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Kaufberatung Neuwagen - Kurzstrecke mit genügend Platzangebot
Hoi zäme,
Ich bin neu im Forum und komme aus der Schweiz. Wichtig zu wissen, da E-Autos in der Schweiz kaum signifikant unterstützt werden.
Wir möchten uns ein neues Auto leasen.
Verwendungszweck: täglich Kurzstrecke à 4 mal 3.5km Arbeitsweg, abends ab und zu zum Einkauf. Am Wochenende längere Distanzen möglich, jedoch selten mehr als 150km an einem Tag.
Wir haben uns im Hause Audi und Skoda umgesehen und uns gefällt der Q3 sehr gut. Bislang haben wir einen Seat Leon, das neue sollte mind. gleich gross sein. Familienzuwachs sollte er auch meistern können, so dass mit 2 Kindern und Hund eine Reise möglich ist.
Aufgrund der täglichen, sehr kurzen Strecke habe wir uns den Plug in Hybrid Q3 angeschaut. Problemtik: wir können ihn zu Hause nicht laden (Mietwohnung). Eine Wallbox könnte auf eigene Kosten in der Tiefgarage installiert werden. Kostenpunkt: rund 4k CHF. In unmittelbarer Umgebung gibt es diveres Lademöglichkeiten, rund CHF 0.45 /KWh.
Wir haben uns nachfolgende Autos näher angeschaut und in die engere Wahl genommen:
Audi Q2 Benziner
Audi Q3 plug in hybrid
Audi Q3 Benziner
Skoda Karoq
Mir stellen sich nachfolgende Fragen :
Lohnt sich der Mehrpreis für den Hybriden in dieser Konstellation?
Falls wir extra eine Wallbox installieren, würde sich da nicht gleich ein voll elektrischer Wagen lohnen? Bspw. Q4 e tron.
Sind solche Kurzstrecken schädlich für reine Benziner? Ich hatte mal gehört - alles unter 10km oder 10 min sei schädlich für den Benziner.
Hoher Wertverlust? Auch wichtig zu beachten zur Entscheidung, ob wir den Wagen nach Ende der Leasingdauer heraus kaufen, was sich widerum auf die Anzahlung auswirkt.
Macht eine Anzahlung bei einem Leasing nur Sinn, wenn man beabsichtigt, das Auto nach Ende des Leasing heraus zu kaufen? Es wäre unser erstes Leasing.
Aus dem Bauch heraus würde ich sagen, dass sich der Hybride nicht lohnt und der Q3 Benziner oder Skoda Karoq die beste Wahl wäre. Auch hinsichtlich eines Wiederverkaufs nach Ablauf des Leasing (zuerst heraus kaufen und dann ev verkaufen). Der Q2 wird, da ja ein Auslaufmodell, wohl ein grosser Wertverlust haben.
Bin gespannt von euch zu hören.
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56 Antworten
Toyota RAV4 Hybrid / RAV4 Plug-In Hybrid oder (falls es kein SUV sein muss) Toyota Corolla Touring Sports Hybrid.
VW/Audi mit TSI und DSG ist doch keine Lösung, zumindest wenn man das Auto länger als bis zum Ablauf der Werksgarantie fahren möchte.
Oder Honda CRV Hybrid.
Warum denkt ihr, dass Autos aus dem Volkswagen Konzern keine Lösung seien? Ist das DSG so anfällig?
Was denkt ihr allgemein zu meiner Situation? Hybrid, ja/nein? Kurzstrecke =schädlich für Beniziner?
Kurzstrecken sind zwar schädlich für Verbrenner, aber ohne Förderung lohnt sich Plug-In oder Elektro trotzdem absolut nicht. Erst recht nicht, wenn du noch mal 4tsd für eine Wallbox zahlen musst. Das macht null Sinn.
Es gibt übrigens auch noch andere Hersteller als VW und andere Bauweisen für Verbrennungsmotoren die Kurzstrecken besser vertragen. Downsizingmotoren wie bei VW & co sind besonders anfällig auf Kurzstrecken (Ölverdünnung, LSPI), größere Sauger vertragen das besser. Gibt es zb. in Honda HRV Hybrid oder CRV Hybrid (selbstladender Vollhybrid, KEIN Plug-In), Lexus NX 350h (selbstladender Vollhybrid, KEIN Plug-In), Toyota RAV4 Hybrid (selbstladender Vollhybrid, KEIN Plug-In), Ford Kuga Hybrid (selbstladender Vollhybrid, KEIN Plug-In), Mazda CX-5, alle Modelle von Subaru
Q2 ist übrigens deutlich kleiner als ein Leon, selbe Größe wie ein Ibiza. Q3 ist ca. gleich groß wie ein Leon. Zu klein für Kindersitze (außer Fahrer und Beifahrer sind relativ klein?). Wenn du vorhast das Auto nach der Leasing zeit zu kaufen (wobei, warum kaufst du dann nicht gleich?) dann rate ich vom VW Konzern ab. Langfristig nicht sehr zuverlässig. Erst recht nicht deren Hybride, da wurde die EV Technik einfach zu einem bestehendem Antriebsstrang hinzugefügt, was komplizierter ist als ein von Anfang an als Hybrid entwickeltes Modell.
