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Kaufberatung/Schwächen der CBR900RR gesucht

Themenstarteram 6. Juni 2021 um 10:52

Ich plane in absehbarer Zeit ein weiteres Motorrad zu kaufen. Wird nur solo bewegt und auch nur im Sommer auf eher kürzeren Tagestouren um die 150-200KMohne nennenswertes Gepäck (bissl was im Rucksack), keine Rennstrecke und kein Kräftemessen mit anderen.

Die CBR900RR würde mir optisch soweit gefallen. Ist diese generell als reparaturfreudig, langlebig, robust bekannt? Sind da generell die Vergaser den Einspritzern vorzuziehen, was das "selber Warten und Reparieren" angeht? Wo sind die Stärken und Schwächen der einzelnen Jahrgänge?

Sitzposition ist erst mal primär durch die kürzeren Strecken nebensächlich, zumal ich das leidensfähig bin.

Vom Budget mag ich mich noch nicht festlegen. Gern was preiswertes um die 2500€, wo man optisch Abstriche machen muss und das ein oder andere noch selbst an Wartung erledigen muss. Kann aber auch 5000€ kosten, wenn es mich packt, wobei ich ersteres trotzdem eher bevorzuge. Dafür erledige ich gern noch so Dinge wie Kettensatz erneuern, Vergaser Reinigen und Synchronisieren (falls Vergasermodell), Flüssigkeiten wechseln usw.....

Bin sehr gespannt auf eure Antworten/Erfahrungen.

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37 Antworten

Du erwartest sehr spezifische Antworten zu offensichtlich mehreren 18-29 Jahre alten Fireblade Modellen.

Denkst du nicht, daß du mit dieser Anfrage in einem speziellen Fireblade-Forum besser aufgehoben wärst?

Warum sollten Vergaser den Einspritzern vorgezogen werden, was das "selber Warten und Reparieren" angeht?

Die Einspritzanlage ist wartungsfrei. Mit dem Vergaser hast du deutlich mehr zu tun und auch deutlich mehr potentielle Fehlerquellen.

Grundsätzlich sind Fireblades (wie du sicher schon irgendwo gelesen hast, weswegen du es ja auch geschrieben hast) als langlebig und robust bekannt. Sind schließlich Japaner und dann auch noch von Honda. Allerdings suchst du nach Oldtimern. Die CBR900RR wurde nur bis 2003 gebaut. Wie die Kisten die letzten 18-29 Jahre behandelt und gewartet wurden, ist dahingestellt.

"Reparaturfreudig"? Soll sich die Maschine aufs Reparieren freuen?

Themenstarteram 6. Juni 2021 um 14:50

Mit "Reparaturfreudig" meinte ich, ob sie sich gut reparieren lässt, oder man auch bei üblichen Reparaturen/Wartungen erst unmengen anTeilen abbauen muss oder sich fast die Hände bricht, um irgendwo ran zu kommen.

Kannst du mir ein spezielles Forum für die 900RR empfehlen, um hinsichtlich Kaufberatung fündig zu werden?

Klar, das ist ein "altes" Motorrad, und wie all die Jahre mit ihr umgegangen wurde entscheidet mit darüber, ob man Freude oder Kummer hat. Aber es gibt Konstruktionen, welche sich über die Jahre einen guten Ruf erarbeitet haben, oder eben auch nicht. Das wäre mir wichtig, hier um die eventuellen Schwächen vorab Info´s zu bekommen, damit ich das speziell für mich in die Kaufentschedung pro oder kontra einfließen lassen kann, oder eben diese Schwachstellen beim Kauf besonders in Augenschein nehme.

Thema Einspritzung und Vergaser ist immer so eine Sache. Wartungsfreier sind bei langen Standzeiten die Einspritzer. ABER auch die Einspritzer machen des öfteren mal Probleme und müssen gereinigt werden.

Vergaser sind halt schneller verharzt und man kann hier dann deutlich mehr Zeit investieren.

Dennoch, wenn ein Fahrzeug regelmäßig bewegt wird, sind beide Systeme zuverlässig und tun Ihren Job.

Hier muss man die Charakteristiken der einzelnen Systeme gegenseitig abwägen und dann entscheiden.

Ich persönlich würde aus diesem Aspekt die Einspritzung bevorzugen, aber nur, wenn das der einzige Punkt ist, der relevant wäre.

