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Kaufberatung saisonales Zugfahrzeug 3500Kg
Hallo liebes Motor-Talk Forum,
Nach einer kürzlichen Veränderung in meinem Leben benötige ich ein anderes/neues Fahrzeug und würde mich sehr über eure Empfehlungen freuen
Die Anforderungen:
Anhängelast 3500Kg
Ausreichend Platz
Die Verwendung:
Zwei Monate lang mit 3,5T Anhänger (Fahrleistung etwa 6000 bis 10000 Km)
Den Rest des Jahres Verwendung im Alltag (Fahrleistung etwa 22000 Km)
Da in den zwei Monaten auch eine gewisse Menge Werkzeug und Teile mitgeführt werden muss, kann ich mir ein SUV für den Anwendungsfall nur schwer vorstellen (fehlende Robustheit des Innenraums, teilweise etwas zu wenig Platz)
Nun bin ich gespannt auf eure Vorschläge, welches Fahrzeug hierfür das richtige ist
Gruß
David
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18 Antworten
Budget?
Das Budget ist 30000€, bei Bedarf 35000€
Und das gewünschte Baujahr 2016 aufwärts
BMW X5, Mercedes G-Klasse oder ein Defender. Die packen das.
Zitat:
@David_KsB schrieb am 9. August 2022 um 23:10:40 Uhr:
Das Budget ist 30000€, bei Bedarf 35000€
Und das gewünschte Baujahr 2016 aufwärts
In welchen Monaten wird das Fahrzeug im Anhängerbetrieb gebraucht.
Wird Hänger dann auch auf unbestigten Wegen gezogen.
Sprich: brauchst Weg oder Witterungsbedingt Allrad oder reicht ein drehmomentstarker Diesel?
Ich glaube ein bissl mehr Input was Du vorhast wäre für eine Empfehlung sinnvoll.
Nach den bisherigen Anforderung würde ich sagen packt dass jeder Kombi mit n bissl Kassala, wenn er halt 5 Tonnen vorwärts bewegen muss.
Ich würde einen Pickup wählen
Zitat:
Nach den bisherigen Anforderung würde ich sagen packt dass jeder Kombi mit n bissl Kassala, wenn er halt 5 Tonnen vorwärts bewegen muss.
Kombi? Kein Kombi der Welt darf 3,5 Tonnen ziehen. Da ist doch meist bei 2 bis 2,2 Tonnen Schluss.
Da bleiben nur die genannten SUV, Pickup Trucks bzw. Sprinter.
Beim Pickup ist wiederum nichts mit dem vielen Platz, den der TE sich wünscht. Die Innenräume sind da eher auf Kompaktwagenniveau und dir Rückbank wird meist noch zum Kofferraum, weil die Pritsche im deutschen Alltag fürchterlich nutzlos ist.
Also demnach würde das Volvoluder schon richtig liegen, denke ich.
Oder einem Ssangyong Rexton als preiswerte Alternative, ein Pajero dürfte auch 3,5 Tonnen ziehen (aber ist auch kein Schnäppchen mehr).
Der Sprinter darf m.W.n. nur als 5xx CDI, also 5 Tonnen zGG, 3,5 Tonnen ziehen. Da kommt man dann mit Fahrverboten, Lenkzeiten usw. in Berührung. Ich gehe mal davon aus, dass das Fzg. gewerblich genutzt wird.
Der Iveco Daily hat auch als 3,5 T zGG eine Anhängelast von 3,5 Tonnen mit den höheren Motorisierungen.
Pickup mit oder ohne Doppekabine und einem geschlossenen Ladebereich sollte passend sein. Ansonsten ein Transporter. Mehr Infos wären natürlich nicht schlecht. Vorbei ich vermute das ein Pickup mit den Rahmendaten preislich nicht hinkommt. So ein LCV wohl eher.
Danke schon mal für die Antworten
Anhand derer habe ich bin ich schon weitergekommen
Ein Pickup mit Hardtop (insbesondere Ford Ranger) erscheint mir als unkomplizierte und passende Lösung - wenn auch mit gewissen Einschränkungen im Alltag.
Macht es sonst auch Sinn einen T6 so weit aufzulasten oder geht damit die Haltbarkeit flöten?
Der X5 und die G-Klasse scheiden für mich in der Verwendung mit dem Werkzeug im Kofferraum aus, in den Defender passe ich leider größenbedingt nicht hinein.
Die Anhängerkilometer werden durchweg auf befestigten Straßen absolviert.
Das Problem ist, überhaupt einen Wagen zu finden, der passt.
Zitat:
@Italo001 schrieb am 10. August 2022 um 07:20:20 Uhr:
Pickup mit oder ohne Doppekabine und einem geschlossenen Ladebereich sollte passend sein. Ansonsten ein Transporter. Mehr Infos wären natürlich nicht schlecht. Vorbei ich vermute das ein Pickup mit den Rahmendaten preislich nicht hinkommt. So ein LCV wohl eher.
Ein Pickup sollte reichen, meint man. Normal würde ich auch einen VW Amarok empfehlen. Aber selbst der wiegt schon fast 3 Tonnen und hat "nur" eine zulässige Gesamtmasse als Gespann von 6 Tonnen. Ein 3500 kg Anhänger ist nur nach Auflastung zulässig, aber immerhin möglich.
