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Kaufberatung: günstige Anlage für Rock/Nu Metal gesucht

Themenstarteram 23. Oktober 2011 um 1:09

HAllo zusammen!

Höre wie gesagt fast nur Rock und NuMetal mit tiefer gestimmten Gitarren, Bass und fettem Schlagzeug.

Habe einen Audi A3 8P Facelift Baujahr 11/2007, also der Doppeldinschacht.

brauche auf jeden Fall ein gutes Radio (hab mir kurz überlegt eins mit Navi zu kaufen aber die werden glaub eh nur geklaut und mit nem separaten und abnehmbaren bin ich eh billiger dran).

Dann ist die Frage: Reicht mir ein gutes 2- oder 3-Wege-System oder brauch ich unbedingt noch n Sub und Endstufe für ordentlichen Rocksound?

Wenn das komplette Programm, welche Systeme? Kickbass oder Bassbox?

Teile am besten im Netz kaufen und dann von ner car-hifi-Firma einbauen lassen?

Preisvorstellung MAXIMAL 1000€ alles zusammen, aber eigentlich wär mir deutlich drunter eher lieber. Eben bestes preis-Leistungs-Verhältnis wenn möglich. Zur Not kauf ich mir auch erst einen Teil dees Systems in guter Qualität und den Rest später aufrüsten anstatt ein billigeres Komplettsystem doer was denkt ihr?

Besten Dank im Voraus für eure Tips!

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31 Antworten
am 23. Oktober 2011 um 9:29

Die absolute Grundlage für JEDEN Lautsprecher ist erstmal der Einbau.

Schau Dir als Beispiel mal Home HiFi Lautsprecher an,

die werden ja auch net in windigen Obstkistchen eingebaut,

sondern in stabile Holzgehäuse.

Nix anderes ist das im Auto.

Dem Hersteller des Fahrzeuges ist dies aber egal.

Für ihn zählt nur wie er die Teile am schnellsten und billigsten befestigen kann.

WENN Du guten Klang willst, musst hier nacharbeiten.

Je stabiler, desto Klang

In aller Regel verwendet man im Auto ein 2-Wege System.

Das ist zum einen der Tiefmitteltöner und zum zweiten der Hochtöner.

Dieses System wird VORNE eingebaut!

Da man beim abhören eine gewisse Bühnenabbildung,

sprich die Abbildung der Musiker auf der Breite des Armaturenbrettes

---> http://img528.imageshack.us/img528/5425/rechtsxl4.jpg

http://www.sub-scene.de/klang.html

http://www.motor-tal...ichtet-t1053933.html

erreichen will,

ist es ratsam die Hochtöner weit oben zu verbauen,

zB in der A-Säule oder im Spiegeldreieck.

http://www.hifi-foru...hread=181&postID=1#1

http://www.hifi-foru...ead=17123&postID=1#1

 

Der Tiefmitteltöner muss auf einen Holzadapter,

Dämmung der Blech- und Verkleidungsteile

sowie korrekte Ausrichtung der Hochtöner auf den Fahrerplatz,

beeinflussen das Klangergebniss WESENTLICH.

Der beste Lautsprecher kann nicht klingen, wenn hier geschludert wird.

Hier kannst Dir das mal anhand Beispielen anschauen:

http://beyma.de/file...ition_Door_Flyer.pdf

 

http://www.carhifi-store-buende.de/.../index.php?...

 

http://www.carhifi-store-buende.de/.../index.php?...

http://www.carhifi-store-buende.de/.../index.php?...

 

 

Ab Beitrag 30:

http://www.hifi-forum.de/index.php?...

 

http://www.klangfuzzi.com/rep_user_fuss_vwgolf4.php

 

Das Dämmaterial nennt sich Alubutyl, den Adapter kannst auch selbst sägen.

http://www.diaboloworld.de/alb.html

Für Kabel, Kleinzeug, Sicherungen, Dämmaterial werden ca. 180 EUR benötigt!

 

Die hinteren Lautsprecher sind unnötig,

da 99% des Musikmaterials in Stereo aufgenommen wurde.

