Kaufberatung C Klasse
Ich möchte mir eine gebrauchte C Klasse holen so von der Bj. 08-09. Bei der Preisklasse die ich mit angesetzt hab, gibt’s auch 200CDI-s, 220CDI-s und 200 Kompressor Modelle, (alle um die 80.000Km und mit Schreckheft) aber leider hab ich keine Ahnung von MB Motoren, so fällt es mir schwer mich für Diesel oder Benziner zu entscheiden. Derzeit fahr ich eine BMW mit 163PS Diesel Motor, und Automatik, und für mich reicht diese Leistung völlig aus, aber ich hatte mit dem BMW sehr viele Probleme bedingt durch Partikelfilter und dadurch auch Turbo (Mit BMW Dieselmotoren hab ich schon leider alles durch, mehrere Turboschäden, DPF getauscht, Motorschaden, usw..), deswegen hab ich schon angst von moderne Dieselmotoren.
So meine Frage ist wie anfällig sind die Mercedes Dieselmotoren, gibt es da Probleme mit Partikelfilter? Wegen die schlechte Erfahrungen mit Diesel Motoren würd ich mich am liebsten den Kompressor holen, aber ich kenn die auch nicht, sind die haltbar? Gibt es bekannte Schwachstellen? Worauf muss ich beim Kauf achten?
Ich habe eine sehr-seht gemischtes Fahrprofil, manchmal fahr ich sehr viel Kurzstrecken im Stadt (öfters nur 3-400m!!!) aber es gibt auch Zeiten wo ich oft viel Landstraße fahren muss, hängt immer davon ab wo die Kunden sind, so kommt bei mir eine Laufleistung von 40.000km im Jahr zusammen.
Als zum welchen Motor würdet Ihr mich raten?
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17 Antworten
Hallo Napalm (was für ein Name...),
ich habe gerade eine ähnliche Geschichte hinter mir, nur nicht von BMW kommend, sondern von Opel... Auch bei meinem dhaingegangenen Verctra hatte ich sehr viele technische Probleme, konnte andererseits aber auch die Vorteile der 150 PS starken Dieselmaschine genießen. Dabei fahre ich vorwiegend Autobahn udn Landstraße, sowie einen kleineren Teil Sadtverkehr.
Bei 25.000 km im Jahr war für mich ein sparsamer Diesel gesetzt. Bei der Auswahl meines neuen Mercedes hat mich der Verkäufer motiviert, den C220 CDI einmal zu fahren, um mich dann zu den anderen Modellen mit etwas geringerer Leistung entscheiden zu können.
Jetzt fahre ich gerade den neuen Wagen, und spüre überhaupt keine Motivation in den Sportmodus zu wechseln, sondern die Automatik bleibt dauerhaft auf Comfort und der Motor überzeugt mich voll.
Im Vorfeld habe ich intensiv nach Informationen über Problemwahrnehmungen zu dem verbauten Motor gesucht, konnte jedoch nicht wirklich Serienfehler oder bekannte Schwachstellen finden. Offenbar handelt es sich tatsächlich um ein sehr sparsame und unauffällige Motorenreihe (OM651), die auch vermuten lässt, dass man auch die zweiten hunderttausend Kilometer problemlos vollenden kann.
Ich gehe jedenfalls davon aus, dass ich nun sehr viel problemloser unterwegs sein werde, denn die tollen Probleme meines Opel (AGR, Partikelfilter, Drallklappen, Lichmaschine, Dämpfer und Bremsen) sollten hier keine Rolle spielen.
Hätte ich mich beim Ankauf des Vectra vor 1,5 Jahren genauso schlau gemacht, wäre mir viel erspart geblieben.
Mein Fazit wäre, das du mit einem C-Modell nicht viel falsch machen kannst, da der einzige wirkiche Serienfehler der Baureihe wohl am Anfang die fehlerbehafteten injektoren waren, die aber zwischenzeitlich alle ausgetauscht sein sollten (2007-2009). Bei meinem 2010 - MJ2011 spielt nicht einmal das eine Rolle...
Mit der C-Klasse macht man überhaupt keinen Fehler. Ist ein super Auto an dem du jeden Tag Freude haben wirst.
Zitat:
Original geschrieben von MB-SUBI
Mit der C-Klasse macht man überhaupt keinen Fehler. Ist ein super Auto an dem du jeden Tag Freude haben wirst.
