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Kaufberatung gebrauchtes Motorrad für 3000-4000€
Hallo zusammen,
ich suche zur Zeit ein günstiges gebrauchtes Motorrad in Richtung Sportler/Supersportler.
Ich habe dazu natürlich auch schon fleißig im Internet gesucht und würde von euch gern einmal hören, was ihr von den Angeboten so haltet, da ich leider nicht so viel Ahnung davon habe.
Ich suche etwas sportliches, z.B. eine CBR 600 F oder auch eine Yamaha R6 oder ähnliches. Folgende Angebote fand ich bisher ganz interessant, bin mir aber nicht sicher, ob die Preisgestaltung okay ist, oder die eine oder andere Maschine evtl. auch schon ein bisschen sehr viel gelaufen hat:
mobile.de Vergleichsseite
Wenn mir jemand etwas zu den Angeboten sagen kann, wäre ich dankbar. Ich nehme auch gerne alle anderen Tipps zum Gebraucht-Kauf an. Vielleicht kann mir auch jemand sagen, worauf man achten sollte, bei bestimmten Modellen.
Noch zur Info: da ich Fahranfänger bin, würde ich auf jeden Fall erst einmal gedrosselt fahren wollen und dann in ein oder zwei Jahren erst offen.
Außerdem würde mich noch interessieren, was man für Helm, Kleidung etc. so ausgeben sollte. Zur Zeit rechne ich da mit etwa 1000€ insgesamt.
Vielen Dank im voraus für alle Antworten!
MfG
Julian
Beste Antwort im Thema
Welches Motorrad es wird hängt natürlich sehr vom persönlichen Geschmack ab.
Die Suzuki-Fans empfehlen Suzuki, die Yamaha-Fans Yamaha usw.
Eine Probefahrt oder zumindest Probesitzen sollte hierüber Aufschluss geben. Hier solltest Du bedenken, dass Du unter Umständen mehrere hundert Kilometer in dieser Haltung zurücklegen musst...
Von der technischen Seite her würde ich ein Einspritz-Modell den Vergasermotorrädern in jedem Falle vorziehen, die Störanfälligkeit und das Kaltstartverhalten sind hier Probleme aus der Vergangenheit.
Der Kettenantrieb sollte keine Knackgeräusche von sich geben, Reifen sichtprüfen, Bremsbeläge und Scheiben sichtprüfen, Motorrad auf Sturzschäden untersuchen.
Sind beide Lenkeranschläge da und sind diese gerade? Hat der Lenker voll eingeschlagen auf der einen Seite einen anderen Abstand zum Tank als auf der anderen?
Ist der Motor trocken und läuft ohne auffällige mechanische Nebengeräusche? Heult das Getriebe in einem Gang auffällig?
Gibt es hier Unregelmäßigkeiten, sollte man lieber Abstand nehmen.
Generell solltest Du auf guten Pflege-und Wartungszustand achten, etwas vorsichtig sollte man bei Motorräder mit einer unübersichtlichen Anzahl eintragungspflichtiger bzw ABE-pflichtiger Um- und Anbauten sein und sich vergewissern, dass hier auch wirklich alles in Ordnung ist.
Die Laufleistung ist nicht unbedingt DAS Kaufkriterium, ein gutes Beispiel ist hier die BMW meines Bruders mit über 110000 km auf der Uhr, die läuft bei entsprechender Wartung locker nochmal so weit.
Zur Kleidung:
Hier sollte man neben den örtlichen Händlern auch die großen Motorradversandhändler und deren Angebote im Auge behalten.
Nach einigen Jahren hin-und herprobieren bin ich zu dem Schluss gekommen dass ein Helm unbedingt ein Pinlock-Visier und eine Sonnenblende haben MUSS, so ist man für alle Wetterlagen ohne Wechselei gerüstet und beschlagene Visiere die sehr nervtötend sein können, gibt es nicht mehr. Etwas vernünftiges sollte hier ab 250€ zu bekommen sein.
Eine Lederkombi gibst ab etwa 400€, nach oben offen. Alternativ wäre eine Textilkombi mit herausnehmbaren Futter eine gute Wahl. Kleidung kann man, abgesehen von Stiefeln, Handschuhen und Helmen, die man besser neu erwirbt, auch gut gebraucht kaufen. Eb** Kleinanzeigen wäre hier eine Möglichkeit in einer Region etwas zu finden, dass man auch anprobieren kann.
