Kaufberatung E39 525i 11/2002 130TKM
Hallo zusammen,
ich habe diesen E39 im Auge: BMW 525i
Rentnerfahrzeug aus 2. Hand, sehr gute Ausstattung, scheckheftgepflegt. Unfallschaden vorne Fahrerseite, viele Parkrempler und Kratzer, leichter Hagelschaden, lediglich ein Satz 15" auf 2 Jahre alten WR.
Bin den Wagen gestern probegefahren, Automatik schaltet wie sie soll, Fahrwerk macht einen guten Eindruck und poltert nicht, kein Rasseln oder andere komische Geräusche aus dem Motorraum nach Kaltstart, Bremsen sind standfest, absolut null Rost, letzter Serviceeintrag bei 118TKM.
Beim Blick unters Fahrzeug habe ich gesehen, dass das Getriebe scheinbar Öl leckt. Ich will den Wagen morgen mal auf die Hebebühne fahren und vom Mechaniker checken lassen, würde mir aber vorher gerne von Euch eine Meinung einholen worauf vielleicht noch zu achten wäre und was Ihr zum Preis sagt.
Vielen Dank!
Beste Antwort im Thema
Die Fahrzeuge sind jetzt alle in einem Alter wo man beim Kauf Kompromisse eingehen muss.
Der eine ist von Außen wie geleckt und makellos, dann hat er kein Leder, beim Nächsten ist es umgekehrt....
Leder kann man preiswert nachrüsten und Kratzer lackieren lassen. Wobei man unterm Strich besser fährt muss jeder selbst entscheiden.
Hie geistert ein 525DA Touring herum, der nachweisbare 104.000 km gelaufen hat und sich optisch wie technisch im tadellosen Zustand befindet. Ohne Leder und mit Nachrüstnavi kostet er 8.000. Das halten einige für zu teuer. Angesichts eines Original-BMW 18 " Radsatzes im Neuzustand der alleine über 2300 Euro kostet und einem Satz Winterräder mit gescheiter Restprofiltiefe wäre dieser Wagen dann jedoch ein Schnäppchen.
Vom Preis her würde ich subjektiv sagen, dass die geringe Laufleistung diesen schon rechtfertigt. Schließlich kann man noch viele KM damit zurücklegen ohne dass das morgendliche Starten zur Zitterpartie wird.
Der Ölverlust am Getriebe macht die Sache natürlich zum Wagnis und die Ursache sollte dringend geprüft und abgestellt werden.
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35 Antworten
Die Fahrzeuge sind jetzt alle in einem Alter wo man beim Kauf Kompromisse eingehen muss.
Der eine ist von Außen wie geleckt und makellos, dann hat er kein Leder, beim Nächsten ist es umgekehrt....
Leder kann man preiswert nachrüsten und Kratzer lackieren lassen. Wobei man unterm Strich besser fährt muss jeder selbst entscheiden.
Hie geistert ein 525DA Touring herum, der nachweisbare 104.000 km gelaufen hat und sich optisch wie technisch im tadellosen Zustand befindet. Ohne Leder und mit Nachrüstnavi kostet er 8.000. Das halten einige für zu teuer. Angesichts eines Original-BMW 18 " Radsatzes im Neuzustand der alleine über 2300 Euro kostet und einem Satz Winterräder mit gescheiter Restprofiltiefe wäre dieser Wagen dann jedoch ein Schnäppchen.
Vom Preis her würde ich subjektiv sagen, dass die geringe Laufleistung diesen schon rechtfertigt. Schließlich kann man noch viele KM damit zurücklegen ohne dass das morgendliche Starten zur Zitterpartie wird.
Der Ölverlust am Getriebe macht die Sache natürlich zum Wagnis und die Ursache sollte dringend geprüft und abgestellt werden.
Ist Dir der optisch einwandfreie Zustand wichtig? Wenn ja, dann ist er für Dich zu teuer.
Für das Geld, was Du für Beulenbeseitigung und Lackierung ausgeben musst, könntest Du z.B. das ganze Fahrwerk reparieren. Zudem muss das Ölleck an der Automatik gemacht werden, wobei das nicht so teuer sein sollte. Zumal es ordentlich schaltet. Ein Satz ordentliche 17 Zoll Räder kostet mit Bereifung 700,- Euro- musst Du ausgeben, denn 15 Zoll gehen auf E39 gar nicht, nie, nicht mal im Winter!
Positiv ist die gute Ausstattung. Helles Leder zu silber ist Geschmacksache, drückt aber den Marktpreis.
Kilometerstand ist egal, der E39 ist mit 200TKM so gut wie mit 128TKM. Und bei 200TKM ist das meiste repariert, was bei geringer Laufleistung in den nächsten 50.000KM kommen wird.