[Edit, leider. Der Amarok wiegt natürlich nicht fast 3 to leer, sondern hat ein zGG in dieser Höhe. D.h. dass bis zur zulässigen Gesamtmasse von 6 to eben nur noch gute 3 to angehängt werden können. Allerdings passt jede Menge Ladung auf die Pritsche, so dass bei teilbarer Ladung der Anhänger entsprechend leichter wird. Bei unteilbarer Ladung =Segelboot geht das natürlich nicht, bei einer Palette Pflastersteinen aber schon. /edit]
Einen Jeep Grand Cherokee BJ 2015 bekommt man für 30.000 €. Allerdings ist hier deutschlandweit der Markt auch leer.
Mein Tipp ist, einen guten Zugwagen zu suchen, selbst auch älter. Dann kostet er auch keine 30 oder 35.000 Euro, sondern weniger. Einen guten Überblick bietet die Seite eines Händlers, der für fast alle möglichen Fahrzeuge Auflastungen anbietet. Da sieht man dann gleich, was in Frage kommt.
hier wurde eine ganz ähnliche Frage gestellt SUV 3,5 To Anhängelast
Ich persönlich würde einen Dodge RAM 1500 in Betracht ziehen.
Also, Ford Ranger:
Wir haben auf Arbeit einen Ranger Wildtrak, Baujahr 2020 mit den 2L Diesel mit irgendwas über 200 PS. Vorab: der Motor ist genial. Wusste nicht, dass man soviel Kraft aus 2L bekommt. 1,5t am Haken spürt man quasi gar nicht, fahr ich damit nen 3,5t Anhänger(naja, ehrlich gesagt sind's mit der Maschine drauf 3,7t), macht er das natürlich nicht unbeeindruckt, aber ausgesprochen Souverän. Blöd: du siehst den Anhänger beim rückwärts fahren nicht im Aussenspiegel...
Die Automatik schaltet schön, Dank Sperren und Untersetzung hat er einen ordentlichen Antrieb.
Aber das war's dann auch schon mit Vorteilen. Das Ding stand in 2 Jahren 4x außerplanmäßig in der Werkstatt, obwohl er keine 30.000km runter hat. Man sitzt darin wie ein Affe auf dem Schleifstein, Einstieg ist selten dämlich. Rundumsicht? Nein. Wie in einem Panzer auf dem Fahrersitz. Der Innenraum ist nicht besonders groß, eher wie in nem Golf. Die Ladefläche ist nervig, weil man immer hochklettern muss. Also landet vieles eh auf der Rückbank... Hardtop war ne Überlegung, wurde aber nichts draus, weil da auch Mal ne Rüttelplatte mit dem Kran drauf kommt. Mit Hardtop kann man dann bis vorne zur Ladefläche kriechen statt laufen, um an sein Material zu kommen. Dafür hat er ein Rollo, das ist aber nicht wirklich dicht und friert im Winter zu.
Der Hauptrahmen ist nach 2 Jahren schon verrostet. Aufgrund seines Eigengewichts und der Leistung frisst er die Reifen weg wie sonst was...
Den RAM 1500 bin ich noch nicht selber gefahren, ein Bekannter hat ihn in seiner Baufirma. Vorgänger war ein Mitsubishi L200. Nach dem Umstieg wollte er erst eigentlich den RAM wieder loswerden, weil es ihm Tatsache peinlich war damit herumzufahren. Inzwischen scheint er aber ganz zufrieden zu sein. Die Einschränkungen sind natürlich die gleichen wie bei jedem Pickup, aber er ist innen größer als der Ranger.
P.S.:
Handwerk oder Transportdienstleister? Bei zweiterem musst du dir noch einen digitalen Fahrtenschreiber einbauen lassen. Kostenpunkt beim Ranger waren 2000€...
Zitat:
@David_KsB schrieb am 10. August 2022 um 08:13:38 Uhr:
Macht es sonst auch Sinn einen T6 so weit aufzulasten oder geht damit die Haltbarkeit flöten?
das Problem ist DSG Getriebe... ja das DQ500 ist relativ stabil und man kann damit auch was ziehn aber nicht unkaputtbar - so lange es geradeaus geht & nicht viel rangiert wird packt er das.
Ich hab 2 Kumpel (Lackierer + Baufirma) die fahren regelmäßig 2-3x die Woche 2,5-3,5t. Anhänger da hielt es jeweils knapp 80tsd.km & einmal nur ~60tsd.
Aber Wandler bleibt Wandler mit all seinen Vorteilen nicht nur im Zugbetrieb , deshalb würde ich für diese Lasten auch nur sowas einsetzten aus Erfahrung. (ziehe selber mit nem Touareg)
Zitat:
Die Anhängerkilometer werden durchweg auf befestigten Straßen absolviert.
fällt mir spontan noch der "alte" 319CDI V6 Sprinter ein, der fährt sich auch mit Last sehr souverän (& den gibt es bei Bedarf auch als Allrad) sowas würde ich einem PickUp deutlich vorziehn wenn du einen bekommst