1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Traktoren & Landmaschinen
  5. Kaufberatung Rasentraktor

Kaufberatung Rasentraktor

Themenstarteram 8. September 2014 um 18:27

Hallo Rasentraktorgemeinde,

Ich heiße Patrick und komm aus dem Kreis Ravensburg und bin auf der Suche nach einem Rasentraktor.

Bisher habe ich einen Yardman AE5150. Eine schnittbreite von 92cm bei einem 1-Zylinder motor mit 15 PS.

Bin soweit sehr zufrieden mit diesem jedoch ist mir die breite langsam doch zu schmal und mit 10 Jahren auch nicht mehr der jüngste. In dieser Zeit musste ich auch nur einmal den Antriebsriemen und die Kugelköpfe der Lenkung tauschen.

 

Habe etwa insgesamt 2ha zu mähen, davon ist etwa eindrittel ums Haus wo teilweise auch ein kleiner Wendekreise von Vorteil wäre. Der Rest ist eigentliche ein Stück mit ein paar Obstbäumen. Ausgemäht wird am Haus trotzdem noch mit einem Rasenmäher da es an manchen Bäumchen doch zu eng ist.

Desweiteren ist jetzt im Herbst zur Erntezeit noch zusätzlich 1ha Obstplantage zu mähen.

Auch im Winter war mein bisheriger Rasentraktor im Einsatz um etwa 100m Straße zu Bahnen plus 6 Parkplätze.

Der Rasentraktor sollte min 107cm, lieber 122cm Schnittbreite haben und einen Heckauswurf mit einem großen Korb haben. Allradantrieb wäre auch nicht schlecht da es gerade in der Obstplantage durch die Viehhaltung recht uneben und auch einen Hang hat. Durch den Allrad erhoffe ich mir auch im Winter etwas mehr Traktion da die Straße etwas bergauf geht und ich bisher, trotz Schneeketten und einem Heckgewicht, Probleme hatte.

Ich habe mir vor kurzem einen Stiga Estate Pro 9122 XWS angeschaut. Kann man diesen Empfehlen oder eher nicht? Oder hat vllt jemand diesen oder den baugleichen Castelgarden XHX2404WDE?

Bin auch noch auf einen Kubota GR1600-II gestoßen, der durch seinen großem Fangsack und seinen Dieselmotor auch recht interessant klingt. Jedoch ein etwas kleineres Mähwerk und kein Allrad. Und auch der Preis ist gerade so an meiner Grenze. Da ich eigentlich dazu noch ein neues Schneeschild dazu holen wollte.

Kleiner Nachtrag.

Der Iseki SXG 216 würde mich inzwischen auch interessieren. Also wenn diesen jemand Besitzt bitte ich um einen kleinen Erfahrungsbericht. Vielen Dank

 

Vielleicht könnt ihr eure Erfahrungen über die aufgezählten Maschinen geben oder mir einen anderen Empfehlen.

Würde mich sehr über eure Hilfe freuen.

MfG Patrick

 

Beste Antwort im Thema

Hallo Patrick,

wir wollen uns auch einen neuen Rasentraktor zur Pflege unseres Modellflugplatzes zulegen. Den ISEKI SX 216 haben wir auch ins Auge gefasst und die Woche auch vorgeführt bekommen. Die Wiese vom Bauern nebenan als Testgelände, ca25cm hoch, auf der unteren Stufe, war mit entsprechendem Vorschub kein Problem. aber so hoch ist sie bei uns höchstens mal am Anfang vom Jahr. Auch ging er nicht in die Knie und ein Durchrutschen eines Riemens gibt es Dank des Riemenlosen Antriebes auch nicht. Sollte der Schacht dennoch gereinigt werden, klappt man den Korb hoch und er bleibt dann auch in dieser Stellung.

