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Kaufberatung für W201 mit 2,3l (Automatik)

Mercedes W201 190er
Themenstarteram 21. Juli 2018 um 14:18

Sehr geehrte 190-er Community,

ich bräuchte von euch dringend Hilfe zu einem möglichen Kauf eines W201 mit 2,3l Maschine. Ich habe mir heute morgen einen in Moers angesehen, undzwar den hier:

MB 190, 2.3L Automatik

Ich würde den Wagen als Alltaugsauto nutzen und ihn auch (natürlich mit Einsatz von Geld) pflegen. Zur Arbeit fahre ich insgesamt 20 km (Hin und Rück).

Zur Ausgangssituation:

Es handelt sich - wie erwähnt - um den großen 4 Zylinder mit 4 Stufen-Automatik mit nun 262.000 km auf der Uhr. Der Wagen hatte 3 Vorbestizer, alles ältere Herrschaften. TÜV hat er bis 09/2019. Schon auf den Bildern sah er gut aus, besonders die Innenausstattung. Die Ausstattung an sich ist ganz gut, elektr. Fensterheber vorn, Sitzheizung, autom. Niveuaregulierung etc... Er erfüllt die Abgasnorm Euro 2 und wäre daher auch rel. günstig in der Steuer. Ich sage es schonmal vorab: außer dem TÜV-Bericht hat der Wagen KEINE Wartungshistorie!!!

Nun, ich fuhr los, um mir das gute Stück anzusehen. Geparkt war er in einer Garage. Kalt ist er mit ein wenig Anlauf angesprungen, aber das ist, denke ich nicht weltbewegend. Der Motor lief sauber und unauffällig. im Motorraum gab es so auf dem ersten Blick nichts zu bemängeln, alles wirkte gut aufgeräumt und an seinem Platz. Die Döhme sahen quasi nagelneu aus, wurden also gewechselt.

Beim Einlegen der Gänge (D, P oder R) knarzte es jedoch komisch :confused:. Ist das normal? Liegt das vielleicht am "kalten" Motorlauf? Auch der Ganghebel fühlte sich beim Schalten "wabbelig" an, also hatte ein wenig Spiel... ist das auch normal? Man konnte auch zwischen "E" und "S" wählen (Economy oder Sport). Ich konnte den Wagen leider nur ein wenig auf dem rel. kleinen Hof bewegen, daher kann ich nicht viel zum Fahrverhalten sagen :rolleyes:. Lenkung hab ich noch getestet, gibt keine Geräusche.

Was den Rost angeht: er ist erstaunlich wenig betroffen. Hab alle üblichen Stellen abgeklappert, Radläufe, "Dreieck" an den Heckscheibeneckpunkten, Kofferraum etc... Am Kotflügel vorne links gibt es eine 3cm große Roststelle. Hier und dort ein paar braune Pickel, aber nichts wildes. Diese Stellen könnte ich alle selbst behandeln. An den Saccobrettern befindet sich auch kein Rost. Die Wagenheberaufnahmen sind alle vier hinüber. Die müssten gechweißt werden. Die Türkanten (auch unter den Dichtungen) sind rostfrei. Hier und da einige Kratzer und Scheuerstellen, sollte mit einer Politur besser aussehen.

Der Unterboden ist erstaunlich sauber. Bremsleitungen, Auspuff etc. zeigen keine braune Stellen auf. Der Endtopf vom Auspuff scheint mir relativ neu. Der Mitteltopf wird in den nächsten Jahren fällig sein. Der Unterboden weist keinerlei Versiegelung auf (also wurde nicht behandelt).

Die Ausstattung funktioniert soweit. Sitzheizung tadellos, Schiebedach ebenso (hier auch kein Rost und keine Durchfeuchtung). Die Niveuaregulierung konnte ich nicht testen (stellt sich automatisch bei Beladung ein). Zudem hat der Wagen eine nicht abkoppelbare Anhängerkupplung. Steh ich eigentlich nicht drauf, aber gut. Die Zentralverriegelung ist defekt, müsste gemacht werden. Dem Radio (Becker) fehtl der Code, müsste ich bei Mercedes erfragen. Die Sitze sind in einem tadellosen Zustand, keine Risse oder Löcher, das Polster nicht abgesessen.

