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Kaufberatung- erstes Auto
Hallo,
ich bin auf der Suche nach einem Auto.
Mein Budget liegt bei plus minus 5000€ (höchstens 6000), es sollte eine Limousine
oder ein Geländewagen (falls möglich im Budget) sein.
Der Wagen sollte nicht zu teuer werden in den Unterhaltkosten, aber er sollte schon mindestens 100 PS haben.
Ca. 10 l /100 km im Schnitt wären sicher verkraftbar, je niedriger desto besser.
Meint ihr ein Mercedes, Audi oder BMW wären in dem Budgetbereich realistisch?
Eine Frage zu den Kilometern: Die meisten Autos haben in diesem Preisbereich ja zwischen 100 k und
200 k Kilometer. Kann man pauschal sagen wie lange ein Wagen ca. hält, oder kann ein Auto im guten Zustand (werde ich testen lassen) auch noch lang halten? Wo würde bei euch die km Grenze beim Kauf liegen?
Vom Aussehen her sprechen mich die Limousinen von BMW, Audi und Daimler wie gesagt sehr an.
Da ich wenig Kenntnisse über Autos habe, verzeiht mir bitte meine mögliche Unkenntnis.
Vielen Dank für die Hilfe
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46 Antworten
Eine ABM Limo lässt sich für das Geld sicher finden, 100 PS aufwärts haben die dann allermeistens, bei den Unterhaltskosten kommt's dann auch aufs konkrete Modell an. Alternativ böte sich vllt. auch ein Lexus IS200 an, ein BMW 3er Konkurrenzmodell von Toyotas Premiumableger.
Einen Geländewagen mit 4x4-Technik würde ich mir in dem Preisbereich eher nicht ans Bein binden, schon gar nicht (ehem.) Premiumgefährte. Da sind dann die Risiken für sehr teure Rep. deutlich höher.
Was versprichst Du Dir denn von einem SUV, gehst Du ins Gelände, strenge Winter ohne Räumungsdienst...? Für letzteres gäbe es auch Limos wie die von Subaru, wo Du im Budget einen Allradler finden kannst. Vllt. kannst Du uns noch Angaben zu Deinem Fahrprofil geben (km/Jahr, Anteile Stadt/Land/AB).
Die Laufleistung eines Autos ist nur ein Parameter, wesentlich ist erstmal der Pflegezustand (z.B. vollständiges Scheckheft). Da müsste man konkret schauen, was im Angebot ist. Eine sachkundige Begleitung wäre da sicher wertvoll, auch ein Gebrauchtwagencheck bei z.B. Dekra oder TüV kann Dir unliebsame Überraschungen ersparen.
Eine schöne deutsche Mittelklasse Limousine gibts auf jedem Fall in den Preisbereich. Objektiv wäre folgender Audi meine Wahl: Fahrzeugangebot: Audi A4 1.6 **KLIMAAUTOMATIK**SITZH.** für 5280 EUR
Hallo,
vielen Dank für Eure Antworten.
Das mit dem Geländewagen war eine reine Überlegung, aber wird dann wohl doch nichts.
Fändet Ihr so ein Angebot : http://bit.ly/2axmgMT interessant?
Der Preis ist ja relativ gering für das Auto oder?
Wie sieht denn deine Jahreskilometerleistung bzw. dein typischer Fahrtweg aus?
Ansonsten, würde ich wohl fürs Erste keine Diesel nehmen sondern einen Benziner, außer du weißt du benötigst für deinen Arbeitsweg oder Sonstiges den Wagen bereits für 25t km im Jahr oder mehr.
Dazu könnte der Mercedes noch in den Jahren der schlechten Rostvorsorge gebaut worden sein, bei viel Pflege muss das nichts heißen, aber ich würde da nicht einfach einen so großen Diesel mit vielen potentiellen Schwachstellen nehmen. Das kann ein Groschengrab ohne Ende werden. Selbst wenn der Wagen erst einmal gut aussieht können da Kosten in Höhe von einem fast FÜNFSTELLIGEN Betrag kommen. Wir reden hier dann über umfangreiche Rostbeseitigung am Unterboden, mit Schweißen, einige Ersatz/Verschleißteile, Partikelfilter, Turbolader, dazu vermutlich Kurzstreckenfahrzeug bei dem Alter und den wenig KM, oder am Tacho gedreht. Dann auch noch Anhängerbetrieb? Könnte also bedeuten stärker verschlissene Kupplung und höhere Belastung für Getriebe und Motor...
Soll ich noch weitermachen?
Mein Bauchgefühl sagt trotz eigentlich solidem Inserat einfach irgendwie Nein!