Zur Reproduktion werden zwei Schallquellen VOR den Ohren benötigt:

http://home.arcor.de/Frank_CTR/ATB/wsstereo-stereodreieck.jpg

http://de.wikipedia.org/wiki/Stereodreieck

Du benötigst also:

1 Radio - am besten mit ZWEI!! Paar Vorverstärkerausgängen.

1 2-Wege KOMPONENTEN System

1 Subwoofer

1 4-Kanal Endstufe

 

 

Sehr gutes Preis/Klangverhältniss:

Radio:

http://www.youtube.com/watch?v=LaR4jilgCY0

http://www.ars24.com/Autoradio/Kenwood/Kenwood-KDC-BT61U.html

2-Wege Frontsystem:

http://www.etongmbh....83c58891fa5f639bc07e

oder

http://www.pimpmysound.com/.../Eton-RS-161::2376.html

 

Subwoofer:

http://www.exactaudio.de/html/subwoofer/wca263brr.php

 

oder

http://www.pimpmysou...28b1f9c96ed63879810d

oder

http://kl-audio.de/shop/themes/kategorie/detail.php?artikelid=180328

 

 

Endstufen:

http://www.etongmbh.de/.../

oder

http://www.just-soun...stufe-b-ware/a-4729/

 

oder

 

http://www.audiophile-store.de/.../...n.hollywood-hxa-45.28.553.1.html

 

umbedingt an die infos von zuckerbäcker halten. das ist ein sehr sehr gründlicher und guter input um was wirklich feines auf die beine zu stellen.

anregung von mir: mit 1000€ kann man schon vom fachmann eine gute anlage bekommen. der kennt sich meist sehr gut mit den materialien aus die er verkauft und kann sicher das passende zusammenbauen. bei meinem örtlichen fachhändler ist der einbau meist günstiger, wenn man alles bei ihm kauft.

von wo kommst denn genau? vielleicht kann dir jemand einen guten händler aus deiner ecke empfehlen ;)

 

Themenstarteram 23. Oktober 2011 um 11:55

hey danke für die super ausführliche antwort! das war sehr aufschlussreich!

nur das radio müsste ein doppeldin sein weil ab dem facelift die A3s ja einen Doppeldinschacht haben.

dass bei stereo nur 2-wege-system benötigt wird versteh ich schon aber zum beispiel an meinem pc hab ich ein 5.1 und wenn ich da dann stereomusik drüber laufen lasse, kommt das schon nochmal deutlich fetter als nur boxen vor den ohren. klar, da kann man dann auch noch einstellungen über dei soundkarte vornehmen und das ganze hochrechnen lassen aber selbst ohne hochrechnen klingt es fett. von daher denke ich wärs doch eigentlich nich schlimm, wenn man hinten in die seitenwände noch die standardboxen austauscht oder?

wegen der bassbox in der reserveradmulde: is ne coole sache, aber es kann sein, dass ich mir im laufe der nächsten monate eventuell eine gasanlage einbauen lasse und die kommt dann in die reserveradmulde. gut dann könnte ich die box ab da dann eben in den kofferraum stellen aber dann könnt ich mir auch gleich eine eckige kaufen. gibts da klangunterschiede zwischen der runden und der eckigen?

wegen dem einbau: da shab ich schon gelesen, dass das das wichtigste is. ich hab zwar ganz früher auch mal ne anlage eingebaut in meinen ford escort *hust* :D aber das war nur stümperhaft, von daher würde ich damit eher einen spezialisten beauftragen wollen. kennt jemand einen guten günstigen carhifi-bauer im raum stuttgart?