Bei Stiefeln gibst brauchbare Modelle ab etwas über 100€, für Handschuhe sollte man so ab 70€ einplanen.
Generell sollten man sich in der Kleidung wohl fühlen, sie sollte weder zu eng sein noch flattern. Natürlich geht hier der Tragekomfort immer ein wenig zu Lasten der Sicherheitsausstattung, sprich der Protektoren. Hier muss man den für sich am besten akzeptablen Kompromiss selbst finden.
Für schlechteres Wetter ist eine Regenausrüstung mit Kombi, Handschuh- und Stiefelstulpen ganz nützlich.
Ich persönlich ziehe zum Fahren generell Funtionsunterwäsche an, die ist angenehm sowohl bei heißen als auch bei kühleren Temperaturen.
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11 Antworten
Welches Motorrad es wird hängt natürlich sehr vom persönlichen Geschmack ab.
Die Suzuki-Fans empfehlen Suzuki, die Yamaha-Fans Yamaha usw.
Eine Probefahrt oder zumindest Probesitzen sollte hierüber Aufschluss geben. Hier solltest Du bedenken, dass Du unter Umständen mehrere hundert Kilometer in dieser Haltung zurücklegen musst...
Von der technischen Seite her würde ich ein Einspritz-Modell den Vergasermotorrädern in jedem Falle vorziehen, die Störanfälligkeit und das Kaltstartverhalten sind hier Probleme aus der Vergangenheit.
Der Kettenantrieb sollte keine Knackgeräusche von sich geben, Reifen sichtprüfen, Bremsbeläge und Scheiben sichtprüfen, Motorrad auf Sturzschäden untersuchen.
Sind beide Lenkeranschläge da und sind diese gerade? Hat der Lenker voll eingeschlagen auf der einen Seite einen anderen Abstand zum Tank als auf der anderen?
Ist der Motor trocken und läuft ohne auffällige mechanische Nebengeräusche? Heult das Getriebe in einem Gang auffällig?
Gibt es hier Unregelmäßigkeiten, sollte man lieber Abstand nehmen.
Generell solltest Du auf guten Pflege-und Wartungszustand achten, etwas vorsichtig sollte man bei Motorräder mit einer unübersichtlichen Anzahl eintragungspflichtiger bzw ABE-pflichtiger Um- und Anbauten sein und sich vergewissern, dass hier auch wirklich alles in Ordnung ist.
Die Laufleistung ist nicht unbedingt DAS Kaufkriterium, ein gutes Beispiel ist hier die BMW meines Bruders mit über 110000 km auf der Uhr, die läuft bei entsprechender Wartung locker nochmal so weit.
Zur Kleidung:
Hier sollte man neben den örtlichen Händlern auch die großen Motorradversandhändler und deren Angebote im Auge behalten.
Nach einigen Jahren hin-und herprobieren bin ich zu dem Schluss gekommen dass ein Helm unbedingt ein Pinlock-Visier und eine Sonnenblende haben MUSS, so ist man für alle Wetterlagen ohne Wechselei gerüstet und beschlagene Visiere die sehr nervtötend sein können, gibt es nicht mehr. Etwas vernünftiges sollte hier ab 250€ zu bekommen sein.
Eine Lederkombi gibst ab etwa 400€, nach oben offen. Alternativ wäre eine Textilkombi mit herausnehmbaren Futter eine gute Wahl. Kleidung kann man, abgesehen von Stiefeln, Handschuhen und Helmen, die man besser neu erwirbt, auch gut gebraucht kaufen. Eb** Kleinanzeigen wäre hier eine Möglichkeit in einer Region etwas zu finden, dass man auch anprobieren kann.
Bei Stiefeln gibst brauchbare Modelle ab etwas über 100€, für Handschuhe sollte man so ab 70€ einplanen.
Generell sollten man sich in der Kleidung wohl fühlen, sie sollte weder zu eng sein noch flattern. Natürlich geht hier der Tragekomfort immer ein wenig zu Lasten der Sicherheitsausstattung, sprich der Protektoren. Hier muss man den für sich am besten akzeptablen Kompromiss selbst finden.
