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Kaufberatung Kleinwagen 4-Türer: Plugin vs Diesel vs Benziner?
Hallo, meine Mutter (67) braucht im Zeitraum von 1-1,5 Jahren ein anderes Auto (gebraucht/Jahreswagen)...zur Zeit fährt sie mit einem Skoda Fabia 4-Türer 64PS Benziner und ist damit eigentlich auch zufrieden von der Grösse her, aber die grösseren Reparaturen kommen langsam.
theoretisch könnte sie einfach einen neuen Fabia nehmen, aber ich wollte mich mal umhören, ob es in dieser Klasse auch schon lohnenswerte Hybride gibt bzw. (falls nicht) was von der aktuellen Diesel vs Benziner-Diskussion zu halten ist, da ich da keinen Überblick habe und es landläufig heisst, Diesel habe keine Zukunft oder werde teurer etc etc, was ich alles nicht einschätzen kann.
Vorgaben wären: 4 Türen, PS ab 64 bis sagen wir 100 PS, Kofferraum ab 330 L....verbrauch sollte bis 6,4 L sein....Fahrbereich vorwiegend Stadtverkehr, ab und an Überland+Autobahn, klimaanlage + Servo sollte ja fast standard sein mittlerweile, oder ?
gibt es Hybride in dieser Klasse, welche sich anzuschauen lohnen? oder ist die Grösse zu klein, als das dort verbrauchsvorteile entstehen können?
Ich bin über jeden Hinweis dankbar
Beste Antwort im Thema
Schnell ein Auslaufmodell Yaris nehmen. Ausgereifter, zuverlässiger und sparsamer geht nicht.
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21 Antworten
Im Sommer kommt ganz aktuell der neue Honda Jazz Hybrid. Er wird viel Platz auf relativ kleinem Raum bieten, sehr variabel sein, und man munkelt von einem Verbrauch städtisch von unter 3l. Ansonsten ist noch nix bekannt. Ähnliche Verbrauchswerte wird wohl auch der neue Toyota Yaris bringen was man so hört, er wird aber wohl etwas kleiner sein als der Jazz. Das sind die beiden Hersteller mit Ernst zu nehmenden Hybridantrieb in der kleinen Fahrzeugklasse. Diesel + Kleinwagen ist fast tot glaube ich, ansonsten sind die kleineren Benziner mittlerweile wohl auch in dem von Dir geforderten Verbrauchsfanster fahrbar.
das hörts ich nach Kleinwagen oder Kompaktklasse an. also alles in der polo oder Golf-Klasse. da gibt es Modelle wie Sand am Meer. Viellicht wäre sogar ein Kleinstwagen (VW-UP Größe) schon ausreichend. Schau Dir mal den KIA Picanto oder den Konzernbruder Hyundai I10 an. Die sind zwar äußerlich klein aber haben relativ viel Platz. ich selbst fahre den Puicanto als erstwagen und der reicht für uns 2 personen völlig aus. ich hab den 82 PS Motor drin udn fahre mit 5-6 Litern7100 km durch die Gegend. Es giebt in alle genannten Klassen hybride. Die Frage ist ob sich das lohnt. Bei kleinen Autos macht das viellicht nen halben Liter aus...
Klima und servo ist selbst bei den ganz kleinen Standart. Den KIA und hyundai gibt es nur 4 Türig. Es giebt sie sogar mit Automatik. das ist für die stadt ganz angenehm aber der Verbrauch geht hoch.
Ein Diesel für die geringe km-leistung steht komplett außen vor. Das lohnt nicht. Viele ganz Kleine gibt es garnicht als Diesel.
Im Stadtverkehr ist der Verbrauchsvorteil von Vollhybriden auch bei kleinen Autos groß.
Aktueller Toyota Yaris Hybrid, im Lauf des Jahres kommen dann die nächste Generation des Yaris Hybrid und der neue Honda Jazz Hybrid. Größer: Toyota Corolla Hybrid, Toyota C-HR Hybrid.
Keine Vollhybride aber mit Bremsenergierückgewinnung und starkem, ruckfreiem Startgenerator (ISG) im Stadtverkehr immer noch deutlich sparsamer als reine Benziner (bei denen die Start-Stop Systeme außerdem lahmer und ruckeliger sind): Mazda 2 (neueste Version nach 2020er Modellpflege), Suzuki Swift 1.2 Hybrid, Suzuki Ignis 1.2 Hybrid. Größer: Suzuki Vitara 1.4 Hybrid
Wenn du im Titel schon PlugIn erwähnst: Kann sie zu Hause laden? Was sind die längsten Strecken?
Hätte dann u.U. an einen Renault Zoe gedacht ...