Da andere Punkte aber ja auch dazu kommen, wären mir diese wichtiger.

Was die Reparatur an sich betrifft, kommt es immer auf das können von jedem einzelnen an. Für den einen sind die neuesten Maschinen Reprarierbar. Ein Anderer sieht das als Hexenwerk an.

Bedeutet auch hier musst du wissen, was du dir im Grunde zu traust und dann entsprechend kaufen.

Und an deiner Stelle wäre mir die Sitzposition schon wichtig. Denn wozu sollte man leiden oder steht man auf Schmerz?

Zitat:

@Jamie89 schrieb am 6. Juni 2021 um 16:50:41 Uhr:

Mit "Reparaturfreudig" meinte ich, ob sie sich gut reparieren lässt, oder man auch bei üblichen Reparaturen/Wartungen erst unmengen anTeilen abbauen muss oder sich fast die Hände bricht, um irgendwo ran zu kommen.

Kannst du mir ein spezielles Forum für die 900RR empfehlen, um hinsichtlich Kaufberatung fündig zu werden?

Klar, das ist ein "altes" Motorrad, und wie all die Jahre mit ihr umgegangen wurde entscheidet mit darüber, ob man Freude oder Kummer hat. Aber es gibt Konstruktionen, welche sich über die Jahre einen guten Ruf erarbeitet haben, oder eben auch nicht. Das wäre mir wichtig, hier um die eventuellen Schwächen vorab Info´s zu bekommen, damit ich das speziell für mich in die Kaufentschedung pro oder kontra einfließen lassen kann, oder eben diese Schwachstellen beim Kauf besonders in Augenschein nehme.

Wenn du ein Fireblade Forum suchst, dann google halt mal "Fireblade Forum". Links mag MT nicht so gerne. Aber du wirst garantiert fündig. Da findest du dann auch Leute, die diese Kisten seit Jahren fahren und sich auskennen. Ich weiß das, denn ich war dort früher auch 15 Jahre unterwegs.

"Reparaturfreundlich" wär dann wohl dein gesuchtes Wort gewesen.

......und wenn du bei ebay Kleinanzeigen suchst, findest eine Fireblade mit Superbikeumbau, anderer Schwinge usw. von einem meiner Freunde

Suchdaten: Marschacht, €2200 ;) ;)

Themenstarteram 6. Juni 2021 um 15:21

Vielen Dank an alle, da hab ich jetzt erstmal was zum Lesen und Nachdenken. Mit dem Kauf wird es dieses Jahr nichts mehr, das hab ich fürs nächste Jahr geplant. Soll übrigens alles original sein, kein Umbau. Ich mag original am liebsten.

An deiner Stelle würd ich mir mal die 2003er SC50 näher anschauen, wenns ne CBR900RR sein soll. Ab 2004 wars ja dann die CBR1000RR. Mit Vergaser würd ich mich heutzutage nicht mehr rumärgern.

Themenstarteram 6. Juni 2021 um 16:43

Danke dir, werde ich machen und mich auch mal mit der SC50 beschäftigen.

Wäre denn ne 1000RR ne wirkliche Alternative? Also Gewicht, Handling?

Hast du so einen Ofen schon mal bewegt?

Themenstarteram 6. Juni 2021 um 18:13

Fahre z.Zt. ne GPZ900R. Ist mit 251KG natürlich ein Eisenschwein.Aber ich finde, die geht trotz nur 115 PS brachial vorwärts und Tacho Anschlag 260, wenn man es drauf anlegt.

Dürfte aber mit ner 1000RR kaum vergleichbar sein. Also klare Antwort auf deine Frage: Nein.

Die GPZ ist eher ein Sporttourer. Ich suche aber was leichteres fürs kurvigere mit Bumms.

Genug Bumms haben die Öfen alle.

Die Frage bzgl. dem Handling versteh ich nicht ganz. Die letzte 900er hat 954ccm und 150PS, die erste 1000er hat 998ccm und 170PS, beide mit 190er Hinterreifen, beide ähnliches Gewicht (+-10kg). Erwartest du da großartige Unterschiede?

Besonders unter dem Aspekt, daß sich div. Foristen in Reifenthreads bei ein und demselben Moped schon darüber streiten, welcher Reifen sich besser fährt.

