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Kaufberatung - etwas älter und wenig Km oder jünger und dafür mehr Kilometer
Hallo zusammen,
Ich schaue seit ein paar Wochen unter anderem auch immer mal wieder gebrauchte Minis an. Fazit: ich hasse Gebrauchtwagenkauf und habe keine Lust das in ein paar Jahren direkt wieder machen zu müssen.
Daher Budget von 8.000 € auf 15.000 € aufgestockt und möchte jetzt einfach einen recht neuen Mini mit wenig Kilometern. Gut gepflegt, guter Zustand, nichts Verbasteltes, nichts mit 5 Vorbesitzern ohne Scheckheft.
Für 15.000 € kriegt man ja schon recht ordentliche Autos. Ich frage mich jetzt nur, ob es sinnvoller ist einen neueren Mini (z. B. 2019er mit 50.000km) zu kaufen oder eher einen von 2016 mit 20.000km.
Hat sich da an nochmal was an den bekannten Problemen mit Steuerkette, Ölverlust getan oder sind die Baujahre seit F eh alle ähnlich? Gibts hier nochmal neue Probleme, die man auf dem Schirm haben sollte?
Es soll ein normaler 3-Türer One oder Cooper werden.
Danke euch schon mal für Input!
Luisa
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20 Antworten
Wie bei allem wo man Neu oder auch gebraucht kauft, kann man Glück oder Pech haben.
Tendenziell würde ich eher jüngere (neuere) Fahrzeuge anschauen und unbedingt eine Gebrauchtwagengarantie (zumindest auf Motor/Getriebe) machen. Dann bist du auf der 'sicheren' Seite.
Tendenziell ist der MINI einfach ein reparaturanfälliges Auto. Weshalb erschliesst sich mir nicht, da zumindest die Neupreise hoch sind, dennoch in der Umsetzung stark auf die Herstellungskosten geschaut wird und daher insgesamt mit bescheidener Qualität daher kommt. Mein MINI habe ich zwischenzeitlich beinahe zweimal gekauft.
Wenn es auf der Strasse nicht derart viel Spass machen würde, müsste man aus Vernunft etwas anderes beschaffen -> z.B. ein 6Zyl. BMW. :-)
Beim MINI brauchst du keine Garantie auf Motor und Getriebe.
Finger weg vom Hungerlappen ONE und nimm den 100kw Motor. Gutes Mittelmaß.
Kauf von Privat dann siehst du "aus welchem Stall" der Wagen kommt. Dass einige Verkäufer ein NoGo sind sollte einem Menschen klar sein der 15K investieren will/kann.
Nimm den Scheckheftgepflegten Drittwagen vom Ü50 Ehepaar mit der Villa aus der Vorstadt....
Beim Händlerkauf weißt du nie welcher Spacken vorher drauf geritten ist, aber dafür hast du Garantie und Ges. GW.
Meine Empfehlung noch: Einen 2017er OHNE OPF ! Hab ich selber. Läuft. Ohne unnötigen Korken im Hintern. Knappe 70.000km und keine Ausfälle. Daher braucht man auch keine GG, bzw. vom Händler - wenn der Wagen aus gutem Stall kommt !
Ich glaube das waren die letzten Baujahre ohne OPF, ggf. gab es noch einen Übergang bis Frühjahr 2018, aber das können dir hier andere beantworten wann der 136PS Cooper einen OPF bekam.
Vorteile hat der keine, nur Nachteile, mehr dran, mehr kaputt...
Kann @ 380 bestätigen - allerdings mit dem Zusatz Bj nicht vor 2017. Der 1.5 Liter 3-Zylinder ist eigentlich eine sehr gute Maschine (cooper 136 Ps) und mit wenig KM dem stärkeren 2 Liter (192Ps CooperS) mit mehr KM mE auch klar vorzuziehen. Klingt auch gut, fährt noch recht spritzig). Persönlich finde ich 60Tkm harte Grenze für Gebrauchtwagen. Versicherungen kann man auch bei privaten kaufen selber abschließen.
Zitat:
@Tabby schrieb am 21. Januar 2024 um 13:54:56 Uhr:
Für 15.000 € kriegt man ja schon recht ordentliche Autos. Ich frage mich jetzt nur, ob es sinnvoller ist einen neueren Mini (z. B. 2019er mit 50.000km) zu kaufen oder eher einen von 2016 mit 20.000km.
Hm, letzteres dürfte wohl eine seltene Ausnahme auf dem freiem Markt sein.
