr würde das vielleicht Sinn machen aber niemals bei 15.000.
Danke erstmal für die Meinung zum Thema Diesel.
15.000km war halt auch von meiner Seite so ein Mittelding. Wie oben erkennbar ist, gehts eher mit Tendenk nach oben. je nachdem wieviel ich halt am Reisen bin.
Jeden Morgen gehts rund 20km über die Stadtautobahn zur Arbeit. Das ist so der Stadardweg. jedes 2. Wochenende stehen Touren über gut 100km an.
Also meinen aktuellen Wagen muss ich wöchentlich einmal tanken, was bei Benzin (ich rechne da dauerhaft 20ct mehrpreis pro l) Schon ordentlich ins Geld geht im Vergleich. Die Diesel kosten etwa 150-200€ mehr an Steuern. Rechnet sich das wirklich =/
Das Argument mit den Umweltzonen zieht auch für das 2012er Modell? Das wäre dann natürlich das Killerargument gegen den Diesel
Zitat:
@re_spawn schrieb am 13. Juni 2016 um 12:29:06 Uhr:
Diesel aufgrund der Laufleistung, 120d / 125d aufgrund meines Motorsporthintergrunds und der damit verbundenen PS-geilheit
Was war das denn für ein Motorsport, der dich jetzt in Richtung Diesel schielen lässt
Angesichts der generellen Dieselproblematik würde ich um solche Fahrzeuge einen großen Bogen machen. Dann lieber einen (im Zweifel billiger zu reparierenden) Benziner, der dich bei 15.000 km/a und 3 l Mehrverbrauch auch nur ca. 600 € mehr pro Jahr kostet (Mein 320 i aus 2008 hat ca. 7,5 l/100 km Benzin verbrannt. Lass es bei sportlicherer Fahrweise noch 1 l mehr sein).
Es fehlen zwar Angaben zum Platzbedarf, aber ich vermute mal, dass ein 1er vollkommen ausreichen wird. An deiner Stelle würde ich aber auf das Vorgängermodell zurückgehen (Hier ggf. auch ein 3er) und einen mit einem Sechszylinderbenziner holen
Motorsportambitionen und Diesel
Zitat:
@LKOS schrieb am 13. Juni 2016 um 13:24:40 Uhr:
Zitat:
@re_spawn schrieb am 13. Juni 2016 um 12:29:06 Uhr:
Diesel aufgrund der Laufleistung, 120d / 125d aufgrund meines Motorsporthintergrunds und der damit verbundenen PS-geilheit
Was war das denn für ein Motorsport, der dich jetzt in Richtung Diesel schielen lässt
Audi R18
Nein nein, der Hinweis auf den Motorsport war nur im Bezug darauf, das ich gerne ein durchzugsstarkes Auto hätte und keinen Fahrenden Einkaufswagen
Ich möchte das Ding nicht als Tracktool einsetzen (da muss ich vermutlich nach wie vor die Koffer an der Strecke mieten) sondern möchte eben genug Leistungsreserven haben um auch mal auf der Landstraße überholen zu können.
Also der Diesel wird definitiv aus den Innenstädten verbannt werden?
Leider kommen die Modelle früher als BJ 2012 nicht infrage aufgrund des "alten" iDrive.
Mein Audi läuft lt. Anzeige im Mischbetreib bei knapp 10l durchscnittsverbrauch gemessen auf eine dauer von 1000km.
Von dem neuen erwarte ich mir einen Verbrauch, der deutlich drunter liegt.
Wie schaut dann die Meinung zum 120i / 125i aus?
Natürlich kann sich der Diesel rechnen, wenn der TE die Leistung abruft. Viel AB mit hohem Volllastanteil ist die (letzte) Domäne des Selbstzünders.
Tuning: es gibt mW von BMW selbst ein Kit, was dann auch nicht an Garantie und Kulanz ritzen würde. Variante ist Alpina, alles andere mit erhöhten Risiken.
Empfehlung: 325d R6, ungetunt.
R4/R6: die Sechsender Diesel gelten als klar sorgenfreier, die R4 N47 Motoren hatten nennenswert Steuerketten Probleme. Ausnahme ist allenfalls der 330d xDrive wg zu hohen Drehmomenten auf dem VTG.
Nur nochmal um es zu erwähnen:
Es soll KEIN Rennwagen werden Ich fahre den Wagen auf der Straße in einem normalen Ausmaß. Eventuell ein ticken sportlicher als der Ottonormalfahrer, aber ich fahre weder 100% auf dem Gaspedal noch sonstwelche extremen Aktionen.
Eventuell ist mal ein wenig Driften auf der Platte bzw. auf einem Handlingparcours drin, mehr aber auch nicht.
Für die Rennstrecke werden entsprechende Wagen gemietet
Also ich fahre 20000km p.a., bei nem Viertel weniger km plus zu erwartender Diesel-"Sanktionen" in der Zukunft plus dem Treckersound würde ich ihm Traum nicht über nen Diesel nachdenken, sondern mich eher bei 125i umsehen. Am besten nen Coupé der E-Reihe - da Traummotor. Ansonsten halt nen F, aber keinen 20-25d.