Nach Deiner Beschreibung ist er mindestens um 1500,- Euro zu teuer. Wäre er karrosserieseitig einwandfrei und mit ordentlichen Felgen versehen, ginge der Preis einigermassen OK.
Hallo,
laut BA sind 225/60 R 15 96 W beim 525i erlaubt. Ansonsten kann man auch zu 16-Zöllern greifen und muss nicht auf 17 oder 18 Zoll umsteigen.
Gruß Steffen
Ahaeu erweckt mit seiner Einschätzung den Eindruck, dass ein 200 Tkm E39 automatisch durchrepariert verhökert wird. Wenn das so wäre, dann wäre im Umkehrschluss die Folgerung richtig, dass alle die einen E39 mit 200 tkm anbieten ne Macke haben.
Erst durchreparieren, dann Verkaufen!?! Ja nee is klar!
Beulen und Kratzer außen deuten auf einen nachlässigen Umgang mit dem gesamten Fahrzeug hin.
Ich wäre bei sowas vorsichtig und das undichte Getriebe welches der TE feststellte könnte eine teure Ursache haben und somit der Verkaufsgrund sein. Also das sollte (wie oben geschrieben) unbedingt geklärt sein.
Der relativ hohe Kaufpreis des eingangs genannten Wagens rechtfertigt sich durch seinen niedrigen Kilometerstand, das Scheckheft und die Ausstattung, sofern sich der Wagen in einem technisch akzeptablen Zustand befindet.
Ich vertrete den Standpunkt:
Wer ein Fahrzeug kauft, möchte lange Freude davon haben.
Handelt es sich dann jedoch um einen Wagen aus der 200 Tkm - Klasse, so ist die Restnutzungsdauer infolge Verschleiß natürgemäß kürzer als die zu unterstellende statistisch nachgewiesene Restnutzungsdauer eines Wagens mit 100 tkm.
Eine vielleicht mal irgendwann getauschte Lichtmaschine (womöglich sogar vom Schrottplatz), gleicht in meinen Augen nicht den genannten Laufleistungsunterschied der Fahrzeuge aus, so wie das hier manche dauernd darzustellen versuchen.
Der erhöhte Verschleiß, dem ein Fahrzeug beispielsweise durch eine Proletenfahrweise oder Hängerbetrieb unterlegen ist, kann gerne als weitere Variable bei der zu erwartenden rechnerischen Restnutzungsdauer verkürzend berücksichtigt werden.
Das muss hier aber niemand verstehen, oder gar akzeptieren.
Winterreifen sind auch als 205er bei 15" erlaubt.
PS was war DSP am Bordcomputer?
Klar sind die erlaubt: Es ging wohl darum, dass es bescheiden aussieht 
Also: Fahrkomfort TOP, Optik FLOP
Hallo,
DSP, Standheizung und Telefon sind im Bordmonitor angezeigt - also auch vorhanden. Mehr als die 15 Zöller würde mich der Hagelschaden stören. Muss man vor Ort sehen und mit einem Beulendoktor abklären. Ein professionelle Aufbereitung kann viel stemmen. Ob das Öl vom Getriebe stammt wäre abzuklären - kann auch vom Motor herunterlaufen - VDD oder Ölfiltergehäusedichtung.
Gruß Steffen
Hier geht es darum, ob der Preis gerechtfertigt ist.
Die Ausstattung rechtfertigt den Preis, der niedrige Kilometerstand wirkt preiserhöhend- auch wenn ich nicht der Meinung bin, daß 70.000KM hin oder her die Kaufentscheidung beeinflussen sollten. Ich gehe jede Wette ein, daß in den nächsten 30.000 KM hier mindestens so viele Reparaturen kommen wie bei einem Wagen mit 200.000KM. Erfahrungssache, daß es ab 130.000KM erstmals richtig losgeht mit den Reps. anders wäre es nur, wenn Reparaturrechnungen bei diesem Wagen die erfolgte Beseitigung der üblichen Problemzonen belegen.
Letztlich ist der Preis nicht gerechtfertigt, weil das Auto teuer zu behebende Karosserieschäden hat und man noch einen Radsatz kaufen muss, damit das Auto optisch vernünftig dasteht. Und Ja, natürlich sind 15 Zoll Felgen auf einem 525i nicht verboten- sie sehen aber verboten aus.
Ein schöner, guter 525i mit wenig Kilometern darf gerne auch 7000,- kosten. Das hier aber ist weder ein Schöner noch ein Guter, bevor man nicht min. 1500,- Euro reingesteckt hat. Daher ist er zu teuer und deutlich über dem Marktpreis. Ein Liebhaber, der ein solches Auto sucht, kann 5.500 Euro bezahlen und ihn schön machen. Zahlt er deutlich mehr, kann er gleich ein Topexemplar kaufen.
Zitat:
Original geschrieben von ahaeu
...der niedrige Kilometerstand wirkt preiserhöhend...
