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Kaufberatung Erstbike Reiseenduro
Hallo,
so, nun mal ein Update. Ich hab mich letzte Woche angemeldet. Letztes Jahr war ich zur Info in der Fahrschule aber die meinten, dass das eh im Jahr nichts mehr wird und ich bis zum Frühjahr warten kann. Dann kann man es einfach durchziehen.
Den Winter über hab ich mit der ADAC App auf die Theorie gelernt und das klappt ganz gut.
Maschinenmässig bin ihc immer noch am Schauen.
Ich war letztes Jahr im Dezember nochmal bei BMW in Berlin bei der Werksbesichtigung und hab mich spontan in so eine 1300 GS verliebt. Ist mir aber ne ganze Nummer zu gross und schwer.
Aber die im ersten Post angesprochene 80 GS wird es auch nicht werden. Ist mir dann doch zu alt und war eher aus nostalgischen Gründen.
Ziel ist jetzt Touren hier lokal und dann im Herbst oder nächstes Jahr mal, wenn ich ein bisschen Erfahrung (und auch ein paar Trainings beim ADAC gemacht habe) ein Teil des TET in Frankreich / Italien oder Balkan.
Momentan bin ich so am tendieren zu einer neuen Yamaha Tenere WR, wobei das halt auch ein Trümmer ist für einen Anfänger. Alternativ eine ältere Tenere oder eine Africa Twin auch älter.
Ich bin recht erschlagen von der Auswahl was es da so gibt. Und auch Marken die ich noch nie gehört habe.
Wichtig ist mir, dass sie zuverlässig ist, nicht zu wartungsintensiv und auch ein Händlernetz vorhanden ist. Ich kann (eher aus Zeitgründen) nicht lange an der Maschine schrauben (und hab auch keine Lust dazu).
Und dass man auch mal Gepäck drauf packen kann.
Fahren tu ich alleine drauf.
Was ich so gelesen und auf YT gesehen habe, fahren die alle irgendwie ganz gut und sind auch für Touren gut geeignet. Alles mit Vor- und Nachteilen.
Wer da noch zur Verwirrung beistiften will und noch ein paar Maschinen zur Auswahl hat.... immer her damit.
Preislich sollte es unter 20.000 Euro bleiben. Wenn's billiger wird soll es mir recht sein, da ja Klamotten und Ausrüstung auch noch dazu kommt und dann auch mal auf dem TET ein Hotel statt Zelt drin ist.
Sollte aber auch nach was aussehen
Bis denne,
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11 Antworten
Ob ich als erste Maschine gleich eine so teure nehmen würde? Vermutlich nur, wenn ich Geld im Überfluss hätte, mich ein paar Kratzer und Dellen (so vom Umkippen) nicht stören würden.
Schau bei den Händlern vorbei und teste, auf welcher du gut sitzen kannst. Der Rest kommt dann von alleine. Und noch ein kleiner Tipp - übertreibe es am Anfang nicht mit der Motorleistung. Ich kann mich noch an meine Studentenzeit erinnern, da gab es die PS-Grenze für Anfänger nicht und da wurde manch ein Anfänger kein Fortgeschrittener mehr.
Weil wir sowas ähnliches letztens erst hatten und weil die Marschrichtung sehr ähnlich klingt:
Kawasaki Versys 650
Honda Transalp 750
Yamaha Tenere 700
BMW F800 GS
Danke,
Dellen und Kratzer hab ich auch. Passt also dann gut zu mir.
Ich glaube die hat was um die 70 PS. Ist grade mal die Hälfte der BMW auf der ich sass.
Ich hab mir auch die Royal Enfield Himalayan im Netz angeschaut. Werde ich mir auch in Natura mal gönnen.
Die hat noch weniger PS und ist echt günstig aber wohl auch nicht schlecht.
Na, gleich mit einem der Top-Modelle von BMW mit rund 26-30.000,-€ (es geht noch mehr!) und 145PS als Führerscheinnovize anzufangen wäre schon recht sportlich.
Erst recht dieses Gerät auch zu beherrschen. Der Stufenführerschein für junge Fahrer wurde nicht ohne Grund eingeführt.
Die Bikes die Dynamixs vorgeschlagen hat oder auch Straßenmaschinen in der gleichen Katergorie reichen am Anfang zum Sammeln der nötigen Fahrpraxis vollkomen aus. Kosten aber 10-20T€ weniger.
Lieber noch ein/zwei Fahrsicherheits-/Kurventrainings drangehängt.
Was noch dazu käme:
Die aktuelle GS ist von einigen Macken und Rückrufen geplagt. Da würde ich eher auf was erwiesenermaßen zuverlässiges umsteigen, sonst ist die Lust auf das Hobby schneller verflogen als man BMW buchstabieren kann.
Bei sowas wie einer Tenere sollte nix anbrennen und die Tester sind von dem Ding auch regelmäßig begeistert.
Zitat:
@PeterBH schrieb am 2. März 2025 um 19:35:35 Uhr:
Ob ich als erste Maschine gleich eine so teure nehmen würde? Vermutlich nur, wenn ich Geld im Überfluss hätte, mich ein paar Kratzer und Dellen (so vom Umkippen) nicht stören würden.
