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Kaufberatung sportlicher Gebrauchter um 30.000€
Hallo zusammen,
ich brauche einen neuen Gebrauchten. Fahre zur Zeit einen Golf 6 1.6TDI. Wird Zeit für was neues.
Mein Budget liegt bei ca. 30.000€. Der Wertverlust sollte sich in grenzen halten (soweit das bei einem kfz überhaupt möglich ist). Ich Fahre ca. 250 bis 300 km in der Woche. Bin Technik begeistert daher ist ein großes Navi pflicht und ein Abstandstempomat wünschenswert.
Ursprünglich hatte ich mich in eine C-Klasse Coupe verguckt (C205) als 200er oder 250er. Der liegt aber Preislich knapp über meinen Budget und soll einen hohen Wertverlust haben.
Jetzt sind noch drei Autos in meiner engeren Auswahl.
Golf GTD: Gut und günstig, aber auch ein bissche schwach auf der Brust.
Golf R: Ordentlich Power, aber höher Sprittverbrauch...
Audi S3: Gleicher Motor wie der R, aber etwas teurer als der Golf R.
Ich kann mich einfach nicht entscheiden ob ich mir einen Golf R "gönnen" soll oder lieber vernünftig sein soll und mir den GTD holen...
Was meint ihr? Habt ihr vllt. noch ganz andere Vorschläge oder welchen würdet ihr nehmen?
Grüße
Werner
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12 Antworten
Da fällt mir der Civic R ein und der Hyundai i30N (ich mag Hyundai zwar nicht, der N soll aber gut sein).
Bei der Wahl zwischen Golf GTD, R und Audi S3 wäre meine Wahl klar der Golf R.
Der GTD ist (im Vergleich) langweilig und ich bin kein Fan von Dieseln, da ich viel in die Stadt muss und allgemein den höheren Schadstoffausstoß nicht begrüße und nicht die KM fahre.
Der Audi S3 ist eigentlich nur ein veredelter Golf R, ich kann dem Wagen ein wenig optisch abgewinnen, aber im Vergleich würde ich wohl dann klar den Golf R nehmen.
Auch der Peugeot 308 GTI ist mit seinen 270PS schon nah am Golf R und ist sehr sparsam. Spritmonitor bescheinigt dem Wagen einen Durchschnitt von guten 8 Litern. Das sind bedeutend weniger als im schluckfreudigeren Allrad Golf R. Der Honda ist sehr extravagant, ist aber wirklich eigentlich eine Klasse über dem Golf R was Rennstrecken angeht. Im Alltag und von der Ampel weg siegt aber wohl der Golf R. Konkurrent Hyundai i30N ist zu neu um viel über die Langzeitqualität zu sagen. Aber der letzte Hyundai i30 GT mit ~200PS war wirklich verdammt gut, Hyundai hat da viel aufgeholt.
Auch eine Alternative: Lexus IS300h, spaßiger Hybrid den ich letztens fahren durfte. Ist zwar wohl eher in schlagweite des GTD, dafür sehr sparsam und luxuriös. Hat mich auf ganzer Linie positiv überrascht. 6 Liter sind übrigens durchaus möglich wenn man bewusst Stadt/Landstraße oder Autobahn mit max. 130km/h fährt. Vollgas resultiert in 8 Liter Verbrauch bei meiner üblichen Strecke mit 50% Autobahn unbeschränkt, finde ich für die 224PS und 200km/h Vmax echt in Ordnung.
Der GTD kommt in Frage, der GTI aber nicht? Hmmm...
Dabei gibt es gerade beim GTI eine große Auswahl, was man beim R oder dem S3 nicht in diesem Maße sagen kann. Der GTI hat auch ordentlich Druck, spart sich aber den Extra-Schluck Benzin, den die anderen beiden wegen dem Allrad wollen.
Den GTI finde ich persönlich nicht schön. Mir gefällt der rote Streifen vorne nicht und soo viel mehr leistung im gegensatz zum GTD hat der jetzt nicht. Da würde ich lieber zum günstigeren GTD greifen.
Die Entscheidung ist doch gefallen, der C205 ist die Wahl. Der Faktor Zeit kann doch den "passenden" Wertverlust ergeben.
Den Wagen würde ich immer den kompakten vorziehen.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Wertverlust des angesprochenen C-Coupes sehr hoch ist. Im Gegenteil!
Grundsätzlich bestechen Coupes/Cabrios doch mit vergleichsweise niedrigem Wertverlust. Besonders bei etwas längerer Haltedauer (>5 Jahre) und dt. Premiumherstellern.
Dann stellt sich die Frage: wo fängt sportlich an ... das ist für mich ein C250 (oder gar 200) auch nur optisch oder auf der BAB geradeaus. Ansonsten ist das eher weg von sportlich.
Stimme hier meinen Vorrednern zu, warum nicht gleich ein wenig drauflegen oder noch sparen und das Wunschauto kaufen? Der Wertverlust ist immer hoch am Anfang, aber das trifft hier alle angesprochenen Modelle.
Ich bin den C200 im W204 Avantgarde als Schalter gefahren. Dieser Motor war angenehm für den W204 als Limousine, aber von sportlich weit weg. Das war noch der Kompressor mit Saugrohreinspritzung, welcher mit 8,6 Sek für 0-100km/h angegeben ist (Schaltgetriebe). Der C205 als C200 ist 70kg leichter geworden, und der Direkteinspritzer hat mit 9-Gang Automatik sogar schon 7,3 Sekunden geschafft bei gleichen 184PS. Das reicht für mich für sportlich schon eher, aber ohne eine Probefahrt würde ich darauf nicht vertrauen.
Der C250 als C205 wird mit 6,8Sekunden kaum viel sportlicher sein (selber Hubraum, aber 50Nm mehr). Wenn der C200 nicht reicht, wird es auch der C250 schwer haben. Aber vielleicht reicht dir das ja? Wenn einem beim C200 nur ein bisschen Bumms fehlt
Leistung und 0-100 ist das Eine - sportlich ist vielleicht nicht gleichbedeutend mit Tempo. Auch mit Handling zB. Deshalb fragte ich was mit sportlich hier verbunden wird.
Wenn du schon ein Coupe auf der Liste hattest, wie wär's mit einem aus München. Ordentliche 228i/428i müßten für dein Budget doch sicher zu finden sein.
Oder einen 430d
Deswegen bin ich auch auf das Gewicht eingegangen, welches ja entscheidend fürs Handling ist, neben dem Schwerpunkt, den ich nicht als besonders niedriger zum W204 erwarte.
Auch auf das Fahrgefühl bin ich eingegangen, auch wenn ich keinen C205 gefahren bin, sondern nur einen W204, aber idR. sind sich die Baureihen schon treu und wenn der W204 nicht sportlich war wird der C205 kaum so viel sportlicher sein.
Das ist aber mein Empfinden, ein Z4 ab 177PS, BMW 130i oder meine Lotus Elise empfinde ich alle als sportlich. Selbst die Alfa Romeo Giulietta ist mit 170PS deutlich sportlicher (leichter, agiler, aber auch beschleunigungstechnisch schneller) gewesen als der größere, schwerere aber 14PS stärkere C200 W204.