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Kaufberatung C350

Mercedes C-Klasse W204
Themenstarteram 11. Juli 2023 um 19:39

Hallo zusammen, bedauerlicherweise ist mit jemand in meinen S203 gefahren. Ist nun ein wirtschaftlicher Totalschaden.

Ich liebäugele nun mit einem W204 C350 Kombi. Der Preis stimmt auch.

Nun hat das Fahrzeug gute 265000 km auf der Uhr, ist mitte 2010, also Vormopf.

Viele sagen das macht einem Sechszylinder nichts aus, aber ich bin skeptisch.

Der Benz hat ne neue Hinterachse (Rost) bekommen.

Steuerkette ist nicht gewechselt.

Der Besitzer sagt es sind Langstreckenkilometer.

Kann man so eine C Klasse noch kaufen, wenn sie gepflegt wurde, oder lieber Finger weg und weiter gucken.

Danke für die Einschätzungen.

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10 Antworten

„Das macht einem Sechszylinder nichts aus“ hat mal gestimmt. Inzwischen ist da einfach so viel Technik verbaut, dass man das so pauschal nicht mehr sagen kann.

Ich habe bei meinem C350 Bj 2012 bei < 100.000 km schon so viele Arbeiten erledigt, nicht einmal aufgrund der Laufleistung, sondern weil nach 10 Jahren Dichtungen spröde werden. So eine Kurbelgehäuseentlüftung zu tauschen oder die Dichtungen der Nockenwellenversteller, kostet in der Fachwerkstatt mittlere vierstellige Beträge - einfach weil es arbeitsintensiv ist.

Bei 250.000 ist sicherlich irgendwann mal eine Überholung aller Dichtungen und des Steuertriebs fällig.

Kannst Du selbst schrauben? Hast Du einen Schrauber an der Hand? Oder bist Du genügsam und lässt ggf. flicken, solange es fährt? Dann zugreifen.

Die meisten 350er Fahrer sind ja eher von der Sorte wie ich es bin und wollen das gute Stück in einem möglichst originalen Zustand erhalten. Die Originalteile und Arbeiten in der Fachwerkstatt sind aber nicht zu unterschätzen.

Themenstarteram 11. Juli 2023 um 20:22

Danke. Ich bin leider kein Schrauber. Das Auto macht allerdings einen gepflegten Eindruck. Alle Wartungen wurden regelmäßig durchgeführt. Letzter Service war vor 2 Monaten. Ich erwarte natürlich keinen Jahreswagen. Gibt es denn Merkmale, auf die ich besonders achten sollte?

Heißt auch nicht, dass das alles kaputt gehen muss. Aus meiner Erfahrung kommt allerdings nach rund 10 Jahren ein bisschen was.

Beim Vormopf (M272?) habe ich keine Erfahrung. Generell kann man das Fahrzeug mal auslesen lassen, wenn der Verkäufer mitspielt.

Gibt es Undichtigkeiten? Verölter Motor? Wie ist der Motorlauf? Wie schaltet das Getriebe? Evtl. mal die Gemischadaptionsdaten ansehen (ob Ansaugtrakt und Abgasanlage dicht und Sensorik OK ist), man kann auch in gewissen Grenzen den Zustand von Kette und Kettenrädern auslesen (Winkel zueinander). Ölverbrauch? Kühlmittel sauber (Ölkühler usw. innen dicht)? Öl im Kabelbaum (vor allem bei Nockenwellensensoren und -verstellung)?

Wenn es Beanstandungen gibt, genau klären, wie aufwändig und teuer eine Reparatur ist.

Beispiel: Mein M276 war etwas ölverklebt, weil die Nockenwellenmagnete undicht waren. Ersatzteile 20 Euro. Einbau 5 Stunden plus Reinigung plus Folgeschaden am Generator, der den Dreck abbekommen hat.

Unterdruck im Kurbelgehäuse und Öl im Ansaugtrakt. Es musste die Dichtung an der Ölzentrifuge getauscht werden. Teile 75 Euro. Arbeit (für mich) 2 Tage - ein Haufen Zeug abzumontieren und sehr schlecht zugänglich.

Also solche Defekte können Kleinigkeiten sein, man muss es nur klären.

Fazit: Man kann Glück haben und bis 450.000 km weiterfahren, ohne dass was kommt. Man kann aber auch mit Kleinigkeiten viel Geld vernichten. Ich mag meinen 350er trotzdem sehr gerne und möchte ihn nicht hergeben. Ich kann allerdings vieles selbst machen und dadurch die Kosten einigermaßen im Rahmen halten.

am 12. Juli 2023 um 3:56

Sicher hat der Vorbesitzer auch schon einige Teile im laufe der Jahre gewechselt. Ein Langstreckenauto ist oft besser als einer der viel Kurzstrecke lief. Vor den Kilometern haette ich da weniger Angst. Schau halt das der Vorbesitzer so viel wie moeglich an Rechnungen da hat. Nicht das er Repaeraturstau hat und deswegen nun weg soll.