... gute Pflege / Service vorausgesetzt !!!
Zitat:
Original geschrieben von mannehcs
Zitat:
Original geschrieben von MB-SUBI
Mit der C-Klasse macht man überhaupt keinen Fehler. Ist ein super Auto an dem du jeden Tag Freude haben wirst.
... gute Pflege / Service vorausgesetzt !!!
Genau so ist es.
Hallo,
bei der Laufleistung ist wohl (eigentlich) klar, dass ein Diesel die wirtschaftlichere Wahl ist. Da gibt es ja immer wieder die einschlägigen Vergleiche vom ADAC und Co, bei denen sich so macher Diesel trotz höherer Versicherung, höheren Steuern, höheren Einstandskosten ab 10.000 km/Jahr rechnet. Das ist in dieser Klasse sicherlich höher anzusetzen, aber mit 40.000... also Diesel.
Dann will man sich ja meistens nicht verschlechtern, wählt also ein mindestens gleich starkes Aggregat. Das wäre der 220er CDI mit 170 PS.
Ich habe mit dem BJ 2008 noch den etwas älteren Motor, ohne die anfänglichen Injektor-Probleme. Diese sind aber nun (endlich) im Griff, und daher kein Thema mehr.
Jeder Diesel mit Partikelfilter tut sich bei Kurzstrecke schwer, denn der Filter muss ab-und-zu freigebrannt werden. Aber spätestens mit der Strecke auf der Landstrasse ist das Thema dann durch. Für Fahrten ausschliesslich in der Stadt ist ein Diesel eher problematisch. Und da mache ich zunächst keinen Unterschied zwischen BMW und *irgendwas*.
Zu guter Letzt: Ich habe schon einige hundertausend Kilometer mit 220ern hinter mich gebracht. Da gab es durchaus bei einem 203er den Fall der defekten Kopfdichtung; Allerdings bei 200.000 km. Momentan bin ich wieder bei 173.000 km und kann nur eine Empfehlung für diesen Motor aussprechen. Wir haben hier in der Firma schon über 50 Stück dieser Autos bis 200.000 gefahren - sie sind absolut empfehlenswert.
Man sieht tagtäglich immer noch eine Menge MB's als Taxen auf der Strasse fahren - BMWs so gut wie nie. Warum nur?
Gruß, Heiko
Hallo!
Danke für dein Antwort. Ich muss ehrlich sagen wegen die schlechte Erfahrungen mit BMW Diesel hab ich schon angst von DPF Motoren, und deswegen würde ich lieber die Benziner bevorzugen. Es ist klar das Diesel weniger verbraucht, aber wenn ich zusammenrechne was ich an Service bezahlt hab ist diese Vorteil gegenüber das Benziner gleich weg. Ich hatte 2-mal Turboschaden (einmal im Urlaub, in Kroatien Reparaturkosten über 2000€) und alles wegen die Blödsinn von BMW. Wie es sich ausstellte das ganze Problem gab’s wegen eine defekte 10€ teil, wegen eine Thermostat, nur bei BMW ist es leider so dass es keine Rückmeldung für Wassertemperatur gibt’s, und als ich merkte dass meine Thermostat Kaput ist, war schon der DPF so zu, dass es nicht mehr zu retten war. (Unter eine Kühlmitteltemperatut von 74Grad regeneriert BMW DPF gar nicht).
So bevor ich das entscheiden kann muss ich mich schlau machen wie die DPF bei dem MB Dieseln funktioniert.
Und was haltet Ihr von dem Kompressor Motoren? Sind die Standhaft, und zu empfählen wenn man sich um die Spritpreise gar nicht kümmert?
Zitat:
Original geschrieben von droehnwood
Hallo,
bei der Laufleistung ist wohl (eigentlich) klar, dass ein Diesel die wirtschaftlichere Wahl ist. Da gibt es ja immer wieder die einschlägigen Vergleiche vom ADAC und Co, bei denen sich so macher Diesel trotz höherer Versicherung, höheren Steuern, höheren Einstandskosten ab 10.000 km/Jahr rechnet. Das ist in dieser Klasse sicherlich höher anzusetzen, aber mit 40.000... also Diesel.
Dann will man sich ja meistens nicht verschlechtern, wählt also ein mindestens gleich starkes Aggregat. Das wäre der 220er CDI mit 170 PS.
