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Kaufberatung E65 mit N62B40/48
Moinsen,
Ich trage mich mit dem Gedanken, einen E65 entweder mit N62B40 oder N62B48 zu kaufen.
Die Probleme des N62-Motors sind mir im Wesentlichen bekannt. Das ist alles hier im Forum schon gründlich durchgekaut worden. Da wollen wir nicht wiederholen.
Die Fragestellung hat hier einen anderen Schwerpunkt. Nämlich den finanziellen Aspekt.
Eine Antwort könnte daher sein , und damit wäre die Sache schnell erledigt :
„Laß die Finger von dem Auto, wenn du nicht einen Betrag X bunkern willst, um die irgendwann auftretenden
Probleme dieses Motors in einer freien Werkstatt zu lösen.“, ausgehend von einem einwandfreien , nicht schadhaften Zustand des zu kaufenden Objektes.
Dann noch die Frage nach den Problemen des Motors :
Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit , daß eines der Probleme, die dieser Motor hat, auch tatsächlich als Schaden auftritt, ausgehend von einer jetzt willkürlich angenommenen Laufleistung.von 150000 km.
Welcher Schaden tritt irgendwann mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ein ?
Z.B. das berüchtigte Rohr im „V“ der Zylinderbänke. Mal nur als Beispiel.
Welche Schwachstellen treten eher seltener als Schaden auf ?
Ich weiß , daß diese Fragen schwer zu beantworten sind . Aber man kann versuchen, die Statistik zu Hilfe nehmen und von Prozentzahlen sprechen.
Gruß ZR
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11 Antworten
Zitat:
@Zwiebelring schrieb am 10. März 2024 um 14:02:05 Uhr:
Aber man kann versuchen, die Statistik zu Hilfe nehmen...
Das Problem dabei:
Gibt es eine Statistik dazu und wenn ja, wo findet man diese?
Das ist eine gute Antwort.
Der ADAC bedient sich z.B einer Statistik , der sogn. „ Pannenstatistik“
Für meine Fragestellung gibt es sicherlich auch eine. Aber die liegt wohl bei dem Hersteller. Der kann genau sagen, wie oft ein bestimmter Schaden bei einem bestimmten Modell mit einem bestimmten Motor auftritt. Also z.B. von 1000 Stück sind 100 Modelle nach einer Laufleistung von 200000 km von dem Schaden betroffen. Das wären 10 %.
D.h. der Schaden tritt bei einer Laufleistung von 200000 km mit einer Wahrscheinlichkeit von 10 % auf.
Oder alle Modelle werden bis zu der Lauleistung von 200000 von dem Schaden betroffen sein. Das wären 100 %
Das wäre dann ein Schaden, der so sicher auftritt wie das Amen in der Kirche.
Da uns solche Statistiken nicht vorliegen, können wir nur mutmaßen und aus unserer eigenen Erfahrung sprechen.
Kfz-Werkstätten könnten z.B. eine „Erfahrungsaussage“ machen.
Wenn wir uns jetzt mal die wichtigsten 5 bekannten Schwachstellen des Motor vor Augen führen, wäre der eine oder andere von uns aus seiner persönlichen Erfahrung her vielleicht in der Lage, hier eine entsprechende Aussage machen zu können.
Wenn das nicht möglich ist, wäre die einfache globale Antwort : Leg dir 15000 € zurück und du bist auf der sicheren Seite.
Ich würde beim E65/E66 nicht immer nur über den Motor nachdenken.
Ich habe meinen 650 E64 6 Jahre und über 150tsd km gefahren ohne nennenswerte Probleme wie Wasserrohr oder VSD. Auch Fahrgestell nur Bremsen mehrmals gewechselt.
Dann habe ich mir im Juni 23 einen E66 750 Li gekauft ohne Fehler beim Auslesen. Meine Traumausstattung mit beigem Leder, usw. Ich habe jeden Tag andere Leuchten im KI an und habe schon viele tausend € für das Beheben der Fehler bezahlt.
Bei diesen Modellen ist die Elektronik der ca 70 Steuergeräte das grösste Problem.
Aber egal, manche Träume sind etwas teurer.
Nicht einfach, eine Empfehlung abzugeben.
Viel Erfolg bei deiner Suche
Gruß Peter
Hallo Peter,
Wenn ich dich richtig verstanden habe, war das jeweils der gleiche Motor nur in einem anderen Model. Einmal in einem 6er und einem 7er ? Ist das richtig ?
Zitat:
@Zwiebelring schrieb am 10. März 2024 um 16:38:26 Uhr:
Hallo Peter,
Wenn ich dich richtig verstanden habe, war das jeweils der gleiche Motor nur in einem anderen Model. Einmal in einem 6er und einem 7er ? Ist das richtig ?
Ja ist der gleiche Motor N62B48 aber baulich etwas anders wegen Luftfilter.
Beim 750 hab ich Steuergeräte und Softclose usw Probleme.
Aber Krieg ich alles hin, vieles können wir selber machen aber codieren/programmieren von Steuergeraten ob gebraucht oder neu kann nicht jeder.
Die Motoren sind langlebig und zuverlässig. Ich habe im E63 den N62B44 seit 2011 (km-Stand 138.000), bisher 0 Probleme, Ölverbrauch 0,5 Liter auf 12.000 km. Was bei manchen anfällt (z. B. Wasserrohr und VSD), ist durch Schrauber aus dem Forum günstig (im Vergleich zu BMW-Preisen) zu reparieren. Die meisten Erfahrungen mit diesem Auto findest Du hier: https://www.7-forum.com/forum/forumdisplay.html?f=3
Die Wahrscheinlichkeit ist also doch nicht hoch, daß der Motor zum Fiasko wird.
Aber auch im IN wird er immer wieder angeprangert. Z.B. „Mainfranken24.de : der Motor ist“ berüchtigt“ für seine Vanosprobleme . Da kommt man schon ins Grübeln. Und dann die Negativ-Kommentare hier im Forum.
Aber das ist ja das bekannte Phänomen , daß sich immer die melden, die schlechte Erfahrungen mit dem Motor gemacht haben, was ja statistisch nicht relevant ist.
Aber ich bin ja eigentlich froh, wenn es nicht so schlimm um den Motor bestellt ist.
Ich weiß nicht, welche Fach-Kompetenz bei "Mainfranken24" vorhanden ist, aber "Vanosprobleme" gab`s bei den 6-Zylindern (M52/ M54), nicht beim N62.
Die Motoren selbst sind Grundsolide! Hab mir selbst grad einen E64 650i mit „erst“ 100.000KM gelaufen gekauft.
VSD waren bekanntlich fällig und habe alles in einem Rutsch machen lassen:
VSD, Wasserohr (war nicht auffällig), Generator Lagerbock Dichtung, div. Kleinteile wie das Y Rohr usw. Einfach auch vorsorglich wo eh alles auf was erneuern lassen.
Von einem Bekannten N62 Spezialisten aus Nahe Hamburg. Kosten waren nur ein Bruchteil von BMW oder anderen Werkstätten. Wenn Interesse besteht, schreib mir eine PN, ich stelle den Kontakt gern her
Herzlichen Glückwunsch zu dem schönen Cabrio.
Endlich mal ein paar Positivmeldungen.