Themenstarteram 23. Oktober 2011 um 11:56

Zitat:

Original geschrieben von iheartmazda

umbedingt an die infos von zuckerbäcker halten. das ist ein sehr sehr gründlicher und guter input um was wirklich feines auf die beine zu stellen.

anregung von mir: mit 1000€ kann man schon vom fachmann eine gute anlage bekommen. der kennt sich meist sehr gut mit den materialien aus die er verkauft und kann sicher das passende zusammenbauen. bei meinem örtlichen fachhändler ist der einbau meist günstiger, wenn man alles bei ihm kauft.

von wo kommst denn genau? vielleicht kann dir jemand einen guten händler aus deiner ecke empfehlen ;)

ja daran hab ich auch gedacht und darauf wirds rauslaufen. und der is dann komplett echt günstiger als wenn ich die teile selbst kaufe und ihn dann einbauen lasse? gut das kann ich ja vorher abklären und dann dementsprechend entscheiden.

wie gesagt, komme aus dem raum stuttgart bzw stuttgart direkt

am 23. Oktober 2011 um 13:34

Du hast aber kein Radio das Stereo in 5.1 hochrechnet - also vergiß es.

 

.

Zitat:

quote="Schwinni"

Klar kann man das erklären. ;)

Fangen wir mal humanbiologisch an und vertiefen das ganze dann physikalisch:

Tiere lassen sich grob in Raub- und Beutetiere einteilen. Diese haben jeweils andere Wahrnehmungen der Umwelt.

Bei Raubtieren, und der Mensch zählt dazu, sind die zur Jagd benutzten Sinnesorgane nach vorne ausgerichtet um den exakten Standort der Beute zu ermitteln, während bei Beutetieren eine Erfassung der kompletten Umwelt erstrebenswert ist.

Besonders gut kann man den Unterschied bei Vögeln sehen:

Eine Eule (Raubvogel) hat beide Augen nach vorne ausgerichtet, eine Amsel dagegen hat die Augen seitlich am Kopf.

Bei Schlangen sind die beiden Sensoren zur Jagd noch enger beieinander (Molekülsensoren in den Spitzen der gespaltenen Zunge).

Extremen Rundblick haben z.B. Chamäleon, mit einer Abdeckung von über 340°.

Die Erfassung des größtmöglichen Bereiches hat aber den Nachteil, dass dadurch kein Raumbild entsteht, was dem Beutetier aber egal ist, da es ja nur wissen will, dass eine mögliche Gefahr lauert und es sich verstecken oder fliehen muss.

Die Erfassung eines kleinen Bereiches, aber dafür mit definierten Abständen der Sensoren schränkt zwar das Sichtfeld ein, man empfängt die Umwelt aber räumlich.

So, zurück zu den Menschen. Diese nutzen zur Jagd zwei Quellen. Die Augen und die Ohren.

Beide sind nach vorne ausgerichtet - gut, die Ohrlöcher sind zwar seitlich angebracht, aber die Ohrmuscheln sorgen für Ausrichtung nach vorne.

Beide Quellen für den Empfang sind Wellen, einmal Lichtwellen, einmal Schallwellen.

Zur genauen Ortung der Quellen werden immer mindestens zwei Empfänger benötigt.

Da sich die Augen selbst im Kopf bewegen lassen, und das Gehirn die genaue Stellung kennt, funktioniert das räumliche Sehen auch noch relativ gut, wenn ein Auge ausfällt.

Deine Ohrmuscheln sind aber fest (ja, manche Menschen können damit wackeln, aber sie bestimmt nicht drehen ;)).

So weit so gut, nun ein bisschen Physik.

Wir betrachten das ganze mal in einer Ebene. Eine Welle wird von einem punktförmigen Sender kreisförmig abgestrahlt (Rundstrahler), wenn sie nicht gebündelt wird (wie bei einer Taschenlampe, deinem Mund, usw.). Darauf, dass ein Haus ja keine Lichtquelle ist, sondern Licht nur reflektiert, wollen wir jetzt nicht eingehen, da wir uns jetzt ja nicht für Optik, sondern Akustik interessieren. ;)

OK, ist eine Schallquelle genau vor dir, so kommt die Welle am linken und am rechten Ohr zur gleichen Zeit an. Dein Gehirn weiß also, dass die Quelle den gleichen Abstand zum rechten und zum linken Ohr hat, also auf dem Lot zur Strecke vom linken zum rechten Ohr durch deren Mittelpunkt liegen muss.

Ist die Quelle weiter links, so kommt das Signal am rechten Ohr später an, oder je nach Winkel gar nicht.