Ich habe mit dem BJ 2008 noch den etwas älteren Motor, ohne die anfänglichen Injektor-Probleme. Diese sind aber nun (endlich) im Griff, und daher kein Thema mehr.
Jeder Diesel mit Partikelfilter tut sich bei Kurzstrecke schwer, denn der Filter muss ab-und-zu freigebrannt werden. Aber spätestens mit der Strecke auf der Landstrasse ist das Thema dann durch. Für Fahrten ausschliesslich in der Stadt ist ein Diesel eher problematisch. Und da mache ich zunächst keinen Unterschied zwischen BMW und *irgendwas*.
Zu guter Letzt: Ich habe schon einige hundertausend Kilometer mit 220ern hinter mich gebracht. Da gab es durchaus bei einem 203er den Fall der defekten Kopfdichtung; Allerdings bei 200.000 km. Momentan bin ich wieder bei 173.000 km und kann nur eine Empfehlung für diesen Motor aussprechen. Wir haben hier in der Firma schon über 50 Stück dieser Autos bis 200.000 gefahren - sie sind absolut empfehlenswert.
Man sieht tagtäglich immer noch eine Menge MB's als Taxen auf der Strasse fahren - BMWs so gut wie nie. Warum nur?
Gruß, Heiko
Letzten Sonntag bei VOX - Motors im Fernsehen : Vergleichstest DIESEL - BENZINER .
Danach zur aktuellen C-Klasse : Ab 77.000 gefahrenen Kilometern rechnet sich hier erst ein Diesel.
Bsp. VW Golf : Hier tritt der "EFFEKT" wohl schon bei 40.000 km ein.
Die haben alles "richtig gut" berechnet - wie auch immer.
Meine Erfahrungen nach 18 Jahren verschiedener Diesel ( jetzt Mopf CGI (Benziner)) :
Es rechnet sich erst ab 20.000 km (+) jährlich - von anderen nicht mehr ganz auf technischen Höchsstand ( Eigenschaften , Verhalten ... ) der heutigen Diesel abgesehen .
Hmm...
Offen gestanden, habe ich mir das nie spitz ausgerechnet, ob das wirklich so viel oder überhaupt günstiger wird bei meinen 25tsd Kilomertern im Jahr.
Persönlich habe ich aber auch die Meinung/das Erleben, dass ich "gefühlt" biller fahre, weil ich weniger oft, und weniger teuer tanken muss, und die niedrige Durchschnittsverbauchsanzeige bestärkt mich da noch.
So habe ich alltäglich immer das Gefühl günstiger unterwegs zu sein, als mit dem Benziner.
Und... ich mag zwischenzeitlich die Charakteristik der aktuellen Dieselmotoren/-fahrzeuge wirklich gern.
Zitat:
Original geschrieben von detewelle
Hmm...
Offen gestanden, habe ich mir das nie spitz ausgerechnet, ob das wirklich so viel oder überhaupt günstiger wird bei meinen 25tsd Kilomertern im Jahr.
Persönlich habe ich aber auch die Meinung/das Erleben, dass ich "gefühlt" biller fahre, weil ich weniger oft, und weniger teuer tanken muss, und die niedrige Durchschnittsverbauchsanzeige bestärkt mich da noch.
So habe ich alltäglich immer das Gefühl günstiger unterwegs zu sein, als mit dem Benziner.
Und... ich mag zwischenzeitlich die Charakteristik der aktuellen Dieselmotoren/-fahrzeuge wirklich gern.
Ich stimme (aus jahrelanger Erfahrung) auch zum Teil zu.
"Früher" mit gleichen Tank 950 km Reichweite . Jetzt "nur" noch ca. 750 km Reichweite .
Aber die ca. bis zu 18 Cent Mehrpreis und 1,5 Liter Mehrverbrauch nehme ich bezüglich der Laufruhe und Kosten (Steuer, Versicherung, Service) gerne in Kauf.
In Italien sind Diesel und Benzinpreise seit 2012 sogar auf "einem Level" .
Das wird hier im "geliebten" Deutschland auch noch kommen . Unsere Politiker sind auf ständiger Suche nach mehr Steuern (Einnahmen) und haben diese Angelegenheit (Dieselsteuer/ Preis nach Energieinhalt) schon in ihren "schlauen" Köpfen.
Einziges Manko : Drehmoment von unten heraus.
Hallo,
Zitat:
Letzten Sonntag bei VOX - Motors im Fernsehen : Vergleichstest DIESEL - BENZINER .