Man muß ihn also auch nicht dazu abnehmen. Wenn man größere Flächen mähen muß und das Gras ist höher, ist der Korb mit 380L auch schnell voll. Eine Auswurfklappe und ein verstautes Werkzeug erleichtert die Reinigung des relativ kurzen Auswurfkanals der am Ende eine Größe eines A4 Blattes hat. Auch die sich überschneidenden Messer (durch Starrantrieb möglich) fördern die Grasabfuhr in den Korb. Die Lenkung ist recht präzise im Vergleich zu meinem JD X305R.

Der ganze tragende Rahmen wirkt sehr massiv und ist im sichtbaren Bereich aus ca. 8mm Stahlblech. Auch die Mähwerksaufhängung macht den selben Eindruck. Der Ausbau des Mähdecks erscheint auch relativ komfortabel. Die Bolzen sind federbelastet und verbleiben am Mähwerk und sind unverlierbar. Auch muß man durch den Kardanwellen-Antrieb mit Vielzahnsteckverbindung keinen Riemen entspannen und herunter fummeln. Die Lackierung mit ausreichender wirkender Schichtdicke der Stahlteile wirkt auch langlebig. Der Motoreinbau wirkt aufgeräumt und alle Kabel haben einen Schutzschlauch

der am Ende nochmal mit Gewebeband umwickelt ist. Der Dieselmotor ist ein stehender Reihenmotor mit Schwungrad, Wasserkühlung und Lüftung. Vor dem Kühler sitzt ein Lochblech, das verhindert, daß sich Schmutz zwischen den Kühlrippen ansammeln kann. Dieses läßt sich heraus ziehen und säubern.

Was mich gestört hatte: Beim Einschalten des Mähwerkes hatte es ganz schön gerasselt.

Ich denke, daß da was lose war. Das passte irgendwie nicht zur gesamten Qualität.

Der Vorführer wollte dies überprüfen lassen. Ich denke, daß wir uns den Mäher anschaffen.

Ich selber bin Konstrukteur in der Baumaschinenbranche und hoffe, daß ich einen kleinen Beitrag leisten konnte.

Gruß 007

68 weitere Antworten
Ähnliche Themen
68 Antworten

Wenn das Interesse schon bei Kubota, warum nicht Iseki mit 2zyl.-Diesel und Allrad oder John Deere?

Themenstarteram 8. September 2014 um 18:56

Was für Modelle meinst du, gerade bei iseki?

Dort finde ich nur 2zyl. Ohne Allrad.

Nach John Deere habe ich noch nicht so richtig geschaut da ich dachte dass die Preise etwas höher sind.

Wie sind diese beiden zu empfehlen?

2zyl Diesel 22 u. 27 PS beim Modell SXG oder 3zyl 27 PS als Modell TXG 237A mit Allrad. Das Zubehör für den Wintereinsatz ist interessant. Zum Mähen von 2 ha wäre ein Dieselmotor sowieso von Vorteil

... so so, und dann soll das Ganze sicher nicht mehr als 2200 € kosten ... ???

Themenstarteram 9. September 2014 um 19:19

@mathiy

Habe mich jetzt noch etwas weiter informiert und mich entschieden dass es einer mit Dieselmotor sein soll.

Wie du sagst ist es auf Dauer bestimmt sinnvoller.

Gibt es vllt noch jemanden der hier einen iseki Sxg oder einen vergleichbaren hat?

Gibts irgendwelche Erfahrungen?

 

@rolland110

Von 2200€ war niemals die Rede. Wenn du meine Vorschläge genauer anschaust ist keiner unter 6000€

Und der kubota gehört auch nicht gerade in die Kategorie bis 2000€

Also, ich bitte allgemein, solche Aussagen könnt ihr euch sparen.

Hallo Patrick,

wir wollen uns auch einen neuen Rasentraktor zur Pflege unseres Modellflugplatzes zulegen. Den ISEKI SX 216 haben wir auch ins Auge gefasst und die Woche auch vorgeführt bekommen. Die Wiese vom Bauern nebenan als Testgelände, ca25cm hoch, auf der unteren Stufe, war mit entsprechendem Vorschub kein Problem. aber so hoch ist sie bei uns höchstens mal am Anfang vom Jahr. Auch ging er nicht in die Knie und ein Durchrutschen eines Riemens gibt es Dank des Riemenlosen Antriebes auch nicht. Sollte der Schacht dennoch gereinigt werden, klappt man den Korb hoch und er bleibt dann auch in dieser Stellung.