Hybrid ist nicht gleich Hybrid.
Es gibt Plug-In Hybrid - da hängt es an der Lademöglichkeit, staatlichen Förderung und benötigter E-Reichweite
Es gibt den normalen Hybrid - der fährt nicht sehr weit rein elektrisch, nutzt aber den E-Antrieb zur Unterstützung des Verbrenners und zur Energierückgewinnung. Machen Honda und Toyota seit vielen Jahren sehr problemlos. Dafür nutzen sie halt Verbrenner ohne Turbo usw., die extrem zuverlässig sind, wie die gesamte Antriebseinheit.
Hi,
ja DSG sind langfristig anfälliger und/oder in der Wartung teuer ( Ölwechsel, Kupplungen) als z.b. die Planetengetriebe des Toyota Hybridsystem. Kommt bei euch aber vielleicht kaum zum tragen, wie lange wollt ihr das Fahrzeug denn behalten? Wenn ihr den Wagen nach 3-5 Jahren und mit ~ 60-70tkm wieder verkauft oder zurück gebt ist die Langzeithaltbarkeit bei euch ja kein so großer Faktor.
Toyota Hybriden müssen auch nicht aufgeladen werden, bei den extremen Kurzstrecken bringen sie aber auch nicht so viel da nach dem Kaltstart der Motor normal erst mal läuft um Warm zu werden.
Die einfach Toyota Saugmotoren sind aber sehr solide und überleben auch Jahrelangen Kurzstreckenbetrieb.
Dieses Jahr soll noch ein Corolla Cross auf den Markt kommen, er würde eure Wünsche nach einem Kompakten SUV erfüllen kombiniert mit dem bewährten Toyota Hybridsystem
Bei einem 3 Jährigen Leasing... ganz ehrlich, nehmt was euch gefällt. Die 3 Jahre und 20.000km macht jeder 1 Liter Motor mit DCT mit ohne zu stressen.
Angedacht ist ein 4-jähriges Leasing mit järloch 15'000 km.
Die grösste Frage war, ob ein plug in Hybrid sinnvoll ist für diese Kurzstrecke oder ob heutige Benziner dies auch aushalten.
Zitat:
@Tinu89 schrieb am 11. April 2022 um 13:53:33 Uhr:
Audi Q2 Benziner
Audi Q3 plug in hybrid
Audi Q3 Benziner
Skoda Karoq
Überdenke nochmal die Wahl. Es hieß das Fahrzeug solle min. den Platz des Leon haben. Der Q2 dürfte tendenziell eher etwas kleiner sein.
Zitat:
Lohnt sich der Mehrpreis für den Hybriden in dieser Konstellation?
Das musst du selbst rechnen. Auch ob du Lust hast den Wagen regelmäßig woanders zu laden. Zuhause an den Strom hängen... kein Problem. Aber alle paar Tage woanders laden und wieder den Wagen von dort heimfahren? Wäre mir zu blöd.
Zitat:
Falls wir extra eine Wallbox installieren, würde sich da nicht gleich ein voll elektrischer Wagen lohnen? Bspw. Q4 e tron.
Ja. PHEV sind eine Nischenlösung die sich lohnt wenn man nur sehr langsam zuhause laden kann oder eine Mischung aus Kurz- und Langstrecke fährt. Wenn die Anforderungen durch ein rein elektrisches Fahrzeug gedeckt werden können, ist das fast immer die bessere Wahl.
Zitat:
Sind solche Kurzstrecken schädlich für reine Benziner? Ich hatte mal gehört - alles unter 10km oder 10 min sei schädlich für den Benziner.
Ja, ist es. Der Kaltlauf ist für jeden Verbrennungsmotor schädlich, da in diesem Zustand der Verschleiß höher ist. Das ist bei modernen Motoren nicht super dramatisch... aber 300.000km hält der Motor dann sicherlich nicht.
Zitat:
Hoher Wertverlust?
Kann dir niemand vorhersagen. Schau dir die aktuell sehr hohen Benzinpreise an. Da achten die Leute beim Kauf plötzlich enorm drauf. 2020 hat das bei den historisch niedrigen Preisen kaum jemanden interessiert. So unabsehbar die aktuelle politische Lage ist, so ist es auch mit der Entwicklung des Restwerts. Sollten die Benzinpreise so hoch bleiben und aufgrund politischer Entscheidungen Elektro schneller vorangetrieben werden, kann sich der Restwert eines Verbrenners sehr schlecht entwickeln. Fallen die Benzinpreise, können die Preise sehr stabil bleiben.
Zitat:
Macht eine Anzahlung bei einem Leasing nur Sinn, wenn man beabsichtigt, das Auto nach Ende des Leasing heraus zu kaufen? Es wäre unser erstes Leasing.
