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Kaufberatung Gebrauchter bis 4000€
Servus,
Ich will mir meinen ersten eigenen Wagen kaufen und bräuchte bitte dabei Beratung.
Ich habe nur für das Auto 4000€ zur Verfügung.
Grundsätzlich fahre ich meistens Landstraße und am Tag so ca. 40-50km.
Fahrprofil würde ich so 60% Landstraße 30% Stadt und 10% Autobahn sagen.
Ich würde am liebsten für den Wagen auf den Monat gerechnet nicht mehr als 200€ an Verischerung und Steuern zurück legen müssen.
Ich bin für jede Automarke offen, sollte aber bitte mindesten ein 4 Sitzer sein und wenn möglich 4 Türen haben, aber was Ersatzteile usw. angeht nicht das teuerste sein und zumindest so viel Leistung haben das ich mir beim Überholen von Traktoren keine Sorgen machen muss das mir die Leistung ausgeht.
Grüße
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24 Antworten
200 EUR im Monat für Versicherung und Steuern? Das wären 2400 EUR im Jahr. Das wäre aber ein üppiges Budget.
Oder soll da auch noch Sprit mit rein? Und ggf. noch Wertverlust? Oder noch Inspektionen, Wartung, Reparaturen?
Sag mal noch ne Postleitzahl oder eine nahe Großstadt oder Region dazu (denn am Ende braucht man da ja konkrete Angebote), und wie so deine Risikobereitschaft ist: nur Haftpflicht, mit Teilkasko oder gleich Vollkasko?
Vom Händler (das wird dann eher Kiesplatz oder Fähnchenhändler, die Markenhändler decken den Bereich unter 5000 EUR typisch nicht ab) oder von privat gekauft?
Schaltgetriebe oder Automatik?
Moinsen!
Also 200€ im Monat sollten bei ca. 12,5tkm/anno für den Sprit (Benziner), Versicherung und Steuern reichen...
In meiner Berechnung gehe ich von einem Kleinwagen als Benziner aus; Steuern pi mal Daumen 100€/Jahr, Sprit ca. 100€/Monat und bei der Versicherung gehe ich max. von TK aus, da eine VK aufgrund des Wertes des Autos wohl kaum Sinn machen würde...(ca. 500€; könnte auch geringer sein wenn als ZW auf Vater/Mutter o.Ä.)...
Servus,
Also ich hatte wirklich nur 200€ für steuern und verischerung eingeplant??. Für Reparaturen und Inspektionen habe ich eigentlich viele Bekannte die mir da bestimmt entgegen kommen würden.
Ich wäre von München aus bereit 200km zu fahren falls sich es lohnen würde.
Schalter oder Automatik ist mir eigentlich egal benutze gerne beides.
Was die Versicherung angeht kenn ich mich leider nicht gut aus lohnt sich es denn ein günstigeres Auto überhaupt TK zu versichern oder reicht auch einfach HFP.
Mir ist es eigentlich auch egal ob ich vom Händler oder Privat kaufen.
Grüße
Kurz zur TK. Würde ich abhängig machen von den zusätzlichen Versicherungskosten. Versichert sind Wildschäden (keine Nutztiere oder ähnliches) Glasschäden, Elementarschäden (Hagel usw) und in manchen auch kleine Parkschäden (smartrepair). Meist lohnt es sich mit 150€SB.
Oh das hört sich ja gut an, da würde es sich ja für mich tatsächlich lohnen wenn ich gleich TK nehme, zumal ich ja eh auf vielen Landstraßen unterwegs bin, wo sich auch viel Wild in der Nähe befindet.
Hier mal ein konkretes Angebot im 100km Radius um M. Die Farbe ist natürlich nicht jedermanns Sache, dafür ist der wohl etwas günstiger. Das Loch im Heck ist vmtl im Kunststoffteil, somit nicht weiter schlimm. Der Opel ist günstig in der Steuer und in der Versicherung (HP Klasse 16) und hat trotzdem ausreichend Leistung im Kampf gegen die Landwirtschaft. Der Händler ist noch recht neu bei mobile, hoffen wir mal, dass er dennoch seriös ist.
https://suchen.mobile.de/.../details.html?...
Opel Corsa D Edition*2.Hand*Scheckheft*Klima*WR*SR
Erstzulassung: 03/2010
Kilometerstand: 93.000 km
Kraftstoffart: Benzin
Leistung: 59 kW (80 PS)
Preis: 3.690 €
Zu unfallfrei steht leider nix.
Moin,
Selbst wenn dir Bekannte helfen - bedenke, dass Öl, Ölfilter, Reifen, Bremsen und andere Teile selbst eben auch Geld kosten. Wenn dir ein Kumpel für zwei Bier und drei Bratwürstchen die Arbeit umsonst macht - heißt das ja nicht, dass er dir auch die 100€ Zündspule schenkt. Zumindest diese Kosten musst du unterbringen.
