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Kaufberatung für Kraftsfahrtsneuling
Hallo liebe MT-Community,
ich weiß, zu dem Thema Kaufberatung für Fahranfänger gibt es bereits etliche Themen.
Ich würde mich jedoch freuen, eine personalisierte Empfehlung zu bekommen.
Kurz zu meiner Vorgeschichte: Ich bin 24 Jahre halt, habe im Normalfall in 1 Monat den Führerschein und muss natürlich dann sofort ein eigenes KFZ führen
Ich habe allerdings so gut wie keine Ahnung, was Vor- und Nachteile von bestimmten Automodellen angeht. Meine Freunde sind leider auch nicht sehr PKW-affin
Das Auto werde ich regelmäßig zum pendeln zur Uni benutzen, zum Training, und, sagen wir, jedes 4. Wochenende in meine Heimatstadt. Dann komme ich mit 100km extra auf etwa 600km im Monat.
Ich möchte aufgrund meiner Körpergröße keinen Kleinstwagen fahren, und auch um ab und zu größere Gegenstände zu transportieren. Ich hab' halt gern etwas Platz
Das wichtigste ist natürlich mein spärliches Budget von 2200€.
An Ausstattung bin ich mit ABS, elektrischen Fensterhebern vorne und Zentralverrieglung bedient. Aber das ist doch meist bei vielen (älteren) Modellen optional, oder?
Habe ich die Möglichkeit, die Schadenfreiheitsklasse meines Vaters zu übernehmen, der nun aus gesundheitlichen Gründen seit 3 Jahren kein PKW mehr führen darf? Diese 230% tun ja schon beim anschauen weh!
So, nun seid ihr gefragt, welche Modelle passen auf mich, unter Berücksichtigung von möglichst günstiger Versicherung, Spritverbrauch, Steuern etc.
Vielen Dank im Vorraus!
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12 Antworten
Zu den Prozenten: Die einziege Möglichkeit ist, das Auto auf Deinen Vater anzumelden. Prozente kannst Du dann nach einigen jahren übernehmen - aber auch nur so viel wie Du selbst hättest erfahren können.
Zur Körpergröße: Wie groß und breit bist Du denn? Ich kann z.B. von mir sagen, daß ich recht lang (1,87m), aber halbwegs schlank (ca. 70 bis 75 kg) mit langen Beinen bin (Länge bei Jeans 36 oder 38) und habe damit auch in manchen Autos meine Schwierigkeiten. So passe ich z.B. in einem Alfa 33, einem Audi A4 B5 oder einem Lada 2111 nicht anständig hinter das Lenkrad.
Da ist doch Dein Auto :-) (nur als Beispiel - die sollen wenig rosten und zuverlässig sein):
http://www.autoscout24.de/Details.aspx?id=207356935
GZ
Die Prozente deines Vaters wirst du nicht übernehmen können, da hier nur die Jahre übernommen werden, in der man selber die Fahrerlaubnis besitzt und da du noch erst deine Fahrerlaubnis erlangst, wirst du noch keine Jahre anrechnen können.
Zitat:
Prinzipiell muss die Person, die die Schadenfreiheitsklasse übertragen haben möchte, auch darlegen können, dass sie das Fahrzeug nicht nur gelegentlich genutzt hat. Hier spielt hinein, dass auch nur maximal die schadenfreie Zeit übertragen werden kann, die derjenige hätte auch selbst erfahren können. Oftmals ist also eine 1:1 Rabattübertragung gar nicht möglich! Hat der "Überträger" also beispielsweise die SF-Klasse 15 (entspricht 15 unfallfrei gefahrenen Jahren) und der "Empfänger" seit 7 Jahren den Führerschein, dann kann auch nur maximal die SF-Klasse 7 an ihn übertragen werden. Eine übermäßige Vorteilnahme für Führerscheinneulinge und Fahranfänger wird damit unterbunden bzw. auch völlig sinnlos!
Quelle & mehr Infos: Schadenfreiheitsklasse übertragen
Gruß Gero
Guck Dich für das Budget mal bei einem Passat 35i um, solide und einfach zu reparierende Technik, und auch Platz ohne Ende. Der Volvo wäre mir persönlich zu durstig, mit dem Passat bleibst Du auf jeden Fall unter 10 Litern.
Danke erstmal.
Bei den Prozenten wäre ich über jedes bisschen froh, ich frag da einfach mal bei Gelegenheit nach und berichte.
Ich weise 90 kg auf 197cm auf, habe dabei ziemlich lange schlaksige beine. Mir graust es jedes Mal, wenn mein Kumpel und sein Polo mit mir über die Autobahn will
Der Volvo gefällt mir gut, genau auf sowas stehe ich. Hat da jemand Erfahrungswerte was so ein Wagen mich monatlich Kosten würde, oder kann man das ausrechnen lassen?
