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Kaufberatung für einen BMW 123d Coupe oder 120d Coupe
Hallo Forum,
ich möchte mir einen BMW 120d oder einen 123d coupe zulegen.
Doch bevor ich diesen Schritt mache, gibt es irgend welche Tipps die ihr mir geben könnt auf was ich achten sollte?
Wie viel hält der Motor aus? ich fahre jeden Tag ca 120km
sind 125.000 km für diesen Motor noch in Ordnung um ihn gebraucht zu Kaufen?
Schaltung oder Automatik?
was haltet ihr hier von
123d
120d
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13 Antworten
Also aus dem Stand heraus würde ich definitiv den 123d nehmen. Der arme 120d ist schon regelrecht verhunzt, alleine schon die Frontscheinwerfer mit Angel-Eyes und TFL-Balken verursachen einen Würgereiz bei mir. Über die orangefarbenen Streifen an Karosse und Felgen lässt sich auch trefflich streiten. Der 123d scheint das ehrlichere Auto mit der besseren Ausstattung zu sein (Xenon, Chrompaket). Der IST-Zustand sollte entscheidend sein. Bei der täglichen Fahrleistung soltest du evtl nen 18d mit weniger gelaufenen Kilometern nehmen. Der ist dann auch sparsamer. Dass die Motoren für einiges mehr an Kilometern gut sind, bezweifle ich nicht. Aber garantueren kann das keiner.
Zitat:
Original geschrieben von eerrnnsstt
Also aus dem Stand heraus würde ich definitiv den 123d nehmen. Der arme 120d ist schon regelrecht verhunzt, alleine schon die Frontscheinwerfer mit Angel-Eyes und TFL-Balken verursachen einen Würgereiz bei mir. Über die orangefarbenen Streifen an Karosse und Felgen lässt sich auch trefflich streiten. Der 123d scheint das ehrlichere Auto mit der besseren Ausstattung zu sein (Xenon, Chrompaket). Der IST-Zustand sollte entscheidend sein. Bei der täglichen Fahrleistung soltest du evtl nen 18d mit weniger gelaufenen Kilometern nehmen. Der ist dann auch sparsamer. Dass die Motoren für einiges mehr an Kilometern gut sind, bezweifle ich nicht. Aber garantueren kann das keiner.
Vielen dank für deine Antwort
aber ein 118d ist mir nicht spritzig genug ich drücke gerne schonmal aufs gas und 1liter diesel mehr oder weniger wäre auch nicht das problem.
gibt es den Probleme mit den Modellen?
Eigentlich gibt es nur eine große, teure Schwäche. Das ist die Steuerkette.
Am besten nutzt du hierzu die Suche, das wurde nämlich schon 100x diskutiert.
Die ersten 123d bis Bj Sommer 2008) hatten darüber noch Probleme mit Rissen im Zylinderkopf.
Die Motoren halten heute alle Male 300Tkm. Nur die Nebenaggregate gehen früher in die Knie.
Die Turbos sind doch bei jedem Diesel das Hauptproblem. Beim 123d bis 6/2008 bestand auch das Hitzeproblem, das wie erwähnt zu Rissen führen konnte. Meiner aus 2/2008 lief (toi,toi, toi) 90TKM einwandfrei.
Es wird IMO zu viel Bohei um die Steuerketten gemacht.
Zitat:
Eigentlich gibt es nur eine große, teure Schwäche. Das ist die Steuerkette.
Das war einer der Gründe für mich die Karosse zu wechseln, weil es den Wunschmotor N57 (325d) nur im 3er aufwärts gibt. Keine Ahnung, ob das wirklich alles so bedrohlich ist, aber ich will nicht ständig nach Schleifgeräuschen lauschen "müssen".
Das 1er coupe ist natürlich seltener und irgendwie mehr besonders, auch wenn es niedlicher ist
Beim 6Zylinder ist eine Laufleistung von 120.000km unproblematischer und 1Liter mehr scheinen dich ja nicht zu stören.
So eine verbastelte Karre würde ich allerdings nicht kaufen. Der 123d ist mit der Handschaltung kürzer übersetzt als der 120d und neigt dadurch dazu mehr zu trinken, auch wenn er dadurch noch spritziger ist, als es die knapp 30PS allein wären. Mit der Automatik ist der Unterschied glaube ich nicht vorhanden, da ist der 123d auch länger übersetzt. Die Automatik passt gut zum Diesel und kaschiert dessen "Schwächen" (ungleichmäßige Leistungsabgabe). Ganz selten, wenn ich 1x in 2Monaten im Stau stehe wünsche ich sie mir, ansonsten rühre ich lieber selbst und kann so auch "sportlicher fahren".
Beim 123d hast du grundsätzlich 17Zoll als kleinste mögliche Felge (große Bremse).
Ich denke wenn man den 4Zylinder wirklich 300.000km fahren will, dann ist wahrscheinlich 1x Turbolader wechseln dabei. Beim 6Zylinder ist die Chance gut, dass es erst bei 305.000 passiert
Grundsätzlich ist der 1er ein tolles Auto ohne echte Schwächen! Meinen 118d hab ich 180.000km gefahren und lange null Probleme gehabt. Irgendwann kamen dann "Kleinigkeiten" wie Turbolader, Glühkerzen, Differential, fertige Lager am Fahrwerk, defekter Heckscheibenwischer, defekter E-Lüfter, aber bis 150.000 war außer Verschleißteile gar nix.