Hier eine kleine Zusammenfassung der Mängel bzw. Kontras:

- keine Wartungshistorie, d.h. Ölwechsel an Motor, Getriebe und Diff notwendig

- ZV defekt

- Automatikgetriebe knarzt beim einlegen der Gänge

- Bereifung schlecht (Winterreifen), Sommerreifen notwendig

- auf dem TÜV-Bericht war zu lesen, dass Motor und Getriebe "ölfeucht" sind. Ich habe das am Unterboden tatsächlich gesehen. Er war eindeutig am Schwitzen, aber kein tropfen.

Meine Fragen an euch:

- ist die fehlende Wartungshistorie ein zu hohes Risiko?

- kann das mit der Niveauregulierung später kostspielig werden?

- wie ist das Knarzen des Getriebes einzustufen?

- ist das Schwitzen am Motor und Getriebe schlimm?

- sollte ich den TÜV durch den Verkäufer unbedingt erneuern lassen?

- Ich habe den Händler im Kundenauftrag auf 2.350€ drücken können. Ist das zu billig für den Wagen? :confused:

Ich bedanke mich schonmal im voraus für eure fachlundige Hilfe. Ihr seit die Besten ;)

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16 Antworten

Ohne Richtige Probefahrt würd ich die Finger weglassen, die 4gang Automatik musst du im kalten und warmen zustand ausgiebig fahren um zu wissen ob sie ihren Dienst tut wie sie sollt. Meine 4gang Automatik im 300CE war mit weit über 300 tausend km top schaltet butterweich bis zuletzt der Wandler anfing probleme zu machen. da du hier überhaupt keien wirklcihe aussage machen kannst, schau dir einen Anderen an.

Alles kann Teuer werden an dem Auto. aber grade die Niveau wird teuer wenn etwas dran ist.

Hallo Webaslan88,

Zitat:

@Webaslan88 schrieb am 21. Juli 2018 um 16:18:19 Uhr:

W201 mit 2,3l Maschine.

Die Kombination aus 2.3 und Automatik ist sehr gelungen. Ohne vernünftige Probefahrt würde ich ein Auto in dem Alter aber nicht kaufen.

Zitat:

Ich würde den Wagen als Alltaugsauto nutzen und ihn auch (natürlich mit Einsatz von Geld) pflegen. Zur Arbeit fahre ich insgesamt 20 km (Hin und Rück).

Kannst Du selber schrauben? Selbst die jüngsten 190er sind mittlerweile 25 Jahre alt, es können also immer mal wieder größere oder kleinere unplanmäßige Reparaturen anstehen. Daher sollte man entweder eine gute Werkstatt an der Hand haben, oder man sollte bereit sein, sich in bestimmte Thematiken einzuarbeiten (als Stichwort zum Beispiel die KE-Jetronic) und mit passender Ausrüstung selber Fehlersuche zu betreiben und Abhilfe zu schaffen.

Wenn man nichts selber machen kann bzw. auch für Kleinigkeiten immer auf eine Werkstatt angewiesen ist, dann kann das unter Umständen mit der Zeit eine recht frustrierende Angelegenheit werden. Vor allem dann, wenn man täglich auf das Auto angewiesen ist.

Mit ein bisschen Aufmerksamkeit des Besitzers und ab und an einer vorbeugenden Reparatur kann ein 190er auch heute immer noch ein zuverlässiges Auto sein.

Zitat:

Die Döhme sahen quasi nagelneu aus, wurden also gewechselt.

Was meinst Du mit Döhme? Die Domlager? Die Dämpferbeindome? :confused:

Zitat:

Auch der Ganghebel fühlte sich beim Schalten "wabbelig" an, also hatte ein wenig Spiel... ist das auch normal?