Da bin ich ganz bei Dir! "Motorräder können umfallen". Dummerweise tun sie es auch. Und wenn es ganz übel kommen sollte, dann sind bei einer Neuen ganz schnell mal 15t € + X weg statt 5t. Aber der TS wollte ja Infos, mein Credo: kauf Dir 'ne gute Gebrauchte und investier das Gesparte
1. in sehr gute Schutzausrüstung (! - Leder sicherer als Textil; maßangepasst sicherer als von der Stange; Airbagweste als das Tüpfelchen auf dem "i"... + beim Rest wie Helm, Handschuhe, Stiefel und Funktionswäsche für drunter kann man auch gut Geld lassen), ...
2. in Trainings und...
3. in Reisekomfort.
Zitat:
@PeterBH schrieb am 2. März 2025 um 19:35:35 Uhr:
...Und noch ein kleiner Tipp - übertreibe es am Anfang nicht mit der Motorleistung. Ich kann mich noch an meine Studentenzeit erinnern, da gab es die PS-Grenze für Anfänger nicht und da wurde manch ein Anfänger kein Fortgeschrittener mehr.
Da bin ich jetzt nicht ganz bei Dir. Insbesondere wenn er Alpen fahren will, braucht er Motorleistung. Wenn er alleine fährt, ist's unschön die Pässe hoch (insbesondere mit Zuladung) aber noch auszuhalten. In Gruppe mit "dicken Brummern" kann's dann aber schnell hektisch werden, was der Sicherheit auch nicht unbedingt förderlich ist. Hier Reserven zu haben, insbesondere beim Drehmoment, hilft und am Gashahn dreht der Treiber immer noch selbst. Mit 50+ sollte er sich und das Gas im Griff haben... vielleicht.
Ich kenn da auch einen Vorfall:
Fahrt nach Frankreich, "Dicker Brummer" + 50er Zweitakter. Letzterer hat so verbissen hinterm Lenker gekauert und sich riesig gefreut, als er endlich aufholen konnte, dass er gar nicht bemerkte, dass der "Dicke Brummer" nur wegen der Zollstation langsam machte. Die Zöllner waren dann etwas verdutzt ob der zügigen Grenzdurchfahrt.
Was hier noch lustig war, kann an anderer Stelle auch ins Auge gehen.
Bei neueren Motorrädern kann man auch die Fahrmodi einstellen und in Stellung "Regen" haut die Fuhre einem auch nicht unterm Hintern ab. Aber dann wären wir wieder beim Preis.
Ich rate, insbesondere wenn man Bergtouren liebt, zu großvolumigen Motorrädern ("Hubraum ist durch nichts zu ersetzen außer durch noch mehr Hubraum"), verteilt auf möglichst wenige Zylinder. Triples und ganz besonders Twins sind den Vierzylindern klar überlegen, wenn die Luft oben dünn wird.
Motorleistung ist nicht alles!
Ich bin ja öfters als (privater) Tourguide unterwegs. Eins meiner regelmäßigen Mitfahrerpärchen: sie mit einer SV650 und 71PS, er mit GS und 125PS, wer ist wohl flotter, auch wenn's bergig, kurvig, hügelig ist? Sie!!! Aber erheblich Beide übrigens auch Mitte/Ende 50
In diesem Midrange Bereich hast du für die Landstraße, egal ob nun bergig, flach, gerade oder krum genug Power. Das reicht zum flotten Überholen oder auch zum kurzen Sprint auf den Geraden bis die nächste Kurve kommt. Alles was viel darüber liegt, bringen die Reifen eh nicht mehr auf den Asphalt und wird weggeriegelt. Kann ich legal nur noch bei freier Autobahn oder auf der Renne sinnvoll nutzen.
Wenn ich 70PS dagegen richtig einsetze, fahre ich um die meisten Möchtegern-Rossis Kreise. Die können meist nur geradeaus und parek die Kurven zu. Wissen mit ihren Kraftpaketen nicht wohin.
Mal davon ab das nicht jeder Zweizylinder automatisch ein Dampfhammer ist und ein Vierzylinder nicht automatisch die hochdrehende Luftpumpe. Nockenwellen sind aber auch was blödes
Und dann gibt es da noch so ein lustiges Teil namens Getriebe. Da bringt dir der ganze Druck von unten nix wenn die Lufpumpe die 2-4-fache Leistung hat und selbst mit längerer Übersetzung den Dampfeimer im Staub zurücklässt.
Ich wollte hier jetzt keine Glaubensfragen lostreten.
Bei mir wird es irgendwas um die 70 PS werden. Favorit ist momentan eine Tenere 700. Ob neu oder gebraucht schau ich noch. Aber wahrscheinlich gebraucht. Da gibt es unter 10.000 Euro schon Angebote die ganz vernünftig erscheinen.
Und die Himalayan hat ja nochmal ne ganze Ecke weniger und da sind auch schon Leute um die Welt gefahren.
Insofern: Lieber langsam den Berg hoch aber dafür kontrolliert und beherrschbar.
Bin ja noch jung und hab Zeit
Helm und Klamotten stehen auch noch an. Da hab ich auch noch keine Ahnung was und von wo.
Mein Kumpel is von einer SX 1000 mit über 140 PS jetzt auf eine 660 Triumph Tiger Sport mit 80 PS gewechselt,... is hell auf begeistert von den Ding. Vermisst kein einziges PS und gegen die spielerische Handlichkeit der Tiger kann die SX eh nicht anstinken.
Ist ja auch wieder ne ganz andere Klasse. Für nen 1000er Sporttourer finde ich die Ninja gar nicht so schwer. Motor und Ausstattung fordern halt Ihren Tribut. Sowas kaufen aber eh nur noch die älteren Semester mit entsprechend Erfahrung und dicker Brieftasche. Der typische Anfänger wird sich was kleineres holen.