Ist natürlich immer eine Frage des Budgets, bzw. der finanziellen Möglichkeiten. 265Tkm sind aber schon ein Wort. Egal ob Vier, Sechs oder Achtzylinder. Technik (Motor, Anbauteile, Nebenaggregate) ist ja das Eine. Aber wie sieht denn der Innenraum aus? Meinen ehemaligen w203, c180k als Classic (war mein erster Benz) hat man nach 125Tkm und 8 Jahren das Alter innen schon angesehen (gekauft als Halbjahreswagen mit 9Tkm). Trotz intensiver Pflege ist die ein oder andere Macke und das ein oder Krätzerchen auch im Innenraum nicht zu vermeiden.

Zumindest für mich habe ich entschieden, lieber weniger km als mehr PS. Der nachfolgende s204 c200T hatte beim Kauf dann 18Tkm und der aktuelle s205 c300eq exakt 9tkm. Hätte auch immer gerne einen Sechszylinder gehabt, aber man muß eben Prioritäten setzten.

Kurzum: Mir wäre ein Fahrzeug mit 265Tkm zu kritisch bezüglich der Zuverlässigkeit und der Folgekosten.

 

PS: Ich habe den 203er "geliebt". Der letzte "richtige" Benz mit Stern auf der Haube. Fahrwerk so, wie ich es von einem Benz erwarte. 204er (Avantgarde) und 205er (AMG-Line mit AMG-Sportfahrwerk) sind mir eigentlich zu hart...

am 12. Juli 2023 um 5:35

Zitat:

@MiSa70 schrieb am 12. Juli 2023 um 06:49:39 Uhr:

 

PS: Ich habe den 203er "geliebt". Der letzte "richtige" Benz mit Stern auf der Haube. Fahrwerk so, wie ich es von einem Benz erwarte. 204er (Avantgarde) und 205er (AMG-Line mit AMG-Sportfahrwerk) sind mir eigentlich zu hart...

Stimmt. Meinen S203 SportEdition hab ich 2018 mit 196.000km verkauft. Allerdings sah er innen immer noch Top aus. Da merkte man ihm die Kilometer nicht an. Gekauft hatte ihn 2018 ein junges Maedel. Die faehrt ihn heut noch. Im Juni war sie mit 306.000km auf der Uhr bei der HU. Der C200 CDI laeuft und laeuft. Jetzt im betrachtet war es ein Fehler ihn damals zu verkaufen.

Zitat:

@MiSa70 schrieb am 12. Juli 2023 um 06:49:39 Uhr:

Aber wie sieht denn der Innenraum aus? Meinen ehemaligen w203, c180k als Classic (war mein erster Benz) hat man nach 125Tkm und 8 Jahren das Alter innen schon angesehen (gekauft als Halbjahreswagen mit 9Tkm).

Da muss ich sagen, bin ich mit der Qualität sehr zufrieden. Bei mir sieht es nach 100Tkm noch aus wie neu. Ich bin da aber auch Pedant und hab für jeden Anwendungszweck die richtige Unterlage, Matte, Decke. Aber Abnutzung hält sich in Grenzen, auch was Fahrersitz usw. Angeht.

Zitat:

Fahrwerk so, wie ich es von einem Benz erwarte. 204er (Avantgarde) und 205er (AMG-Line mit AMG-Sportfahrwerk) sind mir eigentlich zu hart...

Ich war diese Woche den gebrochenen Auspuff schweißen lassen. Und das obwohl ich einer von diesen Slalom-um-die-Gullydeckel-Fahrer bin. Das Fahrwerk gibt tatsächlich Unebenheiten sehr direkt weiter.

Meine Vermutung (!) dazu ist, dass man in einer späten

Entwicklungsphase festgestellt hat, dass das Fahrzeug in Grenzbereichen schwer beherrschbar war und das Fahrwerk dann zur Serienabstimmung sehr hart ausgelegt hat. Ich kann mir auch nicht vorstellen, warum man sonst in der C-Klasse das teure, elektronisch geregelte Fahrwerk serienmäßig ausgestattet hat und in höheren Klassen nicht. Ist aber nur Spekulation meinerseits, ohne Details zu kennen.

Hab ich was überlesen ??????? Wie ist den der Preis ????????

Zitat:

Nun hat das Fahrzeug gute 265000 km auf der Uhr, ist mitte 2010, also Vormopf.

Der muss unter 10000 Euronen liegen.

weit ............5-6 t

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