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Kaufberatung bzgl. Kostenübernahme

Mercedes
Themenstarteram 7. Januar 2015 um 18:37

Hallo,

ich bin zur Zeit auf Suche nach einem S211 oder W211 mit Laufleistung unter 50000 km.

Habe mich intensiv mit dem Thema Vormopf/Mopf auseinander gesetzt

und bin jetzt zu folgendem Fazit für mich gekommen :

Entweder kaufe ich zu gleichen Preis einen Vormopf mit weniger KM und mehr

Ausstattung im Vergleich zum Mopf oder umgekehrt.

Scheckheft gepflegt versteht sich natürlich!

Meine Frage zu dieser Überlegung ist folgende:

Werden bei einem Scheckheft gepflegtem Vormopf die Kosten für Sbc , Elektronik Probleme oder sonstige

zu 100% von MB übernommen oder muss ich einen Teil zuzahlen,was dann ja den "Preisvorteil" des

Vormopf zunichte machen würde?

Freue mich auf Antworten!

Beste Antwort im Thema

Ich würde keinen Cent auf heute von irgendjemandem getroffene Aussagen bezüglich "irgendeiner" Kostenübernahme "übermorgen" durch Mercedes-Benz geben. Wir sind hier nicht kompetent, solche Aussagen zu treffen, von MB wirst du sie nicht bekommen -- warum? ;)

Bedenke bitte, dass das Nachfolgemodell bereits am Ende seines Modellzyklus' angelangt ist -- da willst du noch Kulanz für ein frühes Vormodell?

Was du mit einem 211 Vor-MOPF hast, das weißt du: ein Auto mit einem potentiellen Investitionsbedarf im Bereich Hydraulikblock. Was du nicht weißt, das weißt du jetzt auch, also rechne mit dem Schlimmsten.

So müssen sich die knapp 2.000 Euro (es gibt noch ein paar andere Teile an der SBC-Bremse, Pedaldrucksimulator oder wie das heißt, und die Wartung ist auch etwas teurer) ziemlich deutlich im Kaufpreis widerspiegeln.

 

Tatsache ist auch, dass die Hoffnung auf spätere Kulanzangebote irgendwann nach dem 6. Jahr kein guter Grund ist, sein gutes Geld meist in größeren Mengen bei einer MB-Vertragswerkstätte zu hinterlegen. Gute Gründe könnten zuvorkommender Service, ein geiler Leihwagen, ein gewaschenes Auto und/oder eine saubere Rechnung ohne schwarze Fingerabdrücke sein, auch dass man vor einer glitzernden Glasfassade und nicht in einem schmuddeligen Innenhof gesehen wird -- aber sicher nicht die Hoffnung auf Gratisleistungen.

Daher kann man auch durchaus auf die Dienstleistungen anderer, genauso professionell arbeitender freier Werkstätten zurückgreifen und das Geld für die evtl. notwendigen und früher oder später sowieso selber zu bezahlenden Reparaturen so nebenbei selber ansparen.

 

Ach ja, und vergiss die rechtlichen Grundlagen. Die geschätzt 20 Rechtsanwälte der Daimler AG kennen diese sicher besser als wir alle zusammen. Und wenn's nur drum geht, dass sie den längeren Atem haben.

Es handelt sich hier ja auch nicht um einen "Fehler", sondern um Verschleiß. Das Ding gehört einfach mal gewechselt, so wie Reifen, Bremsbeläge und Kolbenringe. Weil sicherheitsrelevant, wird das vom System halt idR vorbeugend nachdrücklich eingefordert. Nach 10 Jahren oder 200.000 km ist dies einem Autokäufer schon zumutbar, finde ich, vermutlich meint das der Richter auch.

 

Edit: Nach einem rund 10 Jahre alten Auto mit unter 50.000 glaubhaften (!) Kilometern auf der Uhr wirst du länger suchen müssen. Ich glaub ja vieles, aber nicht alles was in Mobile.de geschrieben steht.

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Hallo

Das kann dir glaube nur die zuständige Niederlassung sagen.

Bezweifel aber das Mercedes an einem 10 Jahre alten AUTO 100% kosten übernimmt.

Themenstarteram 7. Januar 2015 um 19:32

Meiner Meinung nach ist darf das Alter des Fahrzeugs keine Rolle spielen bei den bekannten Fehlern.

Kennt jemand rechtliche Grundlagen oder besser noch eigene Erfahrungen ?

Ich würde keinen Cent auf heute von irgendjemandem getroffene Aussagen bezüglich "irgendeiner" Kostenübernahme "übermorgen" durch Mercedes-Benz geben. Wir sind hier nicht kompetent, solche Aussagen zu treffen, von MB wirst du sie nicht bekommen -- warum? ;)

Bedenke bitte, dass das Nachfolgemodell bereits am Ende seines Modellzyklus' angelangt ist -- da willst du noch Kulanz für ein frühes Vormodell?

Was du mit einem 211 Vor-MOPF hast, das weißt du: ein Auto mit einem potentiellen Investitionsbedarf im Bereich Hydraulikblock. Was du nicht weißt, das weißt du jetzt auch, also rechne mit dem Schlimmsten.

So müssen sich die knapp 2.000 Euro (es gibt noch ein paar andere Teile an der SBC-Bremse, Pedaldrucksimulator oder wie das heißt, und die Wartung ist auch etwas teurer) ziemlich deutlich im Kaufpreis widerspiegeln.