So kannst du die Richtung der Quelle sehr genau orten, falls sie sich vor dir befindet.

Hinten funktioniert das nur sehr eingeschränkt, da - wie schon erwähnt - die Ohrmuscheln nach vorne ausgerichtet sind.

Das kannst du auch an den Reflexen bei Wahrnehmung eines Geräusches erkennen, wenn du nachts durch den Park gehst.

Hörst du eine Maus im Feld vor dir, richtet sich dein maximal dein Kopf sofort zur richtigen Stelle aus. Ist das Geräusch hinter dir, muss sich erst der ganze Körper ausrichten (du drehst dich um) und die Umwelt neu "scannen".

Oder es wird sofort ein Fluchtreflex ausgelöst, da der Mensch hinten im Sinne der Umweltwahrnehmung ein Beutetier ist und dort nur die Existenz einer Quelle, aber nicht deren Standort interessant ist.

Nun zur Musik:

Stehen vor dir 2 Lautsprecher, und zwar so, dass die Lautsprecher und du ein gleichschenkliges (im Idealfall gleichseitiges) Dreieck bilden, und kommt aus den beiden Lautsprechern exakt das gleiche Signal zum gleichen Zeitpunkt, so kommt dieses an deinen Ohren zur gleichen Zeit an und dein Gehirn wird eine Schallquelle genau vor dir identifizieren.

Wird nun das gleiche Signal rechts etwas später gesendet, verschiebt sich die Pseudoquelle nach links, da dein Gehirn ja das gleiche Signal früher am linken Ohr wahrnimmt.

Analog funktioniert dies auch mit den Amplituden der Wellen (Lautstärke).

Gehen wir nun ins Tonstudio und schauen uns mal an, was passiert, wenn eine Band ein Lied aufnimmt.

Eine gute Band spielt zusammen im Studio.

Zur Aufnahme werden mehrere Mikrofone benutzt.

Die Signale der Mikrofone werden auf 2 Kanälen gespeichert.

Diese Kanäle enthalten also ein überlagertes Signal, das sich für die beiden Kanäle für ein Instrument in Laufzeit und Lautstärke unterscheidet.

Wird diese Aufnahme dann über die 2 Lautsprecher ausgegeben, so filtert dein Gehirn verschiedene Schallquellen (die Instrumente und Stimmen) aus dem "Mix" der Signal heraus.

Durch die unterschiedlichen Laufzeiten und Lautstärken (die schon bei der Aufnahme entstanden sind) des jeweiligen Instruments auf den beiden Kanälen, wird dein Gehirn also das eine Instrument in der Mitte positionieren, das andere weiter links, das andere weiter rechts, usw.

Es baut sich also eine Bühne vor dir auf, die im Idealfall die Positionen der Musiker bei der Aufnahme im Studio wiederspiegelt.

Das ganze sollte also so klingen, als ob du selbst mittig vor der Band stehst und zuhörst.

Auf einem Konzert, bei dem Lautsprecher genutzt werden, funktioniert dies auch genau so.

Die Signale der Instrument werden von Mikrofonen erfasst, verstärkt, und wieder auf 2 Quellen (jeweils ein Boxenturm links und rechts der Bühne) ausgegeben.

Haben die Tontechniker gut Arbeit geleistet, so entspricht dann beim Zuhören die virtuelle Position der Schallquelle der Position des jew. Musikers, die du visuell wahrnimmst.

Hast du nun die gleichen Stereosignale nun nochmals zur gleichen Zeit hinter dir, so kann dein Gehirn die Instrumente nicht mehr räumlich zuordnen und du denkst, du steht in den Instrument, und zwar in allen gleichzeitig. Und das hört sich nicht gerade berauschend an.

Selbst Musik, die komplett synthetisch hergestellt wird, wird nur in 2 Kanälen gespeichert und Effekt wie sich durch den Raum bewegende Klangquellen würden dadurch verloren gehen.