Für schlechteres Wetter ist eine Regenausrüstung mit Kombi, Handschuh- und Stiefelstulpen ganz nützlich.
Ich persönlich ziehe zum Fahren generell Funtionsunterwäsche an, die ist angenehm sowohl bei heißen als auch bei kühleren Temperaturen.
Mit 1000€ wirst du grad noch das nötigste bekommen.
Helm zw 250-500€ Lederkombi im Abverkauf 300-700€, Stiefeln 100-300€, Handschuhe 50€, Protektor 150€, Thermowäsche 100€!
Ich würde auf jeden Fall 1. das Bike anschaffen und danach das andere. Weil die Farbe wird eine Rolle spielen sowie Bequemlichkeit beim Sitzen weil es dauert eine Weile bis du die richtige Haltung gelernt hast und das Leder nachgibt.
Ich hatte von Anfang an immer Yamaha R6 und R6R, zum Schluss wurde es Ducati. Kann dir aber Yamaha R6R raten sofern es dir von der Farbe und Design + Motor gefallen sollte.
Bg
Wieso erst das Motorrad und dann den Rest? Das wäre am falschen Ende gespart.
Wer an der Schutzkleidung spart, wird im glücklichsten Fall 2x kaufen.
Du kannst in den Farben natürlich absolut verrückt rüberkommen, was im Gegensatz zu meiner schwarz/schwarz/gelbschwarz-Kombination den Vorteil hat, dass du deutlich besser wahrgenommen wirst.
Helm: Funktionieren tun sie alle - umso teurer desto angenehmer sitzen sie, desto leichter sind sie, desto besser sind sie in der Geräusch und Fahrtwinddämmung. 250 sollten mindestens reinfließen. Aber auch 500-600€ sind gut investiert.
Kombi: Leder. Dann ist nur die Frage ob 1 oder 2 Teiler. Ich pers. bevorzuge den Einteiler, praktischer ist bestimmt der 2er. Dort einfach schauen, ob Polo/Louis und co Abverkäufe haben. Meine Dainese war zur neuen Saison ein Auslaufmodell des letzten Jahres. mehrfach runtergesetzt. von 3500€ am Ende bei 900 hängengeblieben und direkt eingepackt.
Schuhe: Sicher und bequem. Sidi Vortice Air Vernice in Gelb/Schwarz hab ich mir gegönnt. Allein die Farbe ist einfach ein Traum. Aber genug abgeschweift. Es reicht auch deutlich günstiger. Polo sollte gute Sidis/Alpinestars und co im Sortiment haben, die am Ende auch kein Loch in die Kasse reißen. Da sollten runtergesetzt schon so 120-150€ reichen.
Handschuhe: Auch hier: Investier 50€ mehr, dafür hast du keine Probleme mit den schlechten Nähten der Billighandschuhe, die einen gerne zur Verzweiflung bringen, während der Fahrt, indem sie scheuern wie blöde.
Schildkröte: Zwang! 300€ vs. Rollstuhl - der Gewinner sollte klar sein.
Viel blabla wenig Sinn: Kauf Sinnvoll und guck auf Sonderangebote. Besser eine gut vernähte Dainese/Schwabenlederkombi, als eine scheuernde Firefox/Polo-/Louis-Hausmarke. Das ist eine Investition in die nächsten 10-30 Jahre. So lange halten gute Kombis bei Pflege locker. Und die können auch den ein oder anderen Sturz ab
Zum Motorrad:
Grundsätzlich kommt es nur auf die Pflege an. Eine hochgezüchtete 600er macht locker ihre 150.000km - davon hatten wir 2 im Kawaforum. Dafür war die Pflege dementsprechend.
Ich will und kann nur was zur R6 sagen:
Achte darauf, dass du keine RJ09 mit Telegabel holst. Die gibt es ab 2005 überarbeitet mit Up-Side-Down-Gabel, anderem Querschnitt vorne. Ab 2006 gab es das Modell als R6S.
Diese sind beim harten anbremsen von Kurven deutlich ruhiger. Die Kurvenfahrt ist dank des 70er (zuvor 60er) Durchschnitts deutlich stabiler geworden. Standardmäßig waren damals die Michelin Pilot Sport aufgezogen. Das sind Holzreifen, selbst wenn sie neu sind. Schau, dass dort mind. schon Pilot Power(2CT) oder Metzeler m3/m5 aufgezogen sind.