Dagegen ist der davor von Dynomyte verlinkte A4 1.6 mit drei mal weniger Schwachstellen versehen, kostet weniger in der Steuer und schluckt als kleiner, aber sehr solider Benziner auch kaum mehr als der Benz mit fast 70PS mehr. Auch wenn der Audi sicherlich auch kein Ausstattungswunder ist und ich grundsätzlich der Meinung bin in dem Budget kannst du von Privat das bessere Auto bekommen.
Hi, danke für die Antwort.
Ich fahre pro Tag unter der Woche 40 km (Es gibt eine Landstraße, da fahr ich durch viele kleine Orte, oder ich kann über eine Autobahn fahren, dauert gleich lang).
Macht 200km pro Woche + Wochenende ca.50 km. = 250 km * 4 Wochen =1000 km *12 Monate = 12000 km /Jahr.
Also ca. 15tsd km pro Jahr - würde sich da ein Diesel lohnen?
Das Problem ist ich finde Mercedes Limousinen allgemein schöner von der Optik.
Der Audi ist aber sicherlich eine gute Alternative.
Was denkt Ihr wäre für ein Benz in dem Budget möglich? Auf was muss denn bei Benz allgemein aufpassen?
Und von was für Modellen sollte man sich eher fernhalten (also welche die oft Probleme machen)?
Danke
Der W203, ist erst nach der Modellpflege 2004 empfehlenswert. Technisch/ Mechanisch sind die Wagen durchaus robust, Karosserieseitig erst nach der Modellpflege (ist ganz einfach am Tacho zu erkennen. Halbkreis = VorMopf <-- meiden!) halbwegs rostbeständig.
Die Motoren machen ihre Sache alle ganz gut, der C180 mit 129PS ist allerdings zäh. Empfehlenswerter ist da meiner Meinung nach der C180 Kompressor.
Ist das rostproblem allgemein auf alle C Klassen vor 04 zu beziehen?
Zitat:
@Reunium schrieb am 5. August 2016 um 17:44:16 Uhr:
Ist das rostproblem allgemein auf alle C Klassen vor 04 zu beziehen?
Das Rostproblem besteht (um es mal ganz ehrlich zu nehmen) von 1993-2007.
Erst ab Modell W204 ist der Rost Geschichte.
Jetzt entsteht hier der Eindruck, dass alle Benze gleich gut rosten. Tun sie aber nicht, wofür es auch plausible Erklärungen gibt, zB Bakterienbildung im Tauchbad, das je später benutzt je eher rostfördernd wirkte, indiv Pflege und Rostvorsorge. Ältere Gebrauchte zerfallen nicht gleich zu Staub sobald Du vom Händler / Verkäufer wegfährst. Aber gut prüfen muss man sie halt, um keine Lusche zu erwischen.
Danke nochmal für die Hilfe.
Ich habe die Möglichkeit ein Audi A4 Avant ca. 5-7 Jahre alt, für wenig Geld zu kaufen (Preisspanne: 0€-1000€).
Der Wagen gehört einem Bekannten. Das ,,Problem´´ ist, dass der Wagen fast 300 Tausend Kilometer hat.
Der Audi ist glaube ich Diesel und ist meist Langstrecke gefahren.
Das Scheckheft soll außerordentlich gut gepflegt sein, der bekannte ist auch sonst relativ ordentlich und sorgfältig.
Ausstattung ist für mich eigentlich top.
Würdet ihr das Angebot annehmen?
Denkt ihr der Wagen kann noch 50-100 Tausend Kilometer ohne große Reparaturen,oder ist das zu riskant?
Das Auto hatte keine Unfälle,...
PS: 140 PS hat der Wagen glaube ich, Spritverbrauch sollte auch angenehm sein.
Also:
Ein Langstreckenwagen der sehr gepflegt ist, kann durchaus nochmal die selbe Laufleistung abspulen!
Bei 300t km kann der Wagen aber auch jederzeit ein Groschengrab werden. Allerdings, wenn du 4000€ in petto hast, einen willigen Werkstattmeister, der dir gute Konditionen gibt und einen Leihwagen falls du auf den Wagen angewiesen bist, dann kann eigentlich NICHTS mehr wirklich schief gehen. Denn die Technik ist im Grunde solide und das die nächsten 3-4 JAhre bzw. 100t km jetzt Reperaturen anfallen die mehr als dein Budget auffressen halte ich für eher unwahrscheinlich. Klar, Kupplung, Getriebe, Fahrwerk, Motor und viele andere teuerere Positionen könnten jederzeit hopps gehen, aber wie hoch ist die wahrscheinlichkeit bei einem Langstreckenwagen der penibel gewartet und gepflegt war, dass da jetzt von heute auf morgen so enorme Kosten entstehen. Große Audi, Mercedes oder BMWs laufen gerne im Ausland/Ostblock noch weitere 300-400t km bevor sie in Teilen weiterverwendet werden oder verschrottet werden. Warum also so viel Misstrauen haben blos wegen einer Zahl?