Wenn im Monat wirklich nur maximal 200€ für deine gesamte Mobilität zur Verfügung stehen - wird es echt eng. Da musst du glaube ich ein bisschen exakter werden und noch einmal drüber nachdenken.
LG Kester
Lies doch mal richtig, Rotherbach: da steht "Also ich hatte wirklich nur 200€ für steuern und verischerung eingeplant??".
Dann kann er ja damit leben, dass Sprit noch dazu kommt und Reparaturen samt Teilen und auch Wertverlust.
Da steht nicht "für die gesamte Mobilität". Sondern offenbar nur für den Fixkosten-Anteil. Der Rest ist dann grob km-abhängig. Und wer z.B. Kilometergeld bekommt, kann da auch immer was gegenrechnen.
Moin,
Du solltest das lesen und vor allem verstehen lernen - das ist ganz offensichtlich. Man kann sehr genau erkennen, dass ich lediglich möchte, dass der TE über seine Aussagen/Annahmen reflektiert und seine Aussage bestätigt, da eine solche Rechnungsweise eher ungewöhnlich ist und dazu führen kann, dass man sich selbst über die zu erwartenden Kosten täuscht.
Ich weiss, dass es sehr weh tut, wenn man wie du mehrmals von anderen zurechtgewiesen wird und serviert bekommt, wo man Unsinn verzapft - allerdings machst du es auch hier nicht grade besser. Wenn du gekränkt bist empfehle ich eher eine Auszeit und Selbstreflexion als zu probieren anderen auf kleinliche Art und Weise per Haarspalterei und wie man so schön sagt "fehlerhafter Korrelation" eine Retourkutsche zu verpassen. Geht wie hier geschehen nämlich daneben ...
@Rotherbach
Du, wenn ich explizit nachfrage, und er bleibt dabei, dann muss man eine Antwort ja auch irgendwann mal ernst nehmen.
@Cookie15
Kfz-Steuer ist simpel: Für die Wagen bis 4000 EUR gängig noch hubraumbasiert, teils CO2-basiert (junge Günstigautos). 45 km mal 365 Tage wären um 16.000 km im Jahr. Günstiger Kleinstwagen oder Kleinwagen (4 Sitze, 4 Türen) als Benziner kommt bei so bei 80 bis 150 EUR Steuern im Jahr aus. Also um 7-12 EUR pro Monat. Peanuts, kaum der Rede wert. Und sehr planbar, egal was passiert. Der Corsa, den Railey da nannte, ist schon CO2-besteuert und kommt so bei 126 EUR im Jahr raus. 13*2 EUR für den Hubraum, dann noch 50g*2 EUR für CO2= 126 EUR/Jahr. Die ersten 95 g/km CO2 sind steuerfrei, mit 145 g CO2/km ist er also 50 g drüber.
Versicherungskosten (Haftpflicht und Vollkasko) sind immer nur solange planbar und günstig, solange nix passiert.
Deine dann noch 198-188 EUR *im Monat* für die Versicherung (also 2256-2376 EUR im Jahr) sind erstmal recht üppig für einen älteren Kleinwagen (dort wird es ja rauskommen, wenn die 4 Leute noch halbwegs passabel sitzen wollen), selbst als Mensch, der zum ersten Mal ein Auto versichert.
Nun kommt die Frage: wieviele selbstverschuldete und über die Versicherung abgerechnete Schäden sollen denn da in deiner Rücklage schon mit drin sein?
Wenn du mit 0 Schäden im ersten Jahr rechnest: dann ist alles easy. Aber dann brauchst du eben noch *weitere* Rücklagen, die die 200 EUR im Monat übersteigen.
Wenn deine monatlichen Rücklagen von 200 EUR aber auch 1 selbstverschuldeten und von der Versicherung regulierten Schaden im ersten Jahr mit abdecken müssen: wenn dieser Schaden kommt, und du hast nur Haftpflicht und Teilkasko und keine Vollkasko, dann kann im schlimmsten Fall:
1) deine Gesundheit beeinträchtigt sein -> zahlt alles die Krankenkasse. Dieses Risiko wird also auf die Gesellschaft verteilt. Dein persönliches mit den Unfallfolgen trägst du aber selbst.
2) dein 4000 EUR Auto Schrott sein und quasi keinen Restwert mehr haben.
3) die Haftpflicht reguliert zwar die Schäden an anderen Autos, Personen, Gegenständen: aber sie erhöht dann auch kräftig deinen Haftpflicht-Beitrag. Wenn diese Erhöhung des Versicherungsbeitrag, die dann kommt, immer noch aus den 200 EUR Rücklagen pro Monat für Steuer+Versicherung kommen soll, dann muss man schon sehr sehr günstig anfangs versichern, sich also gezielt was raussuchen, was eine geringe Haftpflichtklasse hat. Die gehen bei 10 los und haben dann eine nichtlineare Verteilung. Hier schau mal auf die Grafiken:
http://www.autoampel.de/info/preisunterschiede
Du musst also irgendwie sowieso in die unteren Klassen kommen. Entscheidend ist dabei auch, wie lange du deine Fahrerlaubnis schon hast. Denn es ist ein großer Unterschied, ob man in SF0 oder SF1/2 startet.