Und der Luftdruck im Reifen spielt ja auch noch eine entscheidende Rolle.

Wenn du Wert auf einfaches Handling legst, kauf dir ein leichtes Naked Bike mit breitem Lenker und schmalem Hinterreifen. Die handeln sich deutlich leichter als ein auf Hochgeschwindigkeitsstabilität ausgelegter Supersportler mit Stummellenker.

Wenn du dir ein Jahr vor dem Kauf und in der Therorie nicht soviele (unnütze) Gedanken machen willst, kaufst du dir nächstes Jahr einfach so ein Teil und gewöhnst dich mit frischen Reifen an die Fahreigenschaften deiner neuen Anschaffung. Das klappt in der Regel ganz gut.

Meine ZX-10R 2014 in ein Naked Bike umzutauschen war die beste Entscheidung für mich als Landstraßenfahrer.

Zitat:

@Sentenced7 schrieb am 6. Juni 2021 um 17:28:27 Uhr:

An deiner Stelle würd ich mir mal die 2003er SC50 näher anschauen, wenns ne CBR900RR sein soll. Ab 2004 wars ja dann die CBR1000RR. Mit Vergaser würd ich mich heutzutage nicht mehr rumärgern.

Kann ich nur empfehlen. Hab so eine.

Schwächen: Ab und an Motorkettenspanner, Limaregler, ab Werk ohne Lenkungsdämpfer

Ansonsten ein solides ordentlich agiles Motorrad. Kann es nur empfehlen.

Für die Landstrasse mehr als ausreichend.

Fahre meine 900rr nun im 5ten Jahr.

Aus 2000 EU Modell ohne Lambdasonde mit nun 47k km.

Bei Kauf Kette und Ritzel erneuert (Fachwerkstatt) und im 2ten Jahr die Zündkerzen (selber).

Und ich meine nun den 3ten Satz Reifen drauf.

Den 5ten Ölwechsel vor dem letzten Winter und das war es auch schon.

Klötze vorne müssten gegen Ende des Jahres zum nächsten TÜV auch neu.

 

Super zufrieden.

Themenstarteram 8. Juni 2021 um 7:35

Zitat:

@It is Naoanto schrieb am 7. Juni 2021 um 14:15:08 Uhr:

Zitat:

@Sentenced7 schrieb am 6. Juni 2021 um 17:28:27 Uhr:

An deiner Stelle würd ich mir mal die 2003er SC50 näher anschauen, wenns ne CBR900RR sein soll. Ab 2004 wars ja dann die CBR1000RR. Mit Vergaser würd ich mich heutzutage nicht mehr rumärgern.

Kann ich nur empfehlen. Hab so eine.

Schwächen: Ab und an Motorkettenspanner, Limaregler, ab Werk ohne Lenkungsdämpfer

Ansonsten ein solides ordentlich agiles Motorrad. Kann es nur empfehlen.

Für die Landstrasse mehr als ausreichend.

So wie ich das gelesen habe, war die SC50 kein so glücklicher Wurf. Gefährliches Lenkerschlagen beim Beschleunigen aus Kurven heraus. Klar, Lenkerdämpfer kann man nachrüsten. Aber irgendwie schafft das nicht gerade Vertrauen.

Nimmt man dann die SC57 (ich weiß, ist schon die 1000er), hat man zwar Serie nen Lenkungsdämpfer (leider elektronisch gesteuert ,was ich als Normalo der keine Rennen fährt nicht brauche, und damit ne wie ich finde zusätzliche potenzielle Fehlerquelle), aber einen underseat Auspuff, welcher den Schwerpunkt erhöht, was man beim Nachfolgemodell ja wieder geändert hat.

Ich vermute, es wird wenn dann wohl ne SC33 Vergaser oder ne SC44 mit Einspitzung. Die 44ér hat halt u.a. vorn schon 17 Zoll, was ich persönlich angenehmer finde. Da kommt es mir dann wohl auf das Preisgefüge an, wo ich das für mich beste an Gegenwert sehe, es sei denn, ich lese noch für mich wichtiges, was eindeutig für eins der beiden Modelle spricht. Mit Vergaser hab ich jetzt nicht so das Problem, das bekomme ich bei meiner GPZ900R auch gut geregelt.

Schauen wir mal. Bin für Erfahrungen aus erster Hand weiterhin dankbar!

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