Nur bei speziellen Aufnahmen machen mehr als 2 Lautsprecher Sinn, was z.B. bei Filmen genutzt wird, wo es ja gewünscht ist, dir vorzugaukeln, dass du wirklich mitten im Geschehen bist und den Film dadurch besser erleben kannst.

Ein anderes Beispiel wären besondere Installationen, z.B. der Klanggarten, den der Vater eines Freundes von mir komponiert und zu speziellen Anlässen, z.B. zu Landesgartenschauen installiert.

Eine weitere Ausnahme sind Frequenzen unter 120Hz. Diese kann das Gehirn nur schwer orten, unter 80Hz gar nicht mehr.

Das liegt daran, dass der Abstand der Ohren geringer ist als die halbe Wellenlänge des Signals und somit zu den verschiedenen Zeitpunkten des Eintreffens an den Ohren keine Amplitudenänderung wahrnehmbar ist.

Deshalb darfst du deinen Subwoofer auch in den Kofferraum stellen, wobei du die Trennfrequenz nie höher als 80Hz wählen solltest.

Natürlich musste ich einiges Dinge verallgemeinern oder weglassen (z.B. Interferenzen, stehende Wellen), was meine Erläuterungen aber nicht falsch macht! ;)

Die Quintessenz des Ganzen ist also, dass das Auto also akustischer Raum wegen Reflexionen, usw. sowieso schon mehr schlecht als recht ist und man dies nicht auch noch durch Lautsprecher im Rücken vollends zerstören sollte!

Gruß,

Schwinni

.

 

Ich wohne auch in Stuttgart.

Direkt hier in der City gibts keinen Händler den ich empfehlen kann.

ich fahre immer nach Böblingen:

www.diaboloworld.de

.

.

diabolo hat einen super ruf.

günstiger is so eine sache. klar kann es günstiger sein, wenn du alles selbst machst und alles selbst verlegst und selber die komponenten aussuchst

wenn du aber einfach nur was kaufen willst und es einfach nur musik machen soll, wirst du mit dem do-it-yourself weg deine nerven verlieren, weil es zeit und wissen in anspruch nimmt. Man muss sich da richtig reinhängen und lange sich reinlesen und probieren und testen.... also erfahrung sammeln.

Diese Erfahrung hat ein top händler bereits und dieser ist dann auch ein sehr guter partner, der einem (gemessen an dem was man bekommt) für kleines geld zu einem guten ergebnis verhilft.

1000€ sind ein sehr gutes budget, ich glaub, dass du dafür beim händler auf jeden fall was anständiges bekommst!

Wenn du es selbst machst, hast du auch noch ein weiteres "Problem": Du weißt dann, wie es geht und hast keine "Angst" mehr davor, was dich dann befällt wie eine Art Virus. Du willst dann immer mehr und ständig was Neues ausprobieren :D

Das Radio muss auch kein Doppel-DIN sein, es gibt sehr praktische Ablagefächer für die unverbaute Hälfte und man ist zudem deutlich günstiger unterwegs.

Themenstarteram 23. Oktober 2011 um 18:32

ja, diabolo hab ich jetzt schon öfters gehört und werd da glaub auch mal hin.

was haltet ihr noch von car-akustik in holzgerlingen? is wohl ne kette.

dann gibts noch ars-stuttgart und dann gibts noch xdreamcaraudio.

ja den selbsteinbau lass ich lieber, das is mir zu stressig und die zeit hab ich auch grad nicht.

naja die 1000€ sind eher die absolute obergrenze. is halt so dass ich beim autokauf 1000€ weniger ausgegeben hab als geplant, also ein schnäppchen, aber als armer student muss man ja dann nich gleich die gesparten 1000€ trotzdem auf den kopp hauen :D von daher wär ich natürlich auch happy wenn das ganze auch mit 500 hinhaut. mal schauen was die von diabolo dazu sagen

Themenstarteram 23. Oktober 2011 um 18:34

Zitat:

Original geschrieben von _RGTech

Das Radio muss auch kein Doppel-DIN sein, es gibt sehr praktische Ablagefächer für die unverbaute Hälfte und man ist zudem deutlich günstiger unterwegs.

ok da hast auch wieder recht.

wie gesagt, hatte mir kurz überlegt, ein doppeldin mit navi reinzumachen. was haltet ihr davon? is mir glaub echt zu riskant dass es geklaut wird und da mach ich lieber ein separates navi rein, welches ich dann in der tasche mitnehmen kann

Themenstarteram 23. Oktober 2011 um 18:43

Zitat:

Original geschrieben von zuckerbaecker

Du hast aber kein Radio das Stereo in 5.1 hochrechnet - also vergiß es.