Also ich fahre doppelt so viel wie du mit durchschnittlich 6,6 Zylindern, die mit feinstem Super befeuert werden.
Bei deinen paar Kilometern lohnt sich so ein Trekker doch gar nicht. Also mach dich nicht unglücklich und kauf dir einen schönen R6 Saugbenziner.
Zitat:
@Mr. Moe schrieb am 13. Juni 2016 um 22:14:49 Uhr:
Also ich fahre doppelt so viel wie du mit durchschnittlich 6,6 Zylindern, die mit feinstem Super befeuert werden.
Bei deinen paar Kilometern lohnt sich so ein Trekker doch gar nicht. Also mach dich nicht unglücklich und kauf dir einen schönen R6 Saugbenziner.
Er wollte ein neues Idrive, da hat er garkeins.
Im übrigen würd ich mir, obwohl der Preis nett ist und die Schüssel sicher gut geht, keinen solchen alten Wagen mehr kaufen. Das Auto nähert sich langsam den 10 Jahren, das Modell ist bereits 10 Jahre alt. Auch wenn ich mich noch sehr gut daran erinnere wie ein 3er der Baureihe innen super modern gewirkt hat, ist der das bei Leibe nichtmehr.
Wäre schwer für den Herren hier:
http://suchen.mobile.de/.../details.html?...
Ein 3er liegt einfach noch eine Ecke drüber. Wer viel alleine pendelt fährt damit eh nur Luft und Blech durch die Gegend, also.
MMn könnte sogar ein 120i reichen. Wenn viele auch immer behaupten, dass der "Diesel - Punch" so toll ist, empfinde ich das ganz anders. Der Benziner dreht synthetischer, wirkt weniger gequält und lässt sich durch die längeren Drehzahlbänder einfach flüssiger fahren. Verbrauch hält sich bei normaler Fahrweise mit 6-8 Litern sicher auch in Grenzen.
Hallo,
da hier so kategorisch gegen den Diesel votiert wird, mal einfach nur Zahlen als Fakten.
Angenommen habe ich den Kauf eines 120d Baujahr 2012, versus 120i Coupe. Bei dem Benziner vermute ich jedoch, dass der TE eher einen 125i nehmen würde. Dadurch steigen alle Kosten deutlich!
Kalkulation Diesel vs Benzin
Jahresfahrleistung: 15.000 km
Preis pro Liter (1): 1,10 vs 1,32
Verbrauch 120d vs 120i (2): 6,4l/100km vs 9,2l/100km
(1) Quelle: aktueller lokaler Mittelwert mit 22ct Differenz Diesel / Super
(2) Quelle: Spritmonitor, aufgerundet wg. sportlicher Fahrweise und Anteil Stadtverkehr
Spritkosten: 1056 Euro vs 1821,60 Euro
Steuer: 312 Euro vs 124 Euro
Kostenvorteil 577,60 jährlich pro Diesel.
KFZ-Versicherung habe ich nicht verglichen, zu viel Aufwand jetzt ;-) das kann je nach gewählter Motorisierung den Kostenunterschied verringern oder vergrößern.
Daher mein Rat an den TE: Überleg dir genau, wie viel du fahren wirst. Wenn es dir nur um's Geld geht, wird der Diesel vermutlich günstiger sein, in den nächsten vier Jahren würdest du irgendwo bei 2000 Euro Ersparnis liegen, die du für Wartung nutzen kannst. Diese könnte beim Diesel mehr kosten als bei einem Benziner.
Den Rat bezüglich Umweltzonen solltest du schon auch beachten. Die potentiellen Auswirkungen hängen jedoch auch von der geplanten Haltedauer ab...! Wenn du vier Jahre lang 500 Euro jährlich sparst, und dann das Fahrzeug 1000 Euro höheren Wertverlust hat als ein vergleichbarer Benziner, hast du dennoch 1000 Euro geringere Kosten über die Laufzeit gehabt.
Edit, mal nebenbei: das mit dem Chippen würde ich an deiner Stelle lassen. Hohe Kosten in Verbindung mit dem Verlust von Kulanzansprüchen für minimalen Mehrwert. Wenn du unbedingt mehr Leistung willst, kauf dir einen größeren Motor.
... Meine Güte. Das ist halt aber auch nur die halbe Wahrheit.
Diesel kosten in der Anschaffung mehr, haben allerdings einen leicht vorteilhaften Wertverlust.
Diesel sind geringfügig Reperaturanfälliger (lassen wir das mal aussen vor), Reperaturen aber deutlich teurer.
Die von dir ausgegebenen Verbrauchswerte sind auch nicht so zu generalisieren. Bei Vollast und Raserei hat der Diesel den Vorteil, im Stadtverkehr und mit viel rollen sind 10 l/100km schon hoch gegriffen.
Man kann sich aber durchaus alles schön und schlecht rechnen.