...Ich gehe jede Wette ein, daß in den nächsten 30.000 KM hier mindestens so viele Reparaturen kommen wie bei einem Wagen mit 200.000KM.
Diesen Blödsinn könnte ich nicht kommentieren ohne dabei ausfallend zu werden - also lasse ich es bleiben.
Das jeder E39 gleich auf 17" Felgen stehen muss
.
Letzten Endes kann der TE nur hinfahren und sich den Wagen anschauen, Preis verhandeln und dann entscheiden.
@steffen: ich wollte nur wissen, was DSP ist
, hab aber schon gesehen, das es der Digitale Sound Prozessor ist.
Moin!
von dem Unfall und den Dellen, Kratzern, Ölverlust steht nicht in der Anzeige, stattdessen "Superzustand". Das ist schon frech! Ich wäre genau so frech und würde 4000€ bieten, bis max. 4500-5000€ zahlen, ansonsten Finger weg. Für nen 12 Jahre altes Auto sind 6900€ viel Geld, da sollte es wirklich in Topzustand sein. Und natürlich Ölverlust Getriebe checken ...
Vollausstattung relativiert sich bei genauem Hinsehen auch:
- Klimaautomatik hat er sowieso (oder nicht?)
- Navi (wer will mit dem Steinzeitnavi noch rumfahren?, kann jedes iphone viel besser)
- Telefon (kann man das per Bluetooth und Smartphone nutzen?)
- für mich wäre Standheizung wichtig, für jemanden mit Garage nicht
- Glasdach - wofür?
- Alarmanlage - macht max. Probleme
- Skisack - wenn man es brauch
Am Ende ist die Liste noch halb so lang.
Gruß, David
Es gibt genug Leute die das Navi haben wollen und Fahrzeuge ohne schon als fast unverkäuflich betrachten. Ob man diese oder jene Ausstattung benötigt oder gerne haben möchte muss jeder selber für sich entscheiden.
Mit Parkremplern und Hagelschaden finde ich das Fahrzeug ebenfalls nicht gerade als Schnäppchen. Die geringe Laufleistung sollte dennoch auch nicht über das Alter hinwegtäuschen, schließlich spricht man ja von alters- und laufleistungsbedingtem Verschleiß.
Und an all diejenigen, die sich mit den 15 Zöllern als Winterreifen nicht so recht anfreunden können: lieber die Standardalufelge als die Modelle, auf denen noch ne Radkappe drauf sollte.
Die Ausstattung ist schon sehr gut!
Mit normalen Gebrauchsspuren (die hat jedes 12 Jahre alte Auto) finde ich einen Preis von ca. 6500€ gerechtfertigt. Er wird für 6900,- angeboten, passt also!
Bloß, wenn er Hagelschäden hat, Parkrempler usw. sind das mehr als normale Gebrauchsspuren.
Wie sieht es denn aus mit Rost?
Mit der Ausstattung und dem Zustand finde ich irgendetwas um 5.500€ - 5.800€ gerechtfertigt.
Felgen...ok, gibt Schlimmeres. Chris hat es schon gesagt, irgendwo muss man IMMER Abstriche machen. Hat er keinen Rost, hat er Fahrwerksprobleme, hat Navi und Leder, hat er wiederrum Rost usw.
Schöne Felgen kann man mit etwas Geduld günstig nachkaufen. Nicht unbedingt jetzt, aber spätestens zum Herbst sind die Preise mangels Nachfrage i.O.
Ich bin aber nach wie vor davon überzeugt, dass die Preise für gute E39 nicht mehr viel fallen. Denn das Angebot an gepflegten Autos mit unter 120.000km aus seriösem Besitz schrumpft stetig. Ich schaue ab und zu bei den gängigen Autobörsen rein und es ist beachtlich, was da an Altmetall angeboten wird. Viele Kisten mit jenseits 200.000km und "Tuning" und viele viele Autos vor Baujahr 2000 bei denen man sofort sieht, dass der Besitzer versucht hat, schmalen Geldbeutel mit Oberklasseauto zu verbinden.
Kauft man jetzt einen schönen, gut motorisierten E39 aus vielleicht sogar 1. Hand, leckt man sich in 5 Jahren die Finger danach. Wetten?
Gruß,
driver.87
War gerade mit der Möhre beim BMW-Schrauber. Er hat so ziemlich alle Mängel die ein E39 diesen Alters nur haben kann, Servoschläuche durch, Lenkgestänge hin, Radlager hin, Dämpfer HL gebrochen, Federn durch, Bremsen am Limit (trotz HU in 11/2013), Rost Türholm, zweiten Unfallschaden HR gefunden, etc. Allein die technische Instandsetzung käme auf 3000 inkl. Arbeit, und dann hat er immer noch die Beulenpest. Den Marktwert schätzt er auf nicht mal 3000. Also Finger weg von dem Ding wer im Raum München danach Ausschau hält 
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