300t km Langstrecke können durchaus genausoviel Belastung darstellen wie 150t km Kurzstrecke und da würdest du für den Gleichen Wagen wohl noch fast das Zehnfache zahlen.
Ich riskiere jetzt einfach mal den Post, in der Hoffnung nicht gleich gesteinigt zu werden. Denn ich denke hier könntest du sehr viel Auto für wenig Geld bekommen.
Zum Vergleich: Bei Stadtfahren mit im Schnitt 30km/h saß der Fahrer auf dem Stuhl 5.000 Stunden nach 150t km. In einem Langstreckenfahrzeug, was wirklich nur Autobahn gesehen hat gehen wir mal von 90km/h aus, da sind wir bei 300t km gerade einmal bei 3.333 Std. Dazu hat der Stadtwagen wesentlich mehr Ein und Ausstiege mitmachen müssen, vermutlich auch mehr Schalt und Lenkvorgänge, insgesamt wird der Stadtwagen also deutlich abgenutzter sein, auch im Innenraum, als der Langstrecken/Autobahnwagen.
Das natürlich die 300t km auch nicht an Allem spurlos vorübergehen sollte ebenfalls klar sein, es gibt eben auch Teile die dann mehr verschleißen. Aber wenn der Motor inkl. Öl und allen Flüssigkeiten sauber und i.O. aussieht, das Fahrwerk sich gut anfühlt und ein Gebrauchtwagencheck den Wagen als empfehlenswert ansieht (abgesehen von den vielen KM, oder vielleicht für die vielen KM einen sehr guten Zustand) was soll an dem Wagen dann faul sein?
Natürlich nehmen, wenn die Kiste sich als unzuverlässig rausstellt, bekommt man den ganz locker für das doppelte wieder los.
Selbst wenn er nen Motorschaden erleidet, mehr als die paar Euro hast Du nicht gesetzt. Und selbst dann wird Dir einer noch ein paar Euro dafür geben.
Also ansehen (wahrscheinlich kommt der Zahriemenwechsel für knapp 1000 Euro auf Dich zu) und wenn Getriebe und Motor ok sind, zuschlagen.
Übrigens, solche Autos werden gerne von den Händlern gekauft - für kleines Geld - und dann mit "optimiertem" Tacho wieder angeboten.
Ist wohl der A4 B8 mit dem "Schummeldiesel" 2.0 TDI (EA 189). Das muss Dich nicht weiter stören. Wäre eher interessant, wie der Hersteller bei so hohen Ll verfährt.
Den A4 gab's auch mit der berüchtigten Multitronic (Automatik). Da hätte ich dann doch Vorbehalte.
Ich würde auch unter Bekannten einen KV aufsetzen (zB auf dem Muster vom ADAC). Gewährleistung ausschließen, Unfallfreiheit vermerken im Hinblick auf späteren Wiederverkauf. Vorher könnte man den allg Zustand minimal durch Auslesen des Fehlerspeichers prüfen, besser wäre ein Check bei einer Audi-Werkstatt oder bei Dekra / TüV / ADAC etc. Kostet kaum 100€, aber danach hast Du ein klareres Bild, was Dich erwartet (auch wenn die Prüfer auch nicht in den Motor hineinsehen resp. jeden Mangel entdecken können).
Hat hier jemand schon das Thema "Unterhalt" zur Sprache gebracht? Aus Erfahrung kann ich sagen das sich Fahranfänger, ABM Limo und niedrige Unterhaltskosten irgendwie ausschließen.
Wenn du den Unterhalt mit eigenem Versicherungsvertrag als Fahranfänger selbst stemmen musst wird es teuer. Kalkulier da für den Audi mal locker 2000€ fürs erste Jahr allein für die Versicherung ein. Steuer bei einem 2-Liter Diesel wird sich auch so auf 250-350€ belaufen. Kommt drauf an wie die Euro Einstufung ist und ob der Wagen schon nach CO2 Ausstoß besteuert wird.
Bei 12.000km im Jahr lohnt sich der Diesel übrigens vorn und hinten nicht. Wenn du die 20.000 Marke knackst darfst du mal laut darüber nachdenken, darunter macht es keinen Sinn ;)