Man muß ihn also auch nicht dazu abnehmen. Wenn man größere Flächen mähen muß und das Gras ist höher, ist der Korb mit 380L auch schnell voll. Eine Auswurfklappe und ein verstautes Werkzeug erleichtert die Reinigung des relativ kurzen Auswurfkanals der am Ende eine Größe eines A4 Blattes hat. Auch die sich überschneidenden Messer (durch Starrantrieb möglich) fördern die Grasabfuhr in den Korb. Die Lenkung ist recht präzise im Vergleich zu meinem JD X305R.

Der ganze tragende Rahmen wirkt sehr massiv und ist im sichtbaren Bereich aus ca. 8mm Stahlblech. Auch die Mähwerksaufhängung macht den selben Eindruck. Der Ausbau des Mähdecks erscheint auch relativ komfortabel. Die Bolzen sind federbelastet und verbleiben am Mähwerk und sind unverlierbar. Auch muß man durch den Kardanwellen-Antrieb mit Vielzahnsteckverbindung keinen Riemen entspannen und herunter fummeln. Die Lackierung mit ausreichender wirkender Schichtdicke der Stahlteile wirkt auch langlebig. Der Motoreinbau wirkt aufgeräumt und alle Kabel haben einen Schutzschlauch

der am Ende nochmal mit Gewebeband umwickelt ist. Der Dieselmotor ist ein stehender Reihenmotor mit Schwungrad, Wasserkühlung und Lüftung. Vor dem Kühler sitzt ein Lochblech, das verhindert, daß sich Schmutz zwischen den Kühlrippen ansammeln kann. Dieses läßt sich heraus ziehen und säubern.

Was mich gestört hatte: Beim Einschalten des Mähwerkes hatte es ganz schön gerasselt.

Ich denke, daß da was lose war. Das passte irgendwie nicht zur gesamten Qualität.

Der Vorführer wollte dies überprüfen lassen. Ich denke, daß wir uns den Mäher anschaffen.

Ich selber bin Konstrukteur in der Baumaschinenbranche und hoffe, daß ich einen kleinen Beitrag leisten konnte.

Gruß 007

Themenstarteram 16. September 2014 um 20:19

Hallo 007,

Danke für deine ausführliche Beschreibung.

Ich geh jetzt am Samstag und lasse mir einen iseki vorführen. Und dann geh ich noch bei john deere vorbei.

Will mal sehn wie groß der Unterschied ist.

Dann werde ich eine Entscheidung treffen.

Nochmals vielen Dank

Gruß Patrick

Hallo Patrik,

dann bin ich mal gespannt, ob es bei deinem Testmodell auch so rasselt.

Las was von Dir hören!

Gruß 007

Was mich gestört hatte: Beim Einschalten des Mähwerkes hatte es ganz schön gerasselt....

Das ist leider normal. Beim Kraftschluss schwingen einige Teile wie Bolzen in den Bohrlöchern etc. Das ist nun mal so. Auch bei geringen Motordrehzahlen vibrieren manchmal die Bleche. Das ist bekannt . Trotzdem eigentlich kein Grund, den Iseki mit in die engere Wahl zu nehmen.

Zitat:

Original geschrieben von Mathiy

Trotzdem eigentlich kein Grund, den Iseki mit in die engere Wahl zu nehmen.

Du meinst bestimmt:

Trotzdem eigentlich kein Grund, den Iseki nicht mit in die engere Wahl zu nehmen.

Ich habe ja geschrieben, daß wir uns den Iseki sehr wahrscheinlich zulegen!