Nein, das ist nicht normal. Wahrscheinlich sind die Buchsen der Schaltstangen ausgeschlagen. Die Preise der benötigten Neuteile sind nicht der Rede wert, der Wechsel ist hingegen eine etwas unangenehme Tätigkeit, weil es dort relativ eng zugeht.

Zitat:

Man konnte auch zwischen "E" und "S" wählen (Economy oder Sport).

Das "S" steht für "Standard". :D

Zitat:

Was den Rost angeht: er ist erstaunlich wenig betroffen. Hab alle üblichen Stellen abgeklappert, Radläufe, "Dreieck" an den Heckscheibeneckpunkten, Kofferraum etc... Am Kotflügel vorne links gibt es eine 3cm große Roststelle. Hier und dort ein paar braune Pickel, aber nichts wildes. Diese Stellen könnte ich alle selbst behandeln. An den Saccobrettern befindet sich auch kein Rost. Die Wagenheberaufnahmen sind alle vier hinüber.

Falls nicht gemacht, den Heckscheibenrahmen auch von unten, also vom Kofferraum aus, ansehen.

Eine weitere Stelle, die häufig übersehen wird, ist die hintere Abschleppöse. Der Bereich, in dem die Öse an die Ersatzradmulde angeschweißt ist, rostet bei den Modellen ab der Modellpflege gerne im Verborgenen unter dem Unterbodenschutz. Wie sieht es unter der Kofferraumdichtung aus bzw. in welchem Zustand befindet sich das Heckblech unter der schwarzen Verkleidung?

Zitat:

Die Sitze sind in einem tadellosen Zustand, keine Risse oder Löcher, das Polster nicht abgesessen.

Eine intakte und vollständige Innenausstattung ist ein großer Pluspunkt.

Zitat:

kann das mit der Niveauregulierung später kostspielig werden?

Ja, kann es durchaus. Die meisten Teile für die Niveauregulierung sind teuer, daher sollte die Anlage einwandfrei funktionieren. Nach Beladen des Kofferraums sollte die Niveauregulierung (evtl. bei etwas erhöhter) Drehzahl das ursprüngliche Fahrzeugniveau wiederherstellen. Während der Fahrt sollte das Heck (egal ob beladen oder unbeladen) nicht hüpfen und es sollten keine Schlag- oder Poltergeräusche zu hören sein.

Gruß,

Innensechskant

Themenstarteram 22. Juli 2018 um 10:58

Zitat:

@Ben1338 schrieb am 22. Juli 2018 um 02:14:37 Uhr:

Ohne Richtige Probefahrt würd ich die Finger weglassen, die 4gang Automatik musst du im kalten und warmen zustand ausgiebig fahren um zu wissen ob sie ihren Dienst tut wie sie sollt. Meine 4gang Automatik im 300CE war mit weit über 300 tausend km top schaltet butterweich bis zuletzt der Wandler anfing probleme zu machen. da du hier überhaupt keien wirklcihe aussage machen kannst, schau dir einen Anderen an.

Alles kann Teuer werden an dem Auto. aber grade die Niveau wird teuer wenn etwas dran ist.

Danke dir, ja ohne Probefahrt den Wagen überhaupt zu kaufen bereitete mir gestern schon Magenschmerzen. Daher musste ich mich an euch wenden...

Themenstarteram 22. Juli 2018 um 11:02

Zitat:

@Innensechskant schrieb am 22. Juli 2018 um 10:59:29 Uhr:

Hallo Webaslan88,

Zitat:

@Innensechskant schrieb am 22. Juli 2018 um 10:59:29 Uhr:

Zitat:

@Webaslan88 schrieb am 21. Juli 2018 um 16:18:19 Uhr:

W201 mit 2,3l Maschine.

Die Kombination aus 2.3 und Automatik ist sehr gelungen. Ohne vernünftige Probefahrt würde ich ein Auto in dem Alter aber nicht kaufen.