Was man sieht: schon der erste selbstverschuldete Schaden kann und wird deine Rechnung und Rücklagen durcheinander wirbeln.
Eine Chance kann sein: ein telematikbasierter Tarif. Da macht man sich einen Sender ins Auto, der der Versicherung die Chance gibt, immer zu wissen wo und wie schnell du unterwegs bist. Wer darüber sich gläsern macht, kommt auch in der Versicherung günstiger. Er bezahlt quasi einen Teil mit seinen persönlichen Daten. Und die Versicherung kann ihr Risikomodell noch feiner ausrechnen. Für defensive Fahrer eine große Chance. Für risikoreiche Fahrer eher eine BigBrother-Funktion.
Wenn deine monatlichen Rücklagen von 200 EUR aber auch 2 selbstverschuldete und von der Versicherung regulierte Schäden mit abdecken müssen: überlege einen Motorroller: entweder mit Versicherungskennzeichen (45 km/h) oder einen größeren 125er mit richtigem Kennzeichen. Klar, dann hast du mehr Risiko deiner Gesundheit im Unfall-Falle. Aber die Schäden bei anderen sind mit einem Roller auch niedriger. Und das spart Versicherungskosten. :-) Ein Kompromiss sind so 45 km/h-Leicht-Kfz (kleines Auto zum Rollerpreis versichern). Die sind nur auf der Landstraße nicht wirklich toll, weil sie einfach erheblich den Verkehrsfluss stören.
Wenn deine monatlichen Rücklagen von 200 EUR aber auch 3 selbstverschuldete Schäden mit abdecken müssen: solltest du dir ernsthaft Gedanken machen, ob du ein wirklich guter Kraftfahrer bist. :-) Egal womit.
In der Versicherung (Teilkasko, Vollkasko) hast du dann immer noch Spielraum, wie du den Selbstbehalt gestaltest. Das kann monatliche Tarife senken, aber im Versicherungsfall an sich muss man dann eben auch einen größeren Grundbetrag übernehmen. Wer keine Kohle hat, sollte lieber einen niedrigen Selbstbehalt wählen.
Moin,
Wenn du deine Versuche auch 20 mal wiederholen magst - sorry - aber es bleibt dabei, dass du offenkundig meinen Beitrag nicht verstanden hast. Das man deiner Frage und deren Bestätigung nicht so sicher sein kann merkt jeder Mensch mit etwas Lebenserfahrung, warum sonst sollte jemand darauf hinweisen, dass er sich um Reparaturkosten keine bzw. Wenige Gedanken macht. Da sieht es eher so aus, als ob man noch keine wirkliche Struktur hinter den PKW Kosten erkannt hätte.
Belassen wir es dabei, du willst oder kannst komplexere Denkmuster nicht verstehen. Aber wie der Volksmund so sagt - der getroffene Hund bellt, gell?
LG
Hey, also bei 40km pro Tag wären es ca. 14600km pro Jahr (+- versteht sich natürlich).
Ich würde hier tatsächlich schon zum Diesel raten, es sei denn du wohnst in Stuttgart. Der VW Golf 4 mit einem TDI Motor deiner Wahl wäre nicht schlecht. Ist zwar in der KFZ Steuer ca. 100€ im Jahr teurer, die hat man aber mit dem Verbrauch wieder aufgeholt. Gibts als 4 Sitzer und 4 Türer und sieht modern genug aus.
Moin,
Genau - mit 220 - 280tkm (und den dadurch erwartbaren Teilekosten) und der so freundlich günstigen Haftpflichteinstufung von 19. Da rappelt es dann bei der KFZ Versicherung ich denke - da muss man so 30-40tkm im Jahr fahren, damit der sich noch lohnt - oder SF25 oder besser haben
LG Kester
Zitat:
@Rotherbach schrieb am 4. August 2019 um 18:32:50 Uhr:
Moin,
Genau - mit 220 - 280tkm (und den dadurch erwartbaren Teilekosten) und der so freundlich günstigen Haftpflichteinstufung von 19. Da rappelt es dann bei der KFZ Versicherung ich denke - da muss man so 30-40tkm im Jahr fahren, damit der sich noch lohnt - oder SF25 oder besser haben
LG Kester
So, hab mal deine Hypothese überprüft. Das Ergebnis: 80€ mehr pro Jahr (zumindest bei mir - 630€ Benziner, 710€ Diesel). Der Diesel hat genauso wenig Probleme wie der Benziner. Ich habe sowohl Freunde die den 4er als Diesel als auch als Benziner fahren.
Die 25 Zusatz-PS und die 2l weniger auf 100km sind definitv besser, vor allem für Fahranfänger.