Viele Leasinggeber hätten das gern - wird aber zunehmend unüblich. Die senken einfach ihr Kostenrisiko. Noch dazu wird es gern als Werbung genutzt weil man dann mit super niedrigen Raten werben kann. Ich persönlich sehe keinen Sinn darin. Wenn du gleich eine hohe Anzahlung leisten willst, kannst du den Wagen gleich finanzieren. Oder eben ein Mietkauf/Ballonfinanzierungsangebot nutzen (wobei die meist auch eher unattraktiv sind).
Zitat:
Aus dem Bauch heraus würde ich sagen, dass sich der Hybride nicht lohnt und der Q3 Benziner oder Skoda Karoq die beste Wahl wäre.
Hängt von deiner Annahme hinsichtlich der Spritpreisentwicklung ab. Noch dazu auch die Frage ob PHEV für dich einen weiteren positiven Faktor darstellt (ich finde die Ruhe beim elektrischen Fahren super).
Zitat:
Auch hinsichtlich eines Wiederverkaufs nach Ablauf des Leasing (zuerst heraus kaufen und dann ev verkaufen). Der Q2 wird, da ja ein Auslaufmodell, wohl ein grosser Wertverlust haben.
Da haben sich schon viele sehr verzockt. Beim Kilometerleasing hast du in aller Regel keinen garantierten Kaufpreis. Beim Restwertleasing ginge das, nur solltest du davon besser die Finger lassen (bietet das überhaupt noch jemand an?) - das ist eine Einladung den Leasingnehmer über den Tisch zu ziehen.
Wie du es drehst: Du verlierst bei deinem Plan fast immer. Der Leasinggeber ist ja auch nicht doof. Gern bieten die dir das Auto zum dann aktuellen Restwert an (also kein Gewinn für dich). Ein festgelegter Restwert (Restwertleasing) wird gerne hoch angelegt. Weil das so unseriös ist, macht das heute kaum noch jemand. Für viele Kunden war da dann bei Leasingende die Überraschung groß, dass das Auto noch so viel Wert sein soll und sie durften die Differenz begleichen.
Zitat:
@Tinu89 schrieb am 11. April 2022 um 15:19:11 Uhr:
Die grösste Frage war, ob ein plug in Hybrid sinnvoll ist für diese Kurzstrecke oder ob heutige Benziner dies auch aushalten.
EIn PHEV ist an sich ideal für eine Kurzstrecke (kannst dich natürlich Fragen wofür du dann den Verbrenner noch brauchst).
Und natürlich halten heutige Benziner das aus. Die Unterschiede siehst du nach 15 Jahren, aber nicht nach 4.
Ich würde einen Plug-In-Hybrid nehmen aber sicher keine 4k CHF für eine Wallbox in einer Mietwohnung ausgeben. Deshalb Hybrid ohne Plug-In.
Wir sind noch immer auf der Suche und haben uns vom Plug in Hybriden aufgrund fehlender Lademöglickeit zu Hause, ausgeschlossen.
Im engeren Kreis sind noch:
Audi Q3 35 Mild Hybrid (kann in der Schweiz noch bestellt werden)
Kia Sportage 1.6 Hybrid
Skoda Karoq
Ev. Tooyota RAV4 Hybrid
Wobei uns der Toyota vom Design her am wenigsten zusagt. Beim Audi wurde in diesem Thread vorallem das DSG kritisiert. Hat der Kia ein ähnliches Doppelkupplungsgetriebe im Einsatz?
Uns ist wirklich wichtig: Platztechnisch mind (eher grösser) so gross wie der Seat Leon (aus 2011), erträgt für Kurzstrecken und geringerer Verbrauch. Allrad benötigen wir nicht.
Nehmen sich die vier genannten Modelle nicht viel? Den Audi wurde mich mit dem grössten Rabatt offeriert (Eintauschaktion meines Leons, Flottenrabatt), deswegen geht unsere Tendenz momentan zu diesem.
Danke euch vielmals!
Der Audi hat mEn das schlechteste Hybridsystem. Unter den genannten ist für mich nur der Toyota eine Empfehlung. Ein ungenannter hat noch ein gutes Hybridsystem, der Honda CRV. Ansonsten noch die Ford-Modelle mit dem System des Toyota.
Der neue Honda HR-V würde evtl noch passen wenn es ein Hybrid sein soll.
Ich würde vorab klären ob es ein reines 4 jähriges Leasing sein soll oder wirklich mit der Übernahme danach geplant wird. 4 Jahre und 40.000km wird auch ein DSG Q3 ohne Probleme absolvieren. Zumal in der Zeit die Garantie wirkt. Die Spreu vom Weizen trennt sich dann (pauschal) ab 150.000km Laufleistung. Ist eine lange Haltedauer anvisiert lohnt sich der Blick Richtung Toyota/Honda Hybride.