 

.

Zitat:

Original geschrieben von zuckerbaecker

Zitat:

quote="Schwinni"

Klar kann man das erklären. ;)

Fangen wir mal humanbiologisch an und vertiefen das ganze dann physikalisch:

Tiere lassen sich grob in Raub- und Beutetiere einteilen. Diese haben jeweils andere Wahrnehmungen der Umwelt.

Bei Raubtieren, und der Mensch zählt dazu, sind die zur Jagd benutzten Sinnesorgane nach vorne ausgerichtet um den exakten Standort der Beute zu ermitteln, während bei Beutetieren eine Erfassung der kompletten Umwelt erstrebenswert ist.

Besonders gut kann man den Unterschied bei Vögeln sehen:

Eine Eule (Raubvogel) hat beide Augen nach vorne ausgerichtet, eine Amsel dagegen hat die Augen seitlich am Kopf.

Bei Schlangen sind die beiden Sensoren zur Jagd noch enger beieinander (Molekülsensoren in den Spitzen der gespaltenen Zunge).

Extremen Rundblick haben z.B. Chamäleon, mit einer Abdeckung von über 340°.

Die Erfassung des größtmöglichen Bereiches hat aber den Nachteil, dass dadurch kein Raumbild entsteht, was dem Beutetier aber egal ist, da es ja nur wissen will, dass eine mögliche Gefahr lauert und es sich verstecken oder fliehen muss.

Die Erfassung eines kleinen Bereiches, aber dafür mit definierten Abständen der Sensoren schränkt zwar das Sichtfeld ein, man empfängt die Umwelt aber räumlich.

So, zurück zu den Menschen. Diese nutzen zur Jagd zwei Quellen. Die Augen und die Ohren.

Beide sind nach vorne ausgerichtet - gut, die Ohrlöcher sind zwar seitlich angebracht, aber die Ohrmuscheln sorgen für Ausrichtung nach vorne.

Beide Quellen für den Empfang sind Wellen, einmal Lichtwellen, einmal Schallwellen.

Zur genauen Ortung der Quellen werden immer mindestens zwei Empfänger benötigt.

Da sich die Augen selbst im Kopf bewegen lassen, und das Gehirn die genaue Stellung kennt, funktioniert das räumliche Sehen auch noch relativ gut, wenn ein Auge ausfällt.

Deine Ohrmuscheln sind aber fest (ja, manche Menschen können damit wackeln, aber sie bestimmt nicht drehen ;)).

So weit so gut, nun ein bisschen Physik.

Wir betrachten das ganze mal in einer Ebene. Eine Welle wird von einem punktförmigen Sender kreisförmig abgestrahlt (Rundstrahler), wenn sie nicht gebündelt wird (wie bei einer Taschenlampe, deinem Mund, usw.). Darauf, dass ein Haus ja keine Lichtquelle ist, sondern Licht nur reflektiert, wollen wir jetzt nicht eingehen, da wir uns jetzt ja nicht für Optik, sondern Akustik interessieren. ;)

OK, ist eine Schallquelle genau vor dir, so kommt die Welle am linken und am rechten Ohr zur gleichen Zeit an. Dein Gehirn weiß also, dass die Quelle den gleichen Abstand zum rechten und zum linken Ohr hat, also auf dem Lot zur Strecke vom linken zum rechten Ohr durch deren Mittelpunkt liegen muss.

Ist die Quelle weiter links, so kommt das Signal am rechten Ohr später an, oder je nach Winkel gar nicht.

So kannst du die Richtung der Quelle sehr genau orten, falls sie sich vor dir befindet.

