Kaufberatung erstes Auto
Hallo zusammen,
da ich bald 18 werde und bald ca. 40-50km (nur Hinfahrt) zu meiner Ausbildungsstelle pendeln muss, muss ich mich nach einem Fahrzeug umschauen.
Dabei stelle ich mir die Frage, was für eins es sein soll. Ausgeschlossen sind Kleinfahrzeuge, z.B. up, Polo, Ibiza.... Bevorzugt werden Limousinen, wie z.B. ein BMW 3er/5er, VW Passat, Jetta.... ; sehr ungerne Leon / Golf
Auf der Suche hat mir folgendes Fahrzeug sehr gefallen: https://home.mobile.de/ERICHAUTOMOBILE#des_381049982
Sowohl optisch gefällt mir das Auto sehr, als auch habe ich im Internet viel Positives über den hier verbauten Motor gehört.
Mein Budget liegt bei maximal 7.000€ Anschaffungspreis. Die Unterhaltskosten sollten so gering wie möglich sein. Außerdem sollte es unbedingt ein Schaltwagen sein, mit Parksensoren hinten.
Das war jetzt viel auf einmal.
Daher gerne Fragen und bei Fehler gerne korrigieren.
Ich danke schonmal für's lesen!
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9 Antworten
Zitat:
@firstwagen schrieb am 29. Dezember 2023 um 19:25:58 Uhr:
Die Unterhaltskosten sollten so gering wie möglich sein.
Ist da nicht ein 20 Jahre alter 5er die falsche Wahl ?
So was würde ich mir nur holen wenn ich auch wüsste das ich den für kleines Geld wieder selbst repariert bekomme und nicht auf eine (teure) Werkstatt angewiesen bin.
Jetzt ohne auch nur einen Blick auf die Versicherungskosten für einen Fahranfänger und den Kraftstoffverbrauch geworfen zu haben.
Mercedes w204, mitunter der günstigste Unterhalt seiner Klasse!
Zitat:
@firstwagen schrieb am 29. Dezember 2023 um 19:25:58 Uhr:
Hallo zusammen,
da ich bald 18 werde und bald ca. 40-50km (nur Hinfahrt) zu meiner Ausbildungsstelle pendeln muss, muss ich mich nach einem Fahrzeug umschauen.
Dabei stelle ich mir die Frage, was für eins es sein soll. Ausgeschlossen sind Kleinfahrzeuge, z.B. up, Polo, Ibiza.... Bevorzugt werden Limousinen, wie z.B. ein BMW 3er/5er, VW Passat, Jetta.... ; sehr ungerne Leon / Golf
Auf der Suche hat mir folgendes Fahrzeug sehr gefallen: https://home.mobile.de/ERICHAUTOMOBILE#des_381049982
Sowohl optisch gefällt mir das Auto sehr, als auch habe ich im Internet viel Positives über den hier verbauten Motor gehört.
Mein Budget liegt bei maximal 7.000€ Anschaffungspreis. Die Unterhaltskosten sollten so gering wie möglich sein. Außerdem sollte es unbedingt ein Schaltwagen sein, mit Parksensoren hinten.
Das war jetzt viel auf einmal.
Daher gerne Fragen und bei Fehler gerne korrigieren.
Ich danke schonmal für's lesen!
Das Auto macht einen guten Eindruck.
Preis ist auch ok.
Nur muss dir klar sein, dass so ein Fahrzeug auch einiges an Geld fressen kann, wenn man nicht selbst schrauben kann.
Würde sich echt anbieten, wenn du KFZ Mechatroniker lernen würdest?
Aber wenn du absolut kein Schrauber bist und es nicht machen kannst und möchtest, ist so Auto ziemlich teuer, wenn man alles in einer Werkstatt machen lässt.
Ich empfehle einen guten gepflegten mini S R53 die sind günstig im Unterhalt und machen eben richtig Spaß. Ein Abschleppwagen. Da stehen die Frauen drauf.