Eine R6R kenne ich nicht, ich denke damit ist die RJ11+ gemeint. Sind grundsätzlich ne Ecke sportlicher geworden und reine Spaßeier. Habe mit der auch mal 600km am Stück abgegraben... es funktioniert. keine Frage. Spaß ist am Ende anders. Das geht mit der Rj09 deutlich besser und im Straßenverkehr genauso flott.
Achso.. was gerne auf die RJ11+ aufgezogen wird ist der Power Pure von Michelin... falls du so einen bekommen solltest, aufpassen. Die Teile sind wirklich der Brenner - ABER sie müssen auf Temperatur gehalten werden... mit 34PS und ohne Fahrerfahrung nicht zu empfehlen.
Edith sagt:
Für den Kauf von Motorrädern würde ich immer in entsprechenden Foren schauen. Dort kannst du per Bordhilfe recht schnell herausfinden, wie der Besitzer so tickt und ob die Kleine mehr Zuckerbrot oder Peitsche erfahren hat.
Noch eine Anmerkung:
Die Kleidung würde ich nie nach der Farbe vom Motorrad kaufen. Nimm neutrale Farben. Wechselst Du nach zwei Jahren das Bike, wechselst Du alles andere mit denn eine Ausrüstung in Kawasaki-Lime-Green sieht auf einer roten Ducati merkwürdig aus....als Beispiel.
Vielen Dank schon mal für die ausführlichen Antworten!
An der Kleidung werde ich auf keinen Fall sparen, dann stecke ich lieber noch 500 € mehr rein. War mir nur nicht ganz sicher, ob man mit 1000€ was vernünftiges bekommt. Für den Helm habe ich derzeit 300 - 350 € eingeplant, beim Rest war ich mir nicht so sicher, was man mindestens ausgeben sollte. Farblich habe ich auch schon daran gedacht, es möglichst neutral zu halten.
Die Sidi Vortice Air Vernice sehen wirklich gut aus, aber ich denke, dass wäre bei mir etwas übertrieben, da ich bisher nicht vorhabe auf die Rennstrecke zu gehen. Da sollten auch Tourenstiefel okay sein, oder?
Ich habe auch schon Sportschuhähnliche Stiefel gesehen, wie den Alpinestars Fastback Waterproof. Was ist denn von so etwas zu halten?
Zu Kleidungsmarken: ich habe bei Polo die Marke FLM gesehen, das scheint auch eine Hausmarke zu sein. Ist das nichts? Hat jemand Erfahrung damit (z.B. diese: klick oder das: klick)
Ich tendiere zwar auch zu Leder, aber ist eine Textilkombi gar nicht zu empfehlen?
Zu der R6 (oder R1): die Motorräder gefallen mir optisch einfach gut, ich habe aber auch schon mitbekommen, dass die wohl am unbequemsten sind, zumindest auf Dauer. Anschauen würde ich mir eine R6 oder R1 bei einem guten Angebot trotzdem ganz gerne mal.
Motorräder ab Bj. 2005 liegen leider häufig über meinem Budget, zumindest zur Zeit.
Wenn noch jemand eine Einschätzung bzw. einen ersten Eindruck zu den Angeboten oben abgeben kann, wäre das nett.
Vielen Dank!
MfG
Wie gesagt, schau dass du intelligent kaufst. Das ist natürlich Interpretationssache.
Textil:
Ich bin auf der R6 mit Textil jenseits der 100km/h gestürzt und habe nun ersichtliche Narben wo das Textil durchgescheuert war. Auch hier hatte ich nur 600€ in die Kombi investiert - den Fehler mache ich nicht mehr. Du wirst hier wahrscheinlich beide Fraktionen hören - die die Leder fahren und die, die Textil für das bessere halten... Such dir was aus.