Zitat:

@Innensechskant schrieb am 22. Juli 2018 um 10:59:29 Uhr:

Zitat:

Ich würde den Wagen als Alltaugsauto nutzen und ihn auch (natürlich mit Einsatz von Geld) pflegen. Zur Arbeit fahre ich insgesamt 20 km (Hin und Rück).

Kannst Du selber schrauben? Selbst die jüngsten 190er sind mittlerweile 25 Jahre alt, es können also immer mal wieder größere oder kleinere unplanmäßige Reparaturen anstehen. Daher sollte man entweder eine gute Werkstatt an der Hand haben, oder man sollte bereit sein, sich in bestimmte Thematiken einzuarbeiten (als Stichwort zum Beispiel die KE-Jetronic) und mit passender Ausrüstung selber Fehlersuche zu betreiben und Abhilfe zu schaffen.

Wenn man nichts selber machen kann bzw. auch für Kleinigkeiten immer auf eine Werkstatt angewiesen ist, dann kann das unter Umständen mit der Zeit eine recht frustrierende Angelegenheit werden. Vor allem dann, wenn man täglich auf das Auto angewiesen ist.

Mit ein bisschen Aufmerksamkeit des Besitzers und ab und an einer vorbeugenden Reparatur kann ein 190er auch heute immer noch ein zuverlässiges Auto sein.

Zitat:

@Innensechskant schrieb am 22. Juli 2018 um 10:59:29 Uhr:

Zitat:

Die Döhme sahen quasi nagelneu aus, wurden also gewechselt.

Was meinst Du mit Döhme? Die Domlager? Die Dämpferbeindome? :confused:

Zitat:

@Innensechskant schrieb am 22. Juli 2018 um 10:59:29 Uhr:

Zitat:

Auch der Ganghebel fühlte sich beim Schalten "wabbelig" an, also hatte ein wenig Spiel... ist das auch normal?

Nein, das ist nicht normal. Wahrscheinlich sind die Buchsen der Schaltstangen ausgeschlagen. Die Preise der benötigten Neuteile sind nicht der Rede wert, der Wechsel ist hingegen eine etwas unangenehme Tätigkeit, weil es dort relativ eng zugeht.

Zitat:

@Innensechskant schrieb am 22. Juli 2018 um 10:59:29 Uhr:

Zitat:

Man konnte auch zwischen "E" und "S" wählen (Economy oder Sport).

Das "S" steht für "Standard". :D

Zitat:

@Innensechskant schrieb am 22. Juli 2018 um 10:59:29 Uhr:

Zitat:

Was den Rost angeht: er ist erstaunlich wenig betroffen. Hab alle üblichen Stellen abgeklappert, Radläufe, "Dreieck" an den Heckscheibeneckpunkten, Kofferraum etc... Am Kotflügel vorne links gibt es eine 3cm große Roststelle. Hier und dort ein paar braune Pickel, aber nichts wildes. Diese Stellen könnte ich alle selbst behandeln. An den Saccobrettern befindet sich auch kein Rost. Die Wagenheberaufnahmen sind alle vier hinüber.

Falls nicht gemacht, den Heckscheibenrahmen auch von unten, also vom Kofferraum aus, ansehen.

Eine weitere Stelle, die häufig übersehen wird, ist die hintere Abschleppöse. Der Bereich, in dem die Öse an die Ersatzradmulde angeschweißt ist, rostet bei den Modellen ab der Modellpflege gerne im Verborgenen unter dem Unterbodenschutz. Wie sieht es unter der Kofferraumdichtung aus bzw. in welchem Zustand befindet sich das Heckblech unter der schwarzen Verkleidung?

Zitat:

@Innensechskant schrieb am 22. Juli 2018 um 10:59:29 Uhr:

Zitat:

Die Sitze sind in einem tadellosen Zustand, keine Risse oder Löcher, das Polster nicht abgesessen.

Eine intakte und vollständige Innenausstattung ist ein großer Pluspunkt.

Zitat:

@Innensechskant schrieb am 22. Juli 2018 um 10:59:29 Uhr:

Zitat:

kann das mit der Niveauregulierung später kostspielig werden?