 

Tatsache ist auch, dass die Hoffnung auf spätere Kulanzangebote irgendwann nach dem 6. Jahr kein guter Grund ist, sein gutes Geld meist in größeren Mengen bei einer MB-Vertragswerkstätte zu hinterlegen. Gute Gründe könnten zuvorkommender Service, ein geiler Leihwagen, ein gewaschenes Auto und/oder eine saubere Rechnung ohne schwarze Fingerabdrücke sein, auch dass man vor einer glitzernden Glasfassade und nicht in einem schmuddeligen Innenhof gesehen wird -- aber sicher nicht die Hoffnung auf Gratisleistungen.

Daher kann man auch durchaus auf die Dienstleistungen anderer, genauso professionell arbeitender freier Werkstätten zurückgreifen und das Geld für die evtl. notwendigen und früher oder später sowieso selber zu bezahlenden Reparaturen so nebenbei selber ansparen.

 

Ach ja, und vergiss die rechtlichen Grundlagen. Die geschätzt 20 Rechtsanwälte der Daimler AG kennen diese sicher besser als wir alle zusammen. Und wenn's nur drum geht, dass sie den längeren Atem haben.

Es handelt sich hier ja auch nicht um einen "Fehler", sondern um Verschleiß. Das Ding gehört einfach mal gewechselt, so wie Reifen, Bremsbeläge und Kolbenringe. Weil sicherheitsrelevant, wird das vom System halt idR vorbeugend nachdrücklich eingefordert. Nach 10 Jahren oder 200.000 km ist dies einem Autokäufer schon zumutbar, finde ich, vermutlich meint das der Richter auch.

 

Edit: Nach einem rund 10 Jahre alten Auto mit unter 50.000 glaubhaften (!) Kilometern auf der Uhr wirst du länger suchen müssen. Ich glaub ja vieles, aber nicht alles was in Mobile.de geschrieben steht.

Einen W211 solltest du dir besser nur dann kaufen wenn du bereit bist alle Anfallenden kosten aus eigener tasche zu zahlen. Sonst nehm lieber was neueres.

Themenstarteram 10. Januar 2015 um 17:30

Danke für die Infos und Ratschläge.

Am Donnerstag hatte ich mir ein Mopf S211 T angeschaut,allerdings mit 133tkm...direkt bei unserer nächstgelegenen DB Niederlassung, Scheckheft gepflegt versteht sich. Also für diese Laufleistung stand der noch wie eine Eins!!

Einzige Mängel sind abgenutzes Lenkrad, abgenutztes Teilleder.

Zu Vormopf Modellen meinte der Händler nur das diese auch problemlos gekauft werden können da bei den Service Terminen ja alle Probleme behoben worden sind.

Weiterhin sagte er das man mit einem 211 bei entsprechender Pflege und Wartung problemlos auf 400tkm kommen kann.

Das habe ich jetzt schon oft gelesen, auch von verschiedenen Taxi Organisationen.

In einem Artikel steht sogar das der 211 die beste Baureihe seit über 20 Jahren sein soll.

Darum sind mir Ratschläge bezgl. vielen Reperaturen nicht so ganz nachvollziehbar??

Auch ein gutes Auto braucht mal Wartung / Pflege / Instandsetzung. Meiner hat jetzt rund 238.000km gelaufen, bisher hat er mal die typischen Vorderachsteile gebraucht, mal ein Heckdeckelschloss, noch ein paar weitere Kleinigkeiten, die mir gerade nicht einfallen.

Ein Auto kaufen und gar nichts machen (lassen) müssen gibt es bei keiner Baureihe dieser Welt.

MFG Sven

Die SBC der ersten Generation hielt nicht sonderlich lange. Da gab es glaube ich auch einen Rückruf von MB. Bei höheren Laufleistungen wird ein Austausch trotzdem nötig (weshalb Vor-Mopf-Modelle nicht nur wegen des höheren Alters günstiger sind). Insgesamt ist der Vor-Mopf aber ein zuverlässiges Auto. Anfallende Reparaturen können aber je nach Ausstattung (z.B. Airmatic) ins Geld gehen, vom Kauf kann man deshalb trotzdem nicht grundsätzlich abraten. Wenn du ein gepflegtes Fahrzeug mit 133 Tkm hast, bei dem der Preis stimmt - warum nicht?

Themenstarteram 10. Januar 2015 um 17:47

Da habe ich mich wohl nicht richtig ausgedrückt. Also ich weiß NATÜRLICH das Kosten für ein Auto anfallen und das diese NICHT von entsprechenden Händlern übernommen werden. Mir ging es lediglich um Kosten die nicht zum "normalen" Verschleiß gehören wie z.B. Sbc beim Vormopf oder die bekannten Elektronik Probleme.

Aber davon mal abgesehen freue ich mich schon auf meinen 211, werde mich auf jeden Fall für einen Mopf entscheiden.??

Hallo

8 Jahre scheint eine gewisse Grenze zu sein sofern voll bei MB scheckheftgepflegt. Bei meinem E500 Ende 2006 wurde eine Rostinstandsetzung inkl. Tausch der Fahrertür durchgeführt inkl. Ersatzfahrzeug komplett auf Kulanz. Das hatte ich nicht erwartet - grosse Hochachtung vor dieser Interpretation von Service !!!

Doch, das kommt schon hin. Und bei einem 500er werden's ein bisserl mehr Polster haben als bei einem 200K ... und ich meine, es kommt auch ein wenig auf den Kulanzanfragesteller an, wie er den Schaden formuliert und darstellt.

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