Bei vorwiegend Stadtverkehr fällt der Diesel raus, der wird sich da zum einen nicht lohnen und zum anderen sind bei dem Profil auch Probleme mit Partikelfilter und Regeneration wahrscheinlich. Vom Fahrprofil her wäre das ideales Profil für E-Autos oder zumindest Hybride.
Schnell ein Auslaufmodell Yaris nehmen. Ausgereifter, zuverlässiger und sparsamer geht nicht.
Bevor wir hier lange raten: Wie ist das Fahrprofil? Wie hoch ist das Budget?
Gibt jetzt einige Möglichkeiten, aber Diesel in diesem Fahrzeugsegment ist schonmal tot...
Bei Ausländern (vor allem Japaner) muss man immer bedenken, das die Vollkasko aufgrund teurer Ersatzteilpreise gerne mal höher sind, der Yaris Hybrid könnte/sollte das im Stadt/Kurzstreckenverkehr wieder reinholen...
Der Jazz ist so schon kein Schnäppchen also als Hybrid vermutlich eher deutlich teurer...
Mir fallen jetzt spontan noch folgende Modelle ein, mit dem Fokus auf "einfache" Technik:
Ford B-Max bis 2017 1.4l mit 90PS, gab es auch als LPG Variante
Suzuki Ignis ab 2016 1.2l mit 90PS, gibt es auch als mild-Hybrid
Nissan Micra ab 2017 1.0l mit 73/71PS
Fiat Tipo ab 2015 1.4l mit 95PS, falls nicht zu groß, hätte aber 6 Gänge
Fiat Panda, gibt's von 69-80PS einige Möglichkeiten z.B. Erdgas oder ganz neu jetzt ein mild-Hybrid
Prinzipiell zu Voll/Plug-In Hybriden, die gibt's alle nur mit Automatik, manche der 50/60+ Generation sind da eigen und wollen beim Schalter bleiben (trotz das im zunehmenden Alter eine Automatik meist besser ist)... Wie sieht es da aus? Automatik erwünscht?
Hallo, danke für Eure Antworten.
ich hatte an Hybrid gedacht, weil ich den Gedanken hatte, dass sich gerade in der Stadt mit dem vielen Anfahren evt. ein zusätzlicher E-Motor rentieren würde physikalisch sozusagen..kann ich das bejahend abhaken? Die eine Antwort klingt nämlich so......Diesel würde ich dann wohl aussen vorlassen erstmal, wobei ein Freund einen Toyota Yaris (?) als Diesel fuhr und um die 4,5 L verbrauchte, was mir positiv erschien.
Was genau ist mit Fahrprofil gemeint? Ich kann folgendes sagen zum Fahrverhalten und Streckenlängen: unter der Woche 10 km pro Tag wegen Einkaufen, Training, Besorgungen, Post etc., monatlich eine Überlandfahrt zum Arzt (100km), ab und an Autobahn wegen irgendwas anstehendem bzw ab und an geht das Auto an den Vater, wenn sein Audi in der Werkstatt steht, dann stehen schnell mal 200km Autobahn an bei sagen wir 150 km/h, deswegen wollte ich auch z.b. bei der Wahl zwischen 75 und 90 PS (Beispiel Fabia Benziner) den 90er nehmen, weil mein Eindruck ist, dass die in den oberen Gängen länger ausgelegt sind (korrigiert mich bei Irrtum) bzw das Überholen kürzer wird (hatten mal einen 45PS Peugeot, dagegen fühlen sich die aktuellen 64 PS schon wie Welten an). Ich würde auf jeden Fall Schaltgetriebe nehmen, weil Frau Mutter dies gewöhnt ist und bei Paniksituationen evt. mit Automatik nicht klar käme.
Das Budget sieht im Moment so aus: 10000-12000 für einen Jahreswagen/Gebrauchtwagen bis 30Tkm, da scheinen bei Skoda Fabia durchaus gut erhaltene Exemplare mit den 4 Türen zur Verfügung zu stehen, allerdings weiss ich nicht, ob dies auch für einen Hybrid ausreichen würde.
mfg
Zitat:
@Flexagon schrieb am 12. Februar 2020 um 11:14:50 Uhr:
Das Budget sieht im Moment so aus: 10000-12000 für einen Jahreswagen/Gebrauchtwagen bis 30Tkm, da scheinen bei Skoda Fabia durchaus gut erhaltene Exemplare mit den 4 Türen zur Verfügung zu stehen, allerdings weiss ich nicht, ob dies auch für einen Hybrid ausreichen würde.
mfg
wird evtl eng. Außerdem Hybrid = Automatik
Wenn sie partout "Angst" vor Automatik hat = E-Auto oder Hybrid fallen da komplett raus. Der Hybrid kann seine Vorteile nur mit Automatimk voll ausnutzen und E-Autos haben nicht mals eine Schaltung...