Ja, kann es durchaus. Die meisten Teile für die Niveauregulierung sind teuer, daher sollte die Anlage einwandfrei funktionieren. Nach Beladen des Kofferraums sollte die Niveauregulierung (evtl. bei etwas erhöhter) Drehzahl das ursprüngliche Fahrzeugniveau wiederherstellen. Während der Fahrt sollte das Heck (egal ob beladen oder unbeladen) nicht hüpfen und es sollten keine Schlag- oder Poltergeräusche zu hören sein.

Gruß,

Innensechskant

Danke für die umfangreichen Tipps. Ja das mit den "Döhmen", da meinte ich die Domlager. Schon peinlich das mit "h" zu schreiben :D.

Genauso, wie den "S" Modus beim Getriebe als Sport zu beurteilen :D :D.

Kleinigkeiten könnte ich durchaus selbst machen, ja. Ich hätte aber auch eine Familienbekannte Werkstatt, die größere Sachen machen kann.

Letzten Endes aber scheint mir der Wagen ohne Historie nicht kaufbar...

 

Mit freundlichen Grüßen

Erkan

Wenn der Zustand passt und man nicht gerade Sammler ist, dann kann man auf die Historie pfeifen.

Würde ich auch machen....

Zustand vor allem. Und gerade 2.3er sind seit einigen Jahren rar gesäht.

Vielleicht ergibt sich ja doch noch eine Möglichkeit, mal eine Runde mit dem Auto zu drehen. Denn prinzipiell macht dieser 190er - jedenfalls den Bildern nach zu urteilen - einen recht vernünftigen Eindruck. Der 2.3 ist ein schöner Motor und die Ausstattung für 190er-Verhältnisse ebenfalls sehr gut. Da gibt es durchaus schlechtere Autos für höhere Preise.

Gruß,

Innensechskant

Hab die Anzeige erst jetzt gesehen.

Macht einen guten Eindruck, der Wagen.

Ob er nun Niveauregulierung hat? Das dachte ich bei meinem damals auch wg. der Hydraulikpumpe am Motor.

Die war aber für das ASD (automatisches Sperrdifferential), welches dieser Wagen auch hat. Das sieht man an der Warnlampe in der Mitte des Tachos. Die Kontrolleuchte dürfte rechts neben der ATA sein, was aber schwer zu erkennen ist.

Zitat:

@Hutchison123 schrieb am 23. Juli 2018 um 06:17:50 Uhr:

Hab die Anzeige erst jetzt gesehen.

Macht einen guten Eindruck, der Wagen.

Ob er nun Niveauregulierung hat? Das dachte ich bei meinem damals auch wg. der Hydraulikpumpe am Motor.

Die war aber für das ASD (automatisches Sperrdifferential), welches dieser Wagen auch hat. Das sieht man an der Warnlampe in der Mitte des Tachos. Die Kontrolleuchte dürfte rechts neben der ATA sein, was aber schwer zu erkennen ist.

Naja also ASD hat die ksite aufjedenfall. siehste ja am KI Bild. aber von ner Niveau könnte ich mir auch vorstellen mein 2.6er damals hatte auch beides ASD, Niveau und AHK, würde zumidnest bei AHK Sinn ergeben eine Niveau mit zu ordern. Kannste aber ganz leicht überprüfen ob die verbaut ist musst dich nur einmal an die Hinterachse legen und nachgucken ob die Dämpfer Anschlußleitungen für das Hydrauliköl haben.

Moinsen,

merke schon, da ist jemand verliebt in den kleinen Silberflitzer!

Ist ja auch schick.

Klar kann man Autos auch ohne wirkliche Probefahrt kaufen,

muss halt entsprechend beim Preis berücksichtigt werden.

Das teuerste ist ja Karosserie, Technik kriegt man ja in den Griff.

Aber irgendwie seltsam das die Autohandelsagentur nicht mal just nen 06er Schild hat....