Danach zur aktuellen C-Klasse : Ab 77.000 gefahrenen Kilometern rechnet sich hier erst ein Diesel.
DAS sind ja mal Zahlen. Ich hatte da noch ganz andere in Erinnerung. Sollte DIES jedoch ein Kriterium sein, so sollte man auch noch mal die ADAC Zahlen recherchieren.
Gruß, Heiko
Zitat:
Original geschrieben von droehnwood
Hallo,
Zitat:
Letzten Sonntag bei VOX - Motors im Fernsehen : Vergleichstest DIESEL - BENZINER .
Danach zur aktuellen C-Klasse : Ab 77.000 gefahrenen Kilometern rechnet sich hier erst ein Diesel.
DAS sind ja mal Zahlen. Ich hatte da noch ganz andere in Erinnerung. Sollte DIES jedoch ein Kriterium sein, so sollte man auch noch mal die ADAC Zahlen recherchieren.
Gruß, Heiko
Am kommenden Sonntag (17.00 Uhr) VOX kommt der zweite Teil zu diesem "Vergleichstest".
DIESEL oder BENZINER ... .
Es gibt da aber wohl wirklich enorme Unterschiede (innerhalb) der einzelnen Hersteller / Marken.
Mercedes ( aktuelle C- Klasse) war da schon "extrem" .
( Vergleich war der 180 CGI zum 200 CDI )
Diese Vergleicche sind ja schön und gut und geben sicherlich einen Anhaltspunkt. Letztlich sind sie aber in der Regel nur für Neuwagenkäufer relevant, da nur dann entsprechend homogen ausgestattete Fahrzeuge "verfügbar" sind. Der Gebrauchtkäfer muss halt schauen, welche Angebote, die den Mindestanforderungen entsprechen, gerade verfügbar sind und zu welchem Preis.
Ich hatte z.B. 2 Fahrzeuge (c180, c 220 cdi Autom.), die für mich in Frage kamen, zur Auswahl. Der Benziner war lt Liste neu rd 7000€ billiger. Der Preisunterschied gebraucht lag aber nur noch bei 3000€ (beide unverhandelt) und da sieht die Rechnung schon wieder anders aus. Berechnet auf meine KM-Leistung mit meinen Versicherungskosten, mit Wartungskostenschätzung vom ADAC, Restwertbetrachtung etc pp lag der Kostenunterschied bei 5 Jahren Nutzungsdauer bei rund 15-20€ pro Monat zugunsten des Benziners. Ich habe mich dann für den Diesel entschieden, da der Benziner ca 300-350 KM weiter weg "wohnte" und sich der Händler (MB) dort etwas umständlich angestellt hat.
So wollte er den Wagen nur reservieren, wenn ich ihm vorab den unterschriebenen Kaufvertrag schicke; meinen Vorschlag kurzfristig vorbeizukommen und den Wagen nach "erfolgreicher Besichtigung und Probefahrt " taggleich oder am nächsten Tag mitzunehmen, wurde abgelehnt, da es nicht möglich war, den Wagen und die Papiere innerhalb eines Tages "abholfertig" zu machen. Zweimal fahren wollte ich nicht. Der Wagen stand gestern immer noch im Netz (mittlerweile 1000€ billiger als zum Entscheidungszeitpunkt). Selber schuld.
Zitat:
Original geschrieben von droehnwood
Hallo,
Zitat:
Letzten Sonntag bei VOX - Motors im Fernsehen : Vergleichstest DIESEL - BENZINER .
Danach zur aktuellen C-Klasse : Ab 77.000 gefahrenen Kilometern rechnet sich hier erst ein Diesel.
DAS sind ja mal Zahlen. Ich hatte da noch ganz andere in Erinnerung. Sollte DIES jedoch ein Kriterium sein, so sollte man auch noch mal die ADAC Zahlen recherchieren.
Gruß, Heiko
71 000 km in 4 Jahren!!!!
Es ist auch immer die Frage, Welche Zahlen man denn so hernimmt. Gerade bei aktuellen Benzinmotoren habe ich den Eindruck daß die Normverbräuche mit der Praxis nichts mehr zu tun haben. Vergleicht man C180CGI und C200CDI dann liegen theoretisch beide ähnlich bei so um die 5 Liter - in der Praxis jedoch wird der Diesel etwa 6, der Benziner eher 8,5 Liter verbrauchen.