...da ich bzw. wir famlientechnisch ...mitte diesen Jahres...auch 2 jugendliche Fahranfänger hatten, standen wir auch vor der Qual der Wahl.
Für die etwas ältere 19 jährige ist es ein Polo 9N mit 70000km geworden, sie hat einen täglichen Arbeitsweg ...hin und heim...von 80km.
Der Polo ist durchrepariert und hat 5900€ gekostet!...und jetz kommt das , was für Fahranfänger richtig teuer wird...die jährliche VS kostet rund 1200€.
...dem Sohnemann hab ich Opas alten Golf 4 in Eigenregie wieder flott gemacht...neuen Zahnriemen + Wapu und sonstigen Service, damit er sicher unterwegs ist...das alles hat inkl. Tüv und AU ca. 750€ gekostet....und jetzt wieder die VS...1300€ im Jahr...der Golf hat 140000km runter und läuft sehr gut.
Die Verbrauchswerte liegen bei beiden Fahrrzeugen bei rund 7L auf 100km, also alles gut...der Polo hat 1,4L Hubraum, der Golf hat 1,6L Hubraum...und alles will bezahlt sein.
meine Überlegung, die sie gerne angenommen haben....lernt erstmal vernünftig fahren, dazu reichen erstmal kleinere Motoren, was neues\anderes ist schnell gekauft...und wenn ihr ev.2 Jahre unfallfrei gefahren seid, sind die Prozente auch schon etwas runter gegangen.
Beide sind mir dankbar, das sie so entschieden haben...und beide Fahrzeuge laufen sehr gut und zufriedenstellend.
gruss
Mit diesem Satz "Die Unterhaltskosten sollten so gering wie möglich sein." bist du eigentlich hier "falsch" bei deinem auserkorenen Fahrzeug.
Nur "günstig", solange nichts dran ist und solange du nicht als versierter Schrauber selbst Hand anlagen kannst.
Selbst "günstig gebrauchte intakte Ersatzteile" gehen schnell ins Geld, wenn mal was anfällt - für einen Lehrling kann das schon der finanzielle GAU sein.
BMWs sind schöne Autos, keine Frage!
Es sind aber auch Fahrzeuge (wenn auch schon "älter") gerade in der E6x-Generation, die gern "plötzlich" divenhafte Allüren an den Tag legen.
Über die "Standfestigkeit" der Motoren lasse ich mich nicht aus, der eine sagt so, der andere so und am Ende ist es absolut, dass es prinzipiell am Wartungs- und Pflegeverhalten der Vorbesitzer liegen dürfte, welche späteren Erfahrungen der geneigte Gebrauchtwagenkäufer dann macht.
So wie es M54 als "Kilometerfresser ohne Auffälligkeiten" gibt, gibts da auch "Ölfresser mit ständigen Defekten".
Das gleiche ist auf die N52 übertragbar, die aber immer noch die Zickigkeiten und plötzlich auftretenden hohen Instandhaltungskosten der Nachfolger-N53-Motorisierungen nicht toppen.
Die Benziner sind prinzipiell "langstreckenfreudig", bekommen auf Kurzstrecke unheimlichen Durst - freut heute nicht mal mehr den Tankwart, weil der an den hohen Sprintpreisen auch kaum noch was verdient.
Über die Diesel rede ich nicht, weil ich von denen zu wenig Ahnung habe, aber deren Unterhalt (Steuern) dürfte neben den laufenden Kosten auch ein Lehrlingsgehalt schon deutlich strapazieren.
Des weiteren ist es unabdingbar, sich bei der Anschaffung solch eines Fahrzeugs (egal, ob Limo oder Touring, egal, ob Diesel oder Benziner) zwingend auch mit einer Grundausstattung hinsichtlich "Fehlerspeicher auslesen" zu versorgen, denn es ist nie nix an den Kisten.