Zitat:
Original geschrieben von JohnnyWithoutCash
Bei den Prozenten wäre ich über jedes bisschen froh, ich frag da einfach mal bei Gelegenheit nach und berichte.
Schau mal bitte oben in mein Beitrag erneut rein, da ich dieses Editiert habe.
Zitat:
Original geschrieben von JohnnyWithoutCash
Danke erstmal.
Bei den Prozenten wäre ich über jedes bisschen froh, ich frag da einfach mal bei Gelegenheit nach und berichte.
Wie gesagt: Einzige Möglichkeit ist, den Wagen gleich auf Deinen Vater anzumelden, so daß er der Halter und vor allem Versicherungsnehmer wird.
Zitat:
Original geschrieben von JohnnyWithoutCash
Ich weise 90 kg auf 197cm auf, habe dabei ziemlich lange schlaksige beine. Mir graust es jedes Mal, wenn mein Kumpel und sein Polo mit mir über die Autobahn will
Nachvollziehbar. Damit würde übrigens der Passat auch wegen "zu klein" ausscheiden. Mir paßt er noch, aber größer dürfte ich da auch nicht sein.
Komischerweise fallen mir neben diversen Volvos genau zwei Autos ein, wo ich noch reichlich Luft habe, d.h. ich größer sein dürfte: Der zweisitzige Smart und der Dahatsu Cuore der Generation L7. Letzterer ist mit ABS allerdings selten. Es gibt bestimmt noch einige mehr, aber die kenne ich halt nicht.
Zitat:
Original geschrieben von JohnnyWithoutCash
Der Volvo gefällt mir gut, genau auf sowas stehe ich. Hat da jemand Erfahrungswerte was so ein Wagen mich monatlich Kosten würde, oder kann man das ausrechnen lassen?
Das ist schwer einzuschätzen.
Steuern sind eindeutig: Bei dem Volvo knappe 150 € im Jahr.
Werkstatt: Zuverlässig ist er. Aber mit über 200.000 km auf dem Zähler solltest schon mit einigen Reparaturen rechnen, die iim laufenden Betrieb auf Dich zukommen. OK, eigentlich gilt bei allen Gebrauchten, daß man noch einen 1000er in der Hinterhand haben sollte weil fast immer ein gewisser Wartungs- und/oder Reparaturstau herrscht. Einmal ro Jahr muß er dann wieder zur Wartung, aber das gilt für jeden. Rechne dafür zwischen 150 und 300 € im Jahr.
Versicherung: Selbst bei gleicher Schadenfreiheitsklasse kann das je nach Region, Versicherungsumfang, Versicherungsgesellschaft und vielen weiteren Kleinigkeiten um ein Mehrfaches differieren.
Sprit: Der Verbrauch wird bei diesem Volvo irgendwo zwischen 8 und 15 Litern pro 100 km liegen. Das hängt stark davon ab, wie Du fährst, wo Du fährst, wann Du fährst und und und.
Auf jeden Fall haben Volvos die wohl bequemsten Sitze auf dem Markt. Ob ich bei dem kleinen Budget einen empfehlen würde? Eher nicht. Es ist aber auch verdammt schwierig bei der Körpergröße, dem Budget und den Anforderungen.
Wobei 1,97 und 2200€ nicht zusammenpasst. Außer vielleicht mit einem T4-Bus, aber für das Geld sind die ziemlich abgeranzt.
Zitat:
Original geschrieben von Bayernlover
Wobei 1,97 und 2200€ nicht zusammenpasst. Außer vielleicht mit einem T4-Bus, aber für das Geld sind die ziemlich abgeranzt.
1,97 und 2200 € paßt schon. Aber nicht mehr, wenn es kein Kleinwagen sein soll.
Beißt sich aber mit "Ab und zu große Gegenstände transportieren"
Zitat:
Original geschrieben von Bayernlover
Beißt sich aber mit "Ab und zu große Gegenstände transportieren"
Das ist aber die einzige Stelle, wo man einen Kompromiß eingehen könnte. Bei der Körpergröße und dem Budget geht ist es deutlich schwieriger
Zitat:
Original geschrieben von JohnnyWithoutCash
Ich weise 90 kg auf 197cm auf, habe dabei ziemlich lange schlaksige beine. Mir graust es jedes Mal, wenn mein Kumpel und sein Polo mit mir über die Autobahn will
Ich würde auf jeden Fall selbst testen, was dir "passt", ohne hier jemandem zu nahe treten zu wollen - ich bin selbst 1,93m und habe in meinem Audi A4 noch sehr viel Reserven, was die Länge angeht.
Im Klartext: Ich stoße mit dem Kopf nicht an die Decke und komme mit den Füßen nicht an die Pedale, wenn ich den Sitz nach hinten stelle.