Hinten funktioniert das nur sehr eingeschränkt, da - wie schon erwähnt - die Ohrmuscheln nach vorne ausgerichtet sind.

Das kannst du auch an den Reflexen bei Wahrnehmung eines Geräusches erkennen, wenn du nachts durch den Park gehst.

Hörst du eine Maus im Feld vor dir, richtet sich dein maximal dein Kopf sofort zur richtigen Stelle aus. Ist das Geräusch hinter dir, muss sich erst der ganze Körper ausrichten (du drehst dich um) und die Umwelt neu "scannen".

Oder es wird sofort ein Fluchtreflex ausgelöst, da der Mensch hinten im Sinne der Umweltwahrnehmung ein Beutetier ist und dort nur die Existenz einer Quelle, aber nicht deren Standort interessant ist.

Nun zur Musik:

Stehen vor dir 2 Lautsprecher, und zwar so, dass die Lautsprecher und du ein gleichschenkliges (im Idealfall gleichseitiges) Dreieck bilden, und kommt aus den beiden Lautsprechern exakt das gleiche Signal zum gleichen Zeitpunkt, so kommt dieses an deinen Ohren zur gleichen Zeit an und dein Gehirn wird eine Schallquelle genau vor dir identifizieren.

Wird nun das gleiche Signal rechts etwas später gesendet, verschiebt sich die Pseudoquelle nach links, da dein Gehirn ja das gleiche Signal früher am linken Ohr wahrnimmt.

Analog funktioniert dies auch mit den Amplituden der Wellen (Lautstärke).

Gehen wir nun ins Tonstudio und schauen uns mal an, was passiert, wenn eine Band ein Lied aufnimmt.

Eine gute Band spielt zusammen im Studio.

Zur Aufnahme werden mehrere Mikrofone benutzt.

Die Signale der Mikrofone werden auf 2 Kanälen gespeichert.

Diese Kanäle enthalten also ein überlagertes Signal, das sich für die beiden Kanäle für ein Instrument in Laufzeit und Lautstärke unterscheidet.

Wird diese Aufnahme dann über die 2 Lautsprecher ausgegeben, so filtert dein Gehirn verschiedene Schallquellen (die Instrumente und Stimmen) aus dem "Mix" der Signal heraus.

Durch die unterschiedlichen Laufzeiten und Lautstärken (die schon bei der Aufnahme entstanden sind) des jeweiligen Instruments auf den beiden Kanälen, wird dein Gehirn also das eine Instrument in der Mitte positionieren, das andere weiter links, das andere weiter rechts, usw.

Es baut sich also eine Bühne vor dir auf, die im Idealfall die Positionen der Musiker bei der Aufnahme im Studio wiederspiegelt.

Das ganze sollte also so klingen, als ob du selbst mittig vor der Band stehst und zuhörst.

Auf einem Konzert, bei dem Lautsprecher genutzt werden, funktioniert dies auch genau so.

Die Signale der Instrument werden von Mikrofonen erfasst, verstärkt, und wieder auf 2 Quellen (jeweils ein Boxenturm links und rechts der Bühne) ausgegeben.

Haben die Tontechniker gut Arbeit geleistet, so entspricht dann beim Zuhören die virtuelle Position der Schallquelle der Position des jew. Musikers, die du visuell wahrnimmst.

Hast du nun die gleichen Stereosignale nun nochmals zur gleichen Zeit hinter dir, so kann dein Gehirn die Instrumente nicht mehr räumlich zuordnen und du denkst, du steht in den Instrument, und zwar in allen gleichzeitig. Und das hört sich nicht gerade berauschend an.

Selbst Musik, die komplett synthetisch hergestellt wird, wird nur in 2 Kanälen gespeichert und Effekt wie sich durch den Raum bewegende Klangquellen würden dadurch verloren gehen.

Nur bei speziellen Aufnahmen machen mehr als 2 Lautsprecher Sinn, was z.B. bei Filmen genutzt wird, wo es ja gewünscht ist, dir vorzugaukeln, dass du wirklich mitten im Geschehen bist und den Film dadurch besser erleben kannst.