Stiefel:
Ganz direkt: Billigschuhe sind fürn Hintern. Du musst in den Dingern laufen, fahren und vor allem schwitzen. Es gibt nichts unangenehmeres als wenn man gerade eine nette Runde dreht und der Fuß im Schuh anfängt zu schwimmen. Im Falle eines Sturzes stabilisieren die Schuhe deine Knöchel. Deswegen auf Angebote achten - da bekommst du gute von unterschiedlichsten Marken für relativ wenig Geld, eben die von mir angesetzten 100-150€. (Die Differenz zu einem Billigschuh liegt hier bei 50-30€... die lohnen sich)
Zu den gezeigten Alpines... Genau da wäre mir zu wenig Schutz, was die Knöchel angehen. Die Teile reichen gerade bis über eben diesem. Daher greife ich nur zu Stiefeln - auch wenns am Ende wärmer ist. Wie gesagt, müssen keine XXX Hunderte investiert werden. Gerade deine Beine/Knöchel/Füße werden bei einem Sturz stark in Mitleidenschaft gezogen, noch weitaus mehr als deine Arme, dein Rumpf oder der Kopf.
FLM: Sicherheitstechnisch wird es da keine Probleme geben - ich weiß auch nicht wie du gebaut bist, daher kann das passen. Muss aber nicht. Egal ob die Hausmarken mir gepasst hatten, oder auch nicht - immer haben mich bei jeder Bewegung die Nähte gestört, weil sie unangenehm auf der eh schon verschwitzten Haut gescheuert haben.
Zur R6: Wenn dir eine 2002er, 2004er oder so gefällt... Kauf sie dir. Es sind alles gute Motorräder. Die 2004er ist ein Einspritzer, die darunter sind Vergaser. Nur haben diese eben die Telegabel und den niedrigeren Querschnitt am Reifen. Ich selber fahre ebenfalls eine 2004er und habe damit keine Probleme, trauer zumindest der Upside-Down-Gabel hinterher, da ich den Querschnitt vorne auf 70 angehoben habe ( Musste dafür den vorderen Kotflügel ein wenig nach oben versetzen).
Zu den Motorrädern:
Die RN01 ist nichts für dich. Das Teil hat eine Motorcharakteristik für dich ich Yamaha heute noch feier. Bei der steigt das Drehmoment ungleichmäßig an und sorgt bei ungeübten Fahrern nicht für Spaß sondern endet gerne im Highsider. Glaube die kleine erhielt den Spitznamen Widowmaker ;D
Die R6 - Ist schon die aktuellere (mit Up-Side-Down-Gabel) aber eben mit einem Umfaller.
Bilder sind leider alle im Sepia gehalten, daher kann man garnichts erkennen. Ein Umfaller ist aber grundsätzlich kein Grund das Teil nicht zu kaufen.
Zu dem Rest kann ich aufgrund, dass ich sie nie gefahren bin, nichts zu sagen. Außer dass sie anhand der Beschreibungen, Bilder und Kilometer alle ok aussehen.
Kauf dir ein 2teiler Lederkombi mit 1A Stiefeln und Helm dazu,,da brauchst du echt nicht sparen! Das was Akohn schreibt stimmt zu 100%
Mit R1 wird es dich nicht lange geben, sogar geübte Fahrer haben Respekt vor diese Maschine!!
R6 ab 2004 mit Einspritzer sind super Geräte, passendes für dein Budget ist sicher drin. Jetzt grad mitten im Saison sind die Preise halt 10-20% über dem normalen Niveau.
Und, ich bleibe dabei. Zuerst das Motorrad dann die Ausstattung, weil es gibt nichts schlimmeres als grüne Kawasaki mit Fahrer in roter Dress!
Bei Gelegenheit kann ich dir auch Suzuki / Honda empfehlen. Ich halte nichts von Kawasaki nämlich, für mich sind die sowas wie Alfa Romeo unter Motorrädern da wird gerne geschraubt.
Bg
Hallo zusammen,
sorry für die lange Abwesenheit, hoffe es antwortet noch jemand
Inzwischen habe ich mir zwei Motorräder angeschaut:
Honda CBR 600 RR, EZ 2005
und eine Hyosung GT650 R
Die Hyosung wird's aber wohl nicht, auch wenn sie preislich interessant ist und einen netten Sound hat
Ein Arbeitskollege, der selbst fährt, ist da doch sehr skeptisch.
Zwei weitere schaue ich mir in den kommenden Tagen an:
eine Ducati 748 S, EZ 2004
und noch eine CBR 600 RR von 2007
Bei der ersten CBR 600 sagte der Verkäufer, dass beim Vorbesitzer mal der Lenker eingestellt wurde, da er auf der linken Seite eingerastet ist. Die Maschine ist einmal auf die rechte Seite umgefallen, kann das der Grund dafür sein? Im Moment tendiere ich noch zu der Maschine, da mir auch gerade die Lackierung gut gefällt. Laut Verkäufer müssen aber wohl in der nächsten Saison Hinterreifen und Vorderradbremse (inkl. Scheibe) neu. Was für Kosten wird das ungefähr verursachen?
Die Hyosung war zwar schon ganz spaßig zu fahren, aber da ich (noch) nicht so viel Ahnung habe, bin ich da wohl weniger objektiv.
Die Honda vom Händler ist wäre wohl auch in der engeren Wahl, aufgrund der Gewährleistung.
Die Ducati gefällt mir optisch zwar auch, aber irgendwie nicht so 100%ig. Obwohl die wohl den besten Sound haben wird
Mich würden noch mal Unterhalts- und Wartungskosten im Allgemeinen interessieren, kann dazu jemand was sagen? Gerade bei der Ducati habe ich die Befürchtung, dass es schnell sehr teuer werden kann.
Und noch eine Frage, wie sehen die Reichweiten von solchen Maschinen aus? Wenn ich nach Verbrauchsangaben gehe, liegen die so bei 250-300 km, ist realistisch?
Vielen Dank im voraus für alle Antworten!
MfG
Julian
Was die Hyosung angeht lässt sich folgendes sagen:
Vom Preis her sind die Motorräder unschlagbar, wenn, ja wenn da nicht der Motor wäre, der zumindest bei den Baujahren 2004-2007 durch überdurchschnittlich viele Motorschäden von sich Reden gemacht hätte.
Die meisten GT650 dieser Baujahre erreichten die 20000 km nicht, weil durch immer den selben Schaden (Ventilabriss) der Motor verrauchte.
Gib bei Google "Hyosung Motorschaden" ein und Du siehst die ganze Misere in Wort und Bild.
Hyosung besserte nach und überarbeitete den Zylinderkopf, ab 2008 soll das Problem wohl aus der Welt sein.
Ich hatte selbst einmal mit so einem Motorrad geliebäugelt, habe die Idee dann aber wieder verworfen, es war mir zu riskant.
Man müsste eben mal recherchieren ob der Motor jetzt standfest ist.
Zum Verbrauch:
Du kannst so ein Motorrad durchaus mit etwa 4,5l fahren, bei flotter Gangart auf der BAB blinkte bei meiner Bandit nach 180, 190 km das Tanklämpchen, was einem Verbrauch von etwa 8l entsprach. So ist das halt.
Ja, das mit den Motorschäden bei Hyosung habe ich auch schon gelesen. Ich denke auch, dass das bei dieser schon abgestellt sein sollte. Ist mir aber auch irgendwie zu riskant. Ich will mich nicht hinterher ärgern müssen, weil der Preis interessant war. Ich finde auch der Motor hört sich so "bemüht" an, wenn du weißt was ich meine. Kommt mir aber vielleicht nur so vor. Auch dei Verarbeitungsqualität fand ich nicht so prickelnd und diverse andere Details, z.B. die Gabelbrücke sieht merkwürdig klobig aus (was natürlich nicht heißt, dass das schlecht ist).
Habe gerade die Videos über das Kipphebel-Drama der Ducati gesehen; da werde ich den Verkäufer wohl auf jeden Fall mal drauf ansprechen.
Finde allerdings auch die 49000 km schon recht viel.
Das der Verbrauch bei höheren Geschwindigkeiten nach oben geht ist klar, war auch noch mal mehr eine allgemeine Frage, falls man doch mal eine längere Tour macht.
Wie liegen diese Motorräder eigentlich versicherungstechnisch so? Habe zumindest schon mal gelesen, dass 98 PS so eine Grenze ist, bei der es schnell teurer wird.
MfG
Eine Info zur CBR 600 mit EZ 2005 hätte ich noch: Laut Verkäufer stammt die aus Groß Britannien, kann das ein Problem sein? Der Vorbesitzer hatte sie von einem Händler in Vechta gekauft und die rechte Fußraste wurde ersetzt, ich schätze mal, dass das die Folge des Umfallers war. Die 24000er Inspektion wurde wohl auch gemacht, allerdings ohne Rechnung. Gibt es da eine Möglichkeit, das nachzuprüfen?
MfG