Zitat:
Die Automatik passt gut zum Diesel und kaschiert dessen "Schwächen" (ungleichmäßige Leistungsabgabe).
Das hast beim 123d eh nicht. Da hast du Power in jedem Drehzahlbereich. Ich fand die kurze Übersetzung übrigens genial, der 23d soll einfach sportlicher als der 20d sein.
Trotzdem hast du nicht diese harmonische Leistungsabgabe wie bei deinem 130i. Wenn du beim 130i bei 1000U/min etwas Gas gibst, dann beginnt er langsam zu beschleunigen und steigert die Leistungsabgabe mit zunehmender Drehzahl immer weiter und explodiert dann über 3000…4000U/min.
Der 123d brummt bei 1000U/min nur, hat dann irgendwo zwischen 1000 und 2000 einen steilen Drehmomentanstieg und dreht zumindest im Vergleich zu einem VW TDI recht willig hoch.
Diesen steilen Anstieg zwischen 1000 und 2000 kaschiert die Automatik, weil der Drehmomentwandler bissl Schlupf (wie ne schleifende Kupplung) zulässt und du bist schnell in einem Bereich, wo´s gleichmäßig vorwärts geht.
Ich mag die kurze Übersetzung beim 123d auch, aber viele meckern darüber. Eigentlich müsste das jeder selbst wissen, ob er Handschaltung oder Automatik mag, aber ich kenn einige, die die Entscheidung nur nach Hörensagen vom Nachbarn oder sonstwem treffen. Zumindest ist die Automatik auf der Höhe der Zeit.
Hätte der TE die Frage gestellt, ob er (reisen wir mal 20 Jahre zurück) den 540i E34 mit 6Gang-Handschaltung oder 5Gang-Automatik nehmen soll, dann hätte ich ganz klar zur Handschaltung geraten. Damals hat der Wandler nur im Öl gerührt, bis es vorwärts ging, also es war über große Bereiche wie ne schleifende Kupplung. Die Automatik nahm dem 540i das Feuer. So drückte sich die Fachpresse aus. Und nach 150.000km fing die Automatik an ruppig zu schalten und versagte dann irgendwann völlig.
Das ist bei einem 123d (also allen aktuellen BMW-Automaten) wesentlich besser umgesetzt.
Ich würde den 123d nur noch mit Automatik nehmen. Sonst dreht er unverhältnismäßig hoch und verbraucht dadurch einfach zu viel. Auf der Autobahn bei mittleren Geschwindigkeiten über 7L - das ist einfach zu viel für so einen Motor.
ja, ok. Ich kenne den 123d nicht mit Automatik, sondern nur den 20d mit Automatik. Und ja, ich glaub schon, dass die Automatik die Schwächen vieler Motoren kaschieren kann.
Jedoch schaltet mir sowohl die 6- als auch die 8-Gang Automatik immer noch zu langsam. Gestern konnte ich einen Range Rover Evoque mit 9-Gang Automatik und 190PS Diesel fahren, auch da war mir die Automatik zu träge.
DSG und DKG haben mir aber bisher Top gefallen, Schade das BMW das nur im alten 35i (E82, E92) und M3 (E92) angeboten hat.
Zitat:
Original geschrieben von A3T
ja, ok. Ich kenne den 123d nicht mit Automatik, sondern nur den 20d mit Automatik. Und ja, ich glaub schon, dass die Automatik die Schwächen vieler Motoren kaschieren kann.
Jedoch schaltet mir sowohl die 6- als auch die 8-Gang Automatik immer noch zu langsam. Gestern konnte ich einen Range Rover Evoque mit 9-Gang Automatik und 190PS Diesel fahren, auch da war mir die Automatik zu träge.
DSG und DKG haben mir aber bisher Top gefallen, Schade das BMW das nur im alten 35i (E82, E92) und M3 (E92) angeboten hat.
Dann hast du irgendwas falsch gemacht. Die 8 Gang Automatik schaltet in 200ms - das merkt man nicht. Das DSG mag noch ein paar hundertstel schneller sein, aber was ist das schon? Ich fahre auf der Arbeit das DSG im neuen Passat und merke absolut keinen Unterschied in den Schaltzeiten. Wie soll man auch 200ms merken? Das ist ja nur ein Bruchteil einer Sekunde.
Zitat:
Jedoch schaltet mir sowohl die 6- als auch die 8-Gang Automatik immer noch zu langsam.
Ich vermute er meint vielleicht die Reaktion, wie flott die Automatik reagiert, wenn du als Fahrer einen Schaltvorgang erwartest. Der eigentlich Schaltvorgang ist schon flott. Da hilft nur selbst schalten. Geht ja auch mit der Automatik. Die kann einige Dinge nunmal prinzipbedingt nicht vorausahnen.
Ich denke ronman hats erfasst. Und da merke ich beim Wandler halt noch einen Ruckler, wo das DKG einfach den Gang reingehauen hat .
Jedoch konnte man den 123d auch schaltfaul Überland fahren, aber bis dahin muss man schon rühren im Getriebe, das stimmt.