Ein anderes Beispiel wären besondere Installationen, z.B. der Klanggarten, den der Vater eines Freundes von mir komponiert und zu speziellen Anlässen, z.B. zu Landesgartenschauen installiert.

Eine weitere Ausnahme sind Frequenzen unter 120Hz. Diese kann das Gehirn nur schwer orten, unter 80Hz gar nicht mehr.

Das liegt daran, dass der Abstand der Ohren geringer ist als die halbe Wellenlänge des Signals und somit zu den verschiedenen Zeitpunkten des Eintreffens an den Ohren keine Amplitudenänderung wahrnehmbar ist.

Deshalb darfst du deinen Subwoofer auch in den Kofferraum stellen, wobei du die Trennfrequenz nie höher als 80Hz wählen solltest.

Natürlich musste ich einiges Dinge verallgemeinern oder weglassen (z.B. Interferenzen, stehende Wellen), was meine Erläuterungen aber nicht falsch macht! ;)

Die Quintessenz des Ganzen ist also, dass das Auto also akustischer Raum wegen Reflexionen, usw. sowieso schon mehr schlecht als recht ist und man dies nicht auch noch durch Lautsprecher im Rücken vollends zerstören sollte!

Gruß,

Schwinni

.

 

Ich wohne auch in Stuttgart.

Direkt hier in der City gibts keinen Händler den ich empfehlen kann.

ich fahre immer nach Böblingen:

www.diaboloworld.de

.

.

danke für die ausführliche erklärung :-). dem stimme ich soweit auch zu und dass mein zukünftiges radio kein 5.1 hochrechnen kann auch aber rein vom sound her wenn ich heir am rechner sitze und ein ganz normales lied nur auf den frontboxen laufen lasse und dann auf allen 5 OHNE hochrechnung auf 5.1 dann hört sich der sound trotzdem fetter und "tiefer" bzw voller an. ob ich nun genau orten kann, von wo genau der sound von hinten kommt oder nicht is mir dabei echt wurscht :D.

versteh mich nich falsch: ich glaub euch das alles und werd mir auch nur ein 2-wege-system einbauen lassen aber ich wollte nur kurz erklären was ich meinte. aber ich frag mich dann: warum gibts dann die boxen im fond überhaupt?

Für die Mitfahrer hinten ;)

Themenstarteram 23. Oktober 2011 um 18:57

Zitat:

Original geschrieben von hades86

Für die Mitfahrer hinten ;)

das dacht ich mir schon :D

am 23. Oktober 2011 um 23:04

2.1 Wieviel soll ich zitieren?

Es ist nicht nötig, den gesamten Text des Vorredners zu zitieren. Zitate sollen in erster Linie einen Bezugspunkt darstellen, der den Mitlesenden einen schnellen Wiedereinstieg in den Thread ermöglicht. Sie sind nicht dazu gedacht, den vorangegangenen Artikel noch einmal zu veröffentlichen.

Im Normalfall reicht es daher völlig aus, genau die Aussage stehen zu lassen, auf die man sich beziehen möchte. Die Mitlesenden sind entweder ohnehin darüber im Bilde, worum es in der Diskussion geht, oder in der Lage, den vorangegangenen Artikel anhand der Bezüge (References) zu finden und selber komplett zu lesen. Für das Verständnis der Aussagen ist das Lesen der vorangegangenen Artikel sowieso häufig nötig, da sie aufeinander aufbauen und gelegentlich sogar nur in diesem Kontext Gültigkeit besitzen.

Durch sparsames Zitieren wird auch die Lesbarkeit deutlich verbessert, insbesondere bei längeren Artikeln. Lange Zitate erschweren die Übersicht und das Auffinden Deines eigenen Textes. Nicht selten führen sie dazu, daß ein Artikel gar nicht bis zum Ende gelesen wird; wer sucht schon lange nach Neuem in einem Text, den er schon kennt?

Auf der anderen Seite sollte ein Zitat nicht so knapp ausfallen, daß die Aussage des Autors unklar wird oder gar in einem völlig anderen, falschen Licht erscheint.

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