Trotzdem würd ich für den keine 2,5 legen, ist ja nicht wirklich nen Sammlerstück.

Ausserdem mit 4 gammeligen WHAs ...

1,5 würd ich geben, da haste noch notfalls nen 1000er Reserve für nen Austauschgetriebe;-)

Themenstarteram 2. August 2018 um 16:58

Hallo,

 

endlich kann ich mich mal wieder melden. Ist ja überraschend, dass einige von euch den Wagen durchaus gekauft hätten. Ich habe mich gegen ihn entschieden. Das mit der Automatik und der absolut nicht vorhandenen Historie war er mir zu heiß.

 

Mittlerweile habe ich ein weiteres Exemplar mit ebenfalls 2,3l Hubraum ausgekuckt. Allerdings hier mir 5 Gang Schaltgetriebe. Das ist er:

 

Dieses Angebot habe ich bei AutoScout24 gefunden. Mercedes-Benz 190 E 2.3 - Endpreis: € 1.700,-

https://www.autoscout24.de/.../...a3f29f6b-8c5b-fa3c-e053-e350040ab34c

 

Der Besitzer hat einige Dinge gewechselt oder überholt. Ich habe heute mit ihm telefoniert. Der Wagen sei seit Frühherbst 2017 abgemeldet und stünde in der Garage. Er sei 4. Besitzer. TÜV hat er bis August 2019,also noch ein Jahr.

 

Ich weiß, es muss nichts bedeuten aber, der Herr klang ganz eindeutig nach einem älteren Semester. Ich schätze er ist über 70. Kann mich aber täuschen. Aber es ist bekannt, dass ältere Herrschaft solche Autos grundsätzlich pfleglicher behandeln. Wegen Probefahrt muss ich ma kucken.

 

Was meint ihr? Sollte ich mir den schnappen? Ich freue mich auf eure wertvollen Meinungen...

Macht für den Preis einen guten Eindruck. Ausstattung auch nicht so verkehrt.

Türverkleidungen wirken auch noch recht gut.

88 ist ein gutes Baujahr hinsichtlich Qualität. Trotzdem penibel auf Rost achten.

Und wichtig: Es ist einer der ersten mit Duplexsteuerkette (quasi „ewig“ haltbar).

Die gab es beim M102 ab Modellpflege Sommer 1988.

Mein 2.3er hatte EZ 11/88.

Das Fünfganggetriebe ist sehr lang übersetzt, was für die Autobahn sehr vorteilhaft ist.

 

Kurzum:

Wenn die Karosserie einigermaßen fit ist und der Motor kein Allüren macht, dann würde ich den einsammeln.

Fahrwerk ist bei dem Alter meist überholungsbedürftig. Aber das haben sie alle, falls noch nichts gemacht wurde.

Themenstarteram 2. August 2018 um 18:26

Hallo Hutchinson,

 

vielen Dank für dein Feedback. Ja, es wird einiges überholt bzw. getauscht werden müssen. Aber schrauben kann ich einigermaßen, komplexere Dinge lass ich machen.

 

Wegen Rost werde ich doppelt und dreifach schauen, kenne mittlerweile durch viel Leserei in den Foren die wichtigsten Stellen. Ich werd auch versuchen neuen TÜV auszuhandeln..

Themenstarteram 2. August 2018 um 18:27

Noch eine Frage:

 

Der Wagen ist ja Bj. 09/88, und wie du sagtest hat er die Duplexkette. Ist das garantiert oder gab es vereinzelt Exemplare im Sommer, die noch die "Fahrradkette" hatten?

Hallo,

die Duplexkette wurde (zumindest beim M102 im 190er) im Januar 1988 eingeführt, der hier gezeigte 190er wird sie also verbaut haben. Man müsste sie eigentlich auch bei abgenommenem Öleinfülldeckel sehen können.

Er ist auch mit einer Scheinwerferreinigungsanlage ausgestattet, anscheinend sind die Wischerarme und die Wischerblätter aber leider abhanden gekommen.

Gruß,

Innensechskant

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