Geschuldet der Tatsache, dass ab dem E6x "elektronisch neue Wege" ( = dutzende miteinander kommunizierende Steuergeräte) gegangen wurden bei BMW.
Ich will dir das Objekt deiner Begierde keineswegs madig reden! Mitnichten!
Wollte nur aufzeigen, dass du dir im klaren sein solltest, dass du dich auf - neben einem, wenn alles funktioniert, tollen Fahrzeugs - auch unliebsame, manchmal (für nen Lehrling vor allem) "finanziellen Ruin" gefasst machen musst.
...unser 525iA , ebenfalls M54 hatte uns 14 Jahre begleitet und als ich im verlinkten Angebot die Laufleistung sah, fiel mir unser alter ein.
- über mehrere Kilometer verteilt die komplette Vorderachsgeometrie... Lenker, Spurstangen usw
- Ölfiltergehäuse Dichtung...ein 4€ Ersatzteil, was zu gutem Ölverlust führte
- Ventildeckel Dichtung war so hart und brüchig, das sie nur in kleinen Einzelteilen entfernt werden konnte
- KGE komplett...die Schläuche waren teils schon gebrochen oder brachen bei der geringsten (Ausbau) Kraftanstrengung
Ich hab noch die Drosselklappe (war zwar nicht wirklich erforderlich) und anderes mit erneuert...mich hat alles rund 1000€ Einkaufspreis gekostet...der KVA von BMW lag für alles bei über 6000€!
Als Motorseitig wieder alles rundlief und repariert war, meldete sich eine vergammelte Bremsleitung zur Hinterachse...und zwar dort, wo man nichts sieht ... quasi unter der Abdeckung am Unterboden.
Das sind nur ein paar Aktionen, die sich mit der Alter und der Laufleistung eingestellt haben...von Bremsen und co rede ich nicht.
Mit anderen Worten, mit dem Alter werden die einstigen wartungsarmen Fahrzeuge zu guten Geldvernichtern, wenn man alles mit guten Teilen ersetzen will und dann noch auf die Werkstatt angewiesen ist...
Gruß von einem, der es bis heute nicht bereut hat, den E61 herzugeben
Zitat:
@firstwagen schrieb am 29. Dezember 2023 um 19:25:58 Uhr:
Die Unterhaltskosten sollten so gering wie möglich sein.
Dann gibt es nur einen ehrlichen Ratschlag: Lass die Finger von einem alten 5er BMW und kauf einen rostfreien Golf IV 1.6er.
Sind wir mal ehrlich: Ein 5er BMW ist ein Chefauto. Egal ob er neu oder 20 Jahre alt ist. Und ein 20 Jahre alter 5er BMW kostet genauso viel Unterhalt, wie ein neuer, wenn man nicht selbst schrauben kann und für alle Arbeiten in die Werkstatt muss. Die Teile kosten bei einem E60 immer noch das gleiche (teilweise sogar mehr) und die Arbeit ist auch immer noch die gleiche, wie damals, als dieser 5er mal neu war und als ihn jemand gefahren hat, der die Kohle hatte, um einen neuen BMW für 50.000€ zu kaufen oder zu leasen. Alleine das Fahrwerk hat mehr als doppelt so viele Lager und Lenker wie z.B. bei einem Golf IV und da geht die Zeit nicht spurlos dran vorbei. Demzufolge sind da auch doppelt so viele Teile die Ärger machen können und im Fall der Fälle getauscht werden müssen. Nur um mal ein Beispiel zu nennen...
Hi. Wenn du jetzt bei deinen Eltern oder Onkel versicherst und und ein paar Sachen selber machen kannst weil du noch Jung bist und voller Energie steht dem E60 Nichts entgegen. Die andere Sache ist dass der dann noch zuferlässiges Auto bekommst daß du dann einige Tage fahren kannst ohne liegen zu bleiben bis du Zeit hast es zu reparieren.