Gruß 007

 

 

Themenstarteram 20. September 2014 um 21:21

So, ich hab mir heute einen Iseki sxg 323 und einen John deere x950r sowie den X758 vorführen lassen.

Zuerstmal zum iseki.

Auch bei diesem Modell rasselt es erheblich beim anschalten des Mähwerks worauf der Händler meinte dass es normal sei und man sich keine Gedanken machen müsste solang man es immerwieder schmiert. Soweit so gut.

Der Dieselmotor ist echt gut, läuft recht ruhig und ist auch durchzugsstark. Das Zubehör program ist auch super und man hat eine große Auswahl.

Anschließend weiter zum john Deere Händler der egtl grad zumachen wollte. Als ich ihm erklärt habe wonach ich suche hat er doch gern nochmal die beiden Modelle aus der Werkstatt geholt.

Zuerst mit dem x758 gefahren da er Allrad hat, was ich egtl wollte, naja nur der Fangsack fehlt. Also auf zum x950r. Leider kein Allrad.

Natürlich gleich mal das mähwerk eingeschaltet und es war kein rasseln zu hören. Gleich mal drauf angerede, Blablabla... Weniger Spiel... Also gleich den iseki schlecht geredet. Man merke sich, nicht auf andere Hersteller anreden :D

Die Bedienung ist etwas besser wie beim iseki da es doch etwas "aufgeräumter" aussieht.

Der Händler würde mir noch einen Frontkraftheber dazugeben für zB ein schneeschild.

Leider muss ich sagen dass er einfach einen etwas Wertigeren Aufmachung hat wie der iseki.

Aber nun zu der wichtigsten Frage an euch.

Lohn sich der Aufpreis für einen john Deere?

Wobei es natürlich in der Preisklasse egtl nichtmehr viel ist.

Also ich benutze auch einen Iseki SXG 323 ohne Allrad zum Rasenmähen. Also das Mähergebnis ist nicht schlecht auch bei hohem Gras. Dank des kräftigen Dieselmotors kann man auch ziemlich schnell mähen. Bis hierhin ist erst mal alles gut ABER: ist der Boden etwas nass fehlt halt der Allrad und da ich etwas Hang (maximal 5% Steigung) mähen muss ist man da schnell an der Grenze. Also im Winter zum Schneeschieben eher nichts. Dass zweite ist der Motor - der geht mal und mal eben nicht, verliert Leistung bis er schließlich aus geht. Der Iseki Händler bemüht sich aber sehr das Teil seit einem halben Jahr zu reparieren mit vertrösten, Filter wechseln, probieren, mit ISEKI telefonieren und wieder vertrösten. Zudem ist der vollkommen ungefedert was man beim Rasenmähen auch die ganze Zeit spürt. Zwei Keilriemen mussten auch schon gewechselt werden, weil die schon verschlissen waren und das vor der 1. Durchsicht (bei ca. 30 Betriebsstunden). Jedenfalls hat das Teil jetzt nicht mal 70 Betriebsstunden weg und ich würde mich nicht noch mal darauf einlassen, nicht nur wegen des unfähigen Händlers, sondern weil er für mich das viele Geld nicht wert ist und auch noch unzuverlässig ist.

Zitat:

Original geschrieben von daniel.b78

Zwei Keilriemen mussten auch schon gewechselt werden, weil die schon verschlissen waren und das vor der 1. Durchsicht (bei ca. 30 Betriebsstunden).

:confused: Welche Keilriemen :confused:

Themenstarteram 22. September 2014 um 20:22

Hallo Daniel.b78

Danke für dein Bericht.

Das hört sich nicht sehr gut an. Und vorallem bei so wenig Betriebsstunden.

Das der Motor so "schlecht" ist, hätte ich jetzt nicht gedacht.

Da ich so oder so eher zum john deere tendiere, werde ich wohl doch die Finger komplett vom iseki lassen.

Da dieser jedoch auch zwei Keilriemen hat, hoffe ich dass diese länger halten wie bei deinem Modell.

Gruß Patrick

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Traktoren & Landmaschinen