Wie du schon sagtest: sie ist es so gewohnt...
Dann sollte sie sich garnicht mehr groß umstellen. Son Hybrid oder E-Auto fährt sich komplett anders wie der herkömmliche Verbrenner. Auch eine Umstellung in der Größe von Klein- auf Kompaktwagen oder umgekehrt kann da schon zum Problem werden.
Also: Entweder Umstellung, dann aber komplett (Andere Größe, Automatik, hybrid/E-Antrieb...) oder eben keine Umstellung (das selbe nochmal nur in "Neu")
Bei so wenig Kilometern rentiert sich ein Diesel nie im Leben, und auch beim Hybrid wirst du lange brauchen, den hohen Kaufpreis wieder reinzuholen.
Ich würde bei dem Budget z.B. mal einen jungen Fiesta anschauen als 1.0 Ecoboost. Fährt sich spritzig, sehr gutes Fahrwerk, und der angestrebte Verbrauch lässt sich auch erreichen.
Zitat:
@Flexagon schrieb am 12. Februar 2020 um 11:14:50 Uhr:
Ich würde auf jeden Fall Schaltgetriebe nehmen, weil Frau Mutter dies gewöhnt ist und bei Paniksituationen evt. mit Automatik nicht klar käme.
Das Argument kann ich nicht nachvollziehen. Was gibt es da zum "nicht klarkommen"? Da muss man im Gegensatz zum Handschalter gar nichts machen und kann auch nichts falsch machen, gerade in Paniksituationen ist Automatik für technisch undebarfte Durchschnittsfahrer einfacher und schneller, egal ob man schon mal Automatik gefahren ist oder nicht.
Beim Fabia ist der 75 PS Motor extrem schwach, lass dich nicht vom PS Wert täuschen, der gibt nur den höchsten Punkt der Leistungskurve an und sonst nichts, sieh dir mal den Drehmomentwert an, bei niedrigen Drehzahlen hat der 1.0er Sauger deutlich weniger Leistung als der alte 1.2er in ihrem Fabia.
Für 12k bekommt man gute gebrauchte Yaris Hybrid. Die haben zwar schon mehr Kilometer, aber bei dem Modell macht das nichts, der ist deutlich verschleißärmer als konventionelle Antriebe.
Diverse Modelle von Suzuki liegen als Mildhybrid mit Handschaltung im Budget, teils sogar als Tageszulassung / Neuwagen: https://suchen.mobile.de/.../search.html?...
Hallo, danke für Eure Antworten.
zu der Automatik: das mag vllt. normalerweise beim umgewöhnung funktionieren, jedoch hat meine Mutter eine psychische Erkrankung, die ihr erschwert, sich an "neuartige" Bedienungen zu gewöhnen und bei Stresssituationen kann "altes" Verhalten wieder abgerufen werden, sodass alles an Pedalen getreten wird, was in der Nähe der früheren Kupplung und Bremse ist...ein Bekannter hat einen BMW mit Automatik, wo genau dies passierte, deswegen würde ich lieber nach einer Handschaltung suchen....(was genau ist eigentlich eine Halbautomatik?)
Ich habe nochmal nachgefragt, die Laufleistung pro Jahr liegt etwa bei 8000km.
zum Fabia: also wäre wirklich die 90PS-Version ratsamer...käme mir auch entgegen
Der Fiat Tipo gefiele mir auch, jedoch wird er trotz 6 Gängen mit 7,4 L angegeben und als eher durchzugsschwach...ok, das kann immer noch mehr sein als der aktuelle Fabia und das ist ja auch nur eine Testermeinung, aber der Verbrauch erscheint mir recht hoch.
Der Fiesta 1.0 EcoBoost ist auch wirklich eine Alternative, der kommt definitiv in die engere Auswahl.
Bei Suzuki habe ich eben auch geschaut, der Baleno wäre auch eine Option....aber was genau ist ein Mildhybrid? Ist das Bremsenergierückführung?
Zitat:
@Flexagon schrieb am 12. Februar 2020 um 18:52:26 Uhr:
Bei Suzuki habe ich eben auch geschaut, der Baleno wäre auch eine Option....aber was genau ist ein Mildhybrid? Ist das Bremsenergierückführung?
Ja, der kann Bremsenergie zurückgewinnen. Ein Video dazu: https://www.youtube.com/watch?v=Lfvig36a3og&feature=emb_title
Die Modelle von Suzuki gibt es mit dem 1.2er Motor in zwei Versionen: als Mildhybrid mit diesem System oder auch ohne dieses System, also als ganz normalen Benziner, der dafür in der Anschaffung günstiger ist. Im Stadtverkehr ist der Mildhybrid sparsamer und komfortabler.