@380Volt wenn man "von Privat" Spacken ausschließen will kann das wohl nur nahestehender Familien - oder Freundeskreis sein. Ansonsten kannst Du "da draußen" jedem nur *vor* dem Kopf gucken ... selbst wenn Du vor einem 300m³ EFH stehst und Pool im Garten siehst.
... und bei einem teuren Schaden werden auch die engen Freunde die Schulter zucken ... getreu dem Motto "Shit happens randomly - no warranty at all".
Zitat:
@380Volt schrieb am 21. Januar 2024 um 15:13:25 Uhr:
Beim MINI brauchst du keine Garantie auf Motor und Getriebe.
Was soll denn so eine Aussage? Wenn Du keine Garantie benötigst ist das deine Sache, aber verallgemeiner das doch nicht einfach.
Gruß
Hagelschaden
Super Fachkenntnisse hier, ggf. kann wohl keiner was mit OPF anfangen ?
Habt ihr Spass an OT ?
Zitat:
@Julius36 schrieb am 21. Januar 2024 um 20:12:54 Uhr:
Kann @ 380 bestätigen - allerdings mit dem Zusatz Bj nicht vor 2017.
Korrekt, ab 2017 - aber aufgrund der geringen Fachkenntnissen hier aber enormen Bedarf an OT kann keiner den Baumonat/Jahr bzgl. OPF nennen.
M.M nach muss es im Übergang 2017/2018 gewesen sein. Anfang 2018 ?
@ Grenze 60.000km Wichtig ist ein Blick auf die Bremse. Gibt ne Klientel die verkaufen bevor die Reparaturen an stehen . So in der Regel 60-70.000km kann man auf den ersten Satz fahren.
NATÜRLICH sind Scheiben und Beläge gemeint...
Meine Empfehlung: Baujahre 2016 bis Mitte 2018 ohne OPF, da faucht und blubbert der Motor noch. Laufleistung ist abhängig von gemachten Ölwechseln. Einen mit 50TKm und 1x Ölwechsel würde ich stehn lassen. Ölwechselintervalle <15Tkm wären ideal. Die 3Zylindermotoren sind durchaus standfest, werden häufig im 2er BMW F45/46 geordert.
Also bitte @380Volt ... saloppes g***** kommt eher von Dir.
Kommerzieller Verkäufer ( ... kann auch Meister Röhrich sein ...) muß 2 Jahre GWL geben ... davon die ersten 12 Monate ohne Beweislastumkehr. ... damit bräuchte man frühsten ab dem 13 Monat eine Zusatzverischerung.
OPF machen i.d.R. deutlich weniger Probleme wie DPF. Und wenn man schon Opf aus der Hüfte schießt liegt es doch auf der Hand das der "Kauf von privat" doch erstrecht unsinnig ist.
OPF wurde nach der Sommerpause 2018 verbaut, erkennt man auch am Euro6 Schlüssel, mein Bj 2019 mit OPF hat Schadstoffklasse 36DG, mein 2018er ohne OPF hat 36ZA.
Der TE wünscht sich einen möglichst jungen Mini - die gibt es nur mit OPF. Was nutzt also jetzt eine Diskussion darüber? Ebenso beim Diesel, die gibt es auch nur mit DPF und ad blue. Warum also hier die Empfehlung für mindestens 6 Jahre alte Kisten?
Mal abgesehen davon habe ich bisher noch von keinen Schäden im Zusammenhang mit OPF gelesen.
Vielleicht habe ich das ja auch nur übersehen, dann bitte gern mal den entsprechenden Fred verlinken.
Unser Cooper aus 2020 läuft jedenfalls gut, OPF hin oder her - die behaupteten Nachteile kann ich nicht erkennen. (Weniger Krach ist für mich kein Nachteil, bessere Abgaswerte auch nicht)
Gruß
Hagelschaden
kann ich mich nur anschließen
dito ... und es war war wohl mehr nach einen Grundsolidem Auto als einer Fauch-und-Welle-Kiste gefragt.
Wir hatten in 10/22 einen gebrauchten Mini (136PS & aus 2018) als Zweitwagen vom Mini-Händler für 15.000€ gekauft. War also 4 Jahre alt und hatte 68.000km weg. War jedoch auch top gepflegt und aus 1. Hand.
Bis jetzt hatten wir nur einen Ölwechsel und Null Reparaturen. Die Gebrauchtwagenverlängerung habe ich gerade für ca. 200€ verlängert. Bis sind wir top zufrieden!