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Kaufberatung GTS 2.2 DTI vor Facelift

Themenstarteram 20. September 2006 um 18:53

Hallo,

ich habe vor, mir einen Vectra GTS 2.2 DTi gebraucht zu kaufen. Aus finanziellen Gründen wird dies wohl einer ab 2002 (weiß nicht genau wann das C-Modell eingeführt wurde) bis ca. Anfang 2004 werden, der nicht mehr als 100.000 km gelaufen haben sollte.

Was gibt es zu beachten? Hat der Wagen typische Schwachstellen? Habe hier schon gelesen, dass das Automatik-Getriebe häufiger Schwierigkeiten bereitet. Also lieber Handschlater kaufen?

Wann liegt bei dieser Maschine eigentlich ein Zahnriemenwechsel an? Wie teuer ist die ungefähr?

Vielen Dank,

Kaii

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10 Antworten
am 20. September 2006 um 19:32

Hallo Kaii,

ich werde meinen Vectra GTS 2,2 DTI demnächst verkaufen, weil ich mir einen neuen Astra GTC Turbo zulege :)

Vielleicht hast Du ja Interesse an meinem Wagen. Ist allerdings von 09/04, also schon noch einiges wert! Was hast Du Dir denn für ein Preislimit gesetzt?

Das Auto ist wirklich klasse! Sieht super aus und fährt sich toll. Der Verbrauch ist unglaublich günstig. Habe über 30000km einen Schnitt von 5.6 Litern laut BC. Ist in Wirklichkeit ungefähr 5,8 oder 5,9. Für ein Wagen dieser Klasse Wahnsinn wie ich finde!

Der Wagen hat keinen Zahnriemen sondern Steuerkette. Über das müsste man sich also keine Gedanken machen .... Über Automatikprobleme kann ich nichts sagen, da meiner ein Handschalter ist. Ansonsten keinerlei Probleme ausser mal eine defekte Glühlampe ersetzen.

Genauere Angaben zum Vectra:

EZ 09/04, Modelljahr 05

66.000 km

Saphirschwarz Metallic

Le Mans Paket (Sportsitze, Teilleder, 17Zoll ...)

Tempomat, Bordcomputer

Ganz wichtig: 2 Jahre Anschlussgarantie ab jetzt!!!

Bei Interesse einfach melden!!

Gruss,

Markus

Den Vectra-C gabs ab April 2002, den GTS ab September 2002.

Die ersten wurden in England gebaut, später dann in Deutschland (ab wann weiß ich jetzt leider nicht genau).

Beim Motor gibts eigentlich nur ein weitverbreitetes Problem: Traversendichtringe/Leckölleitungen. Das sollte aber bei einem Fahrzeugalter > 3 Jahren schon mal aufgetreten und somit behoben sein. Es äußert sich in sehr schlechtem Startverhalten, im schlimmsten Fall schafft man es garnicht mehr den Wagen zum Laufen zu bringen. Das Problem ist, daß durch Undichtheiten Luft ins Kraftstoffsystem kommt und dieses somit nicht mehr korrekt funktioniert.

Ansonsten ist der Motor ein Sahnestück. Er streut weit nach oben (es wurde schon des öfteren von Prüfstandsläufen um die 140PS berichtet), zieht sehr gleichmäßig an (kein Vergleich zu den sehr spontan einsetzenden Turbos der neuen CDTIs) und läuft einmal warm geworden sehr ruhig.

Das Wartungsintervall des Motors beträgt beim Eco-Flex-Service bis zu 50.000km (Rest-km bis zum Service werden dynamisch errechnet und können durch Drücken der Rückstelltaste am Tageskilometerzähler bei ausgeschalteter Zündung ermittelt werden). Bei etlichen Wagen wurde aber Eco-Fix-Service programmiert, da liegt das Intervall starr bei 30.000km.

Zahnriemenwechsel gibts nicht weil der Wagen wie schon gesagt eine Steuerkette hat die nicht gewechselt werden muß.

Verbrauch: nach über 120.000km hat sich bei mir auf knapp 5,9l/100 eingependelt => siehe Signatur.

Zum Getriebe: Um dir (teure) Unannehmlichkeiten zu ersparen greif lieber zum Handschalter. Da gibts keine Probleme.

Da beim GTS keine Verstrebung hinten vorhanden ist (da ist ja nur die dünne Hutablage) kommt es leichter zu Verwindungsgeräuschen wenn man z.B. schräg über ne Auffahrt fährt (merk das täglich in der Tiefgarage). Dafür ist die Beladung einfach und man bringt ne Menge mehr rein als beim Stufenheck.

Versuch eventuell eines der späteren Baujahre zu ergattern da gabs dann schon AFL (dynamisches Kurven und Abbiegelicht mit Bi-Xenon), die normalen Halogen-Scheinwerfer werden nämlich generell als nicht so gut empfunden. Kannst auch versuchen die "normalen" Xenon zu bekommen die sind in jedem Fall auch besser als Halogen-Scheinwerfer.

Sonstige Probleme: manchmal spinnen Teile der Elektronik, besonders bei den ersten Wagen aus 2002 gabs da vermehrt Probleme das hat sich aber mit der Zeit stark gebessert. Würde auf jeden Fall mal die gespeicherten Fehlercodes bei einem FOH (Opelhändler) auslesen lassen.

Für weitere Infos (besonders für Nachrüstungen die gern gemacht werden) kann ich dir Schelper's Hompage ans Herz legen.

Themenstarteram 21. September 2006 um 6:40

Vielen Dank!

Das waren ja schonmal richtig viele Informationen. Wollte mich doch lioeber vorab informieren, damit ich nicht wieder so einen Reinfall wie bei meinem jetzigen Mercedes erlebe...aber das ist eine andere Geschichte...

Sag mal was der Stern so an Problemen hatte, angeblich solls ja mit der früher so hochgelobten Mercedes Qualität in den letzten Jahren schon recht bergab gegangen sein...

Themenstarteram 22. September 2006 um 10:31

Allerdings, wobei ich nicht denke, dass dies in dieses Forum gehört...hier aber trotzdem ein kleiner Auszug der Highlights:

-nach 170.000 km neue Einspritzpumpe (Kosten 1700,-)

-ein stetiges Heulen auf der Hinterachse bei bestimmten Geschwindigkeitsbereichen

..und vor allem Rost an den Kotflügeln, Türen, sehr hohe Steinschlagempfindlichkeit

vor ein paar Wochen ist mir dann noch "über Nacht" ein Federteller weggebrochen (weggerostet). Ein sehr schöner Anblick als ich morgens zur Arbeit fahren wollte: kurz mal 10 com tiefer gelegt...sauber!

Wenn mir das auf der Autobahn passiert wäre...gute Nacht!

Geht gar nicht...

Hat Opel eigentlich noch mit Rost zu kämpfen?

Von welchem Auto redest Du eigentlich ?

Themenstarteram 22. September 2006 um 12:43

Mercedes E 220 D Bj. 96

Über Rostproblemen kann ich nach 3,5 Jahren und knapp 138.000 km nicht klagen. Einzig die Aufnahme der abnehmbaren Anhängerkupplung und der Endtopf haben leichte Rostbildung. Wagen ist teilverzinkt und die Haube aus Alu.

Motor ist Sahne. Bin nach dem letzten Service 47.000 km gefahren und musste nicht einen Tropfen Öl nachfüllen.

Selbst die Bremsen sind nach 138.000 km noch die Ersten !!

Einzige Mängel bisher :

- bei ca. 105.000 km die hintere Stoßdämpfer neu (180,00 EUR für Monroe inkl. Einbau in freier Werkstatt)

- bei ca. 115.000 km den LMM gewechselt (Kosten 50 EUR beim FOH)

- bei ca. 135.000 km den rechten Querlenker gewechselt wegen ausgeschlagenem Traggelenk (Kosten 265 EUR beim FOH)

Diese außergewöhnlichen Kosten halte ich nach 138.000 km für tragbar, obwohl mich der Querlenker schon etwas geärgert hat.

Einzig der Restwert für ein 30.000 EUR Auto ist nach dieser Zeit echt übel. Händler-Ankauf lt. Schwacke bei Kauf eines Jahreswagens knapp 8.000 EUR, beim Kauf eines Neuwagens etwas höher.

Gruß

V2

Wenn bei einem Vectra in der Anzeige "Xenon" steht, ist es dann prinzipiell Bi-Xenon oder gab es auch Xenon-Abblendlicht mit reinem Halo-Fernlicht?

Gruß.

@kaiiHawaii1: Das Heulen würde ich mal für nen Sägezahn halten, das gibts besonders bei V-förmigen Reifenprofilen recht leicht (hab ich auch).

Rostprobleme sind bei Opel in der Zwischenzeit kein Thema mehr, wie schon gesagt das gilt nicht ganz für die Auspufftöpfe und die abnehmbaren Anhängvorrichtungen aber die lassen sich prinzipbedingt schwer lackieren. Hab aber bei meinem nach 3 1/2 Jahren und 122tkm keine Probleme mit Rost (der Topf ist immer noch der erste).

Ist gut daß die Haube aus Alu ist und somit keinen herkömlichen Rost ansetzt, Steinschläge hab ich nämlich schon genug drauf.

Daß ne Einspritzpumpe nach 10 Jahren und 170tkm aufgibt ist zwar nicht erfreulich aber kann schon mal passieren, aber daß ein Fehlerteller bei nem 10 Jahre alten